Good Energy (eBook)

Der erstaunliche Zusammenhang zwischen Stoffwechsel und unerschöpflicher Gesundheit | Das Grundlagenwerk, in dem jeder erfährt, wie man länger gesünder leben kann

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
464 Seiten
Ullstein (Verlag)
978-3-8437-3562-9 (ISBN)

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Good Energy -  Casey Means
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Der Nr.-1-New York Times-Bestseller aus den USA Was wäre, wenn Depressionen, Angstzustände, Unfruchtbarkeit, Schlaflosigkeit, Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Alzheimer, Demenz, Krebs und viele andere Krankheiten, die unser Leben quälen und verkürzen, im Grunde alle dieselbe Ursache hätten? Wir haben es in der Hand, diesen Erkrankungen vorzubeugen oder sie sogar umzukehren - und uns dabei unglaublich gut zu fühlen -, und es ist einfacher, als wir denken. Ein bahnbrechender Ratgeber: wie wir mehr Energie finden, Krankheiten vorbeugen und länger leben Der Schlüssel, um häufige Leiden unserer Zeit zu verhindern oder zu heilen, liegt laut Dr. Casey Means in unserem Stoffwechsel. Die Expertin erklärt in ihrem bahnbrechenden Buch, dass unsere Gesundheit davon abhängt, wie gut die Körperzellen Energie erzeugen und nutzen. Dafür müssen sie optimal versorgt werden, um 'gute Energie' zu erzeugen - den essenziellen Treibstoff, der jeden Aspekt unseres körperlichen und geistigen Wohlbefindens beeinflusst. Good Energy verknüpft modernste Forschungsergebnisse mit persönlichen Erfahrungen und bietet einen Vier-Wochen-Plan, den man für eine optimale Gesundheit benötigt. Mit Ratschlägen, Tipps und Hacks, wie: - Kohlenhydrate kombinieren: Kombinieren Sie kohlenhydratreichen Lebensmittel wie Bananen oder andere Früchte mit gesunden Eiweißen, Fetten und/oder Ballaststoffen, um die Verdauung zu verlangsamen, das Sättigungsgefühl zu steigern und den Blutzuckerspiegel zu senken.  - Sonne tanken: Verbringen Sie jeden Tag in der ersten Stunde nach dem Aufwachen mindestens 15 Minuten im Freien ohne Sonnenbrille. Gehen Sie zusätzlich viermal am Tag mindestens 15 Minuten lang an die frische Luft. - Tägliche Bewegung: Bewegen Sie sich acht Stunden am Tag mindestens 90 Sekunden pro Stunde. Gehen Sie nach den Mahlzeiten mindestens 15 Minuten spazieren - diese einfache Maßnahme kann den Glukosegehalt Ihrer Mahlzeit um bis zu 30 Prozent senken.Mit diesem Grundlagenwerk erhält man ein neues, modernes Verständnis und optimiert die Gesundheit, um in jedem Alter gut zu leben und gesund zu bleiben.

Dr. Casey Means  studierte an der Stanford Medical School Medizin und hielt als Dozentin Vorlesungen über metabolische Gesundheit und Gesundheitstechnologie. Sie ist Mitbegründerin von LEVELS, einem amerikanischen Unternehmen für Gesundheitstechnologie zur Überwindung der weltweiten Krise der Stoffwechselgesundheit. 

Dr. Casey Means studierte an der Stanford Medical School Medizin und hielt als Dozentin Vorlesungen über metabolische Gesundheit und Gesundheitstechnologie. Sie ist Mitbegründerin von LEVELS, einem amerikanischen Unternehmen für Gesundheitstechnologie zur Überwindung der weltweiten Krise der Stoffwechselgesundheit. Calley Means ist Mitbegründer von TrueMed und ein Befürworter einer Politik, die Anreize im Gesundheitswesen verändert. Er ist Absolvent der Stanford und Harvard Business School.

Einleitung 
Alles hängt mit allem zusammen


Ich wog bei meiner Geburt genau 5240 Gramm. Die Ärzte meiner Mutter gratulierten ihr, weil sie eines der größten Babys in der Geschichte der Klinik zur Welt gebracht hatte.

Meine Mutter hatte Schwierigkeiten, das während der Schwangerschaft zugenommene Gewicht wieder zu verlieren, und kämpfte auch danach noch jahrelang mit ihrem Übergewicht. Ihr Hausarzt sagte ihr, das sei normal. Schließlich hatte sie gerade ein Baby bekommen und war dazu nicht mehr die Jüngste. Man riet ihr, »gesünder zu essen«.

In ihren Vierzigern diagnostizierte ihr Kardiologe einen erhöhten Blutdruck. Der Arzt meinte, dass dies bei Frauen in ihrem Alter sehr häufig vorkomme, und verschrieb einen ACE-Hemmer, um ihre Arterien zur Blutdrucksenkung zu weiten.

