WOW! Nie wieder negativ denken (eBook)
316 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7568-0559-4 (ISBN)
Über mich
Wer steckt »hinter« Marilyn Parker-Jones? Eine Selbstbeschreibung fällt mir immer schwer (aber auch das ist ja bekanntlich nur ein Glaubenssatz), denn wo soll man beginnen – und wo hört es auf? Was kann besonders interessant sein? Was sind die Highlights? Und was kann es dem Leser bringen? Denn das Thema eines Buches vermischt mit der Vita des Autors – wo liegt der (Mehr-)Wert? Meistens hat das eine nicht viel mit dem anderen zu tun. Obwohl natürlich erst eine Lebensgeschichte da sein muss, damit ein Buch überhaupt entstehen kann. Das ist richtig. Deshalb habe ich auch ein wenig aus meinem Lebenslauf herausgepickt, denn ein Thema wie dieses sollte auch einen Einblick in das Leben, bzw. in die »Gedanken« jener Person geben, die es geschrieben hat …
Die »rohen« Eckdaten (zum Zeitpunkt der Erstellung des Buches): 53 Jahre alt, beruflich seit über 15 Jahren im Bereich Arbeitssicherheit tätig. In meinem Job arbeite ich stark mit dem Gesundheitsmanagement und der Arbeitspsychologie zusammen. Eine der interessantesten Tätigkeiten war in diesem Zusammenhang meine Arbeit in einem Kriseninterventionsteam. Nur darüber könnte man schon ein ganzes Buch schreiben. In erster Linie geht es um die (Erst-)Betreuung von Menschen, die während ihres normalen Tagesablaufes ein unnormales Erlebnis haben. Rasch da zu sein und den Menschen darin zu unterstützen, wieder in den normalen Alltag gefestigt zurückzukommen. Eine spannende Aufgabe, die jedoch schon bald zur Routine wurde. Denn die Technik ist im Prinzip ganz einfach – und in zwei Worten erklärt: »Klappe halten«. Mehr braucht(e) es in allen Betreuungen auch nicht, um Menschen wieder »auf (ihre eigene) Spur« zu bringen. Einfach nur zuhören. Mund halten. Zuhören. Da sein … Das wars. Mehr ist es im Grunde nicht. Doch das Interessanteste – und da kam praktisch nie Routine auf – waren die Rollenspiele. Die Selbstreflexion, die Selbsterkenntnis und die Selbsterfahrung. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, dann glaubt man es nicht, wie schnell man sich in eine Rolle »einklicken« kann. Man »wird« zum Opfer, man lebt, spürt und fühlt die Traurigkeit, die Verzweiflung, den Hass, oder den Boden, der einem unter den Füßen weggezogen wird. Und das wiederum lässt den Kriseninterventionsmitarbeiter erst so richtig zum »Coach« werden. Denn man hat es selbst schon einmal gespürt. Und dadurch kann man sich auch besser auf den anderen »einstellen«. Schnell wechselten auch die Themen in einer Betreuung. Denn oft war das plötzliche Ereignis nur der Auslöser für weitere Themen. Dahinter steckte dann auf einmal die Angst vor Jobverlust, oder der Stress in einer Beziehung. Wie bei einer Zwiebel. Schicht für Schicht kommt man mehr und mehr zum wahren Kern. Und um gleich bei einem weiteren Vergleich zu bleiben. Die oft gestellte Frage, wie man es schafft, sich nicht von den Gefühlen, oder der Negativität der gesamten (Krisen-)Situation »hinunterziehen« zu lassen? Eigentlich ganz einfach: Es ist so, als ob ich im Meer schwimme. Ich spüre das Wasser, trinke es aber nicht. Denn es würde dem Klienten nicht helfen, wenn ich auch nur einen einzigen Schluck aus dem unendlichen salzigen Ozean trinken würde, um ihm etwas von seinen »negativen« Gefühlen abzunehmen. Nein. Ich schwimme mit ihm, fühle mit ihm und bin ganz in seinem Element. Es ist der Moment, in dem etwas so vertraut wird, dass es wiederum fremd ist – und fremd, also »getrennt« wird. Und das ist dann auch der Moment, wo man sich selbst (wieder) spürt. Es ist der Moment, sowohl sich selbst, als auch mit dem anderen zu fühlen. Und es ist die Erkenntnis, dass alle Gefühle nur eine Illusion sind. Das, was übrig bleibt, das bin »ich selbst« …
Warum möchte ich Ihnen diese Erfahrung meines Lebens vermitteln? Weil es einfach so gut zur WOW-Technik passt. Die Themen »Sich einklicken«, »Schicht für Schicht abtragen« und »Sich selbst spüren« wird Ihnen noch einige Male in diesem Buch begegnen.
