Die Phönixerfahrung (eBook)

Wie du auf einer magischen Reise deine Schatten heilst und dein wahres Selbst erkennst

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
272 Seiten
unum, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
978-3-8338-8950-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Phönixerfahrung -  Anne Vonjahr
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In der heutigen Zeit ist es unsere größte Aufgabe, uns selbst kennenzulernen. Nur wenn wir unsere innere Welt verändern, kann sich die Welt um uns herum verändern. Wenn wir in das uralte Wissen unserer Seele eintauchen, dann entdecken wir die versteckten Muster, die unsere Erfahrungen im Leben kreieren. Anne Vonjahr nimmt uns in diesem völlig neuartigen Ratgeber mit auf eine geheimnisvolle Fantasy-Reise in unser Innerstes. Dort treffen wir auf den Mentor William Morgan, der uns zeigt, welche ungeahnten Kräfte in uns schlummern und wie wir mit Schattenarbeit unseren inneren Magier wieder zum Leben erwecken können. Wir begeben uns auf eine unvergessliche Reise zu uns selbst, die unsere Sicht auf das Leben für immer verändern wird.

Anne Vonjahr ist YouTuberin und Podcasterin sowie Gründerin von Welt von Beyond: www.annevonjahr.com. Mit ihren Kursen und YouTube-Videos, die sich auf einzigartig fantasievolle Weise mit den Themen Selbstfindung und -heilung sowie Schattenarbeit auseinandersetzen, erreicht sie eine Vielzahl an Menschen und hat sich bereits eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Anne Vonjahr ist YouTuberin und Podcasterin sowie Gründerin von Welt von Beyond: www.annevonjahr.com. Mit ihren Kursen und YouTube-Videos, die sich auf einzigartig fantasievolle Weise mit den Themen Selbstfindung und -heilung sowie Schattenarbeit auseinandersetzen, erreicht sie eine Vielzahl an Menschen und hat sich bereits eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Vorwort
Kapitel 1 – Die sechs Schritte der Phönixerfahrung und die Orte der inneren Welt
Kapitel 2 – Die Phönixerfahrung und die Schattenarbeit
Kapitel 3 – Die Phönixerfahrung und die Liebe
Kapitel 4 – Die Phönixerfahrung und dein Selbstwertgefühl
Kapitel 5 – Die Phönixerfahrung und dein Ruf
Literaturempfehlungen
Über die Autorin

MEINE BEGEGNUNG MIT DEM MAGIER UND DIE TÜR IN MEINE INNERE WELT


»Wenn ein Sturm über dein Leben hinwegzieht und es dir unmöglich erscheint, deinen Weg zu finden, dann denke daran, dass in dir eine Heldin lebt. Eines Tages wirst du zurückblicken können und sehen, dass in dir eine viel größere Kraft lebt, als du jemals zu glauben gewagt hättest und die dir half, dich selbst zu retten.« – Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, welchen Film ich damals schaute, aber diese Sätze haben sich in mein Gedächtnis gebrannt. Ich lag in meinem Bett. Bis auf den Einkauf in dem Lebensmittelgeschäft um die Ecke hatte ich dort den ganzen Tag verbracht, so wie all die Tage zuvor auch. Wie lange es schon so ging, daran erinnere ich mich nicht mehr. Ich bezweifle, dass ich es damals wusste. Den Überblick über die Tage hatte ich längst verloren.

Ich war Schauspielerin. Mein Weg hatte vielversprechend ausgesehen. Ich hatte Engagements an Theatern und konnte mein Leben damit bestreiten. Als schwierigere Tage kamen, dachte ich mir zunächst nichts dabei. Es ist nur eine Phase, meinte ich. Einmal eine längere Pause zwischen zwei Engagements, das kommt vor, das ist normal in diesem Beruf. Aber aus einem Monat wurden zwei, dann drei, dann vier und die Absagen türmten sich auf meinem Küchentisch. Irgendwann ging ich nicht mehr zum Briefkasten. Zusagen kamen immer telefonisch, Absagen per Post und mit den Absagen auch die Rechnungen, vor denen ich mich immer mehr fürchtete. Die Anzahl der Tage, in denen ich den Briefkasten nicht mehr geöffnet hatte, wurde mehrstellig und so verwandelte er sich für mich zu einem Ungeheuer. Ich hoffte, dass wenn ich ihn im Vorbeigehen nicht anschaute, mich dieses Monster, das sein Maul als Tür getarnt hatte, auch nicht angreifen würde. Dort an der Wand des Hausflurs erschien es so harmlos und war dabei so gefährlich. Vor allem, wenn man es mit dem Briefkastenschlüssel herausforderte.

