BARCA. Aufstieg und Fall des Klubs, der den modernen Fußball erfand (eBook)

Die Geschichte des FC Barcelona (Sunday Times Fußballbuch des Jahres)

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
400 Seiten
Edel Sports - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
978-3-98588-046-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

BARCA. Aufstieg und Fall des Klubs, der den modernen Fußball erfand -  Simon Kuper
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Dies ist die  Geschichte, wie der FC Barcelona zum erfolgreichsten Fußballverein der Welt wurde - und wie diese Position nun auf dem Spiel steht. Mit 250 Millionen Fans in den sozialen Medien und vier Millionen Besuchern im Camp-Nou-Stadion pro Jahr ist es kein Wunder, dass das Vereinsmotto 'Mas que un club'lautet. Aber das war nicht immer so. Simon Kuper hat für sein preisgekröntes Buch recherchiert, wie in den letzten 30 Jahren aus einem katalanischen Fußballverein eine globale Marke und soziales, kulturelles und politisches Phänomen wurde. Er beschreibt die Arbeit der Trainer, Mediziner, Datenanalysten und Ernährungswissenschaftler, die die Sportwelt revolutioniert haben. Und er untersucht den überragenden Einfluss der beiden größten Legenden des Vereins, Johan Cruyff und Lionel Messi. Hierfür erhielt er beispiellosen Zugang hinter die Kulissen des Klubs und zu den Menschen, die dort arbeiten.

Simon Kuper, geboren 1969 in Uganda, aufgewachsen in den Niederlanden, Berlin, USA und Spanien, ist Journalist und Autor. Er arbeitet für internationale Zeitungen wie die 'Financial Times', 'Zeit' oder 'Weltwoche' und schreibt Fußballkolumnen, u. a. für 'The Times' und 'The Observer'. Sein Buch 'Football Against the Enemy' wurde mit dem William Hill Sports Book of the Year Award ausgezeichnet und gilt als eines der wegweisenden Bücher über Fußball. 

Simon Kuper, geboren 1969 in Uganda, aufgewachsen in den Niederlanden, Berlin, USA und Spanien, ist Journalist und Autor. Er arbeitet für internationale Zeitungen wie die 'Financial Times', 'Zeit' oder 'Weltwoche' und schreibt Fußballkolumnen, u. a. für 'The Times' und 'The Observer'. Sein Buch "Football Against the Enemy" wurde mit dem William Hill Sports Book of the Year Award ausgezeichnet und gilt als eines der wegweisenden Bücher über Fußball. 

Personenverzeichnis


Eric Abidal (*1979): Vereinslegende, seit er 2011 nur wenige Monate nach einer überstandenen Krebserkrankung mit Barça die Champions League gewann. Dem Klub diente er zunächst als erfolgreicher Linksaußen in Pep Guardiolas Übermannschaft, bevor er von 2018 bis 2020 ziemlich erfolglos als Sportdirektor fungierte, der die falschen Spieler einkaufte.

Jordi Alba (*1989): La-Masia-Zögling, der Barcelona verließ, um seine Profikarriere zu beginnen, und 2012 zu seinem Jugendverein zurückkehrte. Linksaußen. Guter Freund von Messi, der auch gemeinsam mit ihm und seiner Familie Urlaub macht.

Thiago Alcântara (*1991): Mittelfeldspieler. Sohn des brasilianischen Weltmeisters Mazinho. Absolvierte La Masia, schaffte es aber nicht in Barças erste Mannschaft. Wechselte dann zu Bayern München und brillierte dort u. a. beim vernichtenden 8:2-Sieg der Bayern über den FC Barcelona im Jahr 2020. Spielt seit 2020 in Liverpool.

Josep Maria Bartomeu (*1963): Barças Vereinspräsident von 2014 bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2020, der für zu viel Geld die falschen Spieler verpflichtete. Leitet ein Familienunternehmen. Netter Kerl.

Tonny Bruins Slot (1947–2020): Johan Cruyffs treuer Assistent, Spross einer Amsterdamer Arbeiterfamilie. Wurde im selben Jahr wie Cruyff geboren und war einer er wenigen, mit denen sich der berühmte Trainer nie überwarf. War für die taktische Analyse der Gegner zuständig, eine Aufgabe, für die Cruyff selbst nie die nötige Geduld aufbrachte.

Sergio Busquets (*1988): Ein brillanter pivote, also ein als cruyffscher »Verbinder« fungierender Mittelfeldspieler, solange er nicht laufen musste. Der La-Masia-Schüler begann 2008 als Ersatzspieler bei Barcelonas B-Mannschaft und hatte bereits 2011 alle großen Titel gewonnen. Cruyffs nicht ganz so brillanter Ersatztorwart Carles Busquets ist sein Vater.

