Hellsehen Dem Mythos eine Stimme geben -  Ute Friedericke Schönborn

Hellsehen Dem Mythos eine Stimme geben (eBook)

Glück und Erfolg Das Unsichtbare sichtbar machen
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
304 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7557-8788-4 (ISBN)
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Fällt der Schleier der Mystik um das Hellsehen, wird das Leben in seiner Fülle sichtbar und der Mensch sich seiner Größe bewusst. Durch hellsichtige Aussagen den Ereignissen einen Schritt voraus sein, positive Veränderungen begrüßen oder Hindernissen aus dem Weg gehen, dazu bedarf es eines Blickes hinter die Kulissen. Hellsichtige Aussagen gewähren einen tiefen Einblick in geistige Dimensionen und das darin enthaltene Wissen. Der Mensch erhält klare Aussagen zu Fragen ihm verborgener Zusammenhänge von Lebenssituationen seiner Vergangenheit bis in die Ahnengeschichte und seiner Gegenwart sowie aussagekräftige Tendenzen zu zukünftigen Ereignissen, wie auch kollektiven Strömungen. Erlangte Klarheit über unbewusste Motivationen veranlassen ihn, überholte Sichtweisen zu überdenken und den Blickwinkel zu erweitern. Durch Bewusstseinsarbeit erhält ein Mensch Einblick in sein wahres Wesen und seinen wahren Lebensweg. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch die Zwischenwege von Bewusstsein und Bewusstwerdung auf dem Weg zur Bewusstheit. Ein Leben in Bewusstheit ist ein authentisches Leben, der Mensch auf diesem Weg zu seinem besten Freund geworden. Glück und Erfolg im Leben sind keine Zufälle und beeinflussbar.

Ute Friedericke Schönborn verfügt seit ihrer Kindheit über eine hochentwickelte paranormale und heilerische Hochbegabung, die in ihrer Ahnenlinie seit zahlreichen Generationen tief verwurzelt ist. Vor dem Weg ihrer Berufung als Seherin, Medium und Heilerin war die studierte Autorin sehr erfolgreich in renommierten Wirtschaftsunternehmen tätig. In Berlin führte Ute Friedericke Schönborn seit vielen Jahren eine sehr erfolgreiche Praxis als Seherin, Medium und Heilerin für eine Klientel aus der ganzen Welt, heute setzt sie ihre Arbeit in der Schweiz fort. Die Autorin ist einem breiten Publikum bekannt durch zahlreiche Gastbeiträge und Dokumentationen. In Vorträgen, Ausbildungen und Seminaren vermittelt die Autorin länderübergreifend Wissen für ein bewussteres und selbstbestimmtes Leben mit innerer Freiheit. Zu dem Thema Jenseits veröffentlichte Ute Friedericke Schönborn ihr Buch Jenseitsbotschaften - Den Seelen zuhören, wie es im Jenseits weitergeht und was wir daraus lernen dürfen. In dem sie Lesern einen tiefen Einblick in Struktur und Gesetzmäßigkeiten des Jenseits vermittelt und erkennen lässt, wie untrennbar Diesseits und Jenseits miteinander verbunden sind.

Einleitung


„Der Traum“


Die Sommerferien neigten sich langsam dem Ende entgegen. Einige meiner Freunde waren mit ihren Eltern und älteren Geschwistern jedoch noch in den Ferien. Für mich waren Schulferien noch nicht von Bedeutung, mein erstes Schuljahr begann erst in einem Jahr.

So stand ich an diesem Nachmittag allein am Wegesrand am Ortsausgang meines Heimatortes. Dort sah ich die Häuser, hörte das aufgeregte Schnattern der Gänse, als ein Auto langsam auf eine der Hofzufahrten fuhr und zum Stehen kam. Die Gänse beruhigten sich wieder, ein Mann stieg aus dem Auto und schritt auf eines der Häuser zu. Es ging auf die Mittagszeit zu und beginnende Stille legte sich langsam über den Ort. Die Sonne schien mir mich blinzelnd machend ins Gesicht, ihre Wärme legte sich über meine Haut, es war nicht mehr so drückend heiß wie in den Wochen zuvor. Von der schmalen Straße führte auf der einen Seite ein kleiner Weg zu den Gärten. Auf der anderen Straßenseite tat sich eine kleine Waldlichtung mit einer Wiese mittendrin auf. Nach vorne schauend, immer der Straße entlang, blickte ich über Wiesen und Felder hinweg bis zum nächsten Ort. Wenn nicht gerade Ferien waren, trafen sich die Kinder des Ortes auf der Wiese inmitten der Waldlichtung, um miteinander zu spielen, um Wald- und Wiesenkräuter zu pflücken oder auf vorerst abgestellten alten Landmaschinen zu klettern.

