"Son scellerato perché son uomo". Das Motiv des Bösen in Arrigo Boitos Libretto "Otello" (eBook)

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2014 | 1. Auflage
18 Seiten
GRIN Verlag
978-3-656-62606-0 (ISBN)

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"Son scellerato perché son uomo". Das Motiv des Bösen in Arrigo Boitos Libretto "Otello" - Solveig Höchst
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Giuseppe Verdi - Die Libretti und ihre Vorlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: “Im Angesicht des Bösen sind wir fassungslos, empört, die Welt ist aus den Fugen – weil
jemand sie bewusst zerstört. Das gilt selbst dann, wenn man eine solche Tat später als
Gutachter nachzuvollziehen versucht; häufig beschleicht einen da ein gewisses Kältegefühl,
ein ungutes Kribbeln.” - Seit Menschengedenken löst die Darstellung des Bösen in uns
Entsetzen und ein Gefühl von Spannung und Angst aus, von denen Theaterstücke,
Kriminalromane und Kinofilme leben. Die Faszination des Bösen, das sich in Gewalt, Mord
und Totschlag ausdrückt, rückt stets die Frage in den Mittelpunkt, welche Motive die
Bösewichte für ihr Handeln haben. Jago, die Figur des Bösen in der Oper “Otello” von
Giuseppe Verdi, soll in der folgenden Arbeit als Beispiel dienen, das Wesen des Bösen zu
veranschaulichen. Verdis Librettist Arrigo Boito steht im Mittelpunkt der Analyse, da er den
wesentlichen Teil der Umarbeitung der Shakespeare’schen Vorlage „Othello“ in ein
operntaugliches Libretto beiträgt. Boito zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten des
künstlerischen und kulturellen Lebens in Norditalien in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts. Er war ein Zeitgenosse des Postrisorgimento, in der sich eine zunehmende
Auseinandersetzung mit dem Bösen in der Literatur und Philosophie wiederspiegelt, die mit
den gesellschaftspolitischen Umständen gekoppelt war. Deshalb muss das Augenmerk auch
auf die damalige Situation in Norditalien geworfen werden, nicht zuletzt um das Weltbild des
Librettisten Boito zu verstehen, sondern auch um sich die Bedeutung des Bösen in der
damaligen künstlerischen Bewegung der Scapigliatura zu vergegenwärtigen.
Jagos Arie „Credo in un dio crudel“, die uns das universell und das menschlich Böse vor
Augen stellt, ist die einzige Szene in der Oper, in der der Bösewicht einen Einblick in sein
Seelenleben gibt und seine Motivation, Böses zu tun, offenbart. Deshalb soll diese Szene im
Abschluss analysiert werden. Es soll herausgefunden werden, was eine Figur zum Bösewicht
macht, was das Böse eigentlich ist und welche Besonderheit die Figur Jago darstellt.
Erscheint lt. Verlag 31.3.2014
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Schlagworte arrigo_boito • Arrigo Boito • boese • boesewicht • Boito • Böse • Bösewicht • credo_arie • Credo-Arie • credo_des_boesen • Credo des Bösen • giuseppe_verdi • Giuseppe Verdi • hannah_arendt • Hannah Arendt • Jago • Libretti • Libretto • Oper • Otello • Othello • Scapigliatura • Shakespeare • Verdi
ISBN-10 3-656-62606-5 / 3656626065
ISBN-13 978-3-656-62606-0 / 9783656626060
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