Erleuchtung kann jeder (eBook)

Eine Anleitung für deine wahre Transformation
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
304 Seiten
unum, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
978-3-8338-8955-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Erleuchtung kann jeder -  Christian Meyer
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Ein Fahrplan für alle Suchenden Christian Meyers frohe Botschaft für alle Suchenden lautet: Erleuchtung kann tatsächlich geschehen! Und wenn das richtige Wissen erlangt und die richtige innere Arbeit gemacht wird, geschieht sie auch. Sein umfassender Fahrplan zum Erwachen, den er in diesem Buch vorstellt, ist neu und einzigartig. Er zeigt alle notwendigen Schritte auf, die geistig, emotional und körperlich durchlaufen werden müssen. Dabei stellt der bekannte Psychologe und spirituelle Lehrer die Ergebnisse seiner Forschungen und Erfahrungen in einen größeren Zusammenhang: die vier Dimensionen der Persönlichkeit. Viele neue und weiterentwickelte Übungen und Innenreisen helfen außerdem, den Weg zur Befreiung vom Ego endlich zu beschreiten. Das erfährst du in diesem Buch: - Wie du deine Perspektive radikal änderst und dich neu ausrichtest - Wie du eine Spiritualität des Aufwachens in deinem Leben etablierst - Was du ganz praktisch und konkret tun kannst, um zu erwachenEin Buch, das dein Leben von Grund auf verändern kann!

Christian Meyer ist einer der bekanntesten spirituellen Lehrer im deutschsprachigen Raum. Der Diplom-Psychologe, geb. 1952, lernte die verschiedenen psychologischen Wege des Wachstums in der Tiefenpsychologie, der Körperarbeit, der Trance- und Gestalt-Arbeit kennen. Seit vielen Jahren begleitet er Menschen therapeutisch. Seine eigene spirituelle Suche endete, als er 1998 seinen letzten Lehrer Eli Jaxon-Bear traf und seine wahre Natur erkannte.

Christian Meyer ist einer der bekanntesten spirituellen Lehrer im deutschsprachigen Raum. Der Diplom-Psychologe, geb. 1952, lernte die verschiedenen psychologischen Wege des Wachstums in der Tiefenpsychologie, der Körperarbeit, der Trance- und Gestalt-Arbeit kennen. Seit vielen Jahren begleitet er Menschen therapeutisch. Seine eigene spirituelle Suche endete, als er 1998 seinen letzten Lehrer Eli Jaxon-Bear traf und seine wahre Natur erkannte.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Vorwort
Prolog
Der Weg des Wissens
Der Weg der inneren Erfahrung
Quellenverzeichnis
Über den Autor und seine Arbeit

Was Erleuchtung ist


Die tiefere Wirklichkeit erfahren


Ich beginne damit, zu beschreiben, was Erleuchtung ist und wie es sich anfühlt – mit dem Risiko, dass die Leserin oder der Leser es noch nicht wirklich verstehen kann; aber es gibt schon mal eine Orientierung, und die einzelnen Punkte werden im Laufe des Buches klarer und verständlicher. Aber es gibt auch ein zweites Risiko, dass nämlich jemand sagt: »Ja, die Erfahrung kenne ich, das habe ich auch erlebt.« Das wäre dann so, als würde man einem Bergdorfbewohner zum ersten Mal vom Ozean erzählen, und er antwortet: »Ja, das kenne ich, wir haben beim Dorf auch so ein Wasser, wir nennen es den Dorfteich.«

Seit Jahrtausenden und in den verschiedensten Kulturen wird Erleuchtung mit denselben Erfahrungen beschrieben. In der Vergangenheit war es für die Menschen selbstverständlich, sich als religiös zu verstehen und das Leben und das Erleben immer auch als Teil eines Gottesbezuges wahrzunehmen; so wurde Erleuchtung dann als Gotteserfahrung gedeutet, als Erfahrung des göttlichen Grundes. Heute wissen wir: Erleuchtung kann innerhalb eines religiösen oder eines nichtatheistischen Verständnisses erfahren und gedeutet werden. Viele Theologen und Theologinnen wie Paul Tillich oder Karl Rahner sagen – und das ergibt sehr viel Sinn –, dass am Beginn jeder Religionsgründung eine Erleuchtungserfahrung stand, die den Religionsgründer erfasste, für die dann Worte zur Verbreitung der Lehre gefunden wurden. Jede Religion hat ihre Mystiker, Menschen, die Erleuchtung suchen oder Erleuchtung fanden, die dann aber oft von den religiösen Institutionen kritisch betrachtet und immer wieder auch bekämpft wurden. Seit über 100 Jahren gibt es zunehmend erleuchtete Menschen und Menschen, die ohne einen religiösen Hintergrund Erleuchtung suchen.

