Dr. Reid Wilson ist Direktor des Anxiety Disorder Treatment Center und international anerkannter Experte für die Behandlung von Angststörungen. Er arbeitet u. a. für die WebMD‘s Anxiety and Panic Community und hat das erste nationale Programm von American Airlines für Menschen mit Flugangst entwickelt und geleitet. Auf seine kostenlose Selbsthilfe-Website anxieties.com greifen jährlich 500.000 Besucher zu. Große Bekanntheit erlangte er durch Fernsehauftritte in "The Oprah Winfrey Show", "The Katie Show", "Good Morning America" und bei CNN. Dr. Wilson wurde 2014 mit der höchsten Auszeichnung, die von der Anxiety and Depression Association of America verliehen wird, geehrt und mit dem Service Award 2019 der internationalen OCD Foundation ausgezeichnet. Seine Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt.
Lynn Lyons, LICSW, arbeitet seit rund 30 Jahren als Psychotherapeutin und hat sich auf die Behandlung von ängstlichen Kindern und deren Eltern spezialisiert, wobei ihr besonderes Interesse der Unterbrechung der generationenübergreifenden Angstmuster in Familien gilt. Neben ihrer Privatpraxis in Concord, New Hampshire, hält Lynn international Vorträge für Berufsverbände und Schulbezirke und bietet Workshops für psychosoziale und medizinische Dienstleister, Lehrer, Schulkrankenschwestern und Eltern an. Sie ist dafür bekannt, sich auf die humorvolle Vermittlung konkret anwendbarer Fähigkeiten zur Bewältigung von allgemeinen Angstzuständen, Phobien, sozialen Ängsten, Zwangsstörungen und Leistungsängsten zu konzentrieren.
INHALTEINLEITUNGKAPITEL 1 - Wie Sorgen entstehen und warum sie wieder verschwinden müssenWenn man es mit der Besorgnis übertreibtKAPITEL 2 - Angeboren oder erlernt? Egal, Sie haben einen Job zu erledigenAm Anfang war die VerletzlichkeitNeigung bedeutet nicht SchicksalÄngstliche Eltern, besorgte KinderDie Macht positiver VorbilderNoch eines ...KAPITEL 3 - Zu der Zeit schien das eine gute Idee zu sein ..."Die Menschenwelt im Übermaß sich in den Alltag drängt"Stell dir vor ...Sturer PerfektionismusKAPITEL 4 - So neu ist das gar nichtDie Ankunft der SorgenDie Geschichte zweier ZahnreinigungenKAPITEL 5 - Die gleichen Sorgen, aber unterschiedliche AntwortenWer ist der Chef?Die Kinder reden mehr, Sie reden wenigerHüten Sie sich vor der DetailfalleDie Sorgen an ihren Platz verweisenKAPITEL 6 - Je unsicherer, desto besserDas große Ganze steckt voller UngewissheitZwei Perspektiven: eine ErzählungEin Vorbild ist mehr wert als tausend WorteVerlass dich auf mich ... aber bitte nicht zu sehrSchule, Sonderregelungen und KrückenKAPITEL 7 - Das Gehirn umschulen: Am wichtigsten ist das TunKommen Sie auf den Geschmack, Schritt für SchrittHund sehen, bereitwillig stehen bleiben ... und das Ganze von vorn!KAPITEL 8 - Den Körper zur Ruhe bringenVom Umgang mit dem KörperNormale Nervosität und AngstsensitivitätKAPITEL 9 - Das Ziel vor AugenDas "Wollen" wollenGehen Sie es langsam anWeniger Kämpfe ausfechtenKAPITEL 10 - Wenn die Amnesie zuschlägtStichwort PerfektionAutonomie kontra Angst: Schluss mit dem Anlehnen, jetzt heißt es aufstehenKAPITEL 11 - "Casey's Guide" verspricht HilfeSich mit Händen und Füßen wehrenSie werden überrascht seinKAPITEL 12 - Auf in Richtung Mut und UnabhängigkeitHaben Sie Ihre Hausaufgaben gemacht?Die Puzzleteile noch einmal ansehenJedes Puzzleteil durchsprechenWiederholen Sie den Vorgang am Beispiel einer vergangenen SituationEntwerfen Sie einen Plan für das gegenwärtige EreignisChristies AktionsplanDein AktionsplanFortschritte belohnenDie Herausforderungen eines erfüllten LebensWIE SIE IHREM KIND MIT "CASEY'S GUIDE" HELFENKapitel 1: Ein Klumpen voller RaupenKapitel 2: Klettere nicht auf den Baum!Kapitel 3: Sofort anhalten! Ich will hier raus!Kapitel 4: Damit sollte man rechnenKapitel 5: Das sprechende EichhörnchenKapitel 6: Mach's dir ruhig unbequem!Kapitel 7: Gassigehen mit dem GehirnKapitel 8: Ich sage: unbehaglich. Du sagst: Ich muss kotzen!Kapitel 9: Der Kampf mit dem SpargelKapitel 10: Von Rutschen und LeiternKapitel 11: Ein cooler FeueralarmKapitel 12: The show must go on!Wichtige InternetadressenDanksagung
