Lass die Krise kommen (eBook)
240 Seiten
FinanzBuch Verlag
978-3-98609-570-3 (ISBN)
Ralf Müller - Ihr Begleiter auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Investitionen hat Ralf Müller bewährte Strategien entwickelt, um in Krisenzeiten Vermögen zu schützen und langfristig zu steigern. Als Investor, Familienvater und Autor zeigt er in 'Lass die Krise kommen', wie Sie sich mit durchdachten Investments finanziell absichern und wachsen können. Müller versteht die Ängste, die mit finanziellen Unsicherheiten einhergehen. In seinem Buch teilt er seine Strategien, um auch in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen finanziell gestärkt zu bleiben. Finanzielle Freiheit ist nicht nur ein Traum, sondern mit der richtigen Strategie erreichbar. Sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar von 'Lass die Krise kommen' und lernen Sie, wie Sie jede Krise als Chance nutzen können!
Ralf Müller – Ihr Begleiter auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Investitionen hat Ralf Müller bewährte Strategien entwickelt, um in Krisenzeiten Vermögen zu schützen und langfristig zu steigern. Als Investor, Familienvater und Autor zeigt er in "Lass die Krise kommen", wie Sie sich mit durchdachten Investments finanziell absichern und wachsen können. Müller versteht die Ängste, die mit finanziellen Unsicherheiten einhergehen. In seinem Buch teilt er seine Strategien, um auch in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen finanziell gestärkt zu bleiben. Finanzielle Freiheit ist nicht nur ein Traum, sondern mit der richtigen Strategie erreichbar. Sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar von "Lass die Krise kommen" und lernen Sie, wie Sie jede Krise als Chance nutzen können!
Die Krisen unserer Zeit
Die Auswirkungen und die Nebeneffekte der Globalisierung sorgen dafür, dass politische und wirtschaftliche Krisen heute Einfluss auf die sehr persönlichen Chancen und Entscheidungen nehmen – fast unabhängig davon, wo auf dem Planeten sie auftreten. Ob ein Investor nun selbst direkt involviert ist oder nicht: Krisen wirken sich oft auf die sehr individuelle Realität jedes Einzelnen aus.
Unter Umständen kann es schnell gehen, dass das eigene Sicherheitsgefühl einen Knacks bekommt. Rasch tauchen Fragen auf: Bin ich finanziell auf Krisen gut genug vorbereitet und habe ich mein Vermögen bestmöglich gegen Krisen abgesichert? Oft wirft eine Krise gar die eigene Lebensplanung durcheinander.
2020 verkündete die Lufthansa, ein Gründungsmitglied des Deutschen Aktienindex DAX, rund 22.000 Vollzeitstellen fast von heute auf morgen zur Disposition zu stellen. Der Konzern stieg aus dem DAX ab und verlor rund 500 Millionen Euro im Monat aufgrund der Coronakrise, die überraschend den Flugverkehr und die Reisebuchungen fast vollständig zum Erliegen brachte. Rasant wurde der ganze Globus von dieser Krise in Geiselhaft genommen. Es war eine plötzliche, massive Krise für ein Unternehmen, das lange auch als sicherer Hafen für Angestellte galt. Wer bei der Lufthansa war, hatte zuvor immer einen guten und recht sicheren Job. Und plötzlich ergab sich aus nur einer massiven Veränderung felsenfest sicher geglaubter Rahmenbedingungen eine unmittelbare Krise: global, für die Lufthansa und für die 22.000 Angestellten, die entlassen werden sollten. Das verunsicherte sicher auch viele Mitarbeiter, die zunächst bleiben durften, und bedrohte ihre individuellen Ziele.
Man sprach nicht nur mit Blick auf Deutschland und seine DAX-Unternehmen von der weltweiten Coronakrise; und diese kam schnell, plötzlich und heftig. Und sie war gekommen, und sie wird wie jede Krise auch wieder gehen.
»Klumpenkrisen«: So nennen Soziologen Zeiten, in denen mehrere als krisenhaft empfundene Ereignisse sich häufen. Die Coronapandemie und der Ukrainekrieg sind als solche besonders lehrreich, um Krisen in ihren wiederkehrenden Strukturen zu erkennen.
2022 intensivierte sich der Ukrainekrieg, gerade als sich die Wirtschaft und die Menschen anschickten, sich von den Auswirkungen der Coronakrise ein Stück weit zu erholen. In Folge der von vielen Staaten gegen Russland verhängten Sanktionen wurden Rohstoffe in Europa knapp und teurer. Der Zusammenbruch der weltweiten Lieferketten durch die Coronakrise sorgte zu dieser Zeit immer noch für ein geringeres Konsumangebot, die Krisen schaukelten sich noch auf.
In vielen Wirtschaftsräumen, beispielsweise in den USA und in Deutschland, erreichte die Inflation innerhalb weniger Monate Höchststände. Zwei solcher Krisen zeitgleich hatte es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.9 Es zeigte sich, dass solche großen, politischen und wirtschaftlichen Krisen, die man seit Jahrzehnten überwunden glaubte, schnell und massiv wiederkehren konnten. Ähnliche Auswirkungen hatten zuletzt die Nachkriegszeit und die Ölkrise der 70er-Jahre gezeigt.
Nicht zuletzt die starke Geldmengenausweitung der Europäischen Zentralbank EZB befeuerte die Inflation in den jüngsten Krisen auf über 10 Prozent. Die Kombination aus einem verringerten Angebot an Wirtschaftsgütern und Rohstoffen sowie einer erhöhten Nachfrage trug ebenfalls dazu bei. Und die Inflation wirkte.
Wer 100.000 Euro an Geldvermögen hatte, musste in einem Jahr rund 10.000 Euro zusätzlich beiseitelegen, nur um den Kaufkraftverlust eines einzigen Jahres auszugleichen – ohne daran denken zu können, noch real einen Vermögensaufbau zu betreiben.
Plötzlich sahen sich fernab von Ukraine oder Russland Sparer und Geldanleger, die Vermögen auf der hohen Kante hatten, mit massiven Geldwertverlusten und schwindender Kaufkraft aufgrund der Inflation konfrontiert. Komplexe Krisen haben häufig aber im Wesentlichen eine Konsequenz: Laut einer Studie der R+V Versicherungen bestand 2022 die größte Angst der Deutschen in den steigenden Lebenshaltungskosten. Auf Platz 2 und 3 folgten unbezahlbarer Wohnraum und eine allgemein schlechtere Wirtschaftslage.10 Man kann die Top-3 der Ängste aber auch zusammenfassen: Es herrscht(e) schnell Angst um den eigenen Wohlstand. Und dadurch waren beziehungsweise sind die eigenen Ziele bedroht.
Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher: Die individuelle Inflation traf dabei Haushalte mit geringem Einkommen und/oder niedrigem Vermögen in ihren Auswirkungen übermäßig stark. Die anteilige Belastung der einkommensschwächsten Haushalte bei der damaligen Inflationsentwicklung war nahezu fünf Mal so hoch wie bei den einkommensstärksten11, jedenfalls relativ berechnet. Reales Vermögen zu haben, kann außerordentlich beruhigen.
Stimmen wurden laut, die sinngemäß sagten: Wir müssen uns in Deutschland und Europa darauf einstellen, unseren jetzigen Wohlstand ein Stück weit zu verlieren!12 Solche Aussagen wollte wohl niemand gern von den Politikern des eigenen Landes in den Nachrichten vernehmen.
Und so klar, wie lange zuvor nicht, war folgende Tatsache:
Große Krisen werden schnell zu individuellen Sorgen und Herausforderungen. Wirtschaftliche Krisen bedrohen die Ziele eines jeden Individuums.
Und wieder war das eigene Vermögen, sofern vorhanden, der Rettungsanker in der Krise.
Dass Krisen kommen, ist sicher – aber sie müssen nicht jeden kalt erwischen
Solche Krisen im Großen gab und gibt es immer wieder – vielleicht und hoffentlich nicht immer so gebündelt wie in den drei Jahren 2020 bis 2022. Aber: Das wirtschaftliche und politische Weltsystem ist heute so abhängig und vernetzt, dass durch kleine und große Ursachen im Zusammenspiel der wirtschaftlichen Kräfte immer wieder das eine oder andere Nadelöhr erscheint, das bei Störungen massive Auswirkungen haben kann. Man denke nur an das Schiff Ever Given, das 2021 im Suezkanal feststeckte und weltweite Lieferprobleme verursachte. Es muss festgestellt werden:
Krisen sind auch in Zukunft sehr wahrscheinlich.
