Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben (eBook)

Wie du ganz entspannt erreichst, was du wirklich willst
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
208 Seiten
Lotos (Verlag)
978-3-641-26062-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben -  Thomas Hohensee
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Erfolgreich glücklich sein - und gleichzeitig glücklich erfolgreich: Alles, was wir dazu brauchen, ist bereits in uns angelegt. Doch wie können wir diesen Schatz in unserem Inneren entdecken und nutzen, um so zu leben, wie wir es uns wünschen? Die Antwort darauf gibt uns die zeitlose Weisheit des Buddha. Ob Gesundheit, beruflicher Erfolg, finanzielle Sicherheit, liebevolle Partnerschaften oder harmonische Freundschaften - Thomas Hohensee übersetzt Buddhas Philosophie in eine klare Glücksformel, die jeder anwenden kann, um zu persönlicher Erfüllung und materieller Fülle zu finden.
Mit vielen Tipps und Übungen für mehr Gelassenheit, Leichtigkeit und Freude im Leben.

Thomas Hohensee, geboren 1955, ist Autor, Life-Coach und Seminarleiter. Er hat mehrere Bestseller geschrieben, darunter »Gelassenheit beginnt im Kopf« und »Glücklich wie ein Buddha«, die bereits in sieben Sprachen übersetzt wurden. Sein Ziel ist es, möglichst vielen Menschen den Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben zu zeigen.

Buddhas Glücksformel

Die wenigsten werden Buddhas Leben eins zu eins kopieren wollen. Zu Recht; denn erstens wäre es unmöglich, weil die heutigen Lebensverhältnisse nicht mit denen vor 2500 Jahren vergleichbar sind. Und zweitens wäre es nicht empfehlenswert, weil jeder sein eigenes Leben sollte. Auch das kann man aus Buddhas Erfolgsstory lernen: Er folgte keinem Vorbild, sondern seiner inneren Stimme, die ihm genau sagte, ob er richtiglag oder nicht.

Buddha lehnte äußere Rituale weitgehend ab. Wäre es so einfach, meinte er, bräuchte man einem Neugeborenen nur eine Mönchskutte anzuziehen, und alles wäre geregelt.

Aber so funktioniert es nicht. Deshalb sagte er mehrfach eindringlich: Sei deine eigene Zuflucht, nimm keine andere Zuflucht. Finde selbst heraus, was dir guttut und was nicht.

Leider hören viele Menschen nicht auf ihre inneren Signale. Sie setzen sich über diese hinweg, um es am Ende doch zu bereuen: »Ich wusste von Anfang an, dass … (ich diesen Menschen nicht hätte heiraten sollen, einen anderen Beruf hätte wählen sollen, diese Entscheidung nicht hätte treffen dürfen).«

Buddha betonte, dass alles, was einem Menschen wirklich hilft, glücklich und zufrieden zu werden, den »Geschmack« seiner Lehre trage. Er beanspruchte keine Urheberschaft für den rechten Weg, sondern ließ andere Lehren gelten, soweit sie dasselbe Ziel verfolgten und denselben Nutzen brachten. Ihm war bewusst, dass es vor ihm, mit ihm und nach ihm andere gab, gibt und geben wird, die aus der Problemtrance aufwachen und sich vom Leiden befreien. Buddha war weder der Erste noch der Letzte in der Reihe. Es ging ihm darum, zu Lebzeiten und darüber hinaus so viele Menschen wie möglich zu unterstützen, es ihm gleichzutun.

Es kommt deshalb nicht darauf an, ob du dir die Haare scheren lässt (oder von Natur aus wenige hast), zu Hause bleibst oder wegziehst. Was zählt, ist allein, ob du das Gefühl hast, auf dem richtigen Weg zu sein, unabhängig davon, wie dieser im Einzelnen aussieht.

Überleg dir einmal, wie viele Menschen du kennst, die folgende fünf Punkte auf die Reihe kriegen:

  1. Beruf
  2. Geld
  3. Familie
  4. Freunde
  5. Gesundheit

Nur fünf Punkte, doch wie schwer ist es, sie alle dauerhaft zufriedenstellend zu erreichen. Buddha ist das in seinen ersten Lebensjahrzehnten nicht gelungen. Erst nachdem er gründlich darüber nachgedacht und die richtigen Konsequenzen gezogen hatte, war er für den Rest seines Lebens glücklich und zufrieden.

