Jungs: wie sie ticken, was sie brauchen (eBook)

Alles, was Jungsmamas wissen müssen
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
288 Seiten
mvg Verlag
978-3-96121-704-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Jungs: wie sie ticken, was sie brauchen -  Monica Swanson
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Für Jungsmamas sind Söhne manchmal ein Buch mit sieben Siegeln: Wie viel Freiheit braucht ein Junge, wo sollte man Grenzen aufzeigen und wie spricht man mit ihnen eigentlich über Körperhygiene oder das Verliebtsein? Die Autorin Monica Swanson ist selbst Mutter von vier Jungs und nimmt Sie mit auf die spannende Reise der Jungenerziehung. Anschaulich erklärt sie, wie Sie Ihre Jungs unterstützen, damit sie körperlich, geistig und emotional zu gesunden Männern heranwachsen und mit den täglichen Einflüssen von Freunden, Schule oder Social Media umgehen können. Mit anregenden Geschichten, praktischen Checklisten und fundierten Ratschlägen bietet die Autorin, die ihre Kraft und Inspiration aus ihrem Glauben zieht, ein ermutigendes Buch. Sie zeigt, wie Sie Ihre Söhne mit dem ausstatten können, was sie am meisten brauchen, um im Leben glücklich und erfolgreich zu sein.

Monica Swanson lebt mit ihrer Familie in Oahu. Sie und ihr Mann Dave unterrichten derzeit drei ihrer vier Söhne zu Hause und genießen in ihrer Freizeit das Leben auf Hawaii. Monicas beruflicher Hintergrund liegt im sportmedizinischen und im Fitnessbereich. In ihrem Blog teilt sie viele Inspirationen für ein ausgewogenes Leben sowie Kochrezepte, Geschichten und jede Menge Ermutigung für Familien.

Monica Swanson lebt mit ihrer Familie in Oahu. Sie und ihr Mann Dave unterrichten derzeit drei ihrer vier Söhne zu Hause und genießen in ihrer Freizeit das Leben auf Hawaii. Monicas beruflicher Hintergrund liegt im sportmedizinischen und im Fitnessbereich. In ihrem Blog teilt sie viele Inspirationen für ein ausgewogenes Leben sowie Kochrezepte, Geschichten und jede Menge Ermutigung für Familien.

Vorwort


Vor ein paar Sommern, während eines Familienausflugs nach Hawaii, luden mein Mann und ich unsere drei kleinen Söhne in einen Mietwagen und fuhren von Honolulu die Küste entlang zur North Shore von Oahu. Auf halbem Weg machten wir eine Pause, damit sich die Jungs an einem Sandstrand austoben konnten. Brody, unser kreativer mittlerer Sohn, kletterte auf einer grasbewachsenen Anhöhe auf einen Baum und sang fröhlich alberne Lieder über das Rauschen der Wellen. Caleb, unser Ältester, und Asher, unser Jüngster, der erst sieben Jahre alt war, planschten gemeinsam im Wasser herum.

Ich weiß, das klingt idyllisch, doch in Wirklichkeit waren mein Mann und ich nach den ermüdenden Streitereien im Auto und dem ständigen Gejammer nach irgendwelchen Naschereien völlig fertig. Deshalb hatten wir angehalten. Nicht, um den Kindern eine kleine Pause zu gönnen, sondern weil wir eine brauchten – und zwar dringend!

Während die Kinder spielten, ließen wir uns nebeneinander auf den puderzuckerweißen Strand fallen und stellten uns die gleichen Fragen, die wir uns schon millionenfach gestellt hatten: »Was machen wir eigentlich falsch? Wie könnten wir es besser machen? Warum ist es so verdammt schwierig, Jungs zu erziehen?« Doch leider kamen wir zu keinem Ergebnis und luden unsere von einer dicken Sandschicht bedeckte Crew unverrichteter Dinge wieder ins Auto.

