Finde zu deinem höheren Selbst und lebe deine Magie -  Tanja Tesic

Finde zu deinem höheren Selbst und lebe deine Magie (eBook)

Wie du dein inneres Licht findest

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
162 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-4016-8 (ISBN)
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Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist für viele Menschen unbeantwortet, doch woran liegt das? Ein negatives Umfeld oder ein schlechtes Karma können genauso eine Ursache sein wie schwere Schicksalsschläge und Lebensprüfungen, die sie daran hindern, ihr wahres Ich zu entfalten. Tanja Tesic ist Lichtarbeiterin mit Herz und gibt ihre eigenen Erfahrungen mit der geistigen Welt seit dem Kindesalter wieder. Mit kurzen Anekdoten veranschaulicht sie die spirituellen Schlüsselmomente, die dabei helfen, dem eigenen Gefühl mehr Raum zu geben und innere Stärke zu entwickeln. Es werden Wege aufgezeigt, dem Herzen zu folgen statt mit dem Kopf zu handeln. Ein Buch für ein selbstbestimmtes Leben und über das Leben selbst.

Tanja Tesic ist Autorin, Motivationsexpertin und mediale Lichtarbeiterin. Bereits im Kindesalter ist sie mit der geistigen Welt in Berührung gekommen und diese ist seit Jahrzehnten ihre Herzensangelegenheit. Seither hilft sie vielen Menschen mit ihren Coachings, ihre Prüfungen im Leben zu heilen und ihren eigenen Seelenweg zu finden. Mit ihrem Ehrenamt engagiert sie sich außerdem für den Umweltschutz und das Klima. Mit diesem Buch versteht sie es, dich zu motivieren, dein inneres Licht zu entdecken und somit in deiner eigenen Energie zu schwingen. Beeindruckend erzählt sie von ihren persönlichen Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit mit der geistigen Welt gemacht hat.

DIE ANFÄNGE IN
DER KINDHEIT

1976, Schwelm, Nordrhein-Westfalen. Ich bin Tanja, ein Kind der 1980er Jahre. Ich bin mit der Musik von Wham! »Wake Me Up Before You Go-Go« und Whitney Houstons »One Moment In Time« aufgewachsen. Ed von Schleck war mein Lieblingseis. Und der Zauberwürfel war nie mein Lieblingsspielzeug, denn ich hatte es nie geschafft, alle Farben in die richtige Reihenfolge zu rollen. In den 1980er Jahren aufzuwachsen war ein Gefühl von Lebendigkeit und Leichtigkeit, ein Gefühl von Leidenschaft an das Leben selbst. Ich habe die 1980er Jahre geliebt, es war eine Dekade voller Liebe und Zufriedenheit. Diese Zeit war vollkommen einzigartig und einfach und ich werde sie nie vergessen. Jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, weiß wovon ich spreche. Du erinnerst dich vielleicht auch an diese Zeit. Ich bin mir sicher, dass jeder das Gefühl kennt, wenn im Radio Rick Astley mit »Never Gonna Give You Up« oder Bon Jovi mit »Living On A Prayer« läuft und man automatisch tanzt und die Haare nach links und rechts wirft. Ich vertiefe mich immer wieder in diese wunderbare Geschichte der 1980er Jahre und das Gefühl der Liebe an das Leben selbst. Damals schon in jungen Jahren hatte ich große Visionen – Ich wollte die Welt sehen, ich wollte daran teilhaben, die Welt zu verändern. Ich hatte große Träume und ebenso große Erwartungen an mich und das Leben selbst, ich wollte das Leben in vollen Zügen genießen und auskosten, auch wenn ich wusste, dass das Leben mich auch die Konsequenzen spüren lassen würde. Aber diese nahm ich gerne in Kauf, denn ich wollte das Leben erleben und vor allem auskosten.

Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt namens Schwelm, in der man sich kennt, wo der Bäcker weiß, welches Brot man täglich einkauft und die Dame vom Blumenladen samstags bereits die rosa Tulpen in der Hand hält, welche meine Eltern für die Tische des Restaurants benötigten. Meine Eltern führten eine erfolgreiche Gastronomie, ein großes Steakhaus. Unsere Familie war auch in den benachbarten Orten sehr bekannt, was an der Beliebtheit des Steakhauses und den Köstlichkeiten lag. Jugoslawische Berühmtheiten waren unsere Gäste und kamen zum Essen, ebenso wie Zahnärzte und hochrangige Bankberater. Es war eine intensive und wundervolle Zeit für mich als Kind, die ich niemals missen möchte. Ich habe das Leben als Kind der Gastronomie geliebt. Jeden Tag war etwas los, Gäste kamen und erzählten Geschichten oder planten die nächste Geburtstagsfeier bei meinen Eltern im Restaurant. Langeweile? Fehl am Platz. Ich kann mich tatsächlich nicht an einen Moment der Langeweile im Kindesalter erinnern. Es war alles so leicht und schön. Ich fühlte das Leben, ich fühlte den Puls der Zeit und ich spürte die Lust der Gäste auf das Leben, wenn sie das Glas Rotwein in der Hand zum Wohle hielten und feierten. Ich beobachtete die Gäste beim Reden, beim Lachen und beim Herzen. Ich liebte es einfach mit dabei zu sein. Als Kind schaute ich mir die Gäste an und ich dachte: »Wow, wenn ich auch mal erwachsen bin, dann werde ich genauso viel Spaß haben und das Leben leben. Ganz bestimmt«.

Als Familie wohnten wir in der zweiten Etage direkt über dem Restaurant meiner Eltern. Es war nicht nur praktisch, sondern auch fantastisch, denn von oben aus dem Kinderzimmer konnte ich immer raus auf die Straße schauen und sehen, welche Stammgäste da sind. Wie ein großer Spielplatz, auf dem immer etwas los ist. Eines Abends schminkte ich mich, während ich zu der Musik von Roxette »Listen To Your Heart« tanzte und mir coole Klamotten im Kleiderschrank meiner Mama aussuchte. Denn meine Mama war eine wunderschöne Gastronomin, die ihre Leidenschaft für gutes Essen als Köchin zum Beruf machte. Meine Mama hat sogar in Stöckelschuhen in der Küche gekocht, egal, wie viel im Restaurant zu tun war. Als Kind empfand ich das richtig toll und das konnte ihr niemand nachmachen. Mein Papa hat als Chef des Restaurants an der Theke gearbeitet und die Gäste bei Laune gehalten. Er war der Tom Jones der 1980er Jahre, viele der Gäste haben meinen Papa so genannt, weil er dem britischen Sänger Tom Jones zum Verwechseln ähnlich sah. Zu dieser Zeit waren meine Eltern eines der angesagtesten Vorzeigepaare der Stadt. Das Steakhaus meiner Eltern lief fantastisch und war zu jeder Zeit der Anlaufpunkt vieler internationaler Gäste.

Es war Freitag und ich wusste, dass meine Eltern lange arbeiten würden und Stammgäste bis in die Nacht bleiben, also machte ich mich schick für den Abend. Unten angekommen, ging ich in die Küche, um meiner Mama zu sagen, dass ich da bin. Sie wirkte nervös und ihre Wangen waren rot. Es war sehr viel zu tun. Die Aushilfen jonglierten mit den Tellern, die meine Mama als Profiköchin dekorierte. Meine Mama war leidenschaftliche Köchin, sie liebte ihre Gäste und sie gab alles für die Zufriedenheit ihrer Gäste. Ich setzte mich in den Saal und spielte mit den Bierdeckeln. Ich versuchte ein Haus daraus zu bauen, was mir jedes Mal nicht gelang. Sie krachten immer wieder in sich zusammen. Dann kam mein Papa in den Saal und sagte, ich solle in den Bierkeller gehen und noch Orangensaft holen. Gesagt, getan. Ich holte den leckeren Orangensaft, den ich als Kind gerne trank. Die Gäste bedankten sich bei meiner Mama für das hervorragend gute Essen. Mama herzte die Gäste ganz stark, es gab immer ein großes Küsschen von ihr und als Abschlussgetränk gab es an der Theke von meinem Papa einen leckeren Sljivovic, also Obstbrand aus Jugoslawien und da mein Papa immer zu Scherzen aufgelegt war, hörte man immer lautes Gelächter von den Gästen. Der Kellner kam in den Saal und sagte zu mir, ich solle bitte die Kassette umdrehen, da die Musik aus ist. Also ging ich zum Kassettenrekorder, holte die Kassette heraus und drückte sie anschließend andersherum wieder rein. Das Lied von Rod Stewart lief mit »Baby Jane«. Die Stimmung unter den Gästen war fröhlich und heiter, sie sangen, tranken und hüpften zur Musik. Das Restaurant meiner Eltern verwandelte sich am Wochenende immer in eine große Partylocation. Ich bestellte bei Mama Pommes mit Ketchup und Majo und wartete dann im Saal auf das Essen. Als meine Mama mir den Teller Pommes brachte, gab sie mir einen Kuss und sagte mir, dass heute eine Frau zum Kaffeesatzlesen kommt.