In ihren Fünfzigern teilte ihr Arzt für Innere Medizin ihr mit, dass sie einen hohen Cholesterinspiegel habe (genauer gesagt hohe Triglyceride, niedriges HDL- und hohes LDL-Cholesterin). Man verschrieb ein Statin zur Cholesterinsenkung und sagte ihr, dass dies für eine Person ihres Alters fast schon zur Routine gehöre: Statine zählen zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten in den USA, jährlich werden über 221 Millionen Rezepte ausgestellt.

In ihren Sechzigern stellte ihr Endokrinologe fest, dass sie einen Prädiabetes entwickelt hatte, eine Vorstufe der Zuckerkrankheit. Der Arzt betonte, dass auch dies sehr häufig vorkomme und kein großes Problem darstelle. Es handele sich schließlich nur um eine »Vorerkrankung«, die bei etwa 50 Prozent der amerikanischen Erwachsenen vorliege. Sie verließ die Praxis mit einem Rezept für Metformin, ein Medikament zur Senkung des Blutzuckerspiegels, das in den Vereinigten Staaten über 90 Millionen Mal pro Jahr verschrieben wird.

Im Januar 2021, als meine Mutter 71 Jahre alt war, unternahm sie mit meinem Vater ihren täglichen Spaziergang in der Nähe ihres Hauses in Nordkalifornien. Plötzlich spürte sie einen starken Schmerz im Bauch und fühlte sich seltsam erschöpft. Besorgt suchte sie ihren Hausarzt auf, der eine Computertomografie durchführen ließ und einige Laboruntersuchungen vornahm.

Einen Tag später erhielt sie eine Textnachricht mit den Ergebnissen: Bauchspeicheldrüsenkrebs im vierten Stadium.

13 Tage später war sie tot.

Ihre Onkologen im Stanford Hospital meinten zu ihrem Bauchspeicheldrüsenkrebs, sie habe »einfach Pech gehabt«. Meine Mutter – die nach ihrer Krebsdiagnose fünf verschiedene Spezialisten aufsuchte, die ihr fünf verschiedene Medikamente verschrieben – wurde in den zehn Jahren vor ihrer Krebsdiagnose von ihren Ärzten noch häufig dafür gelobt, dass sie im Vergleich zu den meisten Frauen ihres Alters sehr »gesund« sei. Und statistisch gesehen war sie das auch: Der durchschnittliche Amerikaner im Alter von über 65 hat in seinem Leben bereits 28 Ärzte aufgesucht. 14 Rezepte werden pro Einwohner jedes Jahr ausgestellt. In Deutschland suchte 2021 jeder Erwachsene im Schnitt zehn Mal krankheitsbedingt eine Arztpraxis auf. Seit dem Jahr 1991 hat sich die Anzahl der jährlichen Arztbesuche nahezu verdoppelt. Und die gesetzlichen Krankenversicherungen rechneten im Jahr 2021 692 Millionen ärztliche Verordnungen für Arzneimittel ab.1

Offensichtlich stimmt etwas nicht, wenn es um die gesundheitlichen Perspektiven unserer Kinder, unserer Eltern und uns selbst geht.

18 Prozent der Teenager in den USA haben bereits eine Fettlebererkrankung, fast 30 Prozent sind prädiabetisch, und mehr als 40 Prozent übergewichtig oder fettsüchtig. In Deutschland wird die Anzahl der an einer Fettleber erkrankten Kinder zurzeit dagegen nur auf etwa 3 bis 4 Prozent geschätzt. Auch die Anzahl der Kinder, bei denen Prädiabetes oder bereits Diabetes Typ 2 diagnostiziert wurde, liegt ebenfalls Schätzungen zufolge weitaus niedriger als in den Vereinigten Staaten. Jedoch mit steigender Tendenz. Das verwundert nicht, denn die Anzahl der übergewichtigen und an Fettsucht erkrankten Kinder nimmt auch in Deutschland stetig zu. Laut den Daten einer von 2014 bis 2017 durchgeführten Studie zur Gesundheit von deutschen Kindern und Jugendlichen sind 15,4 Prozent von Übergewicht betroffen, und 5,9 Prozent haben bereits eine Adipositas entwickelt.2

Vor fünfzig Jahren konnten Kinderärzte ihr ganzes Berufsleben verbringen, ohne diese Erkrankungen bei ihren Patienten zu beobachten. Heute leben junge Erwachsene in einer Welt, in der Krankheiten wie Fettsucht, Akne, Müdigkeit, Depressionen, Unfruchtbarkeit, hoher Cholesterinspiegel oder Prädiabetes an der Tagesordnung sind.

In den USA leben heute sechs von zehn Erwachsenen mit einer chronischen Erkrankung. Bei etwa 50 Prozent der Amerikaner wird im Laufe ihres Lebens ein psychisches Leiden diagnostiziert und 74 Prozent der Erwachsenen sind übergewichtig oder leiden an Fettsucht. In Deutschland leiden aktuellen Zahlen zufolge etwa 45 Prozent der Erwachsenen an einer oder mehreren chronischen Erkrankungen, die Anzahl der von psychischen Erkrankungen Betroffenen liegt bei knapp 18 Millionen, 53,5 Prozent der Erwachsenen sind übergewichtig und 19 Prozent davon gelten mit einem BMI von über 30 als fettsüchtig.3 Die Raten von Krebs, Herz- und Nierenerkrankungen, Infektionen der oberen Atemwege und Autoimmunkrankheiten steigen weiter an, obwohl wir immer mehr Geld für ihre Behandlung ausgeben. Angesichts dieser Trends ist die Lebenserwartung der Amerikaner in einem andauernden Niedergang derart gesunken wie seit 1860 nicht mehr.

