Die Bar am Ende des Universums 1 -  Dirk Rödel,  Frank Köstler,  Stefan Klemenc,  Martina Bacher,  Gunther Rattay,  Monika Sudan,  Volker Hoch

Die Bar am Ende des Universums 1 (eBook)

Remote Viewer in Deutschland berichten, 1. Anflug: 2003
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
214 Seiten
Ahead and Amazing Verlag
978-3-933305-36-7 (ISBN)
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Dieses E-Book (ersch. 2020) ist ein historisches Dokument aus den Anfängen von Remote Viewing in Deutschland (Print-Original aus 2003) und sollte auch so gelesen und verstanden werden. 'Ich erinnere mich an Nächte mit erregten Diskussionen über Möglichkeiten, in die Zukunft zu schauen und Berichten, wie sich Voraussagen erfüllten oder verhindert wurden. Die neuesten Theorien wurden durchleuchtet, wie das Archiv des Universums entstanden sein mag und wie es funktioniert. Neue Philosophien und erkenntnistheoretische Ansätze wurden diskutiert, mal angeregt plaudernd, mal hitzig und atemlos, schier überwältigt von der Möglichkeiten, die sich dem Viewer bieten. Aber auch die Erlebnisse, wie man dazu kam, Remote Viewing zu lernen, waren Gegenstand von solchen Erzählungen. Gefolgt von Berichten, wie die Viewer zunächst in den tiefen Graben der Wahrheit fielen, erkennend: 'Hilfe, es geht wirklich!' Oft ging es bis zum ersten Tageslicht, bis die Teilnehmer endlich den Betten zustrebten. Ich habe die an diesen Gesprächen Beteiligten gebeten, etwas von ihren Erlebnissen oder Erkenntnissen aufzuschreiben, Themen, die sie einmal in dieser Bar angerissen haben, weiterzudenken und zu einem Artikel zu verarbeiten. Davon lesen Sie in diesem Buch. Kommen Sie mit auf die Reise ans Ende des Universums, in die Bar, in der die Remote Viewer erzählen. Es gibt diese Bar wirklich, und sie ist keine Hafenbar, in der Kapitäne im Ruhestand ihr Garn spinnen. Alles in diesem Buch ist wahr, dafür stehen die beteiligten Autoren, und wenn sie eine Theorie entwerfen, dann sagen sie das auch.'

Zu diesem Buch
Was ist Remote Viewing?
Die Beiträge und ihre Autoren
M.Jelinski: Im Schleudersitz durchs Universum
Monika Sudan: Ich und Remote Viewing
Volker Hochmuth: Die Reise ins Unendliche
Dirk Rödel: Little Buddha
Gunther Rattay: Wie wirklich ist Wirklichkeit?
Frank Köstler: Die Matrix
M. Jelinski: Gerührt oder geschüttelt?
Stefan Klemenc: Schamanische Reisetechnik und RV
Martina Bacher: Schwimmen, ohne nass zu werden???
M. Jelinski: Wald
Kleines Glossar der im Buch verwendetetn Begriffe

Was ist Remote Viewing


von Manfred Jelinski


Remote Viewing ist eine Technik, die entwickelt wurde, um die natürlich vorhandenen PSI-Fähigkeiten des Menschen zu erforschen, auszubilden und zu nutzen.

Der Anfang wurde 1972 vom Forscherteam Puthoff/Targ am Stanford Research Institute (SRI) in Kalifornien gemacht. Später stieß dort das natürliche Medium Ingo Swann zum Team und entwickelte eine Methode, die es jedem Menschen unabhängig von besonderer Begabung ermöglicht, diese Fähigkeiten einzusetzen. Anfangs beschäftigte man sich hauptsächlich mit Hellsehen und Präkognition. Bereits nach kurzer Zeit konnte man aufgrund von spektakulären Erfolgen z.B. mit dem sehr begabten Pat Price die amerikanischen Geheimdienste CIA und NSA interessieren, worauf eine militärische Remote Viewing Einheit in Fort Meade eingerichtet wurde. Dort ausgebildete und tätige Remote Viewer arbeiteten wie z.B. Joe McMoneagle an Forschungsprogrammen der Princeton University und dem Cognitive Science Lab mit und machten sich ab 1990 mit eigenen Variationen der Methode in der freien Wirtschaft selbstständig. Ein erster Zusammenschluß der erfolgreichsten Viewer als „PSI TECH“ zerfiel aufgrund persönlicher Differenzen und Finanzproblemen. Die Firma wurde lediglich von Edward Dames weitergeführt, während die anderen Mitglieder fortan mit einer persönlichen Version der Methode selbstständig arbeiteten. 1995 wurde das militärische Projekt nach einer Reihe von Zerwürfnissen und einer Studie, die dem Projekt Erfolglosigkeit und Ineffizienz bescheinigte, offiziell fallengelassen und durch den „Freedom-of-Information-Act“(FOIA) öffentlich aufgedeckt. Mehrere in Fort Meade tätige Remote Viewer äußerten, daß das Projekt an anderem Ort und größerer Geheimhaltung fortgeführt werde. Unklar bleibt weiterhin, warum die Gruppe PSI TECH trotz Geheimhaltung zwischen 1990 und 1995 privatwirtschaftlich arbeiten konnte.

