Wie alles anfing

Die Corona-Zeit ab Mitte März 2020 betrachtete ich sehr kritisch und skeptisch, was durch meine Recherchen zusätzlich untermauert wurde. So entdeckte ich Parallelen in der Geschichte, die auf eine sehr bedeutsame astrologische Konstellation fielen: die Begegnung von Saturn und Pluto im Januar 2020. Zu dieser Zeit tauchten die ersten Corona-Fälle in Europa auf. Du wirst später noch genauer erfahren, was diese Signatur bedeutet. Es ist eine zentrale Aussage damit verbunden, auf die ich mich in diesem Buch immer wieder beziehe, denn die Konsequenzen sind weitreichend.

Meine Recherchen zu den betroffenen Archetypen Saturn und Pluto gingen weit über die rein astrologische Literatur hinaus. So kam ich zu Aussagen, die es in sich haben und die ich früher nie gewagt hätte zu formulieren. Sei diesbezüglich auch eingeladen, offen zu bleiben und all dies intuitiv aufzunehmen, ohne in den Widerstand zu gehen, weil es vielleicht nicht in dein Weltbild passt. Ich erwähne das, weil ich mich in früheren Jahren damit sicher auch nicht so leicht hätte anfreunden können, denn auch mein Weltbild war ein anderes. Obwohl ich immer schon sehr kritisch und im Widerstand gegenüber all dem war, was die Systeme in der Gesellschaft betrifft, war mir so einiges in der Tiefe noch nicht klar.

Die Astrologie ist eine Disziplin, die sich in übergeordnetem Sinn mit dem Beobachten der Planeten in den jeweiligen Tierkreiszeichen und deren Beziehungen zueinander beschäftigt. Immer wenn sich bestimmte Konstellationen am Himmel zeigen, ergeben sich daraus entsprechende Schlüsse und Deutungsmöglichkeiten zu den Ereignissen auf der Erde. Diese hermetischen Gesetze, wie innen so außen – wie oben so unten, sind das Ergebnis von Beobachtungen dieser Verbindungen von Himmel und Erde über viele Jahrhunderte hinweg.

Es erfordert nicht nur jahrelanges Studium und Erfahrung, sondern auch eine besondere Wahrnehmungsfähigkeit, um das große Bild zu entschlüsseln. Und dies eben nicht nur bei Menschen, sondern auch bei bedeutenden Weltereignissen. Durch welche Brille nehmen wir die Geschehnisse in der Welt wahr? Das ist der entscheidende Punkt bei der Deutung in diesen Zeiten. Es braucht ein höheres Verständnis und eine Perspektive, die über die weltliche Sicht hinausgeht.

Deshalb drehe ich einige Schleifen zum Thema des gesellschaftlichen Bewusstseins und zu jenem, das jenseits davon liegt. Um eine größere Perspektive auf die Geschehnisse und auch auf unser Leben einnehmen zu können, ist ein geistig-spirituelles Bewusstsein nötig und wesentlich. Quantenbewusstsein und Neurowissenschaften sind hierbei wichtige Parameter, da sie die Spiritualität auf eine neue Ebene bringen. Im Besonderen geht es darum zu erfahren, dass wir alle ein Ausdruck der göttlichen Kraft sind. Wir tragen den göttlichen Funken IN uns und werden ihn auch nur dort finden. Wir sind göttliche Wesen – und die meisten Religionen verheimlichen das. Was das bedeutet, möchte ich in diesem Buch verständlich und lebensnah, so hoffe ich, ausführen. Es ist wichtig, dass du die Bedeutung der Botschaften in den jeweiligen Passagen nicht nur mit dem Verstand nachvollziehst, sondern sie auch fühlst.

Im Alter von 28 Jahren kam ich zur Astrologie und seitdem bin ich fasziniert davon, wie viele Informationen in den Sternenkonstellationen und den unterschiedlichen Methoden, diese zu deuten, zu finden sind. Bis ich die astrologische Deutung und Beratung zu einem wichtigen Teil meines Berufs machte und dieses Wissen mit anderen Disziplinen verbinden konnte, gingen einige Jahre ins Land. Schon immer wollte ich meinen Horizont erweitern und die größeren Zusammenhänge zwischen Himmel und Erde verstehen. So gut wie alle Disziplinen und Wissenschaften sind eingeschränkt, wenn man sich nur auf die jeweils dort üblichen Parameter bezieht. Wie kann man beispielsweise Astrologie mit den transpersonalen Qualitäten von Uranus und Neptun deuten, ohne ein tieferes Wissen und Bewusstsein der Quantenphysik und Spiritualität zu haben? Was nutzt mir zudem das ganze Wissen, wenn ich die Erkenntnisse daraus nicht in mein Leben integriere und es auch entsprechend verändere? Die Neurowissenschaften leisten hier einen wesentlichen Dienst, um alte Muster zu erkennen, diese zu transformieren und neue Verknüpfungen herzustellen. Ein neues Verhalten wäre das sichtbare Ergebnis dieses Wachstumsprozesses, der in uns stattfindet.

Da ich jahrelang in der Wirtschaft tätig war, beschäftigte mich schon immer, welche weichen Faktoren zu den harten Fakten werden. So war ich als Finanzchef von Unternehmen daran interessiert, wie es zu einem jeweiligen ökonomischen Ergebnis kommt. Bereits im Studium habe ich mich mit Kybernetik und systemisch-konstruktivistischen Disziplinen vertraut gemacht, was mein Denken stark geprägt hat. Dabei ist mir klar geworden, dass ich ein zentrales Anliegen habe: Wir sollten wieder zu unserer wahren Natur zurückfinden! Das gilt besonders für die Wirtschaft. In meiner Masterarbeit, welche auch publiziert wurde, befasste ich mich mit dem Thema »Ökobilanzen« und sammelte nach dem Studium als Umweltberater umfassende Erfahrungen.

Das, was ich in Unternehmen im Rahmen meiner Beratertätigkeit erlebte, war eher ernüchternd. Bemühungen für ein Umweltzertifikat dienten dem Zweck, ihr Image aufzupolieren; letztlich stand dabei Gewinnmaximierung im Fokus. Als Berater, der auch mit Arbeitssicherheit befasst war, habe ich damals hautnah erfahren, dass dem Top-Management weder die Menschen noch die Umwelt am Herzen lagen.

• Was ist wahr?
• Was kann ich glauben?
• Wie finde ich mich bei all den Entwicklungen zurecht?

Wer sich mit den großen aktuellen Themen auch nur ansatzweise auseinandersetzt, merkt recht schnell, dass so vieles an so vielen Stellen nicht schlüssig ist und unvollständig dargestellt wird. Wie kommt es zu diesen Entwicklungen? Warum finden so wenige wirkliche Dialoge und Diskussionen statt zwischen Menschen aller, unterschiedlichster Denk- und Sichtweisen?

Am Ende komme ich nur auf eine Antwort: Wie ich es drehe und wende – rational-logisch ergibt all das in meinen Augen wenig Sinn. In astrologischer Hinsicht und im Zuge meiner damit verbundenen Recherchen kam ich auf eine Spur, die meinen Blick auf die Geschehnisse deutlich veränderte. Ich habe bereits auf das zentrale Ereignis mit Saturn und Pluto hingewiesen und werde im Folgenden ebenso die astrologischen Indizien anführen, die hilfreich dabei sind, das größere Bild zu skizzieren.

Den Bezug auf Planetenkonstellationen kennzeichne ich in den einzelnen Kapiteln durch die Überschrift »Aus der Matrix«. Der Begriff »Matrix« bezieht sich auf das Horoskop und die Zeitqualitäten. Diese können eben mit der Perspektive der »alten Matrix« gedeutet werden, also aus jener des bisherigen Paradigmas des Gesellschaftsbewusstseins, und zudem mit der Perspektive der »göttlichen Matrix«, eben aus jener des geistig-spirituellen Bewusstseins, worauf ich später noch detaillierter eingehen werde. Wenn du die gleichnamige Filmtrilogie kennst, wirst du diese Metapher vielleicht intuitiv verstehen.

Aus der Matrix

Durch die Ereignisse im Frühjahr 2020 war ich so bewegt, dass ich die Parallelen der astrologischen Konstellationen in der Geschichte untersuchte und erkannte: Immer, wenn Pluto und Saturn in Spannung oder engem Kontakt standen, erschütterten Kriegsereignisse oder andere schwere Konflikte die Welt. Sollte es hier einen Zusammenhang zu den zeitgleichen Meldungen über ein Virus geben? Sehen so etwa moderne kriegerische Kontexte aus? Ich konnte es kaum glauben. Doch die astrologischen Signaturen ergaben eindeutige Parallelen mit den tatsächlichen Ereignissen in der Welt seit Januar 2020: einseitige Berichterstattung, totalitärer Stil in Regierung, straffe Top-down-Auftragserfüllung in den unterschiedlichen Organisationen wie Schulen und Krankenhäusern, Angst vor Repressalien, manipulative Stilmittel in den großen Medien, Verlust der Grund- und Freiheitsrechte, Traumatisierung von Kindern und Erwachsenen, körperliche Über- und Eingriffe, Verlust demokratischer Kultur, Ausgrenzung und Diffamierung Andersdenkender usw. Letzten Endes kam es dann tatsächlich auch zu Kriegen mit konventionellen Waffen: 2022 in der Ukraine und 2023 auch in Israel.

In diesem Kontext verweisen diese Entwicklungen in einer extremen Form auf die Schattenseiten der Gesellschaft, wofür auch die Signatur der Begegnung von Saturn und Pluto im Zeichen Steinbock im Januar 2020 steht. Machen wir uns das ganze Ausmaß der Ereignisse einmal umfassend bewusst, sind diese Entwicklungen mit Worten kaum zu beschreiben.

Es braucht eine größere Perspektive, um mit alldem entsprechend umzugehen, denn wohin soll das führen? Die Welt versinkt offensichtlich in einem absoluten Chaos. Jedoch ist dies das Wesen von Transformation. Zuerst entsteht bei großen Übergängen Unordnung, bevor sich eine neue Ordnung herauskristallisiert. Dies geschieht ja bereits durch die vielen Bewegungen weltweit. Wir dürfen ein Aufwachen enormen Ausmaßes erwarten.

Qualitäten von Uranus im Stier seit 2019 und Neptun in den Fischen seit 2011/12 mögen uns helfen, all das zu überwinden. Bis 2026 ist dieser Zeitgeist besonders aktiv. Transpersonale Energien wirken jedoch bereits viele Monate vor dem Eintritt in ein Zeichen und ebenso danach. Hier geht es darum, das alte weltliche Bewusstsein zu verabschieden und das höhere Selbst oder das Göttliche in uns zu erkennen. (Den Begriff »göttlich« verwende ich eher zaghaft, weil es allzu religiös verstanden werden könnte, was ich auf keinen Fall beabsichtige. Du...