L.A. Players - Against the rules (eBook)
180 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-3791-3 (ISBN)
Rowan war schon immer strebsam und fleißig. Doch ihr Traum vom Stipendium für die Uni verpufft, als sie bei der Abschlussprüfung mit einem Spickzettel erwischt wird. Der Zettel stammt jedoch vom Footballspieler Carey, der auf ein Sportstipendium hofft und die Angelegenheit nie aufklärt.
Jahre später begegnen sie sich am College wieder. Rowan muss sich mit drei Jobs über Wasser halten und alles selbst bezahlen. Carey ist der Star des Footballteams, der Nachhilfe bei einem Uniprojekt braucht und dabei auf Rowan trifft. Eigentlich will Rowan die gemeinsame Zeit nur schnell hinter sich bringen, aber Carey ist sofort fasziniert von ihrer schlagfertigen und selbstbewussten Art. Und auch Rowan kann sich dem unwiderstehlichen Sog, den Carey auf sie ausübt, nicht lange entziehen. Beide ahnen nicht, welche Vergangenheit sie verbindet. Doch was wird passieren, wenn alte Wunden aufgerissen und zarte Gefühle auf die Probe gestellt werden?
Der erste Band der heißen Sports Romance um die Football-Spieler der Bear State University.
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
<p>J.B. Salsbury ist eine amerikanische Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Phoenix, Arizona. Nach einem Abschluss in Medienkommunikation brachte ihre Liebe zum Schreiben sie zunächst zum Journalismus und schließlich zu ihrer Karriere als Romance-Autorin. Seit dem verbringt sie ihre Tage am Computer, wo sie in Welten voller ehrgeiziger Alphamänner, unwiderstehlicher Anziehungskraft und unüberwindbarer Hindernisse abtaucht, die zu Papier gebracht werden wollen. </p>
Kapitel 1
Zweieinhalb Jahre später
Bear State University
CAREY
Ich hätte wissen müssen, dass es ein Fehler sein würde, nach einem Tag mit zwei Trainingseinheiten noch mit dem Team wegzugehen. Als sie meinten, es sei doch nur auf einen kurzen Drink, hatte ich gehofft, die Spelunke auf dem Campus wäre leer, da das Semester seit zwei Tagen zu Ende ist und alle über Weihnachten nach Hause gefahren sind.
Doch da lag ich leider falsch.
Der Laden ist vollgepackt mit betrunkenen Bear-State-Studenten, die nach dem Semester noch mal Dampf ablassen wollen, bevor sie ihre Familien besuchen.
Ich kann es ihnen nicht verübeln, denn ich mache genau das Gleiche. Nach dem Training hat mich Coach Brawley heute Abend beiseitegezogen, mir die schlechtmöglichsten Neuigkeiten mitgeteilt und mir damit meine gute Laune ruiniert.
»Du bist durch die Rechnungswesen-zwei-Prüfung gefallen. Du wirst für das Pokalspiel gesperrt.«
Mir wäre es lieber gewesen, er hätte mir in die Eier getreten, mir ins Gesicht gespuckt und mich eine kleine Bitch genannt.
»Für das Pokalspiel gesperrt? Wegen einer blöden Prüfung?« Ja, genau das waren meine Worte.
»Ich konnte Professor Neal überreden, dich die Prüfung in einer Woche wiederholen zu lassen.«
In einer Woche? Das war der Tag nach Weihnachten.
»Und ich dachte immer, ich müsste dich wegen deines Temperaments sperren und nicht wegen deiner Noten.«
Da streute der Coach auch noch Salz in die Wunde.
»Du hast noch eine Chance, um diese Prüfung zu bestehen. Wenn du noch mal durchfällst, bist du raus.«
Professor Neal hat mir klargemacht, dass ich mindestens achtzig Prozent erreichen muss, um den Kurs zu bestehen.
Ich habe dem Coach offen und ehrlich gesagt, dass Mathe einfach nicht mein Ding ist.
Da kam er mit den Nachrichten um die Ecke.
Was mich hierherführt. In eine überfüllte Bar. Mit schwirrendem Kopf starre ich auf den Whisky vor mir. Da legt sich plötzlich eine feste Hand auf meine Schulter und drückt zu.
Mein Mitbewohner Kaipo, ein großer Halb-Hawaiianer und der Fullback des Teams, quetscht sich an der Bar neben mich. »Hör auf, wegen deiner Prüfung zu schmollen, Mann. Wenigstens kriegst du eine zweite Chance.«
»Ich schmolle gar nicht«, murmle ich, kippe meinen Whisky herunter und schiebe das Glas von mir weg. Okay, vielleicht schmolle ich doch ein wenig.
