Eat well, feel better (eBook)

Die neue Säure-Basen-Formel
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
192 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-8435-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Eat well, feel better -  Carolin Kotke
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Carolin Kotke erläutert in diesem Ratgeber alles Wissenswerte rund ums Thema 'Säure-Basen-Balance' sowie zur optimalen Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen. Dank eines ausgeklügelten Ernährungskonzept nach der 80:20-Regel, das die basische Ernährung mit der Aufnahme wichtiger Proteine vereint und damit einer Mangelernährung vorbeugt, lässt sich diese Form der Säure-Basen-Ernährung dauerhaft in den Alltag integrieren. Die 50 leckeren Rezepte können zudem den individuellen Bedürfnissen an Nährstoffen und den eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden.

Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs, was ihr Leben drastisch veränderte. Sie beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und absolvierte schließlich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Healthy Living Bloggerin, Ernährungsexpertin und Brustkrebs-Aktivistin tätig. Aufgrund ihrer Erkrankung lebt Carolin Kotke sehr viel bewusster - und möchte nun auch viele andere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.

Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs, was ihr Leben drastisch veränderte. Sie beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und absolvierte schließlich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Healthy Living Bloggerin, Ernährungsexpertin und Brustkrebs-Aktivistin tätig. Aufgrund ihrer Erkrankung lebt Carolin Kotke sehr viel bewusster – und möchte nun auch viele andere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Einleitung
Ernährung auf dem Prüfstand
Meine Säure-Basen-Formel
Frühstück
Smoothies und Drinks
Brot und Aufstriche
Salate und Bowls
Dressings
Suppen und Hauptgerichte
Sweets
Bücher und Links
Die Autorin

DER SÄURE-BASEN-HAUSHALT


Damit unser Körper einwandfrei funktionieren kann, müssen Säuren und Basen im richtigen Verhältnis vorhanden sein. Ist dieses Verhältnis ausgeglichen, sprechen wir von Säure-Basen-Balance und unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden steht nichts im Weg.

Wie funktioniert unser Körper?


Der menschliche Körper besteht aus einer Vielzahl von Untersystemen. Die kleinste Funktionseinheit sind Zellen, die wiederum Gewebe, Knochen, Organe und Organsysteme bilden. Ununterbrochen ablaufende chemische Vorgänge – die ständigen Auf- und Abbauvorgänge in allen Zellen – regulieren unseren Stoffwechsel, unser Immunsystem, den Hormonhaushalt, die Verdauung und grundlegende Funktionen wie Atmung und Kreislauf.

Damit all diese Systeme reibungslos funktionieren, muss in den Körperflüssigkeiten und in den Körperzellen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Säuren (positiv geladenen sauren Wasserstoffatomen) und Basen (negativ geladenen Wasserstoff- und Sauerstoffionen) bestehen.

Ein gesundes Verhältnis, in dem alle Regulationsprozesse des Körpers (siehe >) einwandfrei arbeiten können, liegt bei 8 Basen zu 2 Säuren (die 80:20-Regel). Sind Basen und Säuren in diesem Verhältnis vorhanden, kann der Körper die andauernden Schwankungen aufgrund äußerer Umweltfaktoren, falscher Ernährung und körpereigener Prozesse ausgleichen und kompensieren. Gerät dieses Verhältnis zwischen Säuren und Basen allerdings aus dem Gleichgewicht, wird das komplette Zusammenspiel all unserer Untersysteme durcheinandergebracht. Man kann sich das Ganze vorstellen wie ein Zahnrad-System: Die Säuren und Basen in unserem Körper sind direkt mit all unseren Zellen, Geweben und Organen verbunden und sorgen dafür, dass alles läuft. Ohne sie können wir nicht leben.

DIE BALANCE IST ENTSCHEIDEND

Darüber, ob unsere Säuren und Basen im Gleichgewicht sind, kann der pH-Wert Aufschluss geben. Der pH-Wert des menschlichen Bluts sollte bei 7,4 liegen und erlaubt nur minimale Abweichungen. Je höher dieser Wert, desto basischer (alkalischer) der Körper, je niedriger der Wert, desto saurer der Körper. Doch keines dieser beiden Extreme ist erstrebenswert!

Entscheidend ist die richtige Balance und Verteilung von Säuren und Basen im gesamten Körper. So braucht beispielsweise unser Blut einen konstanten leicht alkalischen pH-Wert von ungefähr 7,4, denn bei diesem Wert funktioniert der Transport von Sauerstoff am besten. Der Magen hingegen hat einen pH-Wert zwischen 1,2 und 2,0 – diese Säure ist notwendig, um den Mageninhalt aufzuspalten und zu verdauen. Ansonsten sind die meisten Flüssigkeiten im Körper, beispielsweise Gallenflüssigkeit, Bauchspeichel und Bindegewebsflüssigkeit, leicht basisch. Eine Übersicht über die Verteilung von Säuren und Basen im Körper findest du in der Grafik.

Um langfristig gesund zu bleiben und all den Belastungen, denen wir heute ausgesetzt sind, standzuhalten, sollten sich die Säuren und Basen in unserem Körper immer im Gleichgewicht befinden. Wir sprechen hierbei von der Säure-Basen-Balance. Ist die Säure-Basen-Balance beeinträchtigt, sind auch die Funktionen unserer Organe und Zellen gestört und können langfristig gesehen nicht richtig arbeiten. Wir werden krank. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Wir können das verhindern! Denn unser Körper ist so aufgebaut, dass er ein Ungleichgewicht von Säuren und Basen kompensieren kann. Es gibt ausgeklügelte Puffersysteme, die dem Körper dabei helfen, die jeweiligen Werte konstant zu halten.

WIE EIN UNGLEICHGEWICHT ENTSTEHT

Insbesondere die moderne Lebensweise, unsere heutige Art der Ernährung sowie die aktuellen Umweltbedingungen sorgen dafür, dass das Säure-Basen-Gleichgewicht gestört wird. Wir nehmen immer mehr Säuren und Schadstoffe über die Ernährung zu uns, unser Obst und Gemüse versorgt uns schon lange nicht mehr mit so vielen Nährstoffen wie früher und ist stattdessen zum Beispiel mit Pestiziden belastet. Wir schlucken Pillen, rauchen, trinken Alkohol, bewegen uns kaum noch, trinken zu wenig Wasser, sind Strahlenbelastung ausgesetzt, atmen täglich Autoabgase ein, sind gestresst und tragen viel zu viel emotionalen Ballast mit uns herum. Unser Körper ist schlichtweg überfordert mit all den äußeren Einflüssen.

Es liegt daher an uns, ihn, so gut es geht, zu unterstützen. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Körper sich immer in einem leicht alkalischen Bereich befindet, dass der gesamte Organismus in Balance ist und die Puffersysteme nicht überlastet sind. Nur wenn der Säure-Basen-Haushalt des Körpers ausgeglichen ist, kann er einwandfrei für uns arbeiten.

Das Säure-Basen-Gleichgewicht unserer Organe

Übersäuerung


Sind in unserem Körper mehr Säuren als Basen vorhanden, spricht man von einer Übersäuerung. Überwiegen die Basen, spricht man von einer Alkalose. Diese ist eher selten, sie kann zum Beispiel bei einer Hyperventilation, bei dauerhaftem Erbrechen, bei einer Überdosierung von Natriumbikarbonat sowie einer Überdosierung von Basenpräparaten vorkommen. Ein zu hoher pH-Wert im Blut ist ebenso wenig erstrebenswert wie eine Übersäuerung, also ein zu niedriger pH-Wert. Ziel ist das Gleichgewicht von Säuren und Basen.

ERNÄHRUNGSBEDINGTE URSACHEN EINER ÜBERSÄUERUNG

Hauptverursacher einer Übersäuerung unseres Körpers ist die Ernährung. Hierbei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle:

  • vermehrte Aufnahme säurebildender Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch, Wurst, Käse, Milch, Eier, Süßigkeiten, Weizen und Fertigprodukte

  • falsches Essverhalten, wie eine Überladung des Magens, schlechtes Kauen, hastiges Essen, häufiges oder zu spätes Essen

  • zu wenig ballaststoffreiche Lebensmittel, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Nüsse und Samen, zu wenig Omega-3-reiche Lebensmittel

  • zu wenig Flüssigkeit

  • zu viel Kaffee, Alkohol und zu viele kohlensäurehaltige Getränke

  • Langzeitfasten

  • Diäten

STUFEN DER ÜBERSÄUERUNG

Der Soll-Zustand: Säuren und Basen im Körper sind im Gleichgewicht. Alle Organe und Organsysteme arbeiten im Einklang miteinander und keines ist überlastet.

Latente Übersäuerung: Es stehen nicht genügend Basen zur Verfügung, die die Säuren neutralisieren können. Der Körper versucht die Säuren über seine Puffersysteme zu neutralisieren, einzelne Organe können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Chronisch-latente Übersäuerung: Es stehen dem Körper bereits über einen längeren Zeitraum nicht genügend Basen zur Verfügung, die die Säuren neutralisieren können. Der Körper befindet sich in einem dauerhaft sauren Zustand, das Gleichgewicht ist gestört und die Organe können nicht mehr einwandfrei arbeiten.

Akute Übersäuerung: Der Körper hat nicht mehr ausreichend Puffer, ist erschöpft und der pH-Wert sinkt unter 7,15. Hierbei handelt es sich oft um einen akut lebensbedrohlichen Zustand, von dem sich der Körper in einigen Fällen nicht mehr erholt.

LEBENSSTILBEDINGTE URSACHEN EINER ÜBERSÄUERUNG

Der moderne Lebensstil hat negative Auswirkungen auf das Säure-Basen-Gleichgewicht:

  • verstärkter Medikamentenkonsum

  • Rauchen

  • Bewegungsmangel

  • zu viel Sport oder Extremsport

  • Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Unterfunktion der Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Darm, Lunge, Haut)

  • Blutarmut

  • falsches Atmen, Atemprobleme

  • Schockzustände oder seelischer Ballast

  • Ärger, Stress

  • Depressionen

MÖGLICHE ANZEICHEN EINER ÜBERSÄUERUNG

Eine Übersäuerung des Körpers äußert sich in vielfältigen Symptomen:

  • chronische Müdigkeit

  • Trägheit

  • Schlafprobleme

  • Reizbarkeit

  • Blähungen

  • Sodbrennen

  • Reizdarm

  • Hautprobleme wie unreine Haut, Ekzeme oder Neurodermitis

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • schwaches Immunsystem

  • Übergewicht

  • Migräne, Kopfschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Bindegewebsschwäche

  • Wassereinlagerungen

  • Haarausfall

MÖGLICHE FOLGEN EINER ÜBERSÄUERUNG

Eine Übersäuerung des Körpers kann bei verschiedenen Erkrankungen eine Rolle spielen:

  • Adipositas

  • Allergien

  • Osteoporose

  • Gicht

  • Rheuma

  • Krebs

  • Nierensteine

  • Bluthochdruck

  • Karies

  • Herzrhythmusstörungen

  • Typ-2-Diabetes

»SYMPTOME SIND NICHT UNSERE FEINDE, SONDERN FREUNDLICHE BOTEN, DIE UNS ERMUTIGEN, BESSER AUF UNS SELBST AUFZUPASSEN.«

Carolin Kotke

Wie sauer bist du?


Um eine chronische Übersäuerung zu vermeiden, ist es wichtig, erste Symptome und Anzeichen einer Übersäuerung bewusst wahrzunehmen. Entwickele ein Bewusstsein für dich und deinen Körper, analysiere deine Lebensgewohnheiten und psychische und körperliche Belastungsfaktoren. Fühlst du dich zum Beispiel ständig abgeschlagen und müde, kann dies bereits ein Anzeichen einer Übersäuerung sein. Hast du Vorerkrankungen? Nimmst du regelmäßig Medikamente? Rauchst du? All dies spielt eine Rolle. Der Säure-Basen-Selbsttest auf den folgenden Seiten hilft...

Erscheint lt. Verlag 4.6.2022
Reihe/Serie GU Gesund essen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Abnehmen • ausgewogene Ernährung • ausgewogen essen • Ballaststoffe • Basenfasten • basische • Basische Ernährung • Brokkoli • Brustkrebs • Diät • Entgiftung • Entschlacken • Erdmandel • Ernährung • Essen gegen Krankheiten • Fettstoffwechsel • Flocken • Gesund • Gesund Abnehmen • Gesunde • Gesunde Ernährung • Gesund Essen • Gesund kochen • GU • individuelle Ernährung • Kilos verlieren • Kochen • Kohlenhydrate • Krebs • Krebstherapie • Kurkuma • Low-CARB • Makronährstoffe • Mikronährstoffe • Mineralstoffe • Müsli • Nährstoffe • Nahrungsmittel • Porridge • Rezepte • Säure-Basen-Balance • Säure-Basen-Ernährung • Smoothie • Stoffwechsel • Unverträglichkeiten • Verdauung • Verdauungsbeschwerden • Vitamin • Vitamine
ISBN-10 3-8338-8435-5 / 3833884355
ISBN-13 978-3-8338-8435-1 / 9783833884351
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