Die Bar am Ende des Universums 5 -  Frank Köstler,  Ralf Paulsen,  Tatjana Hefelmann,  Markus Perk,  Mike Bartel,  Robert Riedzek,  Ulrike Wil

Die Bar am Ende des Universums 5 (eBook)

Remote Viewer in Deutschland berichten, 5. Anflug: 2019
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
282 Seiten
Ahead and Amazing Verlag
978-3-95990-503-9 (ISBN)
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Aus dem Inhalt: Frank Köstler: Zielkontakt Ralf Paulsen: Die Bestie des Gévaudan Manfred Jelinski: Remote Viewing für Beginner Tatjana Hefelmann: Wie ich zu Remote Viewing kam Ulrike Wilder: Rekonstruktion einer Familientragödie U. Riedzek: In den Zeiten, als Wünschen noch geholfen hat Markus Perk: It's all about gravity, isn't it?! Manfred Jelinski: Wie ich schreiben lernte Ralf Paulsen: Katzenjammer Frank Köstler: Der ganz normale Wahnsinn Mike Bartel: Ich bin der, den ich gefunden habe Robert Riedzek: BRV - Hellsehen für Manager Werner Phillips: Eilige Wunscherfüllung Ralf Paulsen: Schatzsuche im Nordatlantik Eva Knoll: Remote Viewing - Ein Blick in eine Spiegelwelt Arbo von Bergmann: Die Kontaminierung eines Targets Frank Köstler: Nutzloses Feuerwerk Michael Westphal: Kleiner Stammbaum des deutschen RV Ralf Paulsen: Unheimliche nächtliche Begegnung Frank Köstler: Am Busen der Machtlosigkeit Mike Bartel: Im Schoß der Geborgenheit Timo Féret: Seelenleben eines Sittichs Karin Vonzin: Bewusstseins-Schule

Vorwort zum 5. Anflug
Frank Köstler: Zielkontakt
Ralf Paulsen: Die Bestie des Gévaudan
Manfred Jelinski: Remote Viewing für Beginner
Tatjana Hefelmann: Wie ich zu Remote Viewing kam
Ulrike Wilder: Rekonstruktion einer Familientragödie
U. Riedzek: In den Zeiten, als Wünschen noch geholfen hat
Markus Perk: It's all about gravity, isn't it?!
Manfred Jelinski: Wie ich schreiben lernte
Ralf Paulsen: Katzenjammer
Frank Köstler: Der ganz normale Wahnsinn
Mike Bartel: Ich bin der, den ich gefunden habe
Robert Riedzek: BRV – Hellsehen für Manager
Werner Phillips: Eilige Wunscherfüllung
Ralf Paulsen: Schatzsuche im Nordatlantik
Eva Knoll: Remote Viewing - Ein Blick in eine Spiegelwelt
Arbo von Bergmann: Die Kontaminierung eines Targets
Frank Köstler: Nutzloses Feuerwerk.
Michael Westphal: Kleiner Stammbaum des deutschen RV
Ralf Paulsen: Unheimliche nächtliche Begegnung
Frank Köstler: Am Busen der Machtlosigkeit
Mike Bartel: Im Schoß der Geborgenheit
Timo Féret: Seelenleben eines Sittichs
Karin Vonzin: Bewusstseins-Schulen
Kleines Glossar der im Buch verwendeten Fachbegriffe

Zielkontakt


von Frank Köstler

„Und diejenigen, die man tanzen sah, 

wurden von denjenigen, die die Musik nicht 

hören konnten, für verrückt gehalten"

(Friedrich Nietzsche)


Man kann nicht sagen, dass RV - und Esoterikszene eine enge Verbundenheit pflegen würden. Ich denke, das kann man nun, nach über 20 Jahren Beobachtung der Szene mal einfach so raushauen. Eingefleischte Channeler oder Leute mit Standleitung zu Jesus oder Erzengel Gabriel mögen kein „Protokoll“ und scheuen die doch sehr technischen, oftmals mental anstrengenden und sehr auf Disziplin bedachten Vorgänge bei der Abarbeitung des Protokolls wie der Teufel das Weihwasser. Es engt ein, nimmt gedankliche Freiheit, ermüdet, wirkt anstrengend und erinnert doch sehr an mentale Arbeit und nicht an als „erleuchtend“ empfundene Prozesse. Auch ist das Ego des Viewers bei der Ergebnisfindung nicht derart beteiligt wie beim Channeln. Der Viewer betrachtet seine Ