Digital Diversity (eBook)

Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen
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2019 | 1. Auflage
XIII, 335 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-26753-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Digital Diversity -
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Vor dem Hintergrund kultureller Diversität und dem medialen Wandel ergibt sich die Herausforderung, die Begriffe Bildung und Lernen theoretisch zu diskutieren und deren Anforderungsprofile im Kontext pädagogischer Praxis neu auszuloten. Der Sammelband thematisiert feldübergreifend in den Bereichen Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit, Medienpädagogik und Hochschulbildung die Effekte der Digitalisierung und zeigt auf, wie ein diversitätssensibler Umgang mit Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen gelingen kann. 

Dr. Holger Angenent ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Qualitätsverbesserung in Studium und Lehre an der Hochschule Rhein-Waal. 
Birte Heidkamp, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des E-Learning Zentrums an der Hochschule Rhein-Waal. 
Dr. David Kergel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Niederrhein. 

Inhaltsverzeichnis 6
Autor*inneninformation 8
1 Einleitung 15
Digital Diversity – Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen 15
Zu den Beiträgen 16
Teil 1: Digital Diversity – Theoretische Positionen 22
2 Jenseits von Einschluss und Ausschluss – Gender- und Diversitätssensible Medienpädagogik im digitalen Zeitalter 23
1 Erkenntnisperspektiven diversitätssensibler Medienpädagogik 23
2 Diversitätssensibilität 25
2.1 Von Heterogenität zur Diversitätssensibilität – Verschiedenheit als Heterogenitätsherausforderung 25
2.2 Diversitätssensible Medienpädagogik im digitalen Zeitalter – Analyse der Ontologisierung sozialer Zugehörigkeitsstrategien 28
3 Handlungsperspektiven für eine diversitätssensible Medienpädagogik 31
Literatur 33
3 Learning by Self Management – digital, inklusiv und eine Herausforderung für die Medienbildung 35
1 Selbstgesteuertes E-Learning in Projekten 35
2 Selbstüberforderung durch kontrollierte Selbstoptimierung 38
3 Inklusion braucht Interaktion 41
4 Empowerment – fragwürdig und notwendig 46
Literatur 49
4 Bildungslernen 2.0 – Bildungslernen als Herausforderung der Medienpädagogik 54
1 Einleitung 54
2 Zentrale Begriffe integrativer Bildungsforschung 55
2.1 Von der empirischen Dimension integrativer Bildungsforschung zum Bildungslernen 55
2.2 Bildungslernen 56
3 Bildungslernen als kollaborativer Prozess 56
4 Vom Web 2.0 zum E-Learning 2.0 58
5 Dialog als Erkenntnisweg 60
6 Mediendidaktische Eckpunkte für ein Bildungslernen 2.0 61
Literatur 62
5 Zwischen Bias und Diversität – Bildung und Diversity im Kontext algorithmischer Strukturen 64
1 Digitale Technologien und die Wahrnehmung von Welt 64
2 Welche Konzeption von Diversity? 66
2.1 Differenz und Pluralismus 68
2.2 Digitalisierung und Digitalität 70
3 Bildung, Diversity und Digitalität 74
3.1 Die Freiheiten digitaler Selbstbeschreibung 76
3.2 (Un-)Sichtbarkeiten und (Un-)Bestimmtheit 77
3.3 Closer to the metal – Zur Implementierung von Werten und Normen 79
4 Fazit und Ausblick 80
Literatur 81
6 Zwischen Dialog und unternehmerischen Selbst – Perspektiven einer agilen Medienpädagogik 86
1 Einleitung 86
2 Der Dialog als Prinzip digitaler Kommunikation – oder: Auf dem Weg zum digitalen Zeitalter 87
3 Agiles Management – eine Annährung 91
4 Neoliberale Weltanschauung als neuer Geist des Kapitalismus 94
5 Agiles Management als Manifestation neoliberaler Weltanschauung 98
6 Fazit – Wertekritische Prozessorientierung statt agiler Outputorientierung 100
Literatur 101
Teil 2: Digital Diversity – Handlungsfelder 103
7 Medien-Erziehungs-Kompetenz von Eltern im System Familie 104
1 Einleitung: Medienwelten und System Familie im Wandel 104
2 Kompetenz(en) gegenüber Digitalisierung und Mediatisierung 108
3 Medien-Erziehungs-Kompetenz von Eltern zwischen Ermöglichung und Risikomanagement 111
4 Ausblicke und Problempunkte 116
Literatur 117
8 Jugend – Migration – Internet 119
1 Migration in kommunikationswissenschaftlicher Perspektive 119
2 Digitale Diversität: Internet und Soziale Medien 122
3 Jugendliche mit Migrationshintergrund: (Medien-) Sozialisationsperspektive 124
4 Identitätsentwicklung angesichts Globalisierung und transkultureller Kommunikation 125
5 Das Internet im Medienensemble von Jugendlichen mit Migrationshintergrund 127
6 Fazit und Folgerungen 136
Literatur 137
9 Let`s play (gender)? Genderkonstruktionen in digitalen Spielewelten 142
1 Einführung 142
2 Ein Rückblick auf die Kommunikations- und medienwissenschaftliche Geschlechterforschung 143
3 Geschlechteridentitäten und -spiele im Internet 146
4 Neue und alte Un-Sichtbarkeiten von Geschlechtern in Digitale Spielewelten 148
4.1 Zugang zum Spiel 148
4.2 Repräsentationen im Spiel 149
4.3 Rezeption 150
4.4 (Selbst-)Organisation im Mulitplayer-Bereich 151
5 Conclusion: Förderung genderkritischer Bildungs- und Lernprozesse in digitalen Spielewelten 152
Literatur 154
10 Onlineberatung – Digitales Beratungsangebot für Alle? 159
1 Einleitung 159
2 Was ist Onlineberatung? 160
3 Medien der Onlineberatung 161
4 Einsatzfelder und Umsetzungskriterien 165
5 Angebot für Alle? 166
6 Entwicklungsaufgaben für die (Online-)Beratung 168
Literatur 169
11 Habitussensible Perspektive auf Onlineberatung im Kontext der frühpädagogischen berufsbegleitenden Hochschulbildung 172
1 Einleitung 172
2 Theoretische Bezüge 173
3 Beispiele aus der berufsbegleitenden Hochschulbildung 175
3.1 Berufsbegleitendes Verbundstudium Frühpädagogik 176
3.2 Online Angebot „Web_Lernen“ 178
4 Handlungsempfehlungen für die berufsbegleitende Hochschullehre 180
5 Fazit 181
Literatur 182
12 E-Participation – Soziale Arbeit zwischen Digitalisierung und Akteursorientierung 184
1 Einleitung 184
2 Der Wille als ethisches Konzept für die Soziale Arbeit 185
3 E-Participation – aktivierender Medienumgang in der Sozialen Arbeit 187
4 E-Participation in Practice 188
5 Ausblick 191
Literatur 191
13 Diversity in der Hochschullehre: Gender als intersektionale Kategorie in der Handlungspraxis 193
1 Einführung 193
2 Gender als intersektionale Kategorie 195
2.1 Intersektionalität 197
2.2 Diversity 197
3 Integration von Gender in die Hochschullehre 199
3.1 Seminarkonzept 200
3.2 Genderkompetent Inhalte gestalten 202
3.3 Darstellung und Kommunikation von Genderwissen und Genderkompetenzen im Blended-Learning 204
4 Fazit 206
Literatur 208
14 ‚Erfolgreiches‘ Altern in digitalen Zeiten. Zum Zusammenhang von digitalen Gesundheitspraktiken, Alter(n)sbildern und Ungleichheiten 211
1 Einleitung 212
2 Die kritische Gerontologie und ihr Begriff vom Alter(n) 214
3 Von Alter(n)sbildern und Praktiken des Alterns 215
4 Digitale Gesundheitspraktiken und Altern 217
4.1 Digitale Technologien in der Prävention: Wearables und Fitness-Apps 218
4.2 Digitale Technologien für die Diagnose und Therapie bei chronischen Erkrankungen 219
4.3 Ambient assisted living (AAL) Technologien im häuslichen Kontext 221
5 Ungleichheiten und digitale Gesundheitspraktiken 225
Literatur 228
Teil 3: Digital Diversity – Perspektiven aus der Praxis 235
15 Inszenierte Unterrichtsvideovignetten zur Förderung des Wissens um Klassenführung von (angehenden) Lehrkräften 236
1 Einleitung 236
2 Stärkung gelungener, diversitätsorientierter Klassenführung in Schule und Hochschule 238
2.1 Klassenführung als Schlüssel zur Schaffung diversitätsgerechter Lehr- und Lernbedingungen in der Schule 239
2.2 Nonverbale Klassenführungsstrategien zur Optimierung einer diversitätsorientierten Lehre 239
3 Perspektiven für eine diversitätsorientierte Lehrer*innen(aus)bildung – Die Förderung des Wissens um Klassenführung in der Lehrer*innenausbildung 241
3.1 Diversitätsorientierte Kompetenzförderung durch Videovignetteneinsatz in der Lehrer*innenbildung 241
3.2 Das Projekt CLIPSS – Classroom Management in Primary and Secondary Schools 243
3.3 Entwicklung inszenierter Unterrichtsvideovignetten zur Abbildung klassenführungsrelevanter Dimensionen und Strategien unterrichtlichen Handels 244
