Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen (eBook)

Wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und im Alltag deutlich leistungsfähiger bist | 2. Auflage
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
210 Seiten
Remote Verlag
978-1-955655-98-9 (ISBN)

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Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen -  Dr. phil. Anne-Barbara Kern
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Der Game-Changer: Hochsensibilität hat körperliche Ursachen! Du bist in scheinbar 'normalen' Alltagssituationen schnell gestresst und überfordert? Dich erschöpfen Situationen mit vielen Reizen oder du leidest sogar vermehrt unter Migräneattacken? Du weißt, du bist hochsensibel, doch die empfohlenen Mentalstrategien aus anderen Ratgebern zeigen bei dir kaum Wirkung? Das ist kein Wunder, denn Hochsensibilität ist genetisch bedingt und hat körperliche Ursachen! Bei hochsensiblen Menschen funktioniert das Nervensystem anders: Es ist aktiver, produziert mehr Botenstoffe und verbraucht daher mehr Energie. Aus diesem Grund benötigen Menschen mit Hochsensibilität eine andere, angepasste Nährstoffversorgung. Mit den richtigen Nährstoffen, in den passenden Mengen, werden hochsensible Menschen innerhalb kürzester Zeit emotional stabiler und leistungsfähiger. Diese emotionale Stabilität ist die Basis dafür, dass Mentalstrategien überhaupt richtig funktionieren können. Dieser Ratgeber ist also anders als andere zu diesem Thema: Der Fokus liegt auf dem körperlichen Aspekt der Stressbewältigung. Du erhältst umfangreiche Informationen, wie deine optimale Nährstoffversorgung aussehen sollte, und kannst mithilfe von drei einfach umsetzbaren Schritten deine Nerven stärken und so dein volles Potenzial ausschöpfen. Dich erwarten ... - fundierte Informationen über die optimale Nährstoffversorgung bei Hochsensibilität, - drei Schritte, mit denen du ausgeglichener und leistungsfähiger wirst, - geeignete Mentaltechniken, die in Kombination mit Nahrungsergänzung nachhaltig erfolgreich sind.  Du hast keine Lust mehr auf ständige Reizüberflutung? Dann überwinde mit diesem Buch 'Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen' deinen täglichen Erschöpfungszustand und führe endlich das Leben, das du dir wünschst!

Dr. phil. Anne-Barbara Kern hilft hochsensiblen Menschen, in ihre Energie zu finden, damit sie sich wohl fühlen, ihr Potenzial auf die Erde bringen und die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Anne-Barbara Kern ist überzeugt davon, dass hochsensible Menschen mit ihrer Fähigkeit zum nachhaltigen Denken einen wichtigen Beitrag zur menschlichen Entwicklung leisten können. Deswegen ist es die Passion der Autorin, dass Hochsensible ihr Potenzial leben und in die Gesellschaft einbringen. Auf ihrer Webseite mit über 100 Blog-Artikeln sorgt Anne-Barbara Kern in regelmäßigen Abständen für weiteren Durchblick zum Thema Hochsensibilität und gibt zahlreiche Tipps und Hilfestellungen für Gleichgesinnte: www.hochsensibelsein.de

Dr. phil. Anne-Barbara Kern hilft hochsensiblen Menschen, in ihre Energie zu finden, damit sie sich wohl fühlen, ihr Potenzial auf die Erde bringen und die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Anne-Barbara Kern ist überzeugt davon, dass hochsensible Menschen mit ihrer Fähigkeit zum nachhaltigen Denken einen wichtigen Beitrag zur menschlichen Entwicklung leisten können. Deswegen ist es die Passion der Autorin, dass Hochsensible ihr Potenzial leben und in die Gesellschaft einbringen. Auf ihrer Webseite mit über 100 Blog-Artikeln sorgt Anne-Barbara Kern in regelmäßigen Abständen für weiteren Durchblick zum Thema Hochsensibilität und gibt zahlreiche Tipps und Hilfestellungen für Gleichgesinnte: www.hochsensibelsein.de

Die Grundlagen


Hochsensibel, hochsensitiv, hypersensibel – was heißt das?


Hochsensibel zu sein, das bedeutet, dass man eine niedrigere Reizschwelle der Wahrnehmung hat. Bei allen Menschen ist es so, dass unser Gehirn über Filter verfügt, die verhindern, dass unwesentliche Informationen in unser Bewusstsein dringen. Wenn du vor einer Raufasertapete sitzt und es wäre dir jeder kleinste Hubbel bewusst, wäre dein Gehirn sofort komplett überfordert. Es kann nur einen sehr kleinen Teil der Reize verarbeiten, die auf uns einprasseln. Der Filter sorgt also dafür, dass dein Arbeitsspeicher nicht überlastet wird. Wie viel Information herausgefiltert wird, darüber gibt es verschiedene Angaben. Doch man kann davon ausgehen, dass weniger als fünf Prozent dessen, was wir wahrnehmen, in unser Bewusstsein dringt.