Ich sah mich um, richtete meinen Blick auf die vor mir liegende Weite und traute meinen Augen nicht. In der Ferne bewegte sich eine große Menschenmenge auf unseren Ort zu. Die Menschen waren noch sehr weit entfernt und ihre Gesichter nicht zu erkennen, ihre Bewegungen dafür zügig voranschreitend, sie steuerten geradewegs auf mich zu. Mich irritierte, wie zahlreich sie waren. So viele Menschen hatte ich noch nie auf einmal gesehen. Am rechten und linken Rand der Gruppe sah ich kein Ende. Ihre Konturen verschwammen ineinander und waren eins mit dem Horizont.

Mir fiel auf, dass diese Menschen sehr entschlossen daherkamen, was ich an ihrem festen Gang erkannte. Wie es schien, wollten sie alle zu uns kommen. Dabei war mein Heimatort viel zu klein für so viele von ihnen. Die Gedanken schwirrten nur so durch meinen Kopf, ich fragte mich: „Wo sollten sie denn alle wohnen?“

Die Menschenmenge eilte immer näher und mich überkam auf einmal Angst. Immerhin war ich ganz allein hier. Ich wollte weglaufen, jedoch spürte ich, dass ich nicht von der Stelle kam. Meine Beine bewegten sich nicht. Sie fühlten sich an, als wären sie in der Erde verwurzelt. Mein Blick schweifte wieder zu den weiter herannahenden Menschen. Plötzlich tat sich wie ein breiter See eine Fläche von Wasser vor ihnen auf. Das Bild verwunderte mich, denn wir hatten vor unserem Ortseingang kein Wasser, es gab keinen See. Zum Baden fuhren wir im Sommer mit dem Rad zu einem See. Ich wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte.

Die vielen Menschen kamen immer näher, es wurde mir unheimlich. Jetzt sah ich auch ihre Gesichter und bemerkte, dass sie eine dunklere Hautfarbe hatten als wir: meine Familie und ich sowie die Einwohner im Ort. Von meiner Verwandtschaft sah auch niemand so aus. Ihre Entschlossenheit, sie kamen immer schneller näher, fühlte sich für mich an, als ob sie nicht wieder umkehren wollten. Angst beschlich mich, immerhin waren die allermeisten von ihnen viel größer als ich. Vielleicht würden sie mich gar nicht sehen und über mich hinweg laufen. Plötzlich spürte ich meine Beine wieder und rannte so schnell ich konnte. Ich wollte nur noch nach Hause. Mein Herz raste wie wild, ich war schweißgebadet, als ich aufwachte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich hörte es laut pochen und das Atmen fiel mir schwer. Ich sah zu meinen beiden älteren Schwestern hinüber, doch sie schliefen fest und atmeten ruhig. Ich wollte sie nicht aufwecken, immerhin gingen sie bereits in die Schule und brauchten ihren Schlaf. Mein Blick zu den Fenstern sagte mir, dass es draußen noch dunkel war. Der Morgen leuchtete noch nicht durch die heruntergelassenen Jalousien. Erleichtert stellte ich fest, dass ich das gerade Erlebte nur geträumt hatte. Die vielen Menschen, das Wasser vor ihnen, dass sie alle zu uns kommen wollten; alles war zum Glück nur ein Traum. Für mich war es ein Albtraum, als ich mich daran erinnerte, wie meine Beine sich nicht bewegten, als ich im Traum weglaufen wollte.

Langsam pochte mein Herz nicht mehr so heftig, und ich beruhigte mich. Das Atmen fiel mir wieder leichter. Am liebsten wäre ich zu meinen Eltern ins Schlafzimmer gegangen, um sie zu wecken und ihnen von meinem Traum zu erzählen. Aber ich wusste, dass sie das für keine gute Idee halten würden. So versuchte ich wieder einzuschlafen und schloss meine Augen. Doch so sehr ich mich bemühte, innerlich wieder ruhig zu werden und wieder einzuschlafen, es wollte mir nicht mehr gelingen. Sobald ich meine Augen schloss, sah ich die vielen Menschen wieder vor mir. Innerlich viel zu aufgewühlt, schlief ich nicht mehr ein. So lag ich weiter im Bett, wach wie zur Tageszeit, und wartete ungeduldig auf den Morgen.