3.4 Konzepte und Strategien der (nonverbalen) Klassenführung als Grundlage videobasierter Trainings 245
4 Zusammenfassung und Ausblick 247
Literatur 248
16 Heterogene Teilnehmende in der wissenschaftlichen Weiterbildung: Rahmenbedingungen für das Blended Learning an Hochschulen 253
1 Fragestellung und Aufbau 253
2 Merkmale und Herausforderungen wissenschaftlicher Weiterbildung 254
3 Heterogenität in der wissenschaftlichen Weiterbildung 257
4 Blended Learning als Chance und Risiko für Teilnehmende wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote 261
5 Rahmenbedingungen für das Blended Learning bei heterogenen Teilnehmenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung 264
6 Fazit 267
Literatur 268
17 Mit Blended Learning zur Internationalisierung der Hochschulbildung – Die Erasmus+Strategische Partnerschaft COMPALL 272
1 Einleitung 272
2 Perspektiven auf Blended Learning 274
3 Zum Blended-Learning Ansatz im Projekt COMPALL 275
3.1 Zum Joint Module 275
3.2 Erfahrungen mit der Durchführung des Joint Modules 279
4 Fazit 281
Literatur 282
18 Inklusiv digital – Blended Learning als Lehr-Lern-Format für pädagogisch-pflegerische Fachkräfte zum Themenbereich „Inklusion durch digitale Medien“ 284
1 Inklusion und digitale Medien 284
1.1 Voraussetzungen einer souveränen Nutzung digitaler Medien 286
1.2 Medienbildung in der pädagogisch-pflegerischen Ausbildung 287
1.3 Strukturen des beruflichen Alltags von pädagogisch-pflegerischen Fachkräften 288
2 Ein Blended-Learning-Angebot für pädagogisch-pflegerische Fachkräfte 288
2.1 Blended Learning schafft Raum für flexibles und selbstbestimmtes Lernen 289
2.2 Kurs zu Inklusion mit digitalen Medien bietet niederschwelligen Zugang zu neuem Wissen 290
2.3 Fachkräfte erkennen einen Mehrwert im Einsatz digitaler Medien in ihrem Arbeitsalltag 292
Literatur 294
19 Living Labs zu Gender und IT im Kontext von Exklusionsdynamiken und Maßnahmen zur Förderung von Gender- und Diversitätssensibilität 296
1 Einleitung 296
2 Gender & IT – der Status quo
3 Exklusionsdynamiken und Maßnahmen zur Förderung von Gender- und Diversitätssensibilität im IT-Bereich 301
4 GEWINN-Projekt – Living Lab im Kontext von Gender und IT 305
5 Fazit 309
Literatur 309
20 Online interventions: counteracting the exclusion of young people in counselling and therapy 313
1 Introduction 313
2 Internet-based applications for young people – opportunities and limits 314
2.1 Increase in mental illness among young people 315
2.2 Young people with different communication behaviour 315
2.3 Requirements and expectations 316
3 “Therapy 2.0” – Utilizing online potentials 316
3.1 Creating the data situation: the “Therapy 2.0“ survey 317
3.2 Selected results of the European survey 317
3.3 Central transnational result: More collegial exchange on online counselling and therapy desired 318
4 Guidelines for the implementation of online interventions 318
4.1 Reaching new client groups: young refugees 319
4.2 Refugees and post-traumatic stress disorder 319
4.3 Lack of experience with young refugees 320
5 Conclusions 321
Acknowledgements 321
References 322
21 Flucht 2.0: Was Geflüchtete wirklich mit ihren Smartphones machen 323
1 Einleitung 323
2 Methodisches Vorgehen 324
3 Ausgewählte Ergebnisse 325
Literatur 326
22 Genderkompetent 2.0 NRW 328
1 Einleitung 329
2 Zielsetzung des Projektes 329
3 Projektverlauf 331
4 Beratungen der Modellkommunen 333
5 Ergebnisse 334
6 Fazit 335

Erscheint lt. Verlag 29.5.2019
Reihe/Serie Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter
Zusatzinfo XIII, 336 S. 18 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Unterrichtsvorbereitung Unterrichts-Handreichungen
Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Schlagworte Bildung und Lernen • Digital Diversity • Digitalisierung • Diversität • Erwachsenenbildung • Gesellschaftliche Transformationen • Hochschuldidaktik • Medienbildung • Soziale Arbeit
ISBN-10 3-658-26753-4 / 3658267534
ISBN-13 978-3-658-26753-7 / 9783658267537
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