Eine Dreiviertelstunde später bogen wir von der Küstenstraße ab und fuhren nach rechts auf eine Landstraße. Der grüne Hügel mit Blick aufs Meer war von malerischen Häusern übersät, die sich alle aus einer wunderschönen Kulisse blühender Sträucher und tropischer Bäume erhoben. Wir folgten der einfachen Wegbeschreibung, bis wir unser Ziel erreichten. Monica Swanson wartete schon draußen auf uns, zusammen mit ein paar ihrer Söhne. Ihr Ehemann Dave bastelte hinten im Garten aus dem alten Vulkangestein, das er auf seinem Grundstück ausgebuddelt hatte, einen Pflanzenkübel für den Garten.

In den nächsten Stunden spielte unsere gemeinsame Brut von sieben Jungen zusammen. Unsere Ehemänner schlenderten über das Grundstück und plauderten über Pflanzen und das Leben auf der Insel. In der Zwischenzeit saßen Monica und ich in der Küche – wie Mütter es so oft tun – und sprachen über die Erziehung von Söhnen. Ich weiß noch, wie ich ihr erklärte, dass es nicht mein Ziel sei, Jungs zu erziehen, sondern Männer. Gute Männer, die an Gott glauben und seine Gebote befolgen. Das Problem war nur, dass ich niemanden hatte, der mir sagte, wie ich das machen sollte. Monica nickte lächelnd;und dann erzählte sie mir in ihrer typischen Art, Weisheiten aus dem täglichen Leben abzuleiten, wie sie ihren Jungs bei der Vorbereitung auf das Mannsein half.

Heute habe ich das Vergnügen, Sie zu diesem Gespräch einzuladen – einem Gespräch für Mütter auf der ganzen Welt, denen es ebenso wichtig ist wie uns, ihre Söhne zu guten Männern zu erziehen. Monica ist eine unerschöpfliche Quelle der Weisheit, und sie teilt ihr Wissen und ihre Erkenntnisse großzügig mit allen Menschen, die sie online oder als Leser dieses Buches besuchen. Oder wie Monica es formulieren würde: »Aloha. Ihr seid bei mir willkommen!«

Wendy Speake

Co-Autorin des Buches Triggers: Exchanging Parents’ Angry Reactions for Gentle Biblical Responses

1
Worauf es wirklich ankommt


Die großen Zusammenhänge im Auge zu behalten, ist eines der wichtigsten Dinge, die Eltern tun können – und gleichzeitig auch eines der schwierigsten.

Dr. T. Berry Brazelton

Als ich meinen Kleinbus in die Sackgasse lenkte, stiegen Tränen aus meinem tiefsten Inneren auf und bettelten förmlich darum, ungehindert fließen zu dürfen. Doch ich drängte sie zurück, parkte das Auto am Straßenrand und stieg mit einem tiefen Seufzer aus. Ich öffnete die hintere Autotür, hob den Kindersitz heraus und warf einen verzweifelten Blick auf Jonah, der in der Spielgruppe fast nur und während der Heimfahrt noch mehr geschrien hatte – nur um sofort einzuschlafen, als wir in unsere Siedlung kamen. Typisch . Dann ging ich um das Auto herum, um den dreijährigen Josiah abzuschnallen und aus seinem Kleinkindsitz zu heben. Das glückliche Funkeln in seinen Augen brachte mich zum Lächeln, doch gleichzeitig stahl sich eine Träne aus meinen Augen und lief mir über die Wange. Ich wischte sie schnell weg, aber nicht schnell genug.

Josiahs Lächeln wich einem besorgten Blick, und er fragte: »Was ist denn los, Mami?«

»Ach, nichts!« Ich zwang mich zu einem Lachen und murmelte etwas von der Sonne, die mir in die Augen geschienen habe. Das musste ihn wohl überzeugt haben, denn er kehrte mir den Rücken zu und hüpfte in Richtung Haus. Ich zögerte kurz, bevor ich ihm folgte, und sprach seine Frage dabei laut vor mich hin: »Tja, was ist eigentlich los, Mami?« Und dann setzte ich den Dialog in meinem Kopf fort: Ich kriege das Muttersein nicht in den Griff. Das ist das Problem: Ich schaffe es einfach nicht. Jetzt habe ich endlich den Job, von dem ich immer geträumt habe, und bekomme nicht mal die einfachsten Dinge auf die Reihe.