Am Anfang ging ich noch häufig daran vorbei, weil ich Freunde traf und versuchte, mir immer wieder von ihnen einreden zu lassen, dass wir alle mal Durststrecken erlebten, dass es bestimmt bald wieder anders aussehen würde. Ich bemühte mich, ihnen zu glauben, aber in mir fühlte es sich an, als würde meine Welt untergehen. Ich kämpfte gegen dieses unangenehme Gefühl an, aber als die Kraft nachließ und das beängstigende Gefühl in mir nicht verschwand, da hörte ich auf, meine Freunde zu treffen und irgendwie muss es dann passiert sein, dass ich am Ende nur noch aufstand, um mir etwas zum Essen zu kaufen.

Es war zu dieser Zeit, dass ich fast unbeteiligt einen Film schaute und mich dieser Satz traf, als wäre er direkt an mich gerichtet: »Wenn ein Sturm über dein Leben hinwegzieht und es dir unmöglich erscheint, deinen Weg zu finden, dann denke daran, dass in dir eine Heldin lebt. Eines Tages wirst du zurückblicken können und sehen, dass in dir eine viel größere Kraft lebt, als du jemals zu glauben gewagt hättest und die dir half, dich selbst zu retten.« In diesem Moment durchfuhr mich der Gedanke: Was, wenn dieses eklige, so niederschmetternde Gefühl nicht daher kam, dass ich einfach nicht in der Lage war, positiv zu sein? Was, wenn dieses Gefühl die Wahrheit sagte? Was wenn dieses Gefühl ein Vorbote war, um mir zu sagen, dass der Wind sich gedreht hat und dass dieses Kapitel meines Lebens zu Ende ging? Wie konnte ich es schaffen, mich selbst aus der Dunkelheit zu retten, die sich wie ein Ring immer dichter um mich und mein Leben zu ziehen schien?

Wenige Tage nach diesem Abend wurde ich krank, sehr krank. Innerhalb weniger Stunden entzündete sich meine gesamte Gesichtshaut, mein Magen spielte verrückt und die Dunkelheit hüllte mein Leben vollständig ein. Es dauerte nicht lange bis die Krankheit mich zwang, meine Unabhängigkeit aufzugeben und wieder bei meiner Familie einzuziehen. Damit zerbrach für mich alles, was ich mir in den Jahren zuvor aufgebaut hatte. Das Einzige, was mir blieb, war ich selbst, der Blick von meinem Bett an die Zimmerdecke und die Frage, warum das alles geschah. Warum war das mir passiert? Was hatte ich falsch gemacht? Womit hatte ich das verdient?

Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich irrte in einem Wald umher und suchte verzweifelt meinem Weg hinaus, aber die Dunkelheit ließ mich kaum den Pfad erkennen. Wohin ich mich auch wandte, es schien keinen Ausweg zu geben. Panik stieg in mir auf, bis auf einmal kleine, hell leuchtende Lichter vor mir auftauchten. Ich folgte ihnen und kam an eine Lichtung, die sich zu einer Seite öffnete und zu den Ufern eines Meeres führte. Dann geschah etwas, was nur in Träumen möglich ist. Aus dem Nichts erschien eine Frau, die einen langen grünen Umhang trug und eine Laterne emporhielt. Als ich fast bei ihr angekommen war, reichte sie mir ihre Hand. In demselben Augenblick tauchte hinter ihr ein Schiff aus dem Dunkel der Nacht auf, an dessen Bug sich ein großer, eigenartiger Vogel befand. Dann wachte ich auf.

Der Traum wiederholte sich in den folgenden Nächten. Als ich wieder einmal davon erwachte, ging ich zum Bücherschrank meiner Eltern und suchte das Lexikon der Symbole. Nachdem ich es gefunden hatte, blätterte ich den Abschnitt »Mystische Kreaturen« durch. Ich betrachte eine Skizze nach der anderen, bis ich unter dem Buchstaben »P« eine Abbildung fand, die dem Vogel am Bug des Schiffes in meinem Traum ähnlich war. Diese Zeilen standen darunter:

»Der Vogel Phönix ist eine mystische Kreatur. Er repräsentiert den Tod und die Wiedergeburt, die Kreation und Zerstörung. Der Phönix, als Symbol der Stärke und Erneuerung, stirbt nie wirklich. Er ist unsterblich, wird immer wieder aus seiner Asche neu geboren und breitet seine Flügel aus.«

Als ich mich in dieser Nacht zu Bett legte, war um mich herum immer noch diese Welt, die mir so fremd war. Aber da war noch etwas, ein neues Gefühl: Hoffnung! Die Hoffnung, noch eine Möglichkeit zu bekommen und selbst wie der Vogel Phönix wiedergeboren zu werden.

