Wetid - das Buch zur App

Heiko Scharfenort, einst ein gewöhnlicher Vater, fand sich unerwartet in der Welt des Diabetes wieder, als sein Sohn im zarten Alter von 2,5 Jahren an Typ-1-Diabetes erkrankte. Seitdem hat Heiko dieses neue "Hobby" mit Begeisterung angenommen und ist zu einem wahren Diabetes-Kenner geworden. Wenn er nicht gerade seinem energiegeladenen Sohn hinterherjagt, ist Heiko leidenschaftlich damit beschäftigt, der Diabetes-Community zu helfen, sein umfangreiches Wissen zu teilen und denen, die Hilfe benötigen, eine helfende Hand (oder auch Hypohelfer) zu reichen.

WETID goes old school“, also ein Buch zum Anfassen und Durchblättern. Als Heiko mir davon berichtete, war ich angetan von dieser Idee, denn nicht jeder ist oder möchte in jeder Situation digital sein. Für meine Tochter Nonie ist die zugehörige App perfekt, Generation Alpha halt, denn mit ihren zehn Jahren wird sie immer selbstständiger. Sie kommt dieses Jahr auf die weiterführende Schule und traut sich in Sachen Diabetes-Management immer mehr allein zu. Zum Teil erfahre ich gar nicht mehr, wenn sie sich für eine auswärtige Mahlzeit einen Bolus abgibt. Aber ich weiß, dass sie dafür WETID, die "Karotten-App“, wie wir sie im Alltag nennen, an ihrer Seite hat, und das gibt mir ein gutes Gefühl. "Cool, praktisch, spontan“, sagt Nonie dazu, "danke, dass ich sie benutzen kann, wenn ich mal irgendwie irgendwo bin." WETID in Papierform ermöglicht das ?eben mal nachschlagen“ auch ohne Digitalität, ist ja schließlich nicht jeder Alpha, und schließt somit eine wichtige Lücke: Institutionen wie Kitas und Grundschulen, nicht so App-affine Eltern und weitere Familienangehörige wie Großeltern oder befreundete Eltern und viele mehr spricht Heiko damit an. Dieses Nachschlagewerk kann man mal schnell mitnehmen, mitgeben oder sich dauerhaft ins Regal stellen, und ist sicher, dass die Angaben darin Hand und Fuß haben, denn Heiko ist ein Fuchs in Sachen Diabetes-Nährwerte aller möglichen Lebensmittel. Herzblut und Akribie werden bei ihm vereint, und der Anspruch, eine bestmögliche, userfreundliche Lösung zur Verfügung zu stellen. Nun also auch in Papierformat. Als ich mein erstes Diabetes-Buch schrieb, "Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1 — aus dem turbulenten Familienalltag“, kannten Nonie und ich deine App leider noch nicht, lieber Heiko. Aber in meinem zweiten Buch mit dem (Arbeits)titel ?Break Free — Eigenständig werden mit Diabetes Typ 1“, das voraussichtlich im Frühjahr 2024 erscheint und Nonies Weg Schritt für Schritt hinein in die Eigenständigkeit in Sachen Diabetes-Management im Alltag schildert, spielt WETID eine wichtige Rolle. Ich nehme darin Eltern an die Hand, ihre Kinder in diese Selbstständigkeit zu begleiten und sie loszulassen, kontrolliert und mit Bedacht. Und da geht es natürlich auch um Lebensmittel, Nährwerte und den Umgang damit im Diabetes-Alltag. "Danke, Heiko, dass du uns darin so hervorragend unterstützt!