2. Der Zeigefinger: Die richtige Ernährung kann Ihr Leben retten

Heilung geschieht immer auf mehreren Ebenen. Man kann etwas direkt für die Seele tun, zum Beispiel mit Liebe an sich selbst denken. Die Seele, die sich wohlfühlt, wirkt ebenso auf den Körper. Es gibt schon so viele Bücher für die Seelenheilung. Keine Sorge, in diesem Buch kommt auch noch viel davon, ich habe auch etwas dazu zu sagen, das vielleicht noch tiefer geht.

Aber ich fange mit etwas Anderem an, das in den Ratgeberbüchern oft zu kurz kommt. Man kann - und muss! - etwas direkt für den Körper tun.

Und ich werde streng mit Ihnen sein: Eine radikale Umstellung der Ernährung ist notwendig. Wischiwaschi-Ratschläge gibt es überall, aber sie helfen zu wenig. Ich sage das aus sowohl bitteren, als auch lebensrettenden Erfahrungen von mir und Anderen. Diese Umstellung kostet Arbeit. Fangen Sie heute an und gehen Sie mit Mut voran.

In den letzten Jahren denken viele Menschen immer mehr über den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit nach. Nicht nur die Älteren, besonders häufig steigen junge Menschen auf pflanzliche Ernährung um.

Die Berichte von Menschen, die ihre bisher als unheilbar geltenden Krankheiten durch eine Ernährungsumstellung zum Stillstand gebracht haben, können aus meiner Sicht nicht mehr so leicht unter den Teppich gekehrt werden.

Schon vor Jahrzehnten haben Pioniere unter den Ärzten (und nicht nur Ärzte) Menschen erfolgreich durch die Umstellung ihrer Ernährung behandelt. Sie wurden manchmal belächelt, manchmal bekämpft. Heutige unabhängige Forschungen bestätigen jedoch die Erkenntnisse von damals. Diese Entwicklungen zu erleben, macht Hoffnung für eine neue Zeit.

Bei Patienten und Menschen, die mir persönlich nahestehen, haben mich schwere Krankheiten und Todesfälle erschüttert. Aber ich habe auch Heilungen von schweren Krankheiten aus nächster Nähe miterleben dürfen.

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ (Hippokrates, 460-377 v. Chr.)

Bei fast allen Selbstheilungen, die ich in der Literatur fand, die mir persönlich berichtet wurden und die ich miterlebt habe, stand am Anfang eine radikale Umstellung der Ernährung. Ich fasse hier als Anregung für Sie das Gemeinsame, das in vielen Berichten eine Rolle spielte, in einer einfachen Sprache zusammen.

Am Anfang müssen einige ernste Warnungen ausgesprochen werden:

Harte Worte können Leben retten.

Ich muss schockierende Informationen voranstellen. Erfahrungsgemäß werden sie sonst überlesen. Das Weglassen der gefährlichen Nahrungsmittel muss sein, erst dann können wir genug von der heilsamen Nahrung zu uns nehmen.

Nahrung ist die Bausubstanz Ihres Körpers. Würden Sie Ihr Haus aus Plastikabfall bauen, weil der gerade billig zu haben ist? Und es dann mit Biofarbe anstreichen? Schnittlauch auf das Schweineschnitzel zu streuen, oder Fischöl in Kapseln ist zu wenig, wenn es um das Überleben geht. Ich hoffe, dass Sie es sich zu Herzen nehmen und später dafür dankbar sind. Danach möchte ich Ihnen mit den folgenden Empfehlungen Lust auf etwas Gutes machen und Ihrem inneren Arzt beim Heilen und Gesunderhalten helfen.

Gefahren von Fleisch

Fleisch ist lebensgefährlich. Nicht nur in dem Übermaß, in dem wir es meist konsumieren. Das wird immer mehr Menschen klar, darum verliere ich hier nur wenige Worte darüber:

• Das tierische Fett ist künstlich angemästet. Es besteht aus meist langkettigen gesättigten Fettsäuren (siehe der Absatz über Fett und Öl), reagiert träge, macht uns träge und wird nur schwer abgebaut. Es lagert sich an unserem Herz, in unseren Blutgefäßen, in den Fettpolstern, im Gehirn, eigentlich überall einengend und beschwerend ab. Es bewirkt Entzündungen (Rheuma, Arthritis und Arthrose) und Schmerzen.

• Das tierisches Protein im Fleisch enthält zu große Mengen der schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein, die im Übermaß zu schädlichen sauren Produkten abgebaut werden. Diese fördern Tumorwachstum, Entzündungen und Rheumatismus.

• In gekauftem Fleisch sind Konservierungsstoffe, die den Zellstoffwechsel hemmen. Genau das tun sie auch in uns, sie hemmen unsere Zellatmung. Krebszellen mögen das, denn sie wachsen am besten ohne Sauerstoff.

• Hormone, Antibiotika und viele andere Chemikalien sind künstlich bei der Mast zugesetzt.

• Im Fleisch sammeln sich Schwermetalle und Umweltgifte an, da die Masttiere am Ende der Nahrungskette stehen. Das gilt in unserer Zeit leider auch für Fisch, obwohl er eigentlich gesund wäre.

• Meist braten oder grillen wir Fleisch, dabei entstehen krebserregende Stoffe, z.B. Nitrosamine.

• Fast alles wie das hier über Fleisch gesagte gilt auch für Fisch.

Gefahren der Milch und Milchprodukte

Milch ist auch in kleinen Mengen gefährlich!

• Nicht nur Fleisch, sondern auch Milch und Milchprodukte bewirken im Körper ein saures Milieu, in dem Krebszellen schnell wachsen. Denn auch sie haben einen hohen Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren.

• Milch führt zu Osteoporose. Denn Säure löst Kalk auf. So wie Sie dem Kalk in Ihrem Bad mit sauren Reinigungsmitteln zu Leibe rücken, so löst Milch durch das in ihr enthaltene Phosphat und die sauren Abbauprodukte das Calcium aus Ihren Knochen. Die Verarmung der Knochen an Calcium macht die Knochen brüchig, führt zu pathologischen Frakturen, zum Beispiel zum Schenkelhalsbruch. In Asien, wo viele Menschen wegen Lactoseintoleranz keine Milch vertragen können, gibt es kaum Osteoporose.

• Durch die Massentierhaltung essen wir viele Giftstoffe, Antibiotika, Hormone und Produkte aus Tierkadavern mit, die dem Futter für die Kühe beigemischt werden, unter anderem die Prionen, die aus den Gehirnen von an BSE (Rinderwahn) verstorbenen Tieren stammen. Die Kühe sind längst nicht mehr vegetarisch.

• Kuhmilch ist Muttermilch. Auch Bio-Milch enthält von Natur aus Wachstumsfaktoren für Kuhkälber, aber nicht für erwachsene Menschen. Ein Kalb ist im Alter von einigen Monaten schon schwerer als ein erwachsener Mann. In uns Menschen wirken diese Wachstumsstoffe schädlich: Sie resultieren in zu schnelle Wachstum und vorzeitiger Pubertät bei unseren Kindern, in Fettsucht und im Wachstum von Krebs. Sogar eine Beteiligung der Milch an der Entstehung von Diabetes bei Kindern durch eine Kreuzallergie wird diskutiert.

• Milch verdoppelt den weiblichen Hormonspiegel in uns, auch in Männern. Brustkrebs und auch andere Krebsarten sind ist hormonabhängig. Es gibt sogar Brustkrebs bei Männern.

• Nicht nur Fleisch, sondern auch Milch wirkt auf unsere Gefühle. In Form von Transmittern und Streßhormonen, die mit der Nahrung auf uns übergehen, essen wir das Leiden der Tiere, ihre Wut und ihre Todesangst mit. Die Kühe sind dauerschwanger, sonst geben sie keine Milch. Den Kühen wird das Kalb nach kurzer Zeit weggerissen. Sie weinen und schreien. Sie rufen es wochenlang. Die meisten Kälber werden geschlachtet. Auch Vegetarier bezahlen somit Tiermord.
  Kinder, junge Menschen und sensible Menschen spüren das. Vielleicht werden wir durch Überdosierung unsensibel, doch das ist kein Gewinn für uns.

Kein erwachsenes Tier nimmt Muttermilch zu sich, und erst recht nicht von einer anderen Art. Nur die Menschen machen das (noch) und meinen, es sei normal.

Bitte denken Sie um und verzichten Sie auf Milch, Käse, Joghurt und andere Milchprodukte. Verzichten Sie auf Fertignahrung und gekauftes Gebäck, die oft Milchpulver enthalten.

Gefahren des Zuckers

Zucker klaut Vitamine. In eine gesunde Ernährung gehört kein Zucker und keine Fertigprodukte, denn in diesen ist fast immer zu viel Zucker. Es werden oft durch gentechnisch veränderte Bakterien sogar künstlich erzeugte Zuckerstoffe zugesetzt. Das gilt auch für viele als „vegetarisch“ oder „vegan“ angebotene Fertignahrungen.

Für den Abbau und die Verwertung des Zuckers in unserem Körper werden Vitamine und wertvolle Enzyme verbraucht, die uns woanders dann fehlen. Nach dem Essen von zu viel Zuckerhaltigem fühlen wir uns nur kurz satt, weil der Blutzuckerspiegel ansteigt. Und doch sind wir mangelernährt und fühlen das auch. Bald sind wir müde, empfinden ein Bedürfnis nach mehr und essen zu viel - und wenn wir nicht denken, landen wir wieder beim falschen Essen, wieder bei zu viel Zucker.

Heben Sie keine Angst vor Zuckermangel! In gesunder Nahrung ist genug Zucker in einer Form, die gleichmäßig und langsam abgebaut wird und den Körper nicht überflutet. Der Blutglucosespiegel wird durch körpereigene Mechanismen gleichmäßig gehalten, zum Beispiel durch den langsamen Abbau längerkettiger Kohlenhydrate, durch die Umwandlung von gesunden Fetten, und durch die Freigabe von Reserven aus der Leber.

Wenn Sie Ihren Tee ohne Zucker trinken, merken Sie erst den schönen Eigengeschmack. Den Krebszellen schmeckt es allerdings gar nicht, was ich hier schreibe. Die hätten gern viel Zucker und leben davon, ihn zu vergären.

Warnung vor zu viel Salz

Wir alle essen zu viel Salz. Auch gesundes Natursalz ist in der normalen Dosis gefährlich. Es erzeugt Schwellungen und hohen Blutdruck. Lange wollte ich das nicht glauben, obwohl sogar die meisten Ärzte das sagen. Seit ich das Salz fast weglasse, konnte ich auch meine Kopfschmerzen fast weglassen.

Warnung vor dem Chemischen und dem Künstlichen

Jeden Tag gibt es neue Nachrichten über Lebensmittelskandale und grausame...