Tiere zeigen den Weg - Erfahrungen des Tierheilers -  Robert Haas

Tiere zeigen den Weg - Erfahrungen des Tierheilers (eBook)

(Autor)

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2020 | 1. Auflage
200 Seiten
Aquamarin Verlag
978-3-96861-191-4 (ISBN)
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Tiere übernehmen ganz offensichtlich Krankheiten von Menschen oder sie spiegeln sie ihren Herrchen und Frauchen zumindest.
In seinem ersten Buch „Der Tierheiler“ beschrieb Robert Haas seinen persönlichen Weg, der ihn zu seiner Berufung führte, den kranken Tieren Hilfe und Heilung zu bringen. In seinem neuen Werk berichtet er nun von den vielen außergewöhnlichen Erfahrungen, die ihm bei den Heilbehandlungen der Tiere geschenkt wurden.
Die zentrale Erkenntnis, die er bei seiner Arbeit gewinnt, fasst er in der Aussage zusammen: „Tiere und Menschen sind enger verbunden, als allgemein geglaubt wird!“ Das zeigt sich ihm darin, dass Tiere ganz offensichtlich Krankheiten von Menschen übernehmen oder sie ihren Herrchen und Frauchen zumindest spiegeln.
Will man also den Tieren Heilung bringen, muss man immer auch den Blick auf die Menschen richten, mit denen sie zusammenleben. Auf einer inneren Ebene besteht offensichtlich ein gemeinsames „Feld“, das Tier und Mensch untrennbar verbindet.
Ein faszinierender Erlebnisbericht aus erster Hand, der den Menschen überzeugend verdeutlicht, dass sie, um ihren Tieren zu helfen, zuerst einmal den Blick auf sich selbst richten sollten!

1: Einführung


Man könnte in Anlehnung an Wilhelm Busch (1832 – 1908) sagen:

„Tierheiler werden ist nicht schwer, Tierheiler sein dagegen sehr.“ 1

Wie ich Tierheiler wurde, habe ich ausführlich in meinem Buch „Der Tierheiler“ 2 beschrieben. Jetzt möchte ich Ihnen eher zeigen, was es bedeutet, Tierheiler zu sein. Es ist meistens sehr schön, kann aber auch sehr schwere Momente bringen. Man erlebt vieles, und nicht alles ist einfach zu verdauen; insbesondere der Tod eines Tieres.

Tiere zu behandeln, kann man lernen, und Energien zu spüren, kann man als wundervolle Gabe bekommen, doch der Alltag ist dann doch ganz anders, als man es sich anfänglich vorgestellt hat. Ich war mir anfänglich zwar bewusst, dass jede Behandlung auch ein Lernen bedeutet, doch ist jeder Tag ganz und gar anders als alle anderen zuvor. Es gibt schlechte und gute Tage, traurige und glückliche, erfolglose und erfolgreiche; und genauso geht es den Tieren und den Menschen, denen ich begegne. Und genauso bin auch ich selbst. Meine Gefühle und meine Kraft sind nicht immer gleich, und auch die Umwelt beeinflusst mich mehr, als mir lieb ist. Doch was bestimmt am schwierigsten zu handhaben ist, sind die unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Jede Person hat bestimmte Vorstellungen, was ein Heiler kann und können und was eine Behandlung bewirken sollte. Es gibt Menschen, die offen sind für jeden möglichen Heilungsprozess, und andere haben ganz bestimmte Vorstellungen, wie und wann etwas zu geschehen hat. Doch alle diese Menschen haben einen großen Einfluss auf das mögliche Resultat, da sie – auch als Beobachter – nicht unbeteiligt daran teilnehmen. Damit wären wir bei der Quantenphysik, bei der sich die Forscher einig sind, dass jeder Beobachter das Resultat einer Studie beeinflusst. Wir alle beeinflussen permanent unsere Umwelt und sie uns – dessen müssen wir uns bewusst sein.

Tiere und ihre Menschen sind enger verbunden, als mancher glauben würde. Ihr gegenseitiger Einfluss ist spürbar. Hat eine Person Angst um die Gesundheit ihres Tieres, so überträgt sich diese Angst, und ich sollte dann eigentlich beide behandeln. Sind also Mensch und Tier wirklich unzertrennlich verbunden? Auf der energetischen oder feinstofflichen Ebene ganz bestimmt, und das hat überraschende Auswirkungen. Es ist nicht immer klar, wer wen beeinflusst in einer bestimmten Situation.

Ein Tier kann zu wenig geliebt werden, doch wer bedenkt schon, dass es auch zu viel geliebt werden kann. Tiere können überfüttert, über-vitaminisiert und übergepflegt werden. Was ist das sinnvolle Maß? Können Menschen am Ende eines Tierlebens das geliebte Tier auch loslassen? Was ist ihnen dann wichtiger: Das Tier oder ihre Liebe zu ihm? Es sind alles Fragen, die mit der Zeit auftauchen und auch viele Antworten dazu.

Ich habe dieses Buch ganz bewusst in vier Teile aufgeteilt: Im ersten Teil möchte ich zeigen, was es für mich persönlich bedeutet, Tierheiler zu sein, nachdem ich im ersten Buch gezeigt hatte, was es bedeutet, Tierheiler zu werden. Mein Leben hatte ich bereits völlig umgekrempelt, um mich auf diesen neuen Weg zu begeben. Nun möchte ich diesen Weg beschreiben, denn er hinterlässt natürlich auch bestimmte Spuren in mir als Person. Wie geht man mit den Erwartungen der Menschen für ihre Tiere um; und wie bleibt man dabei menschlich und demütig? Was lernt man dabei über die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Energien und der allumfassenden Kraft von Gott, dem Universum oder dem „Einen Geist“? Im zweiten Teil möchte ich ihnen mehr erzählen, was ich Schönes, Trauriges oder Lustiges erlebt habe mit all den Tieren, die ich treffen durfte. Es ist immer wunderbar, so vielen Tieren begegnen zu dürfen, und man fragt sich dabei natürlich, wie es passiert, dass sich so viele Schicksalswege irgendwo und irgendwie kreuzen. Jedes Tier und jede Behandlung ist unterschiedlich von einer anderen, und es gibt eigentlich nie eine Routine, die sich breit macht. Jedes Tier hat ein anderes Problem mit einem anderen Ursprung, und jedes Tier reagiert völlig anders auf eine energetische Behandlung. Ich stehe jeden Tag vor neuen Rätseln, die ich lösen muss oder darf, und auch wenn ich einmal denke, dass ich doch schon einmal einen ähnlichen Fall hatte, kommt es plötzlich ganz anders als erwartet. Da kommt mir wieder Wilhelm Busch in den Sinn: „Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“3 Im dritten Teil des Buches geht es mehr um Gelerntes, Erfahrungen und Gedanken über die Verbindungen zwischen all den Puzzleteilchen des Alltages: Was können wir bewirken, ohne an den Gesetzen des Universums zu rütteln. Gibt es göttliche Grenzen, die wir nicht überschreiten dürfen? Im vierten und letzten Teil streife ich das Thema des „Neuen Zeitalters“, das nun aufkommt. Alle Glaubensrichtungen bestätigen es: Wir stehen seit ein paar Jahren am Anfang eines großen Wandels, wie ihn die Menschheit nur selten erlebte, und kommen langsam in eine geistigere und weiblichere Welt. Der Weg dorthin ist aber steinig und holprig, denn es gibt noch viele (zu viele) Menschen, die an den alten Mauern des Patriarchates festhalten. Doch werden auch sie platzmachen für das „New Age“, denn die globale Energie erhöht sich sehr stark.

Oft werde ich von einigen Personen gefragt, ob ich ihnen das „Heilen“ beibringen könne oder ob sie mich einen Tag lang begleiten dürfen. Hier schon einmal vorweg: Nein, das mache ich nicht. Es würde für mich einen großen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten, mit all den Vorbereitungen und dem administrativen oder organisatorischen Aufwand. (Ich müsste auch alle Menschen, die ich besuche, um ihre Erlaubnis bitten, jemanden dabei zu haben.) Dazu kommt, dass ich nicht voraussehen kann, wann ich Pferde, Hunde, Katzen oder Menschen behandeln werde. Einen zuverlässigen Zeitplan zu erstellen, so wie man in einem Büro eine Sitzung plant, geht bei mir eben nicht. Alles kommt wellenartig und ziemlich unerwartet. Gesundheitliche Störungen sind nun einmal nicht voraussehbar – und das ist eigentlich auch gut so. Doch die „Healing Touch for Animals“ (HTA) Kurse4 in Deutschland und/oder Holland kann ich nur empfehlen. Viele Menschen haben sie gebucht, nachdem sie mein erstes Buch gelesen hatten, und ich glaube, dass alle noch immer begeistert davon sind. Ich muss auch zugeben, dass ich zwar immer noch auf HTA basierend arbeite, doch mit der Zeit irgendwie meine eigene Methode oder Behandlungsart entwickelt habe. Ich folge dem, was ich spüre, und das kann man weder lernen noch lehren. Andere Heiler, die ich kenne, erzählen mir, dass es ihnen genauso ergeht. Mit der Zeit entwickelt man seine eigene „Methode“.