“ (Maren Sturny, Autorin und Mutter von Nonie [10 J, T1D], Instagram @diabetesbluemchen) Die Diagnose Typ-1-Diabetes ist erstmal ein Schock. Auf einmal wird, wie ein Ernährungsexperte, die Nahrungsaufnahme analysiert: Kohlenhydrate möglichst genau zu zählen, ist eine Wissenschaft für sich, die jede Menge Zeit, Übung und Mathematik erfordert. Der Mensch mit Diabetes sollte gute Nachschlagewerke an die Hand bekommen, um die Mahlzeiten und Snacks adäquat einschätzen zu können. Es gibt unzählige Listen, Bücher und Apps, die dabei unterstützen, aber auch durch unterschiedliche Angaben und nicht alltagstaugliche Lebensmittel Verwirrung stiften können. Seit vielen Jahren als Diabetes-Beraterin DDG in der Kinderklinik unterstütze ich Kinder und ihre Familien in ihrem Diabetes-Management und empfehle gerne die "Möhren-App“ WETID. In meinen Schulungen beginne ich mit der Unterscheidung von kohlenhydrathaltigen und kohlenhydratfreien Lebensmitteln, die Einteilung in KE bzw. BE oder grKH sowie dem Abwiegen dieser. Wie sieht eine Kohlenhydrateinheit gekochter Reis auf dem Teller aus? Anhand der Nährwertanalyse bei verpackten Lebensmitteln können die enthaltenen Kohlenhydrate exakt ermittelt werden. Wie viel Kohlenhydrate enthält die Lieblings-Tiefkühlpizza? Mit Hilfe der WETID-App lassen sich so auch Rezepte genau ausrechnen. So können Vergleichswerte im Kopf geschaffen werden, die beim Restaurantbesuch oder in der Schulkantine angewandt werden können. Auf viele Dinge im Diabetes-Alltag lässt sich kein Einfluss nehmen: sei es Stress, eine anbahnende Krankheit, Ärger oder Wachstumsschübe. Auch die neuesten Technologien wie AID-Systeme sind (noch) auf die Eingabe der gegessenen Kohlenhydrate angewiesen. Ungenaue Kohlenhydratzählung können zu Hypoglykämien oder zu hohen Glukosewerten nach den Mahlzeiten führen, wenn das Insulin zu den Mahlzeiten zu niedrig oder zu hoch dosiert wurde. Kohlenhydrate berechnen und mit schnellwirksamem Insulin abzudecken, bleibt weiterhin der beste Weg, um die Glukosewerte im Zielbereich zu halten. Jessica Schmidt-Herzel, Diabetesberaterin DDG. Seit über 25 Jahren bin ich u.a. als Kinder- und Jugenddiabetologe in Aktion und habe verschiedenste "Quantensprünge“ in der Diabetologie vom Pen, über Pumpe zu CGM und AID mit durchlebt. Eine grosse Erleichterung für Eltern und Kids und oft auch eine tolle Verbesserung der Stoffwechselkontrolle. Aber die Umsetzungsprobleme sind über die Jahre die gleichen geblieben: messen, scannen, korrigieren, VOR dem Essen bolen und das alltägliche Dauerproblem: wieviel Insulin dafür? Schätzen? Wiegen? Pi mal Daumen? Hier ist die online "Karotten App“ und nun auch das Hosentaschenformat in Papier eine hilfreiche, niedrigschwellige Möglichkeit Alltagstücken zu minimieren. Ein Tool von einem betroffenen Papa eines Diabeteskindes, der sich voll hineinkniet und seinen Wissensfundus an andere Betroffene weitergibt. Er hat etwas Tolles aus dem Leben für das Leben entwickelt. Ich empfehle WETID allen meinen Diabetesfamilien wärmstens. Danke Heiko für die App und nun auch das Booklet! Horst Rütschle Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Diabetologe DDG Mutterstadt

WETID goes old school", also ein Buch zum Anfassen und Durchblättern. Als Heiko mir davon berichtete, war ich angetan von dieser Idee, denn nicht jeder ist oder möchte in jeder Situation digital sein. Für meine Tochter Nonie ist die zugehörige App perfekt, Generation Alpha halt, denn mit ihren zehn Jahren wird sie immer selbstständiger. Sie kommt dieses Jahr auf die weiterführende Schule und traut sich in Sachen Diabetes-Management immer mehr allein zu. Zum Teil erfahre ich gar nicht mehr, wenn sie sich für eine auswärtige Mahlzeit einen Bolus abgibt. Aber ich weiß, dass sie dafür WETID, die "Karotten-App", wie