Während ich die Jungs ins Bett brachte, ging mir die Liste meiner Unzulänglichkeiten wieder im Kopf herum – eine Liste, die von Woche zu Woche länger zu werden schien, seit ich mit meinem Jüngsten in die Spielgruppe ging.

An diesem Tag hatte ich mit einer Mutter gesprochen, die sich über ihre selbstgemachte Babynahrung beklagte, weil sie »längst nicht so gut geworden war wie beim letzten Mal«. (Ich hatte die Babynahrung für meine Jungs noch nie selbst zubereitet. Was war nur los mit mir?) Als Nächstes ließ sich ein Junge, der nur ein paar Monate älter war als Josiah, mit einem Buch auf den Schoß seiner Mutter plumpsen und begann, ihr vorzulesen. Ein Dreijähriger. Und konnte schon lesen! (Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, Josiah das beizubringen, als er noch so klein war.) Und als sich dann zwei Jungen um ein Spielzeug stritten, beobachtete ich die gegensätzlichen Reaktionen ihrer Mütter: Die eine ging dazwischen, spielte den Schiedsrichter und versuchte, den beiden anhand dieser Rauferei etwas beizubringen, während die andere nur genervt die Augen verdrehte und murmelte, dass »Jungs so etwas doch unter sich ausmachen müssen«. Und ich saß da und fragte mich, welche von den beiden Müttern wohl recht hatte – und wurde mir plötzlich eines weiteren Problems bewusst, dem ich mich nicht gewachsen fühlte: die ständigen Streitereien zwischen kleinen Kindern.

Vor lauter »sollte« und »könnte« und gegensätzlicher Meinungen schwirrte mir schon richtig der Kopf, und ich fühlte, was für ein enormer Druck auf mir lastete.

»Worauf kommt es bei der Kindererziehung eigentlich an?«, fragte ich meinen Mann ein paar Stunden später, als wir im Bett lagen und auf den Deckenventilator starrten, der sich in einer der vielen feuchten hawaiianischen Nächte über uns drehte. »Was ist wirklich wichtig? Jede Mutter, die ich treffe, jeder Artikel, den ich lese – alle sagen etwas anderes.« Schließlich konnte ich diese Ratschläge unmöglich alle umsetzen und hatte auch keine Lust dazu. Wenn nur irgendjemand das alles für mich in ein paar leicht verständliche Regeln übersetzen und mir sagen könnte, worauf es sich zu achten lohnte und worauf nicht! Denn ich wollte unbedingt wissen, worauf es bei der Erziehung von Jungen wirklich ankommt.

Seit dieser Begebenheit sind über fünfzehn Jahre vergangen, trotzdem habe ich sie immer noch genau im Gedächtnis. Der katastrophale Besuch in der Spielgruppe fand statt, kurz nachdem wir nach Hawaii gezogen waren, damit mein Mann dort seine Assistenzarztausbildung absolvieren konnte – was bedeutete, dass er die meiste Zeit weg war. Eines Abends fuhren wir zur Notfallstation seines Krankenhauses, um ihm das Abendessen zu bringen, und einer unserer Jungs rief begeistert: »Juhu! Endlich sind wir mal bei Papa zu Hause!« Ich war hundemüde, fühlte mich einsam und total überfordert. Ich wollte so gern eine gute Mutter sein, aber das war viel schwerer, als ich es mir vorgestellt hatte.

Doch so schwierig ich diese Jahre auch fand, machten sie mich doch gleichzeitig bescheiden, denn dadurch wurde mir bewusst, dass ich nicht die geborene perfekte Mutter war, für die ich mich immer gehalten hatte. Mir wurde klar, dass zur Erfüllung meines größten Traums – tolle Kinder großzuziehen – viel mehr gehörte als ein paar idealistische Vorstellungen.

Kurze Zeit nach meinem Nervenzusammenbruch in dem Kleinbus erfuhr ich, dass ich mit unserem dritten Sohn Luke schwanger war. Ich wusste, dass ich einen neuen Weg finden musste, mein Leben als Mutter von Söhnen anzugehen. Ich nahm mir vor, eine zielbewusste, planvolle Mutter zu werden, nicht auf alle Ratschläge und Empfehlungen zu hören, mit denen ich von allen Seiten bombardiert wurde, sondern mich stattdessen auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren: nämlich auf die Männer, die meine Söhne eines Tages sein würden, und darauf, wie ich sie am besten aufs Erwachsensein vorbereiten konnte. Außerdem lernte ich, mich mehr um mich selbst zu kümmern und meine Aufgaben als Mutter mit mehr Würde und weniger emotional anzugehen.

Im Lauf der Jahre entwickelte ich mehr Selbstvertrauen und freute mich darüber, wie meine Söhne sich entwickelten – und auch darüber, wie ich mich entwickelte. Als ich sah, dass unsere Kultur sich sehr schnell in eine Richtung bewegte, die ich mir für meine Kinder nicht wünschte, beschloss ich, unsere Zeit und unser Familienleben planvoller zu gestalten. Wir vereinfachten unsere Zeitpläne. Unsere Tage wurden weniger hektisch und machten mehr Spaß. Meine Jungs wuchsen zu...

Erscheint lt. Verlag 8.8.2021
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Familie / Erziehung
Schlagworte Aggressionen bei Kindern • anstrengend • babyjahre remo largo • bequem • Beziehung • Beziehung Mutter Sohn • Bücher • bücher erziehung • bücher kindererziehung • bücher motivation • buch erziehung • buch kindererziehung • Buch Mütter Söhne • Coaching • coaching für eltern • Das Geheimnis glücklicher Kinder • der kleine • Eltern Buch • Elternratgeber • entspannen kinder • entspannte eltern entspannte kinder • entspannte eltern glückliche kinder • entspannte eltern starke kinder • entspannte jungen • entspannte kinder • entspannter leben • entspannter werden • Entspanntheit • Entspannung • Entspannung Kinder • Erziehung Buch • erziehung jungen • Erziehung Kinder • erziehung praxisbeispiele • Erziehungsberatung • erziehungsbücher • Erziehungsfragen • Erziehungsmethoden • Erziehungsprobleme • Erziehungsratgeber • erziehungsratgeber für jungen • erziehungsratgeber jungen • erziehungsratgeber jungen 10 jahre • erziehungsratgeber jungen 6 jahre • erziehungsratgeber jungen pubertät • Erziehungsratgeber Jungs • Erziehungstipps • Erziehungsziele • erziehung von kindern • Familie • Familienratgeber • Familientherapeut • Gewaltfreie Erziehung • Glückliche Kinder • glückliche kinder entspannte eltern • grenzen setzen bei kindern • gute Erziehung • Heranwachsender • jesper juul bücher • jungen erziehen • jungen erziehung ratgeber • jungs erziehen • jungsmama buch • Kinder Entspannung • Kinder erziehen • Kindererziehung • kindererziehung buch • kindererziehung bücher • Kindererziehung Tipps • Kinderjahre • Kindesentwicklung • largo kinderjahre • largo remo • Löschen • monika czernin • Pubertät • Ratgeber • Ratgeber Erziehung • Ratgeber Kinder • ratgeber kindererziehung • Remo Largo • remo largo kinderjahre • rituale kinder • schulprobleme jungen • sich entspannen • Sohn • Söhne erziehen Buch • Stressfrei • Überlastung • unsere kinder • wie entspannen • Wie erziehe ich mein Kind • wie erziehe ich mein Kind richtig • wie erzieht man Jungen • wie erzieht man Söhne • zufriedene kinder entspannte eltern
ISBN-10 3-96121-704-1 / 3961217041
ISBN-13 978-3-96121-704-5 / 9783961217045
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