Eine lebensverändernde Erfahrung

Erleuchtung ist ein plötzliches Ereignis, eine plötzliche Veränderung, die aber von da an das ganze Leben verändert. Manche Menschen erleben eine solche Veränderung für einige Stunden oder auch für einige Wochen, dann kann man das eine Erleuchtungserfahrung nennen; sie ist zeitgebunden, und danach ist es wieder wie vorher. Ganz selten scheint Erleuchtung auch nicht ein plötzlicher Durchbruch, sondern ein Prozess in mehreren Stufen zu sei. Erleuchtung geschieht, und dann kann sie sich in das ganze Leben integrieren und immer mehr vertiefen; das ist ein lebenslanger Prozess, der »Realisation« genannt wird oder die Vertiefung der Erleuchtung oder des Aufwachens. Ebenso, wie vor der Erleuchtung ein bestimmter Weg erforderlich war, eine innere Arbeit, ist dies nach der Erleuchtung ebenfalls nötig. Ohne eine solche innere Arbeit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand, der erwacht war, wieder »einschläft«, dass also die Ichstruktur und die Kontinuität des Denkens wiederkehren.

Der Verstand ist still

Der Verstand ist ganz still. Das ist die großartigste Erfahrung deines Lebens. Die Erfahrung von Stille, Frieden und Glückseligkeit stellt alles Dagewesene in den Schatten. Jetzt könnte man Worte suchen wie: überwältigend, atemberaubend, ekstatisch. Aber diese Worte treffen es nicht. Niemand und nichts wird überwältigt, stattdessen ist da eine tiefe Erfahrung von absoluter Sicherheit und Gewissheit. Nichts ist atemberaubend, denn der Atem ist so frei und gelöst, wie er seit Langem, vielleicht seit der Geburt nicht mehr war. Es ist die großartigste Erfahrung in deinem Leben, aber es gibt keine Aufregung, eben weil der Verstand ganz still ist und für eine Aufregung Gedanken, Bilder oder eine Geschichte nötig wären. Stattdessen fühlt es sich so an: So ist es. Das ist das wirkliche, das eigentliche Leben. Das ist die Wahrheit. Das ist das, das ich wirklich bin.

Dass der Verstand ganz still ist, bedeutet nicht, dass der Mensch nicht mehr fähig wäre zu denken. Man kann es erst mal so sagen: Weil das ganze überflüssige Denken wegfällt, das lästige, manchmal auch quälende, das, was 80 bis 90 Prozent des Denkens ausmacht, bekommt das wichtige Denken Raum. Der Verstand wird also angeschaltet, wenn er gebraucht wird, und sonst bleibt er im Stand-by-Modus.

Dass der Verstand still ist, kann sich der Mensch, der diese Erfahrung nicht kennt, nicht vorstellen. Manchmal gibt es eine Ahnung: Vielleicht sind beim Musikhören, in der Sexualität oder beim Spaziergang im Wald solche beglückenden Erfahrungen möglich, in denen der Verstand für einen Moment still ist, anhält. In der Regel, aber nicht immer, erlebt man eine enorme Intensivierung und Deutlichkeit sensorischer Empfindungen und Wahrnehmungen, Farben, Geräusche etc.

Manch einer denkt, der Mensch könne dann nicht mehr funktionieren. Doch so ist es nicht. Gedanken sind da, wenn sie gebraucht werden, alle überflüssigen Gedanken werden still. Wie viele Gedanken, die du heute gehabt hast, hätten auch still bleiben können, ohne dass du irgendetwas verloren hättest? Dadurch haben die wichtigen Gedanken Raum und können zu Ende gedacht werden. Man muss sich das so vorstellen: Wenn jemand mit einer Aufgabe, einem Problem oder einem intensiven Gespräch befasst ist, tritt die Stille in den Hintergrund; sie ist noch da, aber im Vordergrund sind die notwendigen Gedanken. Ist die Aufgabe vorbei oder das Gespräch beendet, ist die Stille wieder ganz da.

Das Ende der Illusion vom Ich

Die Wahrnehmung als Ich ist verschwunden. Nicht Ich tue, denke, mache, fühle, sondern Es tut, denkt, macht und fühlt. Natürlich verschwindet nicht die Wahrnehmung eines abgrenzbaren Organismus, aber diese Wahrnehmung ist in die Wahrnehmung der Unendlichkeit eingebettet. Dieses Phänomen führt zu den größten Missverständnissen.