»Kümmere dich um deinen Scheiß und mach weiter. Wir haben einen Pokal zu gewinnen!« Er schlägt mir auf den Rücken.
Ich funkle den Schwachkopf böse an. »Ja. Das weiß ich. Aber während ihr trainiert, muss ich mit einer blöden Tutorin in der Bibliothek sitzen und Mathe büffeln.«
»Komm, ich gebe dir noch einen Drink aus.« Kaipo winkt den Barkeeper herbei.
»Nee, Mann. Mir reicht’s.« Ich werfe einen Blick aufs Handy. »Die machen eh gleich zu. Außerdem muss ich mich morgen früh mit meiner Tutorin treffen.«
»Kein Alkohol. Alles klar.« Mit seinen zwei Metern überragt er alle, während er den Blick über die Gäste schweifen lässt.
Ich zücke einen Zwanzig-Dollar-Schein, werfe ihn auf den Tresen und nicke dem Barkeeper zu.
Als ich mich zum Gehen wende, ist Kaipo eingekesselt von zwei hübschen Damen in knappen Outfits, die mich von oben bis unten mustern. Trikotjägerinnen. Die sind leicht auszumachen. Sie sind immer sexy gekleidet und behandeln mich wie Prince Charming, bevor sie überhaupt meinen Namen kennen. Die beiden habe ich schon mal gesehen, aber bisher habe ich mit ihnen keine … Erfahrungen gemacht.
Die Brünette schlüpft unter Kaipos Arm und blickt zu ihm hoch, als wäre er ein Eine-Million-Dollar-Schein. Und die Blondine, na ja, die sieht mich mit dem gleichen Gesichtsausdruck an.
»Carey, das ist Callie«, sagt Kaipo und schiebt die Dame vorsichtig näher zu mir. »Sie wollte dich unbedingt kennenlernen.«
Ich mustere sie kurz. Knackiger kleiner Körper, große Möpse, dichtes Haar. Ich frage mich, wie viel davon echt ist. Aber ist auch egal, denn ich habe nicht vor, lange genug zu bleiben, um es herauszufinden. »Callie.« Ich strecke ihr meine Hand hin, und als sie sie schüttelt, ziehe ich sie zu mir und schlinge den Arm um ihre Taille.
Sie legt die Hände an meine Brust und lächelt mich verführerisch an. »Freut mich auch, dich kennenzulernen.«
»Willst du auch hier weg?«
Ihre Augen beginnen zu strahlen. »Ja.«
Perfekt.
Ich lege den Arm um ihre Schultern, gebe Kaipo einen Fauststoß und bahne mich durch die betrunkenen College-Studenten, der Großteil der Mädchen nur spärlich bekleidet. Von meinen Teamkameraden verabschiede ich mich im Vorbeigehen mit einem Nicken. Je näher wir in Richtung Tür kommen, desto lauter wird die Musik. Wären nicht überall bunte Lichter und Christbaumkugeln, würde ich niemals vermuten, dass in einer Woche schon Weihnachten ist. Weihnachten in Los Angeles ist wie Weihnachten in Las Vegas – sonnig, zwanzig Grad.
Draußen auf dem Bürgersteig lasse ich Callie los. »Wo steht dein Auto?«
»Ich habe mir ein Lyft genommen.« Sie schwankt nicht und riecht auch nicht nach Alkohol.
»Hast wohl nicht erwartet, allein nach Hause zu gehen, was?«
Sie zuckt mit ihren nackten Schultern. »Zumindest hatte ich es nicht gehofft.«
Ich schiebe die Hände in die Hosentaschen und beuge mich ein wenig nach vorn, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. »Ich bin nicht auf der Suche nach einer Beziehung.«
»Und du glaubst, ich wäre es?«
»Ich weiß nicht. Ich habe dich erst vor fünf Minuten kennengelernt.«
»Nun, bin ich nicht.«
Ich beobachte ihre Körpersprache und versuche herauszufinden, ob sie die Wahrheit sagt. Ich will ihr auf keinen Fall etwas vormachen. »Eine Nacht? Keine Verpflichtungen?«
Sie hält mir ihre Hand hin, als würden wir einen geschäftlichen Deal abschließen.
Ich schüttle ihre Hand. »Wo wohnst du?«
Sie rattert ihre Adresse herunter, und ich drehe den Kopf in Richtung Parkplatz. »Super. Komm, mein Wagen steht dort drüben.«
Ich berühre sie nicht, ergreife nicht ihre Hand. Das hier ist kein romantisches Rendezvous. Das hier sind lediglich zwei erwachsene Menschen, die einvernehmlich ein wenig Dampf ablassen wollen.