Wie bin ich aufgewachsen? Kurz gesagt: In einer konservativen Familie der gehobenen Mittelschicht. Keine Geschwister, dafür drei Cousinen und zwei Cousins. Alles verlief in relativ ruhigen Bahnen. Es war noch die »klassische« Familie der 70er Jahre. Vater arbeitet, Mutter ist zu Hause und kümmert sich um Kind und Haushalt. Mehr war es nicht … Doch da war dann doch noch etwas … Die kurze Zeit, die ich meinen Vater täglich gesehen habe, war stets »negativ«. Ich habe – und das ist weder übertrieben, noch künstl(er)i(s)ch hochgeschaukelt – meinen Vater noch nie etwas »Positives« sagen gehört. Nie. Never. In meinen gesamten 53 Jahren nicht. Mein Vater ist der Inbegriff von Negativität. Egal was jemals diskutiert, besprochen, oder reflektiert wurde: „Alles Scheiße.“ Die besten Karten, die man im Leben nur so ziehen kann (Leben in einem sicheren Land, fließendes Wasser, bestes Essen, ein Dach über dem Kopf, Freunde, Geld, ein Spitzenjob, Urlaube, Luxus …), all das war in seinen Augen stets »negativ«. Und natürlich habe ich schon in jungen Jahren versucht, ihn auf »positive Schiene« zu bringen. Doch es war sinnlos. Jede Diskussion endete in: „Du verstehst mich nicht.“ Und auf Nachhaken, er möge es mir doch bitte erklären, damit ich es verstehe, endeten in einem ignoranten: „Ja … passt schon.“ Und schon war er nicht mehr ansprechbar und aus dem Zimmer verschwunden. Auch nachdem ich von zu Hause ausgezogen bin, hat sich nichts an ihm verändert. Im Gegenteil. Es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Nach vielen Jahren habe ich es dann aufgegeben, denn es hatte keinen Sinn. »Wer will, der findet Wege. Wer nicht will, der findet Gründe.« Er wollte eben nicht … Das musste ich lernen zu akzeptieren.
Was dann folgte, war ein Leben mit den »üblichen« Höhen und Tiefen. Job, Wohnung, Liebe, Sex, Süchte, Schulden … Ich habe wahrscheinlich von allen nur erdenklichen Erfahrungen – guten wie schlechten – gekostet. Die Grundstimmung war allerdings immer »positiv«. Auch wenn ich durch verschiedene Lebensumstände so richtig in die Scheiße geritten wurde. Dafür kenne ich aber auch die meisten »negativen« Gedanken und Glaubenssätze. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man sich am liebsten umbringen möchte, einem aber (zum Glück) dann doch der Mut dazu fehlt. Sonst wäre es nie zum entscheidenden WOW-Erlebnis gekommen. Und dann hätte auch niemand diesen Lesestoff in Händen …
Natürlich habe ich auch viel in Richtung Esoterik geschnuppert. Kann ja auch nicht anders sein. Einerseits, um mich aus der eigenen Negativität wieder herauszubringen und andererseits, um den Sinn in so mancher Lebenssituation (wieder) zu finden. Und auch aus den Gründen, weil ich es einfach spannend fand, die Zusammenhänge und die inneren Mechanismen meiner Psyche und meines Gefühlslebens zu begreifen. Das Gehirn mag schließlich keine Baustellen. Findet man eine Erklärung für (s)ein Verhalten, so macht es das Leben »insgesamt« einfacher. Und das ist der Grund, warum ich auch einiges an »Theorie« in dieses Buch verpackt habe. Ich hätte es auch lassen können, denn die WOW-Technik reicht völlig aus, um sich den größtmöglichen Nutzen aus diesem Buch herauszuholen. Da es aber sicher viele Leser gibt, die so wie ich auch gerne maximalen Gehirnstoff haben möchten, bitte sehr … Im Kapitel »Was alles »nicht« funktioniert (hat)« finden Sie Techniken, die ich unter anderem selbst ausprobiert habe. Teils, wie gesagt, um meine Negativität zu bekämpfen und teils aus reiner Neugierde. Was alles »nicht« funktioniert (hat), ist daher keinesfalls als »Schlechtmachen« der Methoden an sich zu verstehen (sie haben alle ihren Nutzen), aber unter dem Aspekt der Löschung negativer Glaubenssätze hat es bei mir nun einmal »nicht« funktioniert.
Was erscheint mir noch sinnvoll aus meinem »Lebenslauf« zu berichten? Ein Thema »brennt« mir immer unter den Fingernägeln: Da ich mitten im (Berufs-)Leben stehe, kommt man um das Thema »Burnout« nicht herum. Wahrscheinlich werden auch die meisten Leser dieses Buches zurzeit einem Job nachgehen, der sie mal mehr oder mal weniger begeistert. Und entweder waren Sie selbst auch schon einmal in einem Burnout (oder knapp davor), oder Sie haben zumindest schon einmal gesagt: „Wenn das so weitergeht, dann bekomme ich auch noch ein Burnout.“ Doch was steckt »hinter« dem Wort »Burnout« – und warum ist es mir wichtig, diesen Begriff genauer unter die Lupe zu nehmen? Einerseits aus dem Grund, weil es mein täglicher Job ist (Präventionsarbeit) und andererseits, weil auch »Burnout« hervorragend zum Thema »Gedanken, Negativität und Glaubenssätze« passt.
Zunächst aber eine Frage: Wer, glauben Sie, bekommt eher ein Burnout? Ein Fliesenleger oder ein...
Erscheint lt. Verlag | 1.11.2022 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
Schlagworte | Freiheit • Gedanken • Glaubenssätze auflösen • Glaubenssätze löschen • Positives Denken |
ISBN-10 | 3-7568-0559-X / 375680559X |
ISBN-13 | 978-3-7568-0559-4 / 9783756805594 |
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