Das Ich stirbt nicht, wird auch nicht »getötet«, es wird vielmehr wahrgenommen als etwas, das immer schon eine Illusion gewesen ist. Dadurch verschwinden weder die Persönlichkeit noch das Personenhafte noch das Individuelle. Im Gegenteil: Persönlichkeit und Person werden prägnanter, farbiger und vielseitiger.

Es fehlt auch nicht die integrierende und organisierende seelische Instanz des Organismus. All das verschwindet nicht. Im Gegenteil, die Person wird handlungsfähiger.

Eine Analogie kann zum Verstehen helfen: Als die Griechen und dann auch die Römer in der frühen Antike die Meeresstürme betrachteten, konnten sie es sich nicht anders vorstellen, als dass so ein plötzlicher Sturm von jemandem heraufbeschworen wurde, von einer Person – nicht von einem Menschen, sondern von einem Gott. Sie wussten nichts von Tiefdruckgebieten, Kaltfronten, Temperaturunterschieden und konnten sich daher den Sturm nicht durch solche physikalischen Ereignisse erklären, sondern nur so, dass ein »Jemand« sie macht.

Um besser zu verstehen, was Gedanken und Stürme gemeinsam haben, lade ich dich ein, folgendes Experiment zu machen:

Wahrnehmen – drei Schritte zurücktreten

Schau einmal wie von außen auf dich und auf deine Gedanken, die dem Wort »Einfall« gemäß ja tatsächlich »einfallen«. Nimm wahr, wie diese Gedanken von anderen Gedanken verursacht worden sind.

Dann schau auf Bedürfnisse, die du in diesem Organismus wahrnimmst, Bedürfnisse, die gerade aufgetaucht sind, die gegenwärtig diesen Menschen bewegen.

Schau auf die Gefühle, die mit den Bedürfnissen zusammenhängen und auch von Gedanken verursacht werden.

Nimm die Impulse wahr, die ein inneres und äußeres Handeln anstoßen (möchten).

Das alles sind Prozesse wie die meteorologischen Prozesse, die zu Winden und Stürmen führen. Wenn du dir dann noch vergegenwärtigst, dass 99,9 Prozent der Gedanken, Gefühle und Impulse unbewusst sind und einen großen Teil der 0,1 Prozent bewussten Gedanken verursachen – wo ist da noch Platz für ein »Ich«?

Jetzt nimm wahr, als was du dich in der Position derjenigen oder desjenigen fühlst, die/der auf die Gedanken, Gefühle und Impulse schaut: Du wirst entdecken, dass du wie die Zuschauerin, wie der Beobachter bist, der oder die alles wahrnimmt und sich selbst auf eine positive Weise leer fühlt.

Das erleuchtete Sein

Gegenwärtigkeit in der ganzen Tiefe: grenzenlos und ewig

Weil die Gedanken verschwinden, wenn wir die tiefere Wirklichkeit erfahren, ist diese ein Zustand, die Erfahrung vollständiger Gegenwärtigkeit. Nur die Gedanken können die Illusion von Vergangenheit oder Zukunft erzeugen. Erfahrung kann nur gegenwärtig sein. Gegenwärtigkeit, die auch Präsenz genannt wird, wird oft missverstanden; es wird geglaubt, gegenwärtig zu sein, präsent zu sein würde bedeuten, mit den Sinneswahrnehmungen gegenwärtig zu sein, indem man sich etwa auf den Atem fokussiert oder auf die Bewegungen des Gehens. Dies ist aber nur die Oberfläche, denn die wirkliche Gegenwärtigkeit ist tiefer und beginnt erst da, wo man sich von den Sinneswahrnehmungen gelöst hat. Sie ist reine Erfahrung und reines Bewusstsein.

Diese Gegenwärtigkeit, dieser gegenwärtige Augenblick hört nicht auf, das ist die Erfahrung von Ewigkeit. Ewigkeit ist nicht eine immer weiter ausgedehnte Zeit, sozusagen eine konstante Aufeinanderfolge von Tagen, Monaten und Jahren. Vielmehr ist es eine Erfahrung jenseits der Zeit, eben die Gegenwärtigkeit, ohne dass Gedanken eine Vergangenheit oder Zukunft erzeugen würden. Die Gegenwärtigkeit ist jenseits der Zeit, aber so, dass die Zeit aus dieser Gegenwärtigkeit...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2023
Reihe/Serie unum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Achtsamkeit • Advaita Vedanta • Aufwachen • Bewusstheit • Bewusstsein • Ein Kurs in wahrem Loslassen • Eli Jackson Bear • Erleuchtung • Erwachen • Meditation • Mystik • Ramana Maharshi • Spiritualität • Spiritueller Lehrer
ISBN-10 3-8338-8955-1 / 3833889551
ISBN-13 978-3-8338-8955-4 / 9783833889554
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