Die MP-Ernährung - Kranksein war gestern - Schlank und gesund mit metabolisch-pleomorphistischen Nahrungsmitteln -  Michael Würzburger

Die MP-Ernährung - Kranksein war gestern - Schlank und gesund mit metabolisch-pleomorphistischen Nahrungsmitteln (eBook)

Mit Tipps zur Ernährung nach Blutgruppen, einfachen Rezepten und vielem mehr
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2020 | 1. Auflage
364 Seiten
Verlag DeBehr
978-3-95753-833-8 (ISBN)
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Der Mensch ist, was er isst. Essen Sie sich gesund! Leiden Sie unter Übergewicht, erfolglosen Diäten und Jo-Jo-Effekten? Haben Sie das Vertrauen verloren, etwas an Ihrem Gewicht ändern zu können? Fühlen Sie sich oft müde, krank, kraftlos? In diesem Buch finden Sie Tipps und Hinweise für: oeine langanhaltende Sättigung ogesunde Vitamine odas Vermeiden von schlechten Kohlenhydraten odie Kontrolle des Blutzuckerspiegels odas Vermeiden von unkontrollierten Heißhungerattacken odas Nutzen hochwertiger Fette odie Ernährung nach Blutgruppen overschiedene Stoffwechseltypen und deren Besonderheiten odas Meiden ungesunder Lebensmittelzusätze industrieller Nahrungsmittel odie gesunde Körperhygiene ohne gesundheitsgefährdende chemische Produkte oSalze und deren Nutzen und Risiken o ist Bio gleich Bio? odas richtige Wasser ogesunde Eiweiße omögliche chronische Krankheiten durch falsche Ernährung und deren Therapie oNaturmedizin als Alternative und vieles mehr. Mit der metabolisch-pleomorphistischen Ernährung finden Sie ganzheitlich zu Ihrem inneren und äußeren Gleichgewicht zurück.

 

 

Die Beseitigung der Ursachen (... Tschüss, Krankheiten)

Das Erste, was ich beseitigen musste, war meine Refluxösophagitis (chronische Speiseröhrenentzündung durch Säurerückfluss). Ich nahm bisher Omeprazol ein. Das ist ein chemisches Medikament, ein sogenannter Protonenpumpenhemmer. Dieses Medikament verhindert, dass die Belegzellen in der Magenschleimhaut Wasserstoff-Protonen ausstoßen, um dann mit den Chlorid-Ionen des Natriumchlorids Salzsäure zu produzieren. Im Umkehrschluss wird aber auch verhindert, dass Hydrogenkarbonat zur Regulierung des Säure-/Basen-Haushaltes produziert wird. Denn die Belegzellen produzieren auf der Seite des Magenlumens saure Salzsäure und auf der Seite des Interstitiums basisches Hydrogenkarbonat. Dazu später mehr. Dass sich dieser Blockade-Vorgang durch das Omeprazol auf die Dauer negativ auf den Stoffwechsel und die Gesundheit auswirkt, war mir klar. Deshalb startete ich den Versuch, dem Körper organisch gebundene, basische Mineralien zu geben, um damit die Übersäuerung des Organismus einzudämmen. Ich trank nun zwei Tage lang jeweils einen Liter Kräutertee aus basisch wirkenden Pflanzen, aufgekocht mit Lauretana-Wasser. Lauretana ist das mineralärmste artesische Quellwasser in Europa und kann dadurch am besten die Wirkstoffe der Pflanzen extrahieren. Die nächsten zwei Tage pausierte ich mit dem Tee und trank nur dieses Quellwasser. Allmählich begann ich, das Omeprazol bis auf null zu reduzieren. Diesen Zyklus führte ich etwa vier Jahre durch. Heute führe ich diese Anwendung immer mal wieder durch, obwohl ich beschwerdefrei bin. Das Ergebnis: Der Säurerückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre hat aufgehört und meine Ösophagitis war verschwunden.

Wie bereits erwähnt, aßen wir sehr viel Fleisch. Es war Frühling im Jahr 2011. Wir hatten wie immer fünf Tage in Folge ein Gericht gekocht, bei dem Fleisch dabei war. Dann kamen schöne warme Tage und meine Frau und ich waren an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zum Grillen eingeladen. Am dritten Tag grillten wir bei uns zu Hause. Die Reste wurden am vierten Tag verzehrt. Ich weiß, es gibt auch Vegetarisches zum Grillen, aber bei uns gab es eben nur Fleisch und dazu Salate. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade mein erstes Buch zum Thema Ernährung gekauft. Es hieß: „Es geht um Ihren Darm“ von Jean-Claude Alix. Darin werden auch die Auswirkungen eines übermäßigen Fleischkonsums erwähnt.

Am fünften Tag kochten wir wieder ein Gericht mit Fleisch. Als ich das Fleisch in der Pfanne sah, ging mir plötzlich alles im Zeitraffer durch den Kopf. Meine Krankheiten, das Buch, das ich gerade las, und dass ich jetzt sofort die Konsequenz ziehen musste, sonst ging meine Gesundheit weiter den Bach hinunter. Wie aus der Pistole schoss es aus meinem Mund: „Schatz, ab morgen esse ich nie wieder Fleisch!“ Meine Frau schaute mich an und sagte: „Aber sonst geht es dir noch gut! Meinst du das ernst?“ Ja, das war mein voller Ernst. Da meine Frau dieses Vorhaben nicht mitmachen wollte, wurde ab diesem Zeitpunkt so gekocht, dass jeder von uns das bekam, was er wollte. Außerdem schränkte ich auch noch Produkte aus tierischen Eiweißen nahezu komplett ein. Denn die waren es unter anderem, die sich in meinen Arterien abgelagert hatten und in meinem Körper so viele Schlackenstoffe haben entstehen lassen. Diese wollte ich als Erstes loswerden.

Nach sechs Wochen Enthaltsamkeit sah ich das erste Ergebnis auf der Waage. Vier Kilogramm weniger bei einem Anfangsgewicht von 78 Kilogramm und 179 Zentimeter Körpergröße. Da sich in den Arterien etwa ein Kilo Eiweiße in Form von Kollagenpolstern speichern können, waren diese und weitere drei Kilogramm aus dem Interstitium und dem Unterhautfettgewebe verschwunden. Das spürte ich zuerst an meinem Sehvermögen. Ich stand eines Morgens auf und fuhr zur Arbeit. Ich traute meinen Augen nicht, als ich den etwa 30 Kilometer entfernten Odenwald klar und deutlich sehen konnte. Sonst waren dessen Umrisse nur verschwommen zu erkennen. Auch die entfernten Straßenschilder waren wieder klar und ohne Verschwommenheit zu lesen. Die Brille beim Autofahren brauchte ich nicht mehr. Jetzt wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war.

Der Dickdarm enthält einige Verstecke, in denen sich Kot ablagern kann. Diese Reste verschlacken über Monate und Jahre hinweg und bilden Umgebungen, in denen sich pathogene Keime wohlfühlen. Pathogene Bakterien und Pilze sondern Stoffwechselgifte ab. Diese verursachen anfangs nicht spürbare Entzündungen, die im schlimmsten Fall zu Darmkrebs führen können. Diese Schlackenlagerstätten entstehen meist bei einer vorwiegenden Ernährung mit tierischen Eiweißen. In tierischen Produkten sind in der Regel keine Ballaststoffe enthalten, die dem Darm bei der Reinigung helfen und den Dickdarmbakterien als Nahrungsquelle dienen könnten. Um den ganzen „Dreck“ der vergangenen vier Jahrzehnte aus den Dickdarm-Nischen zu entfernen, ließ ich eine sogenannte Colon-Hydro-Therapie bei einem Heilpraktiker durchführen. Hierbei wird über einen doppelwandigen Schlauch ein Dauereinlauf über 45 Minuten mit warmem, basischem Wasser gemacht. Hierbei wird immer wieder leichter Druck aufgebaut und wieder entspannt. Somit wird sichergestellt, dass sich die Schlacken auch lösen. Durch die eine Kammer des Schlauches läuft das Wasser in den Darm, durch die andere Kammer läuft das Wasser mit den Exkrementen wieder heraus. Ich ließ zehn Sitzungen durchführen. Bedingt durch die Ausschwemmung von Stoffwechselgiften im Dickdarm war die Leber mit der Entgiftung überlastet, sodass sich die Gifte über die Pfortader zurück bis zu den Hämorrhoidalgefäßen anstauten und dort über die Analhaut ausgeleitet wurden. Die Analhaut war dadurch überlastet und zeigte es in Form einer sehr unangenehmen Analfissur.