Albert Capellas (*1967): Langjähriger Koordinator der Masia-Akademie. Nach einem Jahrzehnt als Trainer im Ausland kehrte er 2021 zu Barça zurück. Auf 1 verbreitet er cruyffsche Spielideen. Dem Autor dieses Buches stand er als wichtiger Berater zur Seite.

Manus Cruijff (1913–1959): Johans Vater. Er war Ajax-Fan und arbeitete als Lebensmittelhändler in dem Viertel, in dem das alte Amsterdamer Stadion stand. Sein früher Tod infolge eines Herzinfarkts war das prägendste Ereignis in Johans Leben. Manus schrieb seinen Familiennamen nie mit »y«.

Danny Cruyff (*1949): Johans Witwe. Behandelte Cruyff zeitlebens wie einen ganz normalen Mann aus Amsterdam. Hat nichts dafür übrig, in der Öffentlichkeit zu stehen, und auch nichts mit Fußball am Hut.

Johan Cruyff (1947–2016): Vater des modernen FC Barcelona. Sein Familienname lautete eigentlich Cruijff, aber Johan dachte, dass der Name mit »y« geschrieben international besser funktionieren würde. Eine der interessantesten Persönlichkeiten der modernen Fußballgeschichte. Von 1964 bis 1984 brillanter Spieler, danach ein ganz und gar origineller Trainer. Als Chefcoach schuf er in Barcelona von 1988 bis 1996 das sogenannte Dream-Team und ließ es dann zugrunde gehen. Cruyff erfand einen Großteil des modernen Fußballs, einschließlich des typischen Barça-Stils (obwohl andere Vereine ihn heute besser beherrschen). Ziemlich durchgeknallt.

Jordi Cruyff (*1974): Johans Sohn, eine Rolle, die ihm nicht leicht gefallen sein wird. Spielte (und saß auf der Bank) für Barcelona, Manchester United und die niederländische Nationalelf. Fühlt sich mehr als Katalane statt als Niederländer. Im Juni 2021 kehrte er von seinem Cheftrainerposten beim chinesischen Klub FC Shenzhen nach Spanien zurück und wurde wenig später Sportdirektor bei Barça.

Ousmane Dembélé (*1997): Schneller französischer Flügelspieler, der allerdings nicht gerade einen asketischen Lebensstil pflegt und oft verletzt war und/oder mit dem Verein im Clinch lag. Barcelona wird es sicher bereut haben, über 140 Millionen Euro für ihn an Borussia Dortmund gezahlt zu haben, wo er sich aus seinem Vertrag rausgestreikt hatte.

Robert Enke (1977–2009): Der deutsche Keeper wechselte 2002 zum FC Barcelona, wo er einen Karriereeinbruch erlebte und lediglich für eine Handvoll Spiele zum Einsatz kam, u. a. bei einer Pokalniederlage gegen einen Drittligisten, für die er zum Sündenbock gemacht wurde. Der an Depressionen erkrankte spätere deutsche Nationaltorhüter nahm sich am 10. November 2009 das Leben.

Samuel Etoo (*1981): Exzellenter Stürmer mit einer nicht ganz einfachen Persönlichkeit. Guardiola wollte ihn 2008 zunächst verkaufen, wird aber erleichtert gewesen sein, es doch nicht getan zu haben, nachdem ihm nicht zuletzt der Kameruner zu einer perfekten Debütsaison verhalf.

Cesc Fàbregas (*1987): Ein Masia-Absolvent, der mit Messi und Piqué in seiner Jugend das »Baby-Dream-Team« bildete. Wechselte mit 16 zu Arsenal, bevor er als 24-Jähriger nach Barça zurückkehrte, gerade noch rechtzeitig, um die letzten ruhmreichen Jahre des Vereins mitzuerleben.

Francisco Franco (1892–1975): Galizier, der vom Armeegeneral zum Führer (»Caudillo«) der Nationalisten im Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939) aufstieg und schließlich als Diktator Spanien regierte (1939–1975). Unter seinem Regime wurden schätzungsweise 200.000 Spanier getötet und viele andere ins Exil getrieben. Den katalanischen Nationalismus unterdrückte er brutal.

Louis van Gaal (*1951): Ein Cruyffianer, der Cruyff selbst verhasst war. Trainierte den FC Barcelona von 1997 bis 2000 und noch einmal von 2002 bis 2003. Gewann zweimal die spanische Meisterschaft, wobei man sich in Barcelona eher an seine sehr unkatalanische barsche Direktheit und sein Spanisch mit Amsterdamer Akzent erinnert.

Joan Gaspart (*1944): Hotelier, kellnerte einst im berühmten Londoner Fünfsternehotel The Connaught. Von 2000 bis 2003 war er – erfolglos – Präsident des FC Barcelona. In Michelangelo Antonionis 1975 in Barcelona gedrehten Film Beruf: Reporter spielte er einen Rezeptionisten.