Bei hochsensiblen Personen ist es so, dass diese Filter schwächer ausgeprägt sind. Sie lassen also etwas mehr an Information durch, als es beim Bevölkerungsdurchschnitt der Fall ist. Unsere Reizschwelle ist dadurch niedriger – schon feinere Reize werden von uns bewusst wahrgenommen. Und das ist auch schon alles, was wir Hochsensible letztlich gemeinsam haben. Ansonsten sind wir genauso unterschiedlich und individuell wie alle anderen Menschen auch.

Dieses Mehr an Information, das wir dadurch aufnehmen, hat Vor- und Nachteile: Einerseits wissen und empfinden wir dadurch mehr; andererseits sind wir schneller reizüberflutet und gestresst. Dr. Elaine N. Aron, Begründerin der Hochsensibilitätsforschung, hat ein sehr nützliches Modell entwickelt, das die grundsätzlichen Charakteristika hochsensibler Menschen beschreibt. Es nennt sich «DOES-Modell»1 und verweist auf folgende Schlüsselsymptome sensibler Menschen:

DOES-Modell nach Elaine N. Aron

D

depth of processing

Verarbeitungstiefe

0

overstimulation

Überstimulation

E

emotional reactivity and empathy

emotionale Reaktionsfähigkeit und Empathie

S

sensing the subtle

Erfühlen des Subtilen, Feinfühligkeit

Alle weiteren Symptome, Merkmale und Eigenschaften der Hochsensibilität lassen sich gut aus diesem Modell ableiten.

Oft ist unklar, ob sich die Symptome der Hochsensibilität von denen der Hochsensitivität unterscheiden. Das liegt daran, dass beide Begriffe schwer voneinander abzugrenzen sind. Meist werden «hochsensibel» und «hochsensitiv» einfach als Synonyme verwendet.

Doch einige Autor:innen schreiben «Hochsensibilität» und «Hochsensitivität» auch unterschiedliche Symptome, Eigenschaften und Anzeichen zu. Als hochsensibel definieren diese Autor:innen Menschen, die gemäß der DOES-Symptome besonders sensibel sind. Hochsensitivität wird so definiert, dass als zusätzliche Symptome noch Vorahnungen, außersinnliche Wahrnehmungen, Hellsehen, Aura-Sehen und weitere Psi-Fähigkeiten dazukommen.

Ich persönlich wüsste nicht, wo genau ich die Grenze zwischen Hochsensibilität und Hochsensitivität ziehen sollte. Viele Hochsensible haben durchaus Erlebnisse, die vom Verstand her nicht erklärbar sind. Sie träumen bestimmte Ereignisse voraus, haben das Gefühl, in Kontakt mit Verstorbenen zu sein, oder erinnern sich an frühere Leben. Natürlich ist das bei manchen stärker, bei manchen schwächer ausgeprägt. Ich ziehe es vor, beides synonym zu verwenden.

Sind HSP (hochsensible Personen) hypersensibel? Oft wird auch der Begriff der Hypersensibilität als Synonym für Hochsensibilität verwendet. Doch ich denke nicht, dass Hochsensible «zu sensibel» oder «übersensibel» sind. Wer bitte bestimmt, was das richtige Maß an Sensibilität ist? Genauso gut könnte doch auch der Bevölkerungsdurchschnitt zu wenig sensibel sein! Das ist alles relativ. Der Begriff der Hypersensibilität ist abwertend, weshalb ich ihn nicht verwende. Und du, liebe:r Leser:in, lass dir bitte niemals einreden, du seist «zu sensibel»!

Hochsensibilität als genetische Disposition


Es gibt noch nicht viel wissenschaftliche Forschung zum Thema Hochsensibilität. Aber in den letzten Jahren wurde einiges an Genforschung betrieben, das darauf schließen lässt, dass Hochsensibilität viel mehr als ein psychisches Phänomen ist und handfeste körperliche Ursachen hat. Ich möchte an dieser Stelle drei Quellen herausgreifen, wobei die erste aus der Migräne-, die beiden anderen aus der Sensibilitätsforschung stammen.