In den 90er Jahren wurden durch verschiedene, auch neuausgebildete Personen weitere Variationen des Remote Viewing präsentiert, die sich allerdings nicht prinzipiell von dem ursprünglichen Coordinate Remote Viewing des Ingo Swann unterscheiden. Beispielhaft dafür ist das Scientific Remote Viewing (SRV) des Dames-Schülers Courtney Brown, Gründer des „Farsight Institutes“.

Besonders Dames, Brown und Buchanan, ein weiterer altgedienter Fort Meade-Viewer, boten Kurse an, in denen sich jeder Interessierte in RV ausbilden lassen konnte. Ab 1996 kam die Methode als TRV (Technical Remote Viewing) durch Ed Dames nach Deutschland. Zehn Personen ließen sich bei ihm in Kalifornien ausbilden, eine weitere, unbestimmte Zahl Deutscher machte Kurse an anderer Stelle. Seit 1997 wird auch in Deutschland ausgebildet.

Die Entwicklung der Methode verlief, rückblickend gesehen, formal im üblichen Rahmen einer wissenschaftlichen Forschung, protokolliert und wiederholbar. Eine große Behinderung stellte jedoch die Tatsache dar, daß eine PSI-Technik von vielen Menschen entweder für unmöglich gehalten oder aus Angst abgelehnt wird. Forschungsgelder werden immer durch die Zusammensetzung der Entscheidungsgremien determiniert. Saßen dort Befürworter, wurden Projekte finanziert; gab es dort eher Gegner, wurden die Projekte ausgetrocknet. Das zentrale Problem bei der Darstellung von Remote Viewing war dabei immer, daß man auf sehr wenig wissenschaftliche Grundlagenforschung zurückgreifen konnte, im Prinzip diese selbst erst erstellen musste, was für andere wissenschaftliche Disziplinen schon seit Jahrzehnten nicht mehr zutraf. So konnte man zwar das Vorhandensein des PSI-Phänomens beinahe jederzeit beweisen und so auch immer wieder Gegner des RV-Projektes überzeugen, jedoch blieb eine grundlegende physikalische, physiologische oder biologische Erklärung des Phänomens den Forschern versagt.

Anfangs behalf man sich mit der Vorstellung eines universellen Datenspeichers, auf den das Unterbewußtsein Zugriff hätte. Dabei lehnte man sich an Vorstellungen aus der Welt des 19.Jahrhundert an, wie z.B. den Ätherbegriff oder die Akasha-Chronik. In Fort Meade modernisierte man diese Vorstellungswelt durch die Einführung des Begriffes „Matrix“, der ein virtuelles kosmisches Gebilde bezeichnet, in dem alle Information dieses Universums holographisch abgelegt sind und das der Viewer „anzapft“. Eine andere Erklärung bot sich durch C.G.Jungs Arbeiten über das „kollektive Unbewußte“, eine Vernetzung aller Unterwußtseine aller Menschen, oder durch die Forschungen von Rupert Sheldrake zu den Phänomenen „morphischer“ oder „morphogenetischer Felder“ an. Sheldrake stellte in vielen Versuchen fest, daß alle Lebewesen auf „übernatürliche“ Weise in Feldern miteinander verbunden sind und unterschiedlich darin handeln und an Informationen teilhaben können. Grundlagen- bzw. Quantenphysiker schließlich können mit der Erkenntnis aufwarten, daß das ganze Universum subatomar in „strings“ zerlegt werden könne, was praktische bedeutet, daß der kleinste Baustein dieser Welt eine einzelne Schwingung, demgemäß also auch ein Informations-Bit darstellt. Damit erklärt sich das Universum als die Summe aller vorhandenen Informationen, durch Resonanz dieser Schwingungen letztlich auch ein untrennbares Ganzes, in dem jeder Teil durch die gesamte Information beeinflußt wird.

Seit den 80er Jahren nähert man sich dem PSI-Phänomen auch auf biologisch/physiologischer Ebene.

Der deutsche Kommunikationsforscher Günther Haffelder stellte durch Gehirnstrommessungen fest, daß beim Ablauf einer Remote Viewing-Sitzung bestimmte Bereiche des Gehirns besonders in Aktion traten und charakteristische Gehirnwellenmuster erzeugt wurden.