Da zucker- und auszugsmehlhaltige Produkte sowie ein übermäßiger Konsum tierischer Eiweiße meinen kompletten Darm ruinierten, hieß es jetzt: Umstellen auf pflanzliche Vollwertkost! Da selbst Veganer und Vegetarier an Stoffwechselerkrankungen leiden können, habe ich die MP-Ernährung entwickelt (siehe im entsprechenden Kapitel), damit mein Körper die Zeit bekam sich zu entgiften und kein neuer Abfall hinzukam. Zusätzlich zur Umstellung nahm ich Darmbakterien in Kapsel- bzw. Pulverform ein, um die Darmflora wieder aufzuforsten. Da mein Darm über die Jahre hinweg eine Fehlbesiedlung von Bakterien und Pilzen aufwies, spürte ich die Ernährungsumstellung in den ersten drei Wochen besonders durch viele Blähungen und leichte Bauchschmerzen. Danach hatte sich meine Darmflora umgewöhnt und die Vollwertkost bereitete mir keine Probleme mehr.

Das Nächste, was sich an mir sichtbar veränderte, war meine Hautfarbe. Die käsige, weiße Hautfarbe wurde zunehmend mit „Leben“ erfüllt. Das zeigte sich mit einem gesunden, leicht bräunlichen Teint, dazu reduzierten sich Fältchen und die Haut wurde angenehm zart. Die Bestätigung bekam ich durch Leute, die mich länger nicht gesehen hatten, mit den Worten: „Du siehst aber gut aus.“

Um weiterhin meinen Körper vor Schwermetall- und Stoffwechselgiften zu schützen sowie gut mit Spurenelementen versorgt zu sein, nahm ich ab sofort bis heute täglich Chlorella- und Spirulinaalgen ein. Natürlich nur in Naturland- oder Biolandqualität, denn der Organismus soll ja entlastet und nicht belastet werden.

Durch eine gezielte Körperentsäuerung und durch den Abbau von Eiweiß-Speicher, wurde auch meine Infektanfälligkeit geringer. Denn im Gewebe eingelagerte saure Stoffwechselschlacken und Kollagene ließen kaum Vitalstoffe und Immunabwehrzellen zu den Körperzellen durch. Somit konnte den kranken oder verarmten Zellen kaum geholfen werden. Der Körper war deshalb einem stetigen Immunkampf ausgesetzt, was mich schwächte. Wie die Körperentsäuerung funktioniert, können Sie im entsprechenden Kapitel lesen.

Um eine weitere Versauerung meines Organismus zu verhindern, ernähre ich mich entsprechend vollwertig, trinke öfter basisch wirkenden Kräutertee und nehme zusätzlich, wenn ich mich mal besonders sauer wirkend ernährt habe, Osiba Basenkolloid oder Alkala N ein. Täglich mindestens zwei Liter artesisches Quellwasser mit sehr geringer Mineralisierung transportieren überschüssige Schlacken ab.

Jetzt kommt die harte Nuss, für die kein Arzt eine Lösung wusste, außer der medikamentösen Behandlung, die aber nicht zur Debatte stand, weil es ja angeblich erblich bedingt und das Ausmaß noch nicht bedrohlich war. Es geht um den seit etwa zwei Jahrzehnten zu hohen Triglycerid-Wert. Wie Sie im weiteren Verlauf des Buches lesen können, kann ein dauerhaft hoher Triglycerid-Wert schwerwiegende Folgen haben. Obwohl ich nie wegen meiner Leber untersucht wurde, spürte und wusste ich, dass ich bereits eine leichte Leberverfettung hatte. Auch dass die Gallekanälchen der Leber zur Verstopfung neigten, spürte ich durch einen leichten Druck im Oberbauch nach dem Verzehr von auszugsmehlhaltigen oder zuckerhaltigen Produkten.

Ich bat einen Heilpraktiker, mir etwas zur Leberreinigung zu geben. Er gab mir Kapseln eines holländischen Herstellers. Ich weiß leider nicht mehr, wie sie hießen noch was da drinnen war. Auf jeden Fall habe ich nach kurzer Zeit der Einnahme eine Gallenkolik bekommen. Der Heilpraktiker sah keinen Zusammenhang. Für mich war das der eindeutige...

Erscheint lt. Verlag 8.12.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
ISBN-10 3-95753-833-5 / 3957538335
ISBN-13 978-3-95753-833-8 / 9783957538338
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