Er hatte seine Berufung gefunden, brauchte kein Geld (und hatte doch alles, was ihm wichtig war), lebte in einer Wahlfamilie, die aus Menschen bestand, für die Glück und Zufriedenheit ebenfalls an erster Stelle standen, hatte unter diesen viele, denen er freundschaftlich verbunden war, und erfreute sich bis in seine letzten Lebensjahre ausgezeichneter Gesundheit, die ihm auch noch bis kurz vor seinem Tod trotz gewisser Rückenbeschwerden erlaubte, seine Wanderungen und seine Lehrtätigkeit fortzusetzen. Noch in den letzten Stunden seines Lebens sprach er mit seinen engsten Begleitern über Fragen, seine Lehre betreffend. Dabei stellte er klar, dass er nichts für sich behalten habe und daher keine Geheimnisse mit ins Grab nehmen würde. Er hatte alles offengelegt. Mehr gab es nicht hinzuzufügen.

Im Prinzip ist es ganz einfach, herauszufinden, ob du auf dem gleichen Weg wie Buddha bist. Bist du die meiste Zeit glücklich, ohne Wenn und Aber? Lebst du weitgehend angstfrei, ohne Betrübnisse und frei von Ärger? Hast du Ziele im Leben, die dich erfüllen und erfreuen? Hast du deine Berufung gefunden? Sind die materiellen Dinge, einschließlich Geld, mehr Lust oder Last für dich? Hast du einen oder mehrere Menschen, denen du dich verbunden fühlst? Unterstützt ihr euch bei euren Zielen? Macht ihr euch gegenseitig das Leben leichter oder schwerer? Fühlst du dich wohl in deiner Haut? Gibst du deinem Körper an Ruhe, Bewegung und Ernährung, was er braucht? Füllst du deinen Geist mit Glück, Gelassenheit und Liebe? Nährst du deine Seele auf gleiche Weise?

Ob du arm oder reich bist, spielt keine Rolle. Das sind Äußerlichkeiten. Hast du, was du brauchst? Nur darauf kommt es an.

Ob du allein, mit deinem Lieblingsmenschen oder in einer Familie lebst, ist unwichtig. Auch das sind Äußerlichkeiten. Es kommt auf dein inneres Verhältnis zur Welt und zu anderen Menschen an. Buddha lebte unabhängig. Mal suchte er die Einsamkeit, mal war er zu zweit unterwegs, zeitweilig lebte er mitten unter den anderen Mönchen. Es war ihm alles recht. Nie fühlte er sich einsam. Er lebte im Einklang mit seiner jeweiligen Umgebung.

Welchen Beruf du ausübst, ist nicht entscheidend. Bist du glücklich mit den Zielen, die du verfolgst? Das ist die Frage. Hast du das Gefühl, deiner Berufung zu folgen, also genau das zu tun, was dich glücklich macht? Bereicherst du damit die Welt?

Unter Beruf ist nicht unbedingt eine Erwerbstätigkeit zu verstehen. Alle Aufgaben, die dich erfüllen und zufrieden machen, kommen in Betracht.

Auch bei der Gesundheit geht es nicht um Äußerlichkeiten. Ob du 100 Meter in ein paar Sekunden oder einen Marathon laufen kannst, ist egal. Ob eine Ärztin dir bescheinigt, krank oder gesund zu sein, ist zweitrangig. Fühlst du dich wohl in deinem Körper? Macht dir das Leben Spaß? Lebst du gerne? Dann bist du gesund!

Buddhas Formel für Glück und Erfolg besteht aus allgemeinen Grundsätzen, die bei konsequenter Anwendung deine Lebensfreude auf ein neues Level heben. Sie lassen dir alle Freiheiten, was du mit deinem Leben anfangen willst, wie du es von nun an fortsetzen willst. Die Vergangenheit spielt keine Rolle dabei. Was willst du jetzt und in Zukunft tun? Darum geht es. Du kannst dein Leben von deinen bisherigen Erfahrungen bestimmen lassen oder einen neuen Anfang machen.

Die Erfolgsstory Buddhas zeigt, dass es möglich ist, seinem Leben eine neue Richtung zu geben, wenn man will. Egal, wie unglücklich man bisher war: Man kann das alles hinter sich lassen und neu beginnen.

Die Vergangenheit kann niemand ändern. Nichts lässt sich ungeschehen machen. Doch hat die Vergangenheit keine Realität. Sie besteht nur aus Gedanken, aus Erinnerungen. Du kannst deinen Geist neu ausrichten, auf die Gegenwart und auf die Zukunft. Dadurch verliert die Vergangenheit ihre Macht über dich.