wir sie im Alltag nennen, an ihrer Seite hat, und das gibt mir ein gutes Gefühl. "Cool, praktisch, spontan", sagt Nonie dazu, "danke, dass ich sie benutzen kann, wenn ich mal irgendwie irgendwo bin."WETID in Papierform ermöglicht das ?eben mal nachschlagen" auch ohne Digitalität, ist ja schließlich nicht jeder Alpha, und schließt somit eine wichtige Lücke: Institutionen wie Kitas und Grundschulen, nicht so App-affine Eltern und weitere Familienangehörige wie Großeltern oder befreundete Eltern und viele mehr spricht Heiko damit an. Dieses Nachschlagewerk kann man mal schnell mitnehmen, mitgeben oder sich dauerhaft ins Regal stellen, und ist sicher, dass die Angaben darin Hand und Fuß haben, denn Heiko ist ein Fuchs in Sachen Diabetes-Nährwerte aller möglichen Lebensmittel. Herzblut und Akribie werden bei ihm vereint, und der Anspruch, eine bestmögliche, userfreundliche Lösung zur Verfügung zu stellen. Nun also auch in Papierformat. Als ich mein erstes Diabetes-Buch schrieb, "Rock around the Clock mit Diabetes Typ 1 - aus dem turbulenten Familienalltag", kannten Nonie und ich deine App leider noch nicht, lieber Heiko. Aber in meinem zweiten Buch mit dem (Arbeits)titel ?Break Free - Eigenständig werden mit Diabetes Typ 1", dasvoraussichtlich im Frühjahr 2024 erscheint und Nonies Weg Schritt für Schritt hinein in die Eigenständigkeit in Sachen Diabetes-Management im Alltag schildert, spielt WETID eine wichtige Rolle. Ich nehme darin Eltern an die Hand, ihre Kinder in diese Selbstständigkeit zu begleiten und sie loszulassen, kontrolliert und mit Bedacht. Und da geht es natürlich auch um Lebensmittel, Nährwerte und den Umgang damit im Diabetes-Alltag. "Danke, Heiko, dass du uns darin so hervorragendunterstützt!" (Maren Sturny, Autorin und Mutter von Nonie [10 J, T1D], Instagram@diabetesbluemchen)Die Diagnose Typ-1-Diabetes ist erstmal ein Schock. Auf einmal wird, wie ein Ernährungsexperte, die Nahrungsaufnahme analysiert: Kohlenhydrate möglichst genau zu zählen, ist eine Wissenschaft für sich, die jede Menge Zeit, Übung und Mathematik erfordert. Der Mensch mit Diabetes sollte gute Nachschlagewerke an die Hand bekommen, um die Mahlzeiten und Snacks adäquat einschätzen zu können. Es gibt unzählige Listen, Bücher und Apps, die dabei unterstützen, aber auch durch unterschiedliche Angaben und nicht alltagstaugliche Lebensmittel Verwirrung stiften können. Seit vielen Jahren als Diabetes-Beraterin DDG in der Kinderklinik unterstütze ich Kinder und ihre Familien in ihrem Diabetes-Management und empfehle gerne die "Möhren-App" WETID. In meinen Schulungen beginne ich mit der Unterscheidung von kohlenhydrathaltigen und kohlenhydratfreien Lebensmitteln, die Einteilung in KE bzw. BE oder grKH sowie dem Abwiegendieser. Wie sieht eine Kohlenhydrateinheit gekochter Reis auf dem Teller aus? Anhand der Nährwertanalyse bei verpackten Lebensmitteln können die enthaltenen Kohlenhydrate exakt ermittelt werden. Wie viel Kohlenhydrate enthält die Lieblings-Tiefkühlpizza? Mit Hilfe der WETID-App lassen sich so auch Rezepte genau ausrechnen. So können Vergleichswerte im Kopf geschaffen werden, die beim Restaurantbesuch oder in der Schulkantine angewandt werden können. Auf viele Dinge im Diabetes-Alltag lässt sich kein Einfluss nehmen: sei es Stress, eine anbahnende Krankheit, Ärger oder Wachstumsschübe. Auch die neuesten Technologien wie AID-