Quantenphilosophie und Spiritualität (eBook)

Der Schlüssel zu den Geheimnissen des menschlichen Seins
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
288 Seiten
Scorpio Verlag
978-3-95803-397-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Quantenphilosophie und Spiritualität -  Ulrich Warnke
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Die alten Mysterienschulen wussten es schon vor Jahrtausenden: Wir verfügen über unermessliche Fähigkeiten, über weit mehr, als uns die traditionellen Wissenschaften zugestehen. Wenn wir die Wirkweise des Bewusstseins verstehen, können wir diese Ressourcen aktivieren - und erhalten wirkungsvolle Werkzeuge, um zu erwachen und die Lebensbedingungen unserer Erde zu verbessern.

Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, geboren 1945, studierte Biologie, Physik, Geografie und Pädagogik. Als langjähriger Dozent an der Universität des Saarlandes hatte er Lehraufträge für Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie und Psychosomatik, Präventivbiologie und Bionik. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. sowie ein gefragter Referent.

Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, geboren 1945, studierte Biologie, Physik, Geografie und Pädagogik. Als langjähriger Dozent an der Universität des Saarlandes hatte er Lehraufträge für Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie und Psychosomatik, Präventivbiologie und Bionik. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. sowie ein gefragter Referent.

VORWORT UND EINLEITUNG
zur überarbeiteten und ergänzten Neuauflage


Seit dem letzten Vorwort zu diesem Buchtitel sind mehr als 12 Jahre vergangen. Hat sich etwas grundlegend verändert?

Obwohl die einzelnen Fakten seither nicht viel zahlreicher geworden sind, ist das Thema dennoch heute deutlich erkenntnisreicher. Es zeichnet sich immer überzeugender ab, dass es der Menschheit besser ergehen würde, wenn sie die Spiritualität – also die Rolle geistig-seelischer Momente, eng gekoppelt an die Quantenphilosophie – weit mehr als bisher im Verlauf ihres Lebens beachten würde. Der Grund dafür liegt darin, dass die Geist-Seelen-Fraktion ein Hauptfaktor der Realitätsschaltung in unserem Weltgeschehen ist.

Für gewöhnlich stolpern wir Menschen durch unser Leben, verlieren Energie in vielen unnützen Kämpfen und unentwegten Gedanken und sind geistig-seelisch blind für das wahre Wesen des Lebens. Was wir »Freiheit« nennen, ist eher ein Hören auf unsere soziale Umwelt, unsere Gesellschaft, auf die Politik und auf »Funktionärsmedizin«, das nicht selten zur Hörigkeit wird und – wie momentan hochaktuell – teilweise in Krieg, Krankheit und Elend mündet.

Warum brauchen wir die Erkenntnisse der Quantenphilosophie?

Der Begriff Quantenphilosophie geht zurück auf einen Buchtitel aus dem Jahr 1997 im »Spektrum Akademischer Verlag«, worin der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker fragt, »in welchem Umfang die Subjektivität, also unsere Seele und unser Bewusstsein, Gegenstand eines Wissens von der Art der Quantentheorie sein könnte«.

Seine Frage ergibt Sinn: Stellen wir zwecks besserer Nachvollziehbarkeit vorerst Fragen zu unserem alltäglichen Leben. Diese Fragen stellen wir gewöhnlich nicht, weil wir alles, was wir tun und lassen, also auch, wie wir funktionieren, als Selbstverständlichkeit auffassen. Selbstverständlichkeiten müssen nicht hinterfragt werden.

Unsere Lebensweisen sind aber überhaupt nicht selbstverständlich – im Gegenteil, sie sind vollkommen wundersam. Das Wundersame kommt uns aber nicht zu Bewusstsein, weil wir in der Routine feststecken und wir uns selbst dadurch unbekannt sind. Vorteilhaft wäre es deshalb, wenn wir Alltagsmenschen uns zu den wichtigsten Fragen führen lassen und versuchen würden, Antworten selbst zu überlegen. Wir werden dann merken, dass wir nicht genug Wissen haben. Aber, wenn wir uns und unsere Umgebung nicht ausreichend kennen, können wir auch nicht die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um alles besser und schöner zu gestalten. Es ist für uns durchaus hilfreich, der uralten Weisheit der Veden zu folgen, die in der Vedanta-Logik den »Weg der Erkenntnis« aufzeigt.

Schauen wir also kurz auf diesen Erkenntnisweg: Wir sind ja aufgebaut aus kleinsten Einheiten, wie eben Atomen, die Moleküle und schließlich Organe und letztlich Organismen bilden. Alle Mechanismen dafür beruhen auf Physik – auch Chemie ist grundlegend Physik.

Einfache Fragen, die sich jeder stellen muss, der an der Wahrheit interessiert ist, wären diese:

  • Warum ist Physik überhaupt möglich? Woher kommen die physikalischen Gesetzmäßigkeiten?

  • Und wenn wir aus der Physik heraus existieren, warum können wir leben?

Jeder weiß, dass geistig-seelische Momente unsere Körpermaterie und manchmal sogar die Materie außerhalb unseres Körpers verändern können: Wir können schließlich weinen, freudig oder traurige Mimik aufweisen, laufen und greifen – dies allein durch Willen und Gefühle, also allein durch geistig-seelische Momente.

Die Menschheit nimmt das alles so einfach hin; es ist gewohnt und gewöhnlich. Mit dieser Haltung haben wir aber keine Chancen, diejenigen Möglichkeiten, die ungenutzt in uns stecken, zu aktivieren.

Wir gestalten unser Leben zweifellos aufgrund von Informationen. Diese Informationen haben die verschiedensten Quellen – Sinnesreize über spezielle Rezeptoren, also Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken – oder einfach nur Gedanken, Nachdenken, Vorstellen, Urteilen, und es gibt noch viel mehr in dieser Rubrik. Natürlich macht ein großer Teil an Informationen auch die Seele mit ihren Gefühlen und Empfindungen aus. Erst wenn wir Informationen aus diesen vielen Quellen zusammen haben, gestalten wir unsere akute Lebensweise.

Wer in uns erkennt alle diese Informationen? Ist es unser Ich?

Nein, nicht nur, denn dieses Ich wird erst ab unserem dritten Lebensjahr in der uns so vertrauten Raum-Zeit etabliert. Das Kleinkind erkennt: Um mich herum passieren viele Geschehnisse, und ich bin im Mittelpunkt davon. Aber zeitlich vor dieser Ich-Mittelpunktserkenntnis bekommt das kleine Lebewesen auch schon Informationen, auf die es reagiert, weiß aber noch nichts von seinem Ich.

Gibt es dann neben dem Ich noch eine weitere zentrale informationsaufnehmende Intelligenz in uns? Etwa einen stillen Beobachter außerhalb der Raum-Zeit? Sie werden später im Buch Indizien dafür finden und sogar ein neu formuliertes Kapitel.

Wie kommen Informationen zustande?

Ganz wichtig ist vorerst: Informationen müssen als solche erkannt werden, ansonsten wären es keine Informationen.

Ausschließlich ein Bewusstsein (oder Unterbewusstsein als Hinweis auf eine verborgene Entität) kann Informationen erkennen. Hätten wir kein Bewusstsein, dann gäbe es auch keine Information.

Gäbe es keine Information für uns, dann gäbe es keine Welt, keinen Kosmos, keine Natur.

Alle Existenz ist deshalb auf Bewusstsein / Unterbewusstsein angewiesen.

Wer macht Bewusstsein? Woher kommt Bewusstsein? Gibt es Bewusstsein außerhalb von Mensch und Tier? Und wer genau verwendet das Bewusstsein und das Unterbewusstsein?

Wir können uns den Antworten nähern, wenn wir uns verdeutlichen, in welchen Bereichen Information eine Rolle spielt, und wir stellen überraschend fest, dass es Information, die als solche erkannt wird, selbst in den elementarsten Bausteinen gibt.

Wir sollten dabei im Hinterkopf behalten, dass alle materiellen Körper von Elektronen aufgebaut sind, dass alle Elektronen Informationsmuster darstellen und unter Einsatz von Photonen Informationsfelder absenden, dass also jede Blume, jedes Tier, jeder Mensch, jedes Gehirn, jedes Herz mit diesem Prinzip arbeitet.

Elektronen kommunizieren, navigieren und organisieren mit eigen gemachten Botenteilchen – wir nennen sie Photonen, wenn sie sich im für uns sichtbaren Lichtbereich befinden, und wir nennen sie Quanten, wenn sie sich im für uns unsichtbaren Bereich befinden. Es gibt darüber hinaus weitere Botenteilchen, z. B. die Gluonen, die von Quarks im Atomkern verwendet werden.

Boten sind immer dafür da, Informationen zu übertragen. Informationen müssen als Botschaften gelesen werden. Und diese im kleinsten Bereich unentwegt übertragenen Informationen werden von Zielstellen erkannt, ansonsten könnten sie nicht als Informationen arbeiten. Die Boten bringen ihre Information zu den massebehafteten Elementarteilchen, eben zu anderen Elektronen oder zu Atomkernen, wo sie gelesen werden. Erst jetzt, wo diese Informationen übertragen und erkannt wurden, entstehen die Kräfte, die entweder anziehend oder abstoßend wirken und Materie konstruieren.

Wenn aber das Erkennen von Informationen immer mit einem Bewusstsein verbunden ist, dann müssen wir anerkennen, dass selbst im kleinsten Bereich Bewusstsein existiert.

Wenn nun im kleinsten Bereich mithilfe erkannter Information, also mithilfe von Bewusstsein, aus elementaren Massen (Elektronen, Atomkernen) Materie aufgebaut wird, dann wirkt Bewusstsein in jeder Materie. Wenn diese Materie dann z. B. als »Natur« mit speziellen Formen aufgebaut wird, was bestimmte Resonanzen im physikalischen Bereich zur Folge hat, können Naturkonstruktionen sinnvoll werden, das heißt, der Aufbau kann einem Ziel dienen.

Wenn vorgegebene Formen durch Kräfte konstruiert werden, führt die Mathematik Regie. Mathematik kann es aber wiederum nicht ohne Bewusstsein geben, denn auch hier gehorchen Informationen einer besonderen Logik.

Wenn also Informationen zielgerichtet wirken, dann ist dafür ein Sinn und Zweck erforderlich. Wenn schließlich Informationen gemäß einem Sinn und Zweck erkannt und verarbeitet werden, dann müssen wir in diesem Vorgang das fordern, was wir mit Intelligenz bezeichnen. Also definieren wir: Intelligenz ist das Erkennen und die zielgerichtete Verarbeitung von Information.

Es braucht noch für die Natur, einschließlich Menschen, einen übergeordneten Plan, der diese aus Information entstehenden Kräfte für den Formaufbau eines Organismus vorschreibt. Also einen Plan für bestimmte Molekülformen, wie die DNA, die dann die Codierung für den Aufbau des »Ersten« im Leben, der »Proteine«, organisiert, die dann auch als Enzyme arbeiten, und ebenfalls einen Plan für die vielen anderen Funktionskörper, wie Hormone, Rezeptoren, Zellenkompartimente, Neurone u. v. m. Alles das braucht Information, die als solche erkannt wird, nach planmäßigem Ziel und Zweck verarbeitet wird und laut vorhandenem Plan eingeordnet werden muss – was alles nur durch Bewusstsein möglich ist.

Nun liegt es nahe zu sagen: Wenn das alles so abläuft, besteht der Computer aus intelligent arbeitendem Bewusstsein. In den Grundlagen – ja, denn auch ein Computer verwendet Elektronen, die Photonen zwecks Kommunikation absenden und aufnehmen. Aber sämtliche Algorithmen, die den Computer seinen Zweck erfüllen lassen, sind vom Menschen mit dem Werkzeug Bewusstsein...

Erscheint lt. Verlag 6.9.2024
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Bewusstsein • Dunkle Materie • Elementargeister • Energie • Quantenfeld • Spiritualität • Wissenschaft • Zwischenwelt
ISBN-10 3-95803-397-0 / 3958033970
ISBN-13 978-3-95803-397-9 / 9783958033979
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