Verbunden mit geliebten Verstorbenen -  Annekatrin Puhle

Verbunden mit geliebten Verstorbenen (eBook)

Warum die Liebe mit dem Tod nicht endet
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
160 Seiten
Crotona Verlag
978-3-86191-245-3 (ISBN)
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Bewegende Erfahrungsberichte über die wunderbaren Wege, auf denen Verstorbene sich aus dem Jenseits melden!
Mit jedem Jahr bröckelt die Mauer des materialistischen Weltbildes, das den Menschen einzureden versucht, mit dem Tod sei alles aus. Ein Mensch, den man mit seinen physischen Augen nicht mehr erblicken kann, existiert auch nicht mehr. Was für ein schrecklicher Trugschluss!
Annekatrin Puhle belegt mit dieser inspirierenden Sammlung von Erlebnisberichten, wie eng verbunden die sogenannten „Verstorbenen“ auch weiterhin mit ihren Lieben auf Erden sind. Auf zahlreichen Wegen versuchen sie, mit ihnen aus dem Jenseits heraus Kontakt aufzunehmen. Dabei benutzen sie Zeichen, Symbole oder versteckte Botschaften, die nur von den Hinterbliebenen verstanden werden können.
Ein faszinierendes neues Buch über Nachtod-Kontakte, das überzeugend deutlich macht: Die Himmelswelt ist nicht verschlossen!

Für

 

meine Eltern Frieda Puhle, geb. Scheer, und Johannes Puhle,

meine Schwester Marianne, meinen Bruder Volkmar

und alle mir nahestehende Menschen,

die bereits verstorben sind.

 

Ich möchte keineswegs das Glück entbehren, an eine künftige Fortdauer zu glauben, ja, ich möchte mit

Lorenzo von Medici sagen, dass alle diejenigen auch für dieses Leben tot sind, die kein anderes hoffen.

Johann Wolfgang Goethe

(Gespräche mit Johann P. Eckermann, 25. Februar 1824)

Je deutlicher einer sich der Hinfälligkeit, Nichtigkeit und traumartigen Beschaffenheit aller Dinge bewusst wird, desto deutlicher wird er sich auch der Ewigkeit seines eigenen inneren Wesens bewusst.

Arthur Schopenhauer

(Parerga Paralipomena II, § 139)

I am tired of the position of the dried-up critic and doubter.

The believer is the true full man.

(Ich bin der Position der vertrockneten Kritiker und Zweifler

überdrüssig. Der Gläubige ist der wahre, vollständige Mensch.)

William James

(Aus der Biographie »William James. In the Maelstrom of American Modernism« von Robert D. Richardson, 2006)

 

Einführung


 

Wer hat nicht schon einen geliebten Menschen verloren und sich sehnsüchtig gewünscht, ihn wieder am Leben zu wissen und mit ihm zusammen sein zu können! Tatsächlich erfüllt sich dieser Herzenswunsch viel häufiger, als allgemein angenommen wird, nur auf einer anderen, auf einer nicht-materiellen Ebene. Fast immer werden diese schwer in Worte zu fassenden Erfahrungen als wirklich empfunden, als die eigentliche Wirklichkeit, oft als noch realer als real. Wissenschaftler sind seit Jahren diesen, nur scheinbar ungewöhnlichen, tatsächlich aber recht gewöhnlichen Erfahrungen auf der Spur und haben längst Millionen von Fällen dokumentiert und analysiert.

Die uralte Gewissheit, dass unser Leben nach dem Tod in irgendeiner Weise weitergeht, verwandelt sich in rasanter Geschwindigkeit in ein durch Daten gestütztes Wissen; und dieses Wissen reicht sogar noch weiter als die populären Fernsehfilme suggerieren wollen, wenn sie Szenen am Grab eines geliebten Menschen zeigen, in denen die Lebenden mit den Toten reden, ihnen etwas erzählen oder sie etwas fragen, ganz so, als lebten sie noch. Während nun die Gespräche im Film einseitig bleiben und die Toten sich ausschweigen, belehrt uns die aktuelle Forschungslage eines Besseren: Die Toten sind keineswegs immer stumm.

Nicht nur die Gewissheit eines Lebens nach dem Tod, sondern auch der Glaube, dass die Verstorbenen unser Leben beeinflussen können, sei es zum Guten oder Schlechten, ist ein altes Kulturgut. Die Achtung und Ehrung der Verstorbenen waren seit eh und je etwas Selbstverständliches, ebenso wie das Bemühen, die Vorfahren freundlich und wohlgesonnen zu stimmen, was sich in vielen unterschiedlichen Ritualen und Gebräuchen widerspiegelt. Diese sollen den Toten klarmachen, dass ein Rückweg in ihr früheres irdisches Leben für sie weder infrage kommt noch sinnvoll ist, einerseits damit sie sich ihrer neuen Situation bewusst werden, andererseits aus der Angst heraus, dass sie das hiesige Leben negativ beeinflussen könnten, wenn man ihren Wünschen und Maßstäben nicht gerecht wird. In Irland etwa streut man Salz um ihr Haus, damit sie den Eingang nicht mehr finden. Der Totenkult hat weltweit höchst unterschiedliche und mitunter skurrile Formen angenommen – bis hin zum Bemalen der Schädel, wie es in dem keine tausend Einwohner zählenden Weltkulturerbe-Ort Hallstatt im Salzkammergut heute noch Tradition ist. Das Letzte habe einen pragmatischen Grund, wird behauptet: Man wolle die Gräber nach zehn bis zwanzig Jahren wiederverwenden und bewahre deshalb die Schädel auf und dekoriere sie zum bloßen Zweck der Identifizierung. In der Sicht anderer soll dieser in den Alpenregionen seit Jahrhunderten bekannte Brauch auf einzelne Familientraditionen zurückgehen.1

Zurück zum Kontakt mit Verstorbenen. Es sind nicht nur verstorbene Angehörige oder Freunde, mit denen sich die Lebenden verbinden wollen. Auch verstorbene Heiler*innen wurden und werden noch lange nach ihrem Tod zu Heilungszwecken angerufen. In der Antike gab es Ärzte und auch Kaiser und Könige, von denen man sich selbst Jahre nach ihrem Tod Hilfe und Heilung versprach; und für Christen ist es bis heute selbstverständlich, zu Jesus zu beten, und nach katholischem Glauben auch zu Heiligen, um deren Eingreifen in das alltägliche Leben zu erbitten. Die gleiche Hoffnung auf Erhörung wird auch auf verstorbene Gurus und geistige Lehrer aller religiösen wie spirituellen Richtungen gesetzt. Selbst im profanen Kontext ist die Erwartung von Hilfe und Heilung aus dem Reich der Toten nichts Ungewöhnliches, und die Verehrung von Bruno Gröning ist nur ein Beispiel aus relativ junger Zeit.2

In diesem Buch wenden wir uns den Begegnungen mit Verstorbenen zu, die den Lebenden persönlich bekannt oder mit ihnen verwandt waren, die ihnen nahestanden und herzlich verbunden waren. Dazu gehören weiter die verhältnismäßig seltenen Fälle von Begegnungen mit Toten, die zwar zur Familie oder dem engeren Kreis gehören, jedoch verstarben, bevor die Perzipienten sie kennenlernen konnten oder von ihrer Existenz wussten. Auch bemerkenswerte Fälle von Begegnungen mit nahestehenden Menschen, von deren Tod die Betroffenen nichts wussten, gehören in unseren Kontext.

 

Die Gewissheit eines Lebens jenseits der Todesgrenze lässt sich nicht nur im Alltag unserer Vorfahren und in der Kulturgeschichte rund um die Erde finden, sondern spiegelt sich auch in den Biographien berühmter Persönlichkeiten wider – denken wir an Goethe, Schiller, Friedrich von Hardenberg, der sich Novalis nannte, Achim von Arnim, Clemens Brentano, Arthur Schopenhauer, Annette von Droste-Hülshoff, Eduard Mörike, Theodor Storm, Theodor Fontane, Herrmann Hesse und Carl Gustav Jung, um nur wenige aus dem deutschsprachigen Kulturkreis namentlich zu erwähnen.3 Auch in anderen Ländern haben große Geister seit Jahrtausenden den Gedanken eines den Tod überwindenden Lebens weitergetragen, etwa Platon, Dante, Shakespeare, Walter Scott, Emanuel Swedenborg, Camille Saint-Saëns, Henri Bergson, William Butler Yeats, C.S. Lewis4 sowie zahlreiche andere, und viele von ihnen hatte persönliche Erfahrungen.5 Der schwedische Regisseur Ingmar Bergman war beispielsweise in den späten Jahren seines Lebens, die er auf Fårö, einer einsamen Insel an der schwedischen Ostküste, verbrachte, davon überzeugt, dass er seine letzte Ehefrau, Ingrid von Rosen, die 1995 verstorben war, nach seinem Tod6 wiedersehen werde. In den letzten Lebensjahren fühlte er sich außerdem bei seinen Spaziergängen am weiten, menschenleeren Strand von unsichtbaren Dämonen umgeben.7

Unser Buch macht Sie mit den Begegnungen mit Verstorbenen in vielerlei Weise vertraut: Sie finden Erfahrungsberichte aus erster und zweiter Hand, aus der Sach- und Fachliteratur, damit Sie die Verschiedenheit der Erfahrungen sehen. Typische Lebenssituationen, in denen Begegnungen mit Verstorbenen besonders häufig vorkommen, werden vorgestellt, ebenso die unterschiedlichen Bewusstseinszustände, in denen sie erlebt werden können.

Ich habe die Erfahrungen aus vielen verstreuten Forschungsbereichen zusammengetragen und jeweils mit wissenschaftlichen Daten, Analysen und Statistiken untermauert. Dabei bilden auch meine eigenen Projekte und Studien eine Grundlage, wie meine beiden historischen Literaturstudien zu Geister-Erscheinungen im deutschsprachigen Raum und in Großbritannien, die Studie von über 800 Fällen zu Erfahrungen mit außergewöhnlichem Licht8 und die überwiegend prospektive Studie zu Klarträumen, in denen die Träumer*innen gezielt Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen konnten.9

Begegnungen mit Verstorbenen finden fast immer an markanten Punkten des Lebens statt, an Wendepunkten, in Krisenzeiten, nach einem Todesfall, doch längst nicht nur während der Trauerphase (Kap. 1). ­
Diese Erfahrungen werden auf unterschiedliche Weise gemacht, sowohl mit den physischen Sinnen als auch innerlich mit einer Art von inneren Sinnen (Kap. 2). Ob und wie diese beiden normalerweise streng getrennten Wahrnehmungsarten zusammenhängen könnten, ist eine philosophische Frage, der wir hier nicht auf den Grund gehen können, da sie sehr komplex ist und zu weit vom Thema wegführt. Die Kontakte mit geliebten Verstorbenen können außerdem auf symbolische und noch andere Weise erlebt werden (Kap. 3). Wie weit die Wissenschaft diesen Phänomenen auf die Spur gekommen ist, bildet das Thema des darauffolgenden großen Abschnittes: Hier werden die vielen unterschiedlichen Situationen und Umstände, in denen die Begegnungen vorkommen und dokumentiert sind, vorgestellt und anhand praktischer Beispiele verdeutlicht (Kap. 4 bis 19).10 Es stellt sich unweigerlich die Frage: Wie können wir mit solchen Erfahrungen am besten umgehen, falls sie uns selbst oder jemanden aus unserem engeren Kreis betreffen? Die Antworten darauf versuche ich im nächsten Teil des Buches zu geben (Kap. 20 bis 22). Am Schluss stelle ich Ihnen die vielen hilfreichen und heilsamen Wirkungen vor, die diese Begegnungen auf die Betroffenen haben und die millionenfach berichtet wurden,...

Erscheint lt. Verlag 8.3.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
ISBN-10 3-86191-245-7 / 3861912457
ISBN-13 978-3-86191-245-3 / 9783861912453
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