In unserer Familie und aus der Heimat, dem ehemaligen Jugoslawien, war es üblich, Kaffeesatz zu lesen oder in die Karten zu schauen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass immer wieder Leute in das Restaurant meiner Großeltern kamen, um für eine Spende in den Kaffeesatz zu gucken oder aus der Handfläche zu lesen. Damit bin ich praktisch aufgewachsen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich als Kind häufig Personen im Restaurant sitzen gesehen habe, die meiner Oma oder der Küchenhilfe in die Zukunft schauten, egal, ob es das Kaffeesatzlesen oder das Handlesen war. Es gab immer Abnehmer und Neugierige in der Familie, die daran glaubten oder sagen wir es mal so, die sich gerne der entsprechenden Illusion hingaben.

Als Kind war ich neugierig und hörte natürlich gerne zu. Viele der Menschen konnten sich sprachlich schlecht verständigen, sodass man sich mit Händen und Füßen verständigen musste. Für diese Wahrsager:innen gab es am Ende je nach Bedarf immer eine Spende in Form von Geld oder Lebensmitteln. Also hatte es sich aus ihrer Sicht gelohnt, sodass diese Leute immer wieder kamen. Ich hatte noch keinen richtigen Bezug dazu, ich hörte zwar gerne zu, konnte aber nicht wirklich etwas damit anfangen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich dachte: »Wie können diese Leute das alles wissen, was bei meiner Oma in Kürze passiert?«. Irgendwie fand ich das alles merkwürdig. Und doch, war es in unserer Familie Gang und Gäbe, Karten zu gucken und andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Zukunft vorauszusagen. Ich bin zwar damit aufgewachsen, kam aber erst viel später selbst damit in Berührung.

Als ich die Ketchup-Flasche öffnete, hörte ich meine Mama, wie sie eine Frau in den Saal bat. Sie sah aus, als ob sie große Erwartungen an den Abend hatte. Ich hörte, wie sie meine Mama fragte, ob sie jugoslawisch spricht. Ich aß meine Pommes weiter und hörte dabei dem Gespräch von Mama und der unbekannten Frau zu. Die Küchenhilfe kam dazu und wollte sich auch unbedingt aus der Hand lesen lassen. Alle wirkten so aufgeregt auf mich. Es hörte sich alles so interessant an, weil ich auf die Reaktionen von meiner Mama achtete. Ich hatte das Gefühl, dass immer wieder Fragen gestellt worden sind, um eine Bestätigung zu bekommen. Meine Mama wollte für sich Antworten finden und suchte dabei die Hilfe einer Handleserin auf. Ich beobachtete eine Weile die Gespräche zwischen Mama und der Frau. Und auch die Küchenhilfe wirkte kurze Zeit nervös. Was ich merkwürdig fand, war, dass mein Gefühl mir immer wieder das Zeichen gab, ob das auch alles so stimmt, was die Frau da gerade erzählt? Sie wirkte auf mich eher so, als würden sie eher die Spenden interessieren, als tatsächlich die Hilfesuchenden unterstützen zu...

Erscheint lt. Verlag 2.8.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
ISBN-10 3-7597-4016-2 / 3759740162
ISBN-13 978-3-7597-4016-8 / 9783759740168
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