In der Migräneforschung wird ein Gen beschrieben, das man als ein «Hochsensibilitäts-Gen» bezeichnen kann. Es scheint tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und Migräne zu geben: Etwa 80 Prozent der Hochsensiblen, mit denen ich gearbeitet habe, leiden unter Migräne oder hatten zumindest schon einmal im Leben eine Migräneattacke. Forschende der Schmerzklinik Kiel haben herausgefunden, dass Migräne auf zwei genetischen Komponenten beruht: Ein Gen macht, dass das Gehirn von Migränepatienten aktiver ist, das andere, dass die Energieversorgung im Gehirn schwächer ist als beim Bevölkerungsdurchschnitt. Besonders das erste Gen ist für das Thema Hochsensibilität äußerst interessant. Prof. Dr. Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel schreibt dazu:

Die gefundene genetische Variante auf Chromosom 8 steuert über die in der Nachbarschaft liegenden Gene PGCP und MT-DH die Menge des Nervenüberträgerstoffes Glutamat in den Nervenübergängen. Glutamat aktiviert wichtige Nervenfunktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Konzentration und Wahrnehmung.2

Betroffene [dieser genetischen Variante] charakterisieren sich durch eine hohe Aufmerksamkeitsleistung. Sie sind in der Lage, Reize sehr genau zu differenzieren. […] Auch gewöhnen sie sich nicht an wiederholte Reizdarbietungen, sondern bleiben auf wiederkehrende Reize konzentriert. Sie charakterisieren sich durch eine besonders hohe Wahrnehmungsempfindlichkeit und hohe Aktivierungsbereitschaft ihres Nervensystems. Durch einen u. a. genetisch bedingten hohen Glutamatspiegel scheint es möglich, dass die Übertragung der Nervenimpulse über den sog. synaptischen Spalt zwischen den Nerven sehr schnell, nachhaltig und intensiv erfolgt.3

Das Gehirn von Migränepatienten reagiert aktiver. Die Größe der Spannungsverschiebung [im EEG] ist deutlich größer als bei anderen Menschen. Während bei Gesunden die Spannungsverschiebung nach mehreren Messungen zunehmend kleiner wird (= habituiert), bleibt sie bei Migränepatienten hoch. Diese Messungen sind ein wichtiger Beleg dafür, dass das Gehirn von Migränepatienten offensichtlich besonders aktiv auf Reize reagiert […] Das Gehirn kann anscheinend nicht abschalten und steht im wahrsten Sinne des Wortes unter 'Hochspannung'! Der Energieverbrauch in den Nervenzellen ist zu hoch! Die Energie-Pumpen können nicht genügend Energie nachliefern. Folge: Die Nervenfunktion bricht zusammen.4

Somit kann angenommen werden, dass in der Entstehung der Migräne u. a. eine Hyperaktivität von Nervenzellen und ein Energiedefizit im Gehirn besteht. Hier schließt sich der Kreis zur modernen Genforschung, die eine genetische Besonderheit in der Energieversorgung von Nervenzellen von Migränepatienten bestätigt.5

Es wurde also nicht nur eine genetische Variante auf Chromosom 8 gefunden. Genau bei dieser Personengruppe ließ sich die erhöhte Hirnaktivität auch im EEG nachmessen. Was auch noch sehr spannend ist: Nach den von Hartmut Göbel zitierten Forschungsergebnissen weisen ca. 20 Prozent der Menschen diese genetische Besonderheit auf, was dem Prozentsatz entspricht, der auch in der Hochsensibilitätsforschung immer wieder auftaucht.

Die Forscher haben übrigens zwei Migräne-Gene ausgemacht: Das eine, hier beschriebene, deckt sich mit den Eigenschaften der Hochsensibilität, das andere betrifft den Energiehaushalt der Zellen. Zu Migräne kommt es nur, wenn beide Gene aktiv sind. In diesem Fall besteht sowohl eine erhöhte Aktivität des Gehirns als auch eine schlechte Energieversorgung der Zellen. Das könnte erklären, warum nicht alle Hochsensiblen unter Migräne leiden, da es ja auch vorkommen kann, dass jemand nur Träger:in des einen Gens ist, nicht aber des anderen.

Die zweite Quelle, auf die ich mich beziehe, stammt von Elaine N. Aron. Auch sie schreibt im Vorwort ihres Buches «Hochsensibilität in der Liebe» über Gene, die zu einer veränderten Steuerung des Botenstoffwechsels im Gehirn...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2023
Verlagsort Oakland Park
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Hochbegabung • Hochsensibel • hochsensibel was tun • Hochsensibilität • Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen • Reizüberflutung
ISBN-10 1-955655-98-7 / 1955655987
ISBN-13 978-1-955655-98-9 / 9781955655989
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