DER KLEINE LADEN MIT DER ALTEN GRÜNEN TÜR


Zwölf Monate nach Beginn meiner Krankheit war ich zwar nicht gesund, aber so weit stabil, dass ich wieder allein leben konnte. Ich nahm die Reste meines Ersparten, kaufte mir ein Reiseticket und folgte meinem inneren Gefühl. So kam ich mit zwei Koffern, den Resten meines alten Lebens, in der uralten Stadt an. Ich könnte viele scheinbar logische Gründe nennen, warum ich entschied, in die uralte Stadt zu reisen. Aber das wäre nichts anderes als ein Versuch, logische Gründe für etwas zu finden, was nicht in das Konzept von Logik passt. Ich mag mir vorstellen, dass unsere Seele Verabredungen mit bestimmten Orten hat, deren wir uns vielleicht nicht bewusst sind, aber die wir tief in uns spüren können.

An einem Tag im November, wenige Wochen nach meiner Ankunft in der uralten Stadt wanderte ich durch ihre Straßen. Der Nebel, der sich an diesem späten Nachmitttag wie ein schwerer Schleier durch die Gassen zog, schien das Wetter meiner inneren Welt widerzuspiegeln. Hätte ich an diesem nebligen Novembertag nicht mein kleines Zimmer verlassen und hätte ich mich nicht durch die Gassen der alten Stadt treiben lassen, dann hätte ich wohl auch nicht den kleinen Laden mit den schwach beleuchteten Fensterscheiben und der alten grünen Eingangstür gefunden und auch nicht William Morgan.

Es gibt Momente in unserem Leben, die sind magisch und ich habe oft erlebt, dass diese uns genau in den Augenblicken erwarten, in denen unser Leben sich so gar nicht magisch anfühlt. Ich ließ mich damals ziellos durch die Straßen treiben und bog so in die kleine, versteckte Gasse ein. Ich erinnere mich, wie das Licht der Straßenlaternen ganz besonders durch den Herbstnebel schien. Etwas an dieser verborgenen Gasse schien anders zu sein, ohne dass ich es hätte in Worte fassen können. Nach wenigen Schritten hörte ich plötzlich ein Rauschen. Anfangs schien es nur von Weitem zu mir zu dringen, aber dann kam es immer näher, gefolgt von etwas, was sich anhörte wie machtvolle Flügelschläge.

In diesem Augenblick schien die Zeit stillzustehen. Als hätte das Geräusch etwas tief in meiner inneren Welt berührt, stieg blitzartig die Erinnerung an meinen wiederkehrenden, nächtlichen Traum in mir herauf und ich sah vor meinem inneren Auge das Lexikon der Symbole mit der Skizze des Phönix. Ich blieb stehen und sah mich um, aber ich konnte nicht erkennen, woher das Geräusch gekommen war.

Ich wollte schon weitergehen, da fiel mein Blick auf einen kleinen Laden mit alten Schaufenstern links und rechts der Eingangstür, durch die kaum Licht drang. Ein Sog, von dem ich nicht wusste, woher er kam, zog mich zu der alten grünen Tür mit dem goldenen Handgriff und ehe ich mich dessen versah, hatte ich ihn heruntergedrückt. Eine altmodische Ladenglocke ertönte und ich trat über die Schwelle.

Im Inneren des Ladens erhellten kleine Wandlampen die vielen Regale und warfen ihr Licht auf alte Instrumente, kuriose Objekte, Sanduhren, kleine Statuen und Bücher. Auf einem Tisch stapelten sich Landkarten, Zeichnungen und Kompasse. Am Ende des Raumes thronte ein alter Ladentisch. Links daneben war ein Regal, auf dem halb im Dunkeln hölzerne Statuen von mystischen Kreaturen standen. Vielleicht wären sie mir gar nicht aufgefallen, hätte ich nicht das Gefühl gehabt, dass eine Statue in dem Moment, als mein Blick auf sie fiel, ein wenig aufblitzte. Aber als ich mich den Statuen ganz zuwandte, standen alle vier, die Dryade, die Meerjungfrau, der Drache und der Pegasus ruhig und still nebeneinander.

Auf dem Ladentisch war eine Klingel, wie man sie manchmal noch in alten Hotels finden kann und daneben stand ein Schild mit den Worten »Willkommen. Dreimal klingeln«. Bevor mir bewusst war,...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Reihe/Serie unum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Archetypen • Fantasy • Heldenreise • Klartraum • Lichtarbeit • Meditation • Persönlichkeitsentwicklung • Persönlichkeitspsychologie • Schattenarbeit • Selbstfindung • Spiritualität • Spiritueller Ratgeber • urbilder • World from Beyond
ISBN-10 3-8338-8950-0 / 3833889500
ISBN-13 978-3-8338-8950-9 / 9783833889509
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