Diese Muster gleichen sich bei verschiedenen Versuchspersonen auffallend und führen zu dem Schluß, das bestimmte Bereiche der rechten Hirn-Hemisphäre besonders in Aktion treten, während die linke Hälfte unter der Vollbeschäftigung durch das angewendete Protokoll heruntergefahren wird. Es kommt also zu einem Datenfluß von der rechten Gehirnhälfte zu linken, von der sogenannten kreativen zum linksseitigen Sitzes der Logik.

Andere Arten von Remote Viewing benutzen meditative Zustände, die letztlich nichts anderes bewirken, nämlich die Inaktivität der linken Hemisphäre, hier aber durch bewußt hervorgerufene Leere (Zen) oder serielle Arbeit wie Gebete sprechen (Hare Krishna oder Rosenkranz), tanzen oder trommeln (Naturvölker). Im Prinzip sind plötzliche hellsichtige Einfälle von Hausfrauen beim Bügeln oder Staubsaugen genauso dort einzuordnen, auch wenn es sich hier nur um sehr kurzfristiges Herüberschwappen von PSI-Informationen über die sogenannte subliminale Schwelle handelt.

Dieser Begriff ist nur eine sprachliche Hilfskonstruktion. Subliminale Schwelle bezeichnet die Möglichkeit des Wachbewußtseins, Informationen des Unterbewußtseins auszusperren. Auf welchen biochemischen oder -physikalischem Weg das geschieht, ist noch weitgehend unklar. Drogen und Hypnose, aber auch Meditation lassen sich ebenfalls benutzen, um diese Schwelle zu senken.

Im Alltag ist diese PSI-Sperre allerdings sehr hilfreich. Der Alltag verlangt nach einem kompetenten Steuerzentrum, um das Individuum sicher durch das Leben zu führen. Hellsehen am Steuer eines Autos ist für die Verkehrssicherheit nicht sehr hilfreich. Bei Menschen, die jeden Tag viele kognitive Entscheidungen fällen müssen, ist diese Schwelle besonders hoch bzw. das Wachbewußtsein besonders stark etabliert. Diese Menschen müssen Methoden zum Training von Remote Viewing besonders intensiv anwenden.

Einen Vorteil im Erlernen oder besser Trainieren von Remote Viewing haben Frauen, da sie über eine stärkere physiologische Vernetzung der beiden Gehirnhälften verfügen. Der natürliche Sinn dahinter ist die Aufzucht von Nachkommen. Mütter müssen intuitiv wissen, was ihrem Kind fehlt, da dieses sich in den ersten Jahren nach der Geburt nicht hinlänglich verbal dazu äußern kann. Männer können diesen Nachteil durch mehr Training meist kompensieren.

Erst seit kurzer Zeit greift die Erkenntnis um sich, daß die Resonanz mit dem Universum eine aktive Tätigkeit des Gehirns ist.

In vielen Versuchen erwies es sich nämlich, daß Sender und Empfänger von telepathischen Botschaften nicht austauschbar waren. Man kann daraus schließen, daß jeder Mensch unbewußt ständig aktiv in der universellen Matrix tätig ist, nicht nur auf der Suche nach Informationen, sondern auch aktiv in der Gestaltung und Umgruppierung dieser.

Hier haben viele Bücher über den Erfolg von Beten oder auch nur Wünschen ihren Ursprung. Jedes Individuum versucht, seine Zukunft auch auf einer höheren Ebene im Voraus zu beeinflussen. Manchen gelingt es besser, manche sind nicht so gut. Auf jeden Fall gilt: wenn ein Platz bereits besetzt ist, benötigt man mehr Kraft, um ihn selbst einzunehmen.

Die von Ingo Swann erfundene und von Edward Dames und anderen weiterentwickelte technische Methode des Remote Viewing basiert auf der Zusammenfassung aller bekannten Details um eine Schwellenabsenkung herbeizuführen.

Das Ideogramm: der PSI-Forscher René Warcollier beschrieb in seinen Arbeiten in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts bereits die unwillkürliche Zuckung von Medien, wenn sie eine hellsichtige Eingabe hatte.

Die serielle Durchführung einer Arbeit, hier eines bestimmten, abgestuften Vorganges, nämlich des Schreibens, führt zur Beschäftigung des Wachbewußtseins und zum Herunterfahren der subliminalen Schwelle. Hier wird zusätzlich die Tätigkeit des Schreiben als Übersetzungsfunktion benutzt, genau so wie im bereits länger bekannten hellsichtigen „automatischen Schreiben“ einiger medial begabter Menschen. Den Gesamtablauf dieses Vorganges nennen wir "das...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2020
Reihe/Serie Die Bar am Ende des Universums
Verlagsort Ostenfeld
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Bewusstsein • Dimensionen • Dimensionsmodell • Fernwahrnehmung • Gehirnhälften • Hellsehen • Hirnforschung • Ingo Swann • Remote Viewing
ISBN-10 3-933305-36-5 / 3933305365
ISBN-13 978-3-933305-36-7 / 9783933305367
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