"Haben" als Vollverb
Eine dekompositionale Analyse
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Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
In dieser Studie wird sorgfältig begründet, dass Konstruktionen von haben als Vollverb in der syntaktischen Analyse systematisch in Beziehung zu absoluten mit-Konstruktionen (vgl. Mit den Füßen auf dem Tisch] erwartete ich meine Schwiegereltern) zu setzen sind. Auf dieser Grundlage erweist sich eine einheitliche Modellierung der unterschiedlichen syntaktischen Verwendungsweisen von haben als Vollverb als theoretisch wie empirisch angemessen. In weiterer Perspektive bietet die Arbeit Evidenz für die Annahme, dass für die Beschreibung von Phänomenen an der Syntax-Semantik-Schnittstelle auf das Konzept verletzbarer Beschränkungen im Sinne der Optimalitätstheorie zurückzugreifen ist. Ein Ergebnis in Bezug auf die Syntax und Semantik von Adjektiven ist, dass syntaktisch die attributive Realisierung als unmarkiert zu gelten hat, semantisch jedoch die Interpretation von Adjektiven als Prädikate (nicht als Attribute) präferiert ist.
In dieser Studie wird sorgfältig begründet, dass Konstruktionen von haben als Vollverb in der syntaktischen Analyse systematisch in Beziehung zu absoluten mit-Konstruktionen (vgl. Mit den Füßen auf dem Tisch] erwartete ich meine Schwiegereltern) zu setzen sind. Auf dieser Grundlage erweist sich eine einheitliche Modellierung der unterschiedlichen syntaktischen Verwendungsweisen von haben als Vollverb als theoretisch wie empirisch angemessen. In weiterer Perspektive bietet die Arbeit Evidenz für die Annahme, dass für die Beschreibung von Phänomenen an der Syntax-Semantik-Schnittstelle auf das Konzept verletzbarer Beschränkungen im Sinne der Optimalitätstheorie zurückzugreifen ist. Ein Ergebnis in Bezug auf die Syntax und Semantik von Adjektiven ist, dass syntaktisch die attributive Realisierung als unmarkiert zu gelten hat, semantisch jedoch die Interpretation von Adjektiven als Prädikate (nicht als Attribute) präferiert ist.
Martin Businger, Universität Zürich, Schweiz.
Erscheint lt. Verlag | 17.5.2011 |
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Reihe/Serie | Linguistische Arbeiten ; 538 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 662 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Generative Grammar • Generative Grammatik • Linguistics • Linguistics; Generative Grammar; Syntax • Linguistik • Syntax • Verb |
ISBN-10 | 3-11-025263-5 / 3110252635 |
ISBN-13 | 978-3-11-025263-7 / 9783110252637 |
Zustand | Neuware |
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