((Auszug aus "Kapitel 2: Angeboren oder erlernt? Egal, Sie haben einen Job zu erledigen"))ÄNGSTLICHE ELTERN, BESORGTE KINDERSind Eltern ängstlicher Kinder automatisch auch ängstlich? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wenigstens ein Elternteil ängstlich ist, aber vielleicht ist mancher von Ihnen über andere Wege hier gelandet. Ein erster Punkt ist das bereits beschriebene Naturell. Vielleicht erinnern Sie und Ihre eigenen Eltern sich an angstvolle Momente in Ihrer Kindheit. Vielleicht hatten Sie Probleme, unabhängig zu werden, oder Sie hatten Angst davor, etwas Neues auszuprobieren. Wenn Sie ein Kind mit Verhaltenshemmung waren, dann ist vielleicht Ihre Neigung zu Ihrem Schicksal geworden.Vielleicht war auch Ihre Mutter oder Ihr Vater ein ängstlicher Mensch, der Ihnen die Welt aus einem besorgten, ängstlichen Blickwinkel gezeigt hat. Vererbung spielt eine Rolle, aber Ängstlichkeit wird auch erlernt und kann Teil einer langen Familientradition sein.Ein vergangenes Trauma kann ebenfalls einen Einfluss darauf haben, wie Sie Ihre Kinder erziehen. Die Welt kann hart und gruselig sein, und das haben Sie vielleicht am eigenen Leib erfahren. Sie wollen Ihre Kinder vor dem beschützen, was Sie selbst erlitten haben, und das ist verständlich. Aufgrund der Vergangenheit kommt es Ihnen überwältigend und unerträglich vor, mit Unsicherheiten umzugehen und Ihr Kind in die Welt zu entlassen.Vielleicht waren Sie nicht immer so ängstlich. Sie waren immer eher unbekümmert ... bis Ihr ängstliches Kind anfing zu klammern, sich zu verweigern und Sie zu erweichen. Sie wussten nicht, wie weiter, hofften aber immer, der nächste Tag möge besser laufen, und so haben auch Sie die Strategien der Angst übernommen. Jetzt sorgen Sie und Ihr Kind sich wegen der Sorgen, haben Angst vor der Angst und sind gestresst.Die Mixtur für ein ängstliches Kind besteht zum Teil aus Vererbung, zum Teil aus Erlebtem, dazu kommt eine Prise Erziehung - das alles vermischt mit Erfahrungen mit Gleichaltrigen. Die Fähigkeiten, die wir für den Umgang damit vermitteln, sind immer die gleichen, egal, womit es angefangen hat, wessen Gene was taten oder was die Angst verstärkt hat. Und im Hinblick auf Veränderungen spielt Ihre Art der Erziehung eine wichtige Rolle. Wenn Sie zu Ängsten und Sorgen neigen, ist es besonders wichtig, darauf zu achten, wie Sie innerhalb der Familie aufeinander einwirken. Ängstliche Eltern senden unwissentlich subtile Signale an ihre Kinder, die implizieren, dass es begrüßenswert ist, zögerlich und übervorsichtig zu handeln.Ja, es kann hart sein, Gewohnheiten zu ändern. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass Eltern neue Strategien anpacken können, um Muster zu überwinden, wenn sie erkennen, welche Rolle sie dabei spielen, immer angstvoll auf das Leben zuzugehen. (...)
Erscheinungsdatum | 19.10.2023 |
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Übersetzer | Theresia Übelhör |
Verlagsort | Murnau |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 344 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Familie / Erziehung |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Schlagworte | ämgstliche jugendliche • Angst bei Kindern • angst bei teenagern • Ängste bei Kindern • angstfördernde muster • ängstliche eltern • Ängstliche Kinder • angststörungen kinder • Helikopter-Eltern • Phobien bei Kindern • sorgen bei kindern • überfürsorgliche eltern • zwanghaftes verhalten bei kindern |
ISBN-10 | 3-86374-697-X / 386374697X |
ISBN-13 | 978-3-86374-697-1 / 9783863746971 |
Zustand | Neuware |
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