Ich beschließe, meinen Frust wegen der Prüfung zu verdrängen und die nächsten Stunden mit dieser hübschen Frau zu genießen.
ROWAN
»Guten Morgen, Marcus«, flüstere ich und stelle dem Typen hinter dem Empfangstresen der Bibliothek einen großen doppelten Mokka hin.
Er blickt von seiner Graphic Novel auf, schiebt die Brille mit dem breiten Gestell hoch und lächelt. »Hey, Rowan.« Dann reißt er die Augen auf. »Ein Doppelter?«
Ich nicke. »Natürlich.«
Er nimmt den Becher und seufzt, nachdem er den ersten Schluck getrunken hat. »Danke.«
Ich besteche das Bibliothekspersonal nur zu gern mit Koffein, wenn ich mir so mein Lieblingslernzimmer sichern kann. Das in der Ecke hat zwei Fenster statt nur einem, mit Blick über den Campus. Außerdem ist es in der Nähe der Toiletten und des Trinkbrunnens.
»Raum 430?«
Er fährt sich durch das struppige schwarze Haar. »Reserviert und bereit.«
»Solltest du einen großen sportlichen Typen sehen, der irgendwie verloren wirkt, schickst du ihn dann hoch?«
»Wir sind hier in der Bibliothek. Alle Sportler wirken da verloren.« Er hält seinen Kaffeebecher in die Höhe. »Aber ich werde die Augen offen halten. Danke noch mal.«
Schon erstaunlich, wie glücklich ein teurer Kaffee einen armen Studenten machen kann. Nicht, dass ich für den Kaffee bezahlen müsste. Ich arbeite im Campus-Coffee-Shop Bean Madness und habe immer die Frühschicht. Der Manager erlaubt uns immer, etwas mitzunehmen.
Ich steige die Stufen hinauf in den vierten Stock und knipse das Licht in Raum 430 an. An den Tisch passen sechs Leute. Auch wenn ich nur Einzelnachhilfe gebe, mag ich es, mich so ausbreiten zu können.
Über den Typen, mit dem ich mich heute treffen soll, weiß ich eigentlich nur, dass er Footballspieler ist und ihm nur noch eine Woche bis zu seiner Rechnungswesen-zwei-Klausur bleibt. Professor Neal hat mir zwar die Kursinhalte geschickt, jedoch ohne mir seinen Namen zu verraten.
Nicht, dass mich das sonderlich überraschen würde. Professor Neal ist zwar ein wandelnder Taschenrechner, doch es mangelt ihm an Sozialkompetenz, und er vergisst die einfachsten Dinge. Letztes Jahr war ich seine Assistentin, und er hielt mir siebzehn Mal einen Vortrag mit offenem Hosenstall. Ja, ich habe mitgezählt.
Ich überfliege den Kursinhalt: Zukunftswert, Bilanzierung, Kapitalwert … Keine einfachen Themen, aber ich kenne mich aus und sollte es ihm eigentlich beibringen können.
Ich gehe noch kurz auf die Toilette, und während ich mir die Hände wasche, begutachte ich mein Spiegelbild. Das Mädchen, das mir entgegenstarrt, ist so … gewöhnlich. Eigentlich mache ich mir nicht viel aus meinem Aussehen, aber dass ich heute direkt neben einem BSU-Footballspieler sitzen werde, hat mich dazu verleitet, meinen Pferdeschwanz zu richten und zu überprüfen, dass ich nichts zwischen den Zähnen habe.
»Besser wird’s nicht«, murmle ich und gehe zurück ins Lernzimmer.
Ich lese die Nachrichten auf meinem Handy. Spiele ein Spiel. Checke wieder die Uhrzeit.
Er ist schon zehn Minuten zu spät.
Ich gebe ihm noch fünf...
Erscheint lt. Verlag | 1.6.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Heiße amerikanische Football-Sports-Romance in Los Angeles | Heiße amerikanische Football-Sports-Romance in Los Angeles |
Übersetzer | Cherokee Moon Agnew |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Breaking Defenses (01) |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Sachbuch/Ratgeber ► Sport | |
Schlagworte | American Football Roman • Bear State • Breaking Defense • California • Drop out • enemies to lovers • hail mary • High School • Kalifornien • la players • Liebesgeschichte • Liebesroman • Los Angeles • Nachhilfe • Quarterback • Romance • romantisch • romantische Liebesgeschichte • Second Chance • Sportler Liebesroman • Sportler Romance • Stipendium • USA • US Football Spieler |
ISBN-10 | 3-7517-3791-X / 375173791X |
ISBN-13 | 978-3-7517-3791-3 / 9783751737913 |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 2,4 MB
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich