Vertrau dir selbst und du schaffst (fast) alles (eBook)

Ein Buch voller Hoffnung für alle, die an sich zweifeln

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(Autor)

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2020 | 1. Auflage
228 Seiten
bene! eBook (Verlag)
978-3-96340-150-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vertrau dir selbst und du schaffst (fast) alles -  Bodo Janssen
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Ein gesundes Selbstvertrauen ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen und zufriedenen Leben. Doch viele von uns kämpfen damit, an sich selbst zu glauben und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen. In diesem inspirierenden Buch - halb Ratgeber, halb bewegender Erlebnisbericht - nimmt Sie der erfolgreiche Unternehmer und Bestseller-Autor Bodo Janssen mit auf eine Reise zu mehr Selbstvertrauen und innerer Stärke. Die Suche nach der eigenen Bestimmung und einem gesunden Selbstbewusstsein  Vor Ablehnung oder Kritik keine Angst haben zu müssen. Sich einfach mehr zuzutrauen - und so beruflich und privat ganz anders, selbstbewusster und erfolgreicher auftreten zu können. Danach sehnen sich viele. Doch den meisten von uns mangelt es leider an Selbstvertrauen. Denn als Kinder und Jugendliche bekommen wir mehrere tausend Male gezeigt und gesagt, was wir alles nicht können. Wir werden kleingemacht, im Versagen bestärkt - aber nicht im Wagen und Gelingen. Später fehlt oft der Mut, sich selbst etwas zuzutrauen. So bleiben wir hinter unseren eigentlichen Möglichkeiten zurück. »?Du kannst viel mehr.? Das will ich jedem Leser meines Buches mit auf den Weg geben.« - Bodo Janssen Bodo Janssen ist es ein Herzensanliegen, dass wir uns auf die Suche nach einem erfüllten Leben machen und unsere eigene Bestimmung finden. Damit wir innerlich wachsen und herausfinden, was uns stark macht. Um die eigenen Fähigkeiten zu erproben, nimmt er junge Auszubildende aus seinem Unternehmen mit auf besondere Touren, bis ans Ende der Welt: nach Spitzbergen oder auf den Kilimandscharo, den höchsten freistehenden Berg der Erde. Die Erzählungen über die Vorbereitung und Durchführung der Touren bilden den Rahmen für seinen Ratgeber. Er schreibt über das Fehlen wirklicher Vaterfiguren und nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf die innere Reise zu einem selbstbewussten, kraftvollen Leben.

Jahrgang 1974, verheiratet, drei Kinder, studierte BWL und Sinologie und gründete bereits während seines Studiums ein Unternehmen im Sport- & Freizeitbereich. Einstieg in das elterliche Unternehmen Upstalsboom (Hotels & Ferienwohnungen). Unternehmensentwicklung durch Führungsbewusstsein mit Verdopplung von Mitarbeiter- und Umsatzzahlen; Zahlreiche Auszeichnungen: Top Arbeitgeber 2014, Hospitality HR Award 2013 und viele mehr. Seine Vision von glücklichen Menschen inspiriert ihn, die Erfahrungen seiner Erfolge, aber auch Misserfolge mit vielen Menschen zu teilen. Mit ihm arbeiten ca. 650 Mitarbeiter seiner Hotelkette daran, über 300.000 Gäste pro Jahr zu begeistern. Er bewegt sich im Spannungsfeld von Spiritualität, Wissenschaft und Wirtschaftlichkeit.

Bodo Janssen, Jahrgang 1974, verheiratet, drei Kinder, gründete bereits während seines Studiums ein Unternehmen im Sport- & Freizeitbereich. Später folgte der Einstieg in das elterliche Unternehmen Upstalsboom (Hotels & Ferienwohnungen). Seine Vision von glücklichen Menschen inspiriert ihn, die Erfahrungen seiner Erfolge, aber auch seiner Misserfolge, mit vielen Menschen zu teilen. Er bewegt sich im Spannungsfeld von Spiritualität, Wissenschaft und Wirtschaftlichkeit und hat für seine Arbeit zahlreiche Auszeichnungen bekommen.

1 | Alles muss gelingen


Wir leben in einer Gesellschaft, die gern auf Nummer sicher geht und in der es gilt, ein Scheitern um jeden Preis zu vermeiden. Überall werden deshalb gerne große Sicherheitsnetze gespannt und Risiken minimiert. Das meiste ist in unserem Land reglementiert und wohlgeordnet, damit es möglichst perfekt läuft. Alles soll gelingen: Bereits im Kindergarten sollen die Kleinsten glänzen. Später müssen die schulischen Leistungen stimmen. Nachmittags gehen unsere Jüngsten zum Musikunterricht, in den Chor, in den Sportverein oder zur Nachhilfe. Manche ehrgeizigen Eltern verplanen und fordern ihren Nachwuchs quasi dauerhaft. Die Tage ihrer Kinder sind vollgepackt mit Verpflichtungen und Terminen. Meistens bleibt kaum freie Zeit dafür, einfach einmal die Seele baumeln zu lassen, mit Freunden um den Block oder durchs Dorf zu ziehen oder allein durch die Wiesen zu stromern, so wie ich es als Kind und Jugendlicher am liebsten getan habe.

 

Unser Schulsystem ist vor allem darauf ausgerichtet, wiederholbares Wissen zu vermitteln und Leistungen zu vergleichen. Da gibt es oft nur Richtig oder Falsch. Diejenigen, die am besten erfüllen können, was gewünscht wird, sind die Guten und werden belohnt. Wenn du in der Schule gute Leistungen erbringst, bekommst du Aufmerksamkeit und Anerkennung. Und wenn nicht, hast du wenig Ansehen unter den Klassenkameraden und Freunden und fühlst dich schlecht. Für jemanden, der aus dem bestehenden System ausscheren und aus der Reihe tanzen will, ist jedenfalls kein Platz; weder in der Schule noch in der Gesellschaft. Viele, die den Leistungsanforderungen nicht genügen, fallen deshalb oft schon in der Grundschule, spätestens aber beim Eintritt in eine höhere Schule schlicht durchs Raster. Das Urteil lautet: Die Leistungen genügen nicht. Das muss besser werden. Dabei nehme ich leider viel zu selten wahr, dass Kinder zunächst einfach Kinder sein dürfen.

Oft geht es den Eltern bei dieser intensiven Art der Förderung vor allem darum, dass ihre Kinder sich in der Leistungsgesellschaft überhaupt behaupten können. Aber nicht selten müssen Kinder mit all ihrem Tun auch die unerfüllten Träume ihrer Eltern verwirklichen. Sie sollen hervorragende schulische Leistungen bringen und sich in ihrer Freizeit auf vielfältige Weise fortbilden, Musikinstrumente spielen lernen oder sportliche Erfolge vorweisen – weil dies den eigenen Eltern versagt blieb.

»Du sollst es später einmal besser haben als ich!«, – ist der tradierte, von den Eltern und Großeltern übernommene Merksatz, der hinter solchem Verhalten steht. Ein Satz, der in einer Zeit entstanden ist, in der er eine Berechtigung hatte – in der Nachkriegszeit. Damals sind viele Menschen in einer Situation aufgewachsen, die von Mangel geprägt war. Aus dieser Zeit stammen auch Sprichwörter wie »Nicht geschimpft ist schon gelobt«, »Ohne Fleiß kein Preis« und Aussagen wie »Ein Indianer kennt keinen Schmerz«. Ich nenne so etwas gerne Glaubenssätze. Weil sie so oft wiederholt werden, bis wir schließlich glauben, dass sie wahr sind. Die ungeschriebenen Gesetze der Leistungsgesellschaft fordern, dass wir fleißig und hart gegen uns selbst sind. Einfach besser als andere, auf jeden Fall herausragend gut, möglichst unersetzbar. Und wenn jemand anderes besser ist, können wir damit gar nicht umgehen.

Auf der Suche nach dem Glück des Lebens

Immer wieder wird uns suggeriert, dass das Glück, nach dem wir alle streben, etwas ist, was in der Zukunft liegt. Und diese gedankliche Ausrichtung auf das »Später« nimmt uns, genauso wie die häufige Rückschau in die Vergangenheit (nach dem Motto »Früher war alles besser …«), die Fähigkeit, gegenwärtig zu sein. Weil ich immerzu darauf ausgerichtet bin, etwas zu tun, was dazu führt, dass ich später einmal glücklicher sein werde, komme ich gar nicht mehr dazu, mein Leben zu leben. Ich versäume auf diese Weise, in mich hineinzuspüren, was hier und jetzt – in diesem Augenblick – geschieht und für mich dran ist.

Wir jagen dem vermeintlichen Glück permanent hinterher, um mit unseren Leistungen immer wieder auf ein imaginäres Konto einzuzahlen. Ein Erfolgskonto, von dem wir nicht einmal sicher wissen, ob es später überhaupt zur Auszahlung kommt. Und unterwegs kippt dann leider oftmals, mitten im Vorwärtsstreben, die Situation. Vielleicht, weil ich einfach nicht mehr weiterweiß oder äußere Umstände mich dazu zwingen, stehen zu bleiben. Oder ich erkenne, dass ich einem Trugbild hinterhergejagt bin. Auf dem Weg zum scheinbaren Himmel wird so das Leben nicht selten zur Hölle.

 

Möglichst alle Kinder und Jugendlichen sollen in der Schule optimale Leistungen bringen, später studieren und auf der Karriereleiter emporklimmen. »Von nichts kommt nichts«, suggeriert das Sprichwort. Und elterliche Liebesbekundungen gibt es vor allem für Leistung.

Wenn die Kinder dem Ideal der Eltern entsprechen, wenn sie gute Noten nach Hause bringen und systemkonform »funktionieren«, dann ist alles gut. Aber sobald sie sich diesem Rahmen entziehen, bekommen sie plötzlich keine Anerkennung mehr. Das kommt in den besten Familien vor. Deshalb sind viele Menschen auch derart auf Anerkennung bedacht.

Kaum einer fühlt sich frei davon, so zu handeln, wie es ihm vorgelebt und von klein auf von ihm verlangt wurde. Viele bekommen ausschließlich für ihre Leistung Anerkennung – und nicht für ihr bloßes Sein. Aber ergibt das Sinn?

 

Eine Überforderung entsteht häufig auch durch unbewusste Verhaltensmuster. Es fällt uns gar nicht auf, dass wir andere oder uns selbst zunehmend überfordern. Die Redewendung: »Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern ›gut gemeint‹«, macht nachdenklich. Vielleicht meinen manche Eltern es mit ihrem Kind einfach viel zu gut? Und weil sie zu wissen gla uben, was für ihr Kind gut ist, bauen sie bewusst oder unbewusst Druck auf. Dahinter steckt nicht selten eine idealisierte, egozentrische oder materialistische Vorstellung von dem, was gutes Leben oder Erfolg – je nachdem, was wir im Fokus haben – wirklich ausmacht. Ich erlebe Eltern, die ihre Kinder so stark fordern, dass sie auf Dauer gar nicht anders können, als sich zu verweigern oder an den Anforderungen zu zerbrechen.

Andere lassen ihre Jüngsten kaum etwas alleine unternehmen, aus Angst, dass ihnen etwas passieren könnte. Und nicht wenige nehmen sich schlicht zu wenig Zeit für ihre Kinder, so wie es auch mir bei meinen Kindern manchmal passiert. Das ist die traurige Wahrheit. Bei einigen geschieht dies aus einer Gleichgültigkeit heraus, aus Bequemlichkeit. Andere können es einfach nicht. Sie haben selbst keine gute Kindheit erlebt, und es mangelt an Vorstellungskraft, wie es gehen könnte, nun dem eigenen Nachwuchs den Weg zu einem gelingenden Leben aufzuzeigen. Wieder andere sind ganz auf die Erfüllung der eigenen Ansprüche fixiert. Denn ihr Leben dreht sich vor allem um das eigene Ego. Alles erscheint ihnen wichtiger als die Bedürfnisse ihrer Kinder. Diese stören die Pläne der Erwachsenen, nerven mit ihren kindlichen Ansprüchen und halten von dem ab, was jetzt gerade wichtiger erscheint; und das ist nicht selten einfach nur der Blick aufs Smartphone. Selbstverwirklichung wird auf Kosten anderer realisiert. Dieses weitverbreitete und vollkommen auf sich selbst ausgerichtete »Ich, ich, ich« hinterlässt eine Spur der Verwüstung und hat das Zeug dazu, unser gesellschaftliches Miteinander aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Ich beobachte dieses Verhalten häufig. Und es hat den Anschein, als ob sich einige Eltern erst viel zu spät überlegen, was es eigentlich bedeutet, ein Kind auf dem Weg ins Leben zu begleiten. Wo das »Ich, ich, ich« der Eltern bei der Lebensplanung stets im Vordergrund steht, nimmt ihr Schatten den Kindern die Sonne zum Wachsen. Das Perfide daran ist, dass sich die wenigsten Eltern darüber im Klaren sind – und vieles einfach unbewusst geschieht.

Wie haben deine Eltern oder deine Lehrer reagiert, wenn du den Erwartungen nicht genügt hast oder schlechte Noten mit nach Hause gebracht hast? Und wie gehst du selbst heute mit den Leistungen deiner eigenen Kinder oder deiner Mitmenschen um?

Auf der anderen Seite ist das Gras vermeintlich grüner

Manche scheinen ihr Leben nur noch für ein imaginäres Publikum zu inszenieren, bei dem es darauf ankommt, sich möglichst gut zu präsentieren. Für diese Menschen bemisst sich Erfolg daran, dass sie besser sind als ihr Gegenüber, Nachbar oder Kollege. Die sogenannte soziale Beschleunigung, die ihren Urspung im Wettbewerb zu anderen hat, führt zu einer gewissen Oberflächlichkeit und dem Verlust der Fähigkeit, sich auf das wirklich Wesentliche zu besinnen. Dieses permanente Höher, Schneller, Weiter hat vielerorts schon krankhafte Züge angenommen. Da ist das Gefühl, sich im Wettbewerb mit anderen ständig behaupten zu müssen und deshalb höher auf der Karriereleiter steigen, schneller vorankommen und weiter springen zu müssen als die eigenen Geschwister, die Freunde, die Nachbarn oder die Kollegen. Ein immer mehr, das keine Grenzen kennt, weil es stets noch einen nächsten Schritt gibt, den man auch gerne gehen würde, weil andere es uns vormachen.

Vielleicht erinnerst du dich noch an die Sparkassenwerbung, einen kleinen Film, in dem ein Mann seinem alten Klassenkameraden voller Stolz Fotos zeigt: »Mein Haus, mein Auto, mein Boot« – und sich daran freut, wie der andere große Augen bekommt, weil die Bilder nicht irgendein Haus, sondern eine Prachtvilla zeigen – dazu einen Traumwagen, eine schmucke Jacht. Größer, schöner, teurer als all das, was der andere sein Eigen nennt.

Die Geschichte ist derart übertrieben...

Erscheint lt. Verlag 27.8.2020
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Benediktsregel • Bodo Janssen • Christliche Bücher • Christliche Spiritualität • christliche Spiritualität im Alltag • christliche Werte • Coaching • Hoffnung • Inspiration • Kraftquellen • Kraftquelle Religion • lebenshilfe bücher • Lebenshilfe Coaching • Management • Motivation • Mut finden • mutig sein • Mut machen • Persönliche Entwicklung • Persönlichkeitsentwicklung buch • positive Einstellung • Positives Denken • Ratgeber Leben • Ratgeber Lebensführung • Ratgeber Lebenshilfe • Ratgeber Selbstvertrauen • Religion • religiöse Praxis • Selbstbewusstsein Jugendliche • selbstbewusstsein stärken • Selbstbewusstsein stärken Jugendliche • Selbstfindung • Selbstführung • Selbsthilfe • Selbsthilfe Ratgeber • Selbstliebe • Selbstvertrauen • selbstvertrauen aufbauen • selbstvertrauen buch • Selbstvertrauen stärken • Selbstwert • selbstwertgefühl stärken • Upstalsboom • Vertrauen • Werte Leben
ISBN-10 3-96340-150-8 / 3963401508
ISBN-13 978-3-96340-150-3 / 9783963401503
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