BaumMedizin: Die heilende Kraft der Waldöle -  Isabel Arends

BaumMedizin: Die heilende Kraft der Waldöle (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
240 Seiten
Crotona Verlag
978-3-86191-232-3 (ISBN)
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Der Wald und seine einzigartige Atmosphäre haben den Menschen seit Urzeiten fasziniert. Vor allem seine Duftstoffe, die Terpenoide, die vorrangig von Nadelbäumen wie Fichten, Tannen oder Kiefern verströmt werden, üben eine wunderbar heilsame Wirkung auf das menschliche Nervensystem aus.
Bäuume verfügen mittels ihrer à therischen Duftstoffe über eine geradezu magische Heilkraft. Bisher wurden diese wunderbaren Heilkräfte des Waldes kaum therapeutisch genutzt. In diesem Buch werden erstmals die heilsamen Wirkungen bestimmter Baumöle ihnen entsprechenden seelischen Mustern zugeordnet.
Ãtherische Baumöle sind geradezu "Kraftpakete der Natur", die Menschen bei allen seelischen Veränderungsprozessen begleiten können. Die heilsamen Öle des Waldes beruhigen, harmonisieren und stärken. Sie sind überaus effektive Helfer, um über die Seelenebene auch physische Probleme zu lösen.
Eine neue Dimension der Baumheilkunde!

Werde eine „Große Nase“ – Von der Kraft deines Geruchssinns


Den Riechsinn neu öffnen: Rein ins Vergnügen!


„Aus der Freude bin ich gekommen,
Aus der Freude lebe ich,
In heilige Freude gehe ich wieder ein.“

Paramahansa Yogananda (1893-1952)

Schöne Wald- und Baumdüfte dürfen unser Leben gesünder und glücklicher machen. Es kann einen regelrechten Schub an Lebensfreude geben, wenn man sich einige Monate erlaubt, tief in die Welt der Düfte einzutauchen.

Jeder neue Duft, der im Duftgehirn gelernt und abgespeichert wird, macht uns kreativer, neugieriger und stärkt das Selbstbewusstsein. Das kleine ABC neuer Düfte zu lernen, beispielsweise von der Heiterkeit eines Lindenwassers seine Nase und sein Herz berühren zu lassen, aktiviert in unserer Köperintelligenz leise große Gefühle. Diese positiven Impulse für Mitgefühl, Liebesfähigkeit und Tatendrang bleiben nicht untätig. Sie beginnen, unsere Schöpferkraft zu aktivieren, schenken uns neue Ideen und wir empfinden Momente der Freude und des Glücks! Ich staune immer noch, was Kursteilnehmer wenig später nach einem intensiven Dufttraining berichten. Eine Frau gründete eine heute erfolgreiche Firma. Eine andere verliebte sich endlich und heiratete, wiederum eine andere erinnerte sich an ihren Kindheitstraum, Geige zu spielen, und begann sofort mit dem Unterricht.

Ätherische Öle sind großartige Allroundtrainer


Die vielseitigen Fähigkeiten unseres Geruchssinnes sind erstaunlich. Kein Wunder, denn als Kleinkinder „begreifen“ wir lernend unsere Welt. Wir stecken alles in den Mund, riechen und schmecken das Leben, und in unserem Gehirn verknüpfen sich neue neuronale Netzwerke. Geruchserinnerungen und die Verknüpfungen mit bereits Gelerntem sind ein fester Bestandteil von allem, was wir im Langzeitgedächtnis abgespeichert haben. Für unsere körperliche Wahrnehmung umfasst das alle motorischen Fähigkeiten, so beispielsweise zu gehen, zu schwimmen, zu tanzen, vielleicht ein Musikinstrument spielen zu können oder eine Fremdsprache zu sprechen. Eine Erklärung hierfür ist, dass bestimmte Gehirnstrukturen, so das limbische System, der Hypothalamus und der Thalamus, sowohl für emotionale Vorgänge als auch für körperliche motorische Bewegungsmuster zuständig sind, die mit unserem Geruchssinn verbunden sind. Bekannte Gerüche beeinflussen diese Schalt- und Steuerzentralen. Vertraute Düfte können bestimmte Gefühle, Verhaltensmuster und körperliche Reaktionen auslösen.

Das gilt auch für unseren mentalen Bereich: Hierzu zählen die Fähigkeiten, klar denken zu können, Situationen zu analysieren, zu planen und zu strukturieren oder sich einen neuen Lernstoff anzueignen. In der Schule wurden wir früher unbewusst mit Gerüchen, oft in Kombination mit Geschmack und Gefühl, geprägt. Der Geruch des Desinfektionsmittels des Putzwassers im Klassenzimmer, der Geruch der Turnhalle oder des Chemielabors hatten auf unser Lernverhalten einen erheblichen Einfluss. Heute dürfen wir beim „Einpauken“ von neuem Lernstoff gezielt die klaren Walddüfte, wie den der Zirbe oder der Weißtanne, verwenden, um das Gelernte später besser erinnern zu können. Düfte helfen auch bei unseren Hobbies, so beispielsweise um eine Abfolge von Tanzschritten flüssiger hinzubekommen. Hier hat sich übrigens die Mischung Lärche mit Muskatellersalbei bewährt.

Düfte steuern auch unsere Gefühlswelten


Unser Riechsinn steuert wesentlich unsere Gefühlswelten. Unser allgemeines seelisches Wohlbefinden hängt davon ab, was wir uns unter die Nase halten. Die Macht der Gerüche ist deshalb so groß, weil sie uns meist unbemerkt berühren. Bevor wir Düfte bewusst wahrnehmen, wirken sie bereits auf unsere Gefühle. Düfte gelangen – anders als Töne oder Bilder – direkt und unzensiert in unser Gehirn. Unsere Riechrezeptoren der Nase sind direkt mit dem limbischen System verbunden, das auch „emotionales Gehirn“ genannt wird. Das limbische System gehört zu dem evolutionsgeschichtlich ältesten Teil unseres Gehirns. Feine Gerüche wirken gleicherweise auf unser vegetatives Nervensystem wie auch auf unsere Körperhormone. Ein kaum bewusst wahrnehmbarer Geruch eines Bären oder Säbelzahntigers – und unsere Urahnen brachten sich in Alarm-bereitschaft. Sie kannten ihre instinktiven Körperreaktionen und waren daraufhin besonders achtsam. Blitzschnell entschieden sie sich für Kampf, Flucht oder Todstellen.

Unser emotionales Gehirn fällt sofort Entscheidungen, beispielsweise über Sympathie und Antipathie eines Gegenübers, das wir zum ersten Mal treffen. Hier kann die Körperchemie des anderen Menschen über die Pheromone – ohne dass wir es merken – mit uns kommunizieren. Auf diese Weise erreichen uns auch die Botschaften anderer Mitgeschöpfe, so der Pflanzen und der Tiere. All das kann unsere Gefühlswelt und unser sensibel reagierendes Immunsystem beeinflussen. Unser Herz kann plötzlich schneller schlagen oder sich beruhigen, oftmals ohne dass wir die Gründe kennen.

Erst dann setzt – wenn überhaupt – unser analysierendes Denken ein. Deshalb interessiert sich auch die Werbung so sehr für Düfte. Eine Einflussnahme auf den Käufer, ohne Zensur? Da hört man doch gleich die Kassen klingeln. Selbst Banken und Versicherungen haben eigene Duftmischungen, die den Kunden Gefühle von „Seriosität und Vertrauen“ vermitteln sollen. Wer beginnt, seinen Geruchssinn zu schulen, der ist hier weniger anfällig. Dufttraining ist somit ein Stück Freiheit, das wir uns zurückerobern.

Mit der Modewelle des Shinrin Yokus, des Waldbadens, die jetzt zu uns herüber schwappt, kommen auch japanische Düfte zu uns. Nicht wundern, wenn du zum ersten Mal an der Hinoki-Kiefer riechst. Für die meisten europäischen Nasen riecht sie ziemlich streng. Viele kennen ähnliche Zypressendüfte von Mottenschutzmitteln, Mückenkerzen oder den Fliegenschutzmitteln für Pferde. Für europäische Nasen sind eher Kiefern-, Tannen- oder Fichtendüfte die typischen Gerüche, die wir dann mit unserem Wald verbinden. Pauschale Empfehlungen für den richtigen Duft beim Waldbaden zu Hause gibt es nicht. Zu individuell sind die Prägungen.

Atmen und Riechen sind verbunden


Innehalten und tief Luft holen. Das ist Nahrung für unseren Körper und unseren Geist. Der elementare und lebensnotwendige Vorgang unseres Atmens, die Sauerstoffaufnahme, ist mit unserem Geruchssinn verbunden. Wir müssen atmen, und mit jedem Atemzug nehmen wir auch Gerüche wahr. So sind die Düfte mit dem Lebendigen verknüpft.

Unsere Geruchswahrnehmung selbst verändert sich; mit unseren hormonellen Zyklen, mit den Jahreszeiten und sogar mit den Tageszeiten. Am Morgen haben wir eine andere Geruchsempfindung als am Abend. Wir riechen zudem mit jedem unserer Nasenlöcher unterschiedliche Düfte besser. Probiere es aus: Halte dir beim Proberiechen zuerst das eine Nasenloch zu, dann das andere. Mit dem linken kann man, meiner Erfahrung nach, eher die ätherischen Wirkkomponenten eines Öles intuitiv erfassen. Die Geruchserfassung des rechten Nasen-gangs ist hilfreich dabei, wenn es darum geht, eine schöne Duftmischung zu komponieren. Hier sitzen oft die Fähigkeiten, die Kopf-, Herz- und Basisnoten von Düften zu erfassen und harmonisch zu mischen. Das ist aber bei allen Menschen unterschiedlich angelegt, genau wie bei den Rechts- und Linkshändern.

Halte die Nase ganz ins Leben! Vom Mut, das Glück zu riechen


„Warum soll nicht in Blüten oder sonstwo etwas davon verdichtet und greifbar hängenbleiben, dass wir es holen und heimtragen und später einmal in kalten und bösen Zeiten einen Trost daran haben können?“

Hermann Hesse (1877-1962)

Wie riecht das Glück für dich? Für mich nach dem süßen Himmelsnektar der blühenden Linden. Im Winter erinnert mich der Lindenblütenhonig an den Sommer in Berlin. Auch ein feiner Lindenduft in einer Duftlampe kann hier an tristen Tagen ein Stück Sommererinnerungen in unseren Alltag tragen. Ein bestimmter Duft kann ausreichen, um uns an ein schönes Ereignis oder einen Ort der Vergangenheit zu erinnern.

Andersherum geht es auch: Dort, wo wir Gerüche mit belastenden seelischen Themen gespeichert haben, dürfen wir diese sanft neu programmieren. Deshalb ist es so effektiv, Düfte in der Trauma-, Verhaltens- oder Gestalttherapie einzusetzen. Hier können jetzt neue „Geruchswege“ mit positiven Erlebnissen verbunden werden.

Im Alltag unserer vorwiegend audiovisuell geprägten Gesellschaft dürfen wir unseren verkümmerten Riechsinn wieder beleben. Viele Menschen haben sich angewöhnt „wegzuriechen“. Man kann verstehen, dass gerade Menschen, die in Städten leben, tagsüber einfach Gerüche ignorieren. Den Geruchssinn willentlich zu verschließen, sollte nur ein kurzer Überlebensmechanismus sein, der uns vor einem Zuviel an Gestank schützt. Es darf in Berlin gelten: „Nase zu beim Diesel“ und „Nase auf in der blühenden Akazienstraße“.

Wegzuriechen auf Dauer entspricht nicht unserer Natur, denn Gerüche sind Teil unseres inneren Navigationssystems. Sie versorgen uns permanent mit einer Fülle an Zusatzinformationen. An unseren Geruchssinn sind eine Reihe neuronaler Informationen querverschaltet. Wer weniger riecht, der wird leider auch allgemein gefühlsarmer. Eine Disposition, ganz die Gefühle wegzuschalten, kann angelegt werden. Die Psychiatrie spricht hier von einem „Gefühl der Gefühllosigkeit“, das eines der Schlüsselsymptome der Volkskrankheit Depression ist. Ein Weg aus der Depression, einem Burn-out oder einer großen Orientierungslosigkeit...

Erscheint lt. Verlag 10.5.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Medizin / Pharmazie Naturheilkunde
ISBN-10 3-86191-232-5 / 3861912325
ISBN-13 978-3-86191-232-3 / 9783861912323
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