Es haben auch schon Berufsberater ihren jungen Kunden empfohlen, einen Schnuppertag mit mir zu verbringen. Das ist eigentlich sehr schön, dass sie nicht nur die klassischen Berufe empfehlen, sondern offen sind für Neues, doch, wie gesagt, kann ich Behandlungen und Termine nicht weit vorausplanen. Es gibt Tage mit nur einem Besuch und Tage, die völlig ausgebucht sind, und danach gibt es plötzlich sehr ruhige Tage (an denen ich versuche, meine Gedanken in diesem Buch niederzuschreiben) oder Tage, an denen ich fast nur Fernbehandlungen mache. Letztere sind natürlich nicht sehr spektakulär zum Zuschauen, da sich meine energetische „Arbeit“ im Geiste abspielt. Und nicht zu vergessen: Eine Behandlung ist eine sehr starke und persönliche (fast schon intime5) Beziehung zu einem Menschen oder einem Tier. Besonders Menschen wollen nicht, dass jemand außer mir etwas über ihre gesundheitlichen Probleme erfährt, was ich gut verstehen kann und auch respektiere. Tiere nehmen meine Verschwiegenheit irgendwie als etwas Selbstverständliches hin.

Ich danke Ihnen allen, liebe Leser und Leserinnen, für ihr Verständnis dieser Umstände.

Aus dem gleichen Grund habe ich auch (fast) alle Namen und Rassen der Tiere, die ich in diesem Buch beschreibe, abgeändert. Ich möchte nicht, dass jemand herausfinden kann, um welches Tier, bei welchen Menschen es sich handelt: Deren Anonymität muss gewährleistet bleiben. Auch die Tiere selbst haben Anspruch auf ihre Privatsphäre. Nur bei meinen eigenen Tieren stimmen der Name, die Rasse oder das Alter. Die Situationen oder Behandlungen sind jedoch alle real, und ich habe dabei nichts erfunden. Eine beschriebene Erfahrung ist immer eine Erfahrung, die ich tatsächlich gemacht habe, und alle beschriebenen Behandlungen haben tatsächlich so stattgefunden.

Schreibweise: Ich verwende nicht immer die weibliche und die männliche Form in meinen Sätzen. Dies weder aus Faulheit noch um ein Geschlecht zu diskriminieren, sondern um die Sätze lesbar zu halten, da sie sonst sehr schwerfällig werden. Die große Mehrheit meiner Kunden sind sowieso Kundinnen. Daher müsste ich beinahe alle Sätze in der weiblichen Form halten. Ich bitte auch hier um Verständnis.

Nun wünsche ich noch allen eine schöne Lesereise durch die emotionale Welt der Tiere, der tierliebenden Menschen und der Heiler, und hoffe, dass, obwohl ich kein Experte in Belletristik bin, meine Emotionen und meine Beschreibungen auch Ihre Gefühle treffen und so manche eigene Erfahrung bei Ihnen wieder lebendig werden lässt. Gefühle sind Energie – und Energie ist universell.

 

1Im Original: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.“ W. Busch. Sämtliche Bildergeschichten, Orbis Verlag, München 1991, Julchen (Die Knopp Trilogie), S. 431.

2Haas, R. W.: Der Tierheiler, Aquamarin Verlag...

Erscheint lt. Verlag 31.10.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Medizin / Pharmazie Naturheilkunde
ISBN-10 3-96861-191-8 / 3968611918
ISBN-13 978-3-96861-191-4 / 9783968611914
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