Buddha und Lebensfreude: Passt das zusammen? Hat er nicht das Leiden als erste Wahrheit benannt? Richtig, aber Buddha hatte zwei Themen, wie er immer wieder betonte: das Leiden und wie man es überwindet. Wer beim Leiden verweilt, folgt nicht seiner Lehre. Glückseligkeit ist Buddhas Ziel. Die Entwicklung dahin ist der Weg.

Buddha lächelte. Es war kein erzwungenes, aufgesetztes Lächeln, wie es heute manchmal gelehrt wird. Vielmehr war es ein Ausdruck seiner inneren Befindlichkeit. Anderen fiel sofort auf, wie entspannt seine Gesichtszüge waren, wie freundlich er wirkte.

Es macht keinen Sinn, den umgekehrten Weg vom Lächeln zum Glück zu gehen. Das führt nur zu Scheinheiligkeit. Diese ist in religiösen Kreisen leider sehr verbreitet. Man weiß, wie man sein sollte, und versucht krampfhaft, diesen Geboten zu folgen.

Mach das bitte nicht. Sei authentisch, also so, wie du im jeweiligen Moment bist. Das Glück und die sichtbare Zufriedenheit stellen sich von selbst ein, wenn du Buddhas Glücksformel folgst. Entweder es ergibt sich natürlich oder nicht.

Ich bin froh, dass der Dalai Lama so oft lächelt und damit das wahre Ziel der Buddhalehre verkörpert. Es ist interessant, im Internet Fotos buddhistischer Mönche und Nonnen zu betrachten. Viele machen in der Tat einen heiteren Eindruck. Doch man entdeckt auch sehr ernste, strenge, unfrohe Gesichter. Genauso ist es bei Darstellungen des Buddha. Vielen KünstlerInnen ist es gelungen, Abbildungen des Buddha eine angenehme Ausstrahlung zu geben. Weniger gelungene Werke zeigen ihn leider griesgrämig, ernst oder gar entstellt und maliziös.

Noch eine andere Frage können wir an dieser Stelle klären: Ist es überhaupt möglich, die ganze Zeit glücklich zu sein? Ist nicht auch Glück ein vorübergehendes Phänomen? Diese Frage ist sehr berechtigt. Es besteht viel Verwirrung in dieser Hinsicht. Während die einen glauben, Glück sei ein flüchtiges Gefühl, dem man vergeblich hinterherjage, träumen die anderen von dauerhaftem Glück, auch wenn sie es bisher nicht erreicht haben. Im Allgemeinen wird stillschweigend angenommen, Buddha nehme eine Sonderstellung ein, weil er es als Einziger geschafft habe, das Unmögliche möglich zu machen und ununterbrochen Glück zu empfinden.

Buddha lehrte, dass alles, was entsteht, wieder vergehen müsse. Wir haben keinen Grund, zu glauben, dass irgendein Gefühl, und sei es noch so angenehm, davon eine Ausnahme bilden könne.

Andererseits wissen wir, dass es machbar ist, bestimmte Zustände anhalten zu lassen. Ein Beispiel ist das Gefühl der Sättigung. In unserer sogenannten Wohlstandsgesellschaft essen die meisten, bevor sie Hunger bekommen. Obwohl also Hunger und Sättigung im Prinzip einander abwechseln, kann man erreichen, andauernd satt zu sein.

Das Gesetz der Vergänglichkeit ist damit nicht außer Kraft gesetzt. Auch das Gefühl der Sättigung vergeht. Doch isst man rechtzeitig etwas, wird Hunger nicht spürbar.

Der Begründer der japanischen Kampfkunst Aikido, Ueshiba Morihei, antwortete einmal auf die Frage, ob er manchmal sein Gleichgewicht verliere, dass er sich wieder fange, bevor jemand merke, dass er es verloren habe.

Was das Glück betrifft, gelingt dies den meisten nicht. Längere Phasen unangenehmer oder...

Erscheint lt. Verlag 8.3.2021
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Östliche Weisheit / Alte Kulturen
Schlagworte Achtsamkeit • Buddha • Buddhismus • Dalai Lama • eBooks • Gelassenheit • Lebensführung • Lehren & Weisheiten • Meditation • meditation buch • Mentaltraining • Motivation & Erfolg • östliche Weisheitslehren • Persönlichkeitsentwicklung • Religion & Gesellschaft • Spiritualität • spirituelle Bücher • Stress und Stressbewältigung
ISBN-10 3-641-26062-0 / 3641260620
ISBN-13 978-3-641-26062-0 / 9783641260620
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