Wir müssen anscheinend akzeptieren, dass diese enormen Erkrankungszahlen – sowohl psychisch als auch physisch – zum Menschsein dazugehören. Und man erklärt uns, dass wir der steigenden Anzahl von Menschen mit chronischen Erkrankungen nur mit weiteren »Innovationen« der modernen Medizin begegnen können.

In den Jahrzehnten, die der Krebsdiagnose meiner Mutter vorausgingen, wurde ihr ständig gesagt, dass ihr steigender Cholesterinspiegel, ihr Taillenumfang, ihr hoher Nüchternblutzucker und ihr Bluthochdruck »milde« Symptome verschiedener Erkrankungen seien, die sie mit Medikamenten lebenslang »in den Griff bekommen« könne.

Doch die Symptome, an denen meine Mutter litt und die zu ihrem Tod führten, waren vermutlich keine Auswirkungen verschiedener Erkrankungen, sondern in Wirklichkeit Warnsignale für ein und dasselbe Problem: eine stoffwechselbedingte Störung der Energieproduktion und ein Energiemangel in ihren Körperzellen.

Sogar meine enorme Größe bei der Geburt – die medizinisch gesehen den Kriterien für fetale Makrosomie (also: »übergewichtiges Baby«) entsprach – war ein eindeutiger Indikator für eine stoffwechselbedingte Störung des Energiehaushalts in ihren Zellen und mit ziemlicher Sicherheit ein Anzeichen für einen nicht diagnostizierten Schwangerschaftsdiabetes.

Aber aufgrund der jahrzehntelang anhaltenden Symptome wurden meiner Mutter – wie den meisten anderen Erwachsenen in der modernen Welt auch – einfach Medikamente verschrieben, ohne dass sich jemand dafür interessierte, wie diese Symptome zusammenhingen und die Ursache beseitigt werden könnte.

Es gibt einen besseren Weg, und der beginnt mit der Erkenntnis, dass die größte Lüge im Gesundheitswesen darin besteht, dass die Ursache dafür, warum wir immer kränker, schwerer, depressiver und unfruchtbarer werden, sehr kompliziert sei.

Der Vorwurf der Lüge klingt zunächst übertrieben, bis man erkennt, dass es in der freien Natur praktisch keine Säugetiere gibt, die so wie die Menschen unter weitverbreiteten chronischen Erkrankungen leiden. Bei Löwen etwa oder Giraffen gibt es keine epidemischen Probleme wie Fettsucht, Herzerkrankungen oder Typ-2-Diabetes. Doch 80 Prozent der Todesfälle beim modernen Menschen liegen in einem ungesunden Lebensstil begründet und sind vermeidbar. Depressionen, Angstzustände, Akne, Unfruchtbarkeit, Schlaflosigkeit, Herzkrankheiten, Erektionsprobleme, Typ-2-Diabetes, Alzheimer, Krebs und die meisten anderen Erkrankungen, die uns während unseres Lebens quälen und dieses verkürzen, haben im Grunde alle dieselbe Ursache. Und über die Fähigkeit, diesen Erkrankungen vorzubeugen und sie umzukehren – und sich dabei noch unglaublich gut zu fühlen –, verfügt jeder von uns, und es ist weniger kompliziert, als Sie denken.

»Good Energy« und »Bad Energy«


Ich möchte Ihnen eine großartige und revolutionäre Vision von Gesundheit vorstellen. Sie geht davon aus, dass Gesundheit und ein langes Leben auf etwas Einfachem, Kraftvollem und absolut Grundlegendem beruhen. Einem einzigen physiologischen Phänomen, von dem maßgeblich abhängt, wie Sie sich heute und in Zukunft fühlen werden und funktionieren. Im Zentrum dieser Vision steht die Energie, die jeder Mensch zum Leben braucht und die es zu erhalten gilt. Sie wird im Stoffwechselsystem jeder unserer gesunden Körperzellen in ausreichender Menge produziert, und zwar in den »Kraftwerken« unserer Zellen, den Mitochondrien. Ich nenne diese Energie und alles, was dazu beiträgt, sie zu erhalten, zur Vereinfachung »Good Energy«, gute Energie. Ihre Wirkung besteht darin, dass sie das Wesentliche dessen bestimmt, was Sie...

Erscheint lt. Verlag 2.1.2025
Co-Autor Calley Means
Übersetzer Bernhard Ubbenhorst
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Alter • Alzheimer • Bewegung • Diabetes • Energie • Ernährung • Gesundheit • Krebs • Langes Leben • Schulmedizin • Sport • Stoffwechsel • Zelle
ISBN-10 3-8437-3562-X / 384373562X
ISBN-13 978-3-8437-3562-9 / 9783843735629
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