Sie wiederholen sich sogar regelmäßig. Finanzkrisen und Wirtschaftskrisen etwa lassen sich historisch immer wieder belegen: Tulpenkrise, schwarzer Freitag, die Finanzkrise 2008, die Ölkrise in den 70ern, die Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg. Für Wirtschaftshistoriker ist es vermutlich höchst spannend, die einzelnen Einflussfaktoren zu analysieren und zu untersuchen, welche Elemente sie begünstigen. Aus Sicht der sicheren Vermögensanlage sind die Schlussfolgerungen ähnlich. Sie bedrohen das Vermögen des Einzelnen.
Die allermeisten großen Krisen weisen in ihren Auswirkungen deutliche Parallelen auf. Das Wissen darum wird bei der klugen Vorbereitung einer Anlage- und Krisenvorsorgestrategie noch sehr hilfreich sein. Denn es ist fast egal, ob eine politische Ursache am einen Ende der Welt eine Krise auslöst, oder eine Naturkatastrophe am anderen Ende der Welt. Plötzlich fallen dann die Börsenindizes oder es entsteht eine Wirtschaftsrezession. Jobs geraten in Gefahr und Währungen verlieren an Wert. Dann geht es der Wirtschaft schlecht, einige wenige Beteiligte gewinnen und viele andere verlieren. Börsen fallen, Kurse sinken – aber kaum jemand kauft jetzt. Auch Immobilien werden preiswerter, aber keiner mag jetzt zugreifen!
Die wichtigste Erkenntnis dieser Beobachtung ist jedoch: All die skizzierten Auswirkungen von Krisen auf die Finanzmärkte und Wirtschaftssysteme lassen sich mit einer einzigen Strategie abmildern: mit dem eigenen Vermögensaufbau mithilfe von Sachwerten. Sachwerte lassen sich genau dafür sogar gut nutzen, um zum Krisengewinner zu werden. Diese Denkweise ist wirklich nicht weit verbreitet. Aber dieses Vorgehen bietet ambitionierten Anlegern eine Möglichkeit mit völlig neuen Regeln.
Eine echte Hilfe dabei ist, eben klar zu erkennen, dass Wirtschafts- und Finanzkrisen einem bestimmten Schema folgen. Die Ursachen und Auslöser von Krisen sind häufig schwer zu prognostizieren oder zu überblicken – aber die Folgen solcher Entwicklungen können zuverlässig und eindeutig interpretiert werden.
Ganz pragmatisch kann man annehmen: In den Nachrichten kursiert die Meldung über eine größere politische oder wirtschaftliche Krise, und spätestens am nächsten Tag macht es den meisten Marktteilnehmern keinen Spaß, die Börsenberichterstattung zu verfolgen – zumindest wenn sie unvorbereitet waren. Unangenehm wäre es beispielsweise, in der dann krisenbehafteten Anlageklasse voll investiert und im Augenblick gänzlich handlungsunfähig zu sein. Oder das eigene Vermögen in Sichteinlagen zu haben und nun die nächste Erhöhung der Inflationsrate befürchten zu müssen.
Genau in der Krise ergeben sich aber wie beschrieben womöglich Kaufsignale. Investoren, die strategisch vorgehen, prüfen die gegenwärtige Situation plötzlich viel optimistischer als jene, die schon den nächsten Wohlstandsverlust herannahen sehen. Es gibt eben zwei Sichtweisen auf ein und dasselbe Ereignis.
Und so eindeutig und einfach kann dann auch die Vorbereitung und die Reaktion auf solche Ereignisse sein: Vermögen sollte aufgebaut und vor Krisen geschützt werden. Wie Krisen erkannt und als Chance genutzt werden, wird in diesem Buch noch aufgezeigt. Nahende Krisen sind von unerfahrenen Marktteilnehmern schwer zu erkennen. Jedoch gibt es eindeutige Indikatoren, die auf eine zukünftige Krise hindeuten. Wer sie wahrnimmt, kann mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit die Krise optimal für sich nutzen – das hilft. Erfahrene Investoren sehen solche Krisen häufig viel gelassener. Sie können...
Erscheint lt. Verlag | 13.10.2024 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Geld / Bank / Börse |
Schlagworte | Aktien • Altersvorsorge • Anlage • Finanzfluss • Finanzielle Freiheit • Finanzkrise • Geld • Gold • Immobilien • Intelligent Investieren • Investment • Investmentalität • Rohstoffe • Vermögensaufbau |
ISBN-10 | 3-98609-570-5 / 3986095705 |
ISBN-13 | 978-3-98609-570-3 / 9783986095703 |
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