Endlich sah ich, wie das Morgenlicht die ersten leichten Strahlen durch die Jalousien schickte, es kam mir vor, als wäre eine Ewigkeit vergangen. Ungeduldig konnte ich es nicht erwarten, den nächtlichen Traum meinem Vater zu erzählen. Mit Sicherheit wusste er wie immer eine Antwort, auch auf diesen schlimmen Traum, und meine Angst würde sich dann in Nichts auflösen. Auf meine Fragen, die die große Welt betrafen, wusste er immer eine Antwort. Im Hausflur hörte ich die Schritte meiner Mutter. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie an die Kinderzimmertür klopfte, das Zimmer betrat, um uns zu wecken. Meine Schwestern würden sich für die Schule vorbereiten, sie hätten jetzt sowieso keine Zeit für mich. Meine Mutter würde ein zweites Frühstück vorbereiten und ich ihr von meinem Traum erzählen. Die Frühstückszeit nutzte ich oft für meine vielen Fragen, meine Mutter saß dann bei mir und hörte mir zu.

Enttäuscht stellte ich fest, dass mein Vater an diesem Morgen jedoch nicht mehr im Haus war, er musste früher zu seiner Arbeit. Ausgerechnet heute, seufzte ich, als meine Mutter bat, ich solle mich beeilen. Auch sie hatte ausgerechnet heute kaum Zeit für mich. Trotzdem erzählte ich meiner Mutter während unseres kurzen Frühstücks meinen Traum. Sie hörte mir zwar zu, aber sagte dann: „Es war nur ein Traum. Vergiss ihn am besten wieder und ziehe dich an, wir müssen weg.“

Sie hatte es eilig und keine Zeit für weitere Ausführungen. Nun musste ich den ganzen Tag warten, bis mein Vater am Abend nach Hause kam. Mir stand ein sehr langer Tag bevor und die Zeit wollte nicht vergehen.

Dann war es so weit. Mein Vater musste nun bald von der Arbeit nach Hause kommen. Sehnsüchtig wartete ich vor dem Haus auf ihn. Als ich ihn sah, lief ich ihm eilig entgegen. Bei meinem Eintreffen stieg er von seinem Rad, er freute sich, dass ich ihm entgegenkam. Jetzt konnte er mir nicht mehr entwischen. Ich passte mich seinem Schritt an und wich nicht mehr von seiner Seite. Bis er mich endlich fragte, was mit mir los wäre.

Nun bekam ich seine alleinige Aufmerksamkeit und erzählte ihm bis in jedes Detail von meinem Traum. Ich versicherte, dass die sehr vielen Menschen schon fast vor unserem Ort wären. Es wäre nur noch ein Wasser dazwischen. Und dass sie alle sehr lange in der Sonne waren, weil sie viel dunkler aussahen als wir. Die Worte und Sätze sprudelten nur so aus mir heraus. Ich spürte wieder das Herzklopfen vom Morgen. Gespannt und aufgeregt zugleich wartete ich ungeduldig auf die Antwort meines Vaters.

Aufmerksam hörte er mir zu, sah mich an und fragte: „Woher hast du das alles, wer hat dir davon erzählt?“

Ich versicherte ihm noch einmal: „Ich habe das alles letzte Nacht geträumt und große Angst bekommen. Als ich dann weggelaufen bin, weil es so viele Menschen waren, hat mein Herz ganz doll und laut gepocht.“

Bevor mein Vater etwas sagte, fuhr ich fort und fragte weiter: „Du weißt doch immer alles. Woher kommen diese Menschen? Und warum kommen sie alle zu uns. Warum sehen sie so dunkel aus? Unser Ort ist doch viel zu klein für die vielen Menschen.“

Ich sah, dass mein Vater nachdachte und wollte ihn beim Denken nicht stören. Dann sagte er: „Das hast du also alles letzte Nacht geträumt?“

Ich nickte und wartete, wie schon den ganzen Tag, so ungeduldig auf eine Antwort von ihm. Er musste eine Antwort haben, denn er wusste immer alles.

Dann blieb mein Vater stehen und sagte: „Höre mir bitte zu, es war ein Traum, nur ein Traum. Ja, es gibt solche Menschen, die du gesehen hast in deinem Traum. Diese Menschen haben eine dunklere Hautfarbe als wir, aber du brauchst keine Angst zu haben, die wohnen so weit weg von uns. Sie werden nie hierher kommen, es ist viel zu weit weg. Wie sollten sie das schaffen? Vergiss deinen Traum einfach wieder. Hast du gehört, du brauchst keine Angst...

Erscheint lt. Verlag 19.12.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
ISBN-10 3-7557-8788-1 / 3755787881
ISBN-13 978-3-7557-8788-4 / 9783755787884
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