Antoni Gaudí (1852–1926): Katalanischer Architekt. Begann 1882 mit dem Bau der noch immer unvollendeten Kathedrale Sagrada Família. Der Autor dieses Buches zieht möglicherweise übertriebene Parallelen zwischen ihm und Johan Cruyff, einem anderen verrückten Genie.

Antoine Griezmann (*1991): Star des französischen Weltmeisterteams von 2018. Eigentlich ein brillanter Spieler, allerdings nicht während seiner zwei Jahre beim FC Barcelona. Ein Mini-Messi, was vielleicht das Problem war.

Pep Guardiola (*1971): Cruyffs Musterschüler. Kam mit 13 Jahren nach Barcelona. Ein Cruyffianer, der die Kathedrale des Fußballs gründlich sanierte. Seit er als Trainer im Jahr 2012 fortging, ist der Verein nicht mehr derselbe. Ein Separatist, der sich für die Unabhängigkeit Kataloniens einsetzt.

Thierry Henry (*1977): Französischer Stürmer, der seine besten Jahre in Diensten des FC Arsenal verbrachte, aber von 2007 bis 2010 eine späte Blütezeit in Barcelona erlebte. Hat mit Messi gespielt und ihn beobachtet.

Zlatan Ibrahimović (*1981): Schwedischer Stürmer, dessen einzige Saison in Barcelona (2009/10) ein Reinfall war, weil Messi keinen massigen Schweden in der Mannschaft dulden wollte, der seine Läufe in die Mitte blockiert. Definitiv kein Guardiola-Fan.

Andrés Iniesta (*1984): Bleichgesichtiges Genie. Absolvierte die Masia, gewann mit Barcelona alles, was es zu gewinnen gab, litt an Depressionen und wechselte 2018 zum japanischen Klub Vissel Kobe, wo er u. a. mit Lukas Podolski zusammenspielte. Ein großartiger Fußballer, der glücklich war, im Dienste eines noch größeren zu spielen: Messi.

Frenkie de Jong (*1997): Niederländischer Mittelfeldspieler, der seinen Trainern Albträume beschert, indem er aus der eigenen Abwehr heraus dribbelt. Kam 2019 nach Barcelona – und damit genau zum falschen Zeitpunkt.

Ronald Koeman (*1963): Als torgefährlicher Innenverteidiger von 1989 bis 1995 wurde er zur Vereinslegende. Er erzielte den Siegtreffer im Champions-League-Finale 1992 in Wembley. Wohnte direkt neben Cruyff. Als Barças Cheftrainer war er weniger erfolgreich. Im Oktober 2021 wurde er nach einer unglücklichen 14-monatigen Amtszeit entlassen.

Joan Laporta (*1962): Präsident des FC Barcelona von 2003 bis 2010 und erneut seit März 2021. Ein gutaussehender Anwalt, der charismatischste Mann in ganz Katalonien, der es allerdings besser versteht, zu improvisieren als zu organisieren.

Michael Laudrup (*1964): Dänischer »Schattenstürmer« (auch »falsche Neun« genannt), stammt aus der oberen Mittelschicht und spielte zwischen 1989 und 1994 in Cruyffs Dream-Team. Überwarf sich dann mit Cruyff und wechselte zu Real Madrid. Eine Saison, nachdem er Barça zu einem 5:0-Sieg gegen Real verholfen hatte, verhalf er Real zu einem 5:0-Erfolg gegen Barça. Heute ist er Fußballtrainer und importiert spanischen Wein nach Dänemark.

Gary Lineker (*1960): Englischer Stürmer, der von 1986 bis 1989 für Barcelona spielte. Er liebte die Stadt und lernte sogar Spanisch. Cruyff konnte leider nichts mit ihm anfangen. Heute moderiert er die Fernsehsendung Match of the Day.

Antonia Lizárraga (Geburtsjahr unbekannt): Ernährungsberaterin. Wurde 2010 vom Gesundheitsfanatiker Guardiola eingestellt, um den Fußballern des FC Barcelona beizubringen, wie man sich richtig ernährt. Sie versucht es immer noch.

Diego...

Erscheint lt. Verlag 2.9.2023
Übersetzer Sonja Kerkhoffs
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sport Ballsport Fußball
Schlagworte Bernd Schuster • Buch Fußballvereine • Camp Nou • Champions League • FC Barcelona • Fc Barcelona Buch • Fußball-Buch • Fußballbuch Spanien • fußball champions league • Fussball-klubs • Fußballklubs • Fussball-politik • Fußball Politik • fußball spanien • Fußball-vereine • Fußball Wirtschaft • Futbol • Geschenk Männer • Gute Fußballbücher • Ilkay Gündogan • Johan Cruyff • Katalonien • Lionel Messi • Marc ter Stegen • Mas que un club • Pep Guardiola • primera division • Real Madrid • Robert Lewandowski • Spanien • Sport-Buch • Toni Kroos
ISBN-10 3-98588-046-8 / 3985880468
ISBN-13 978-3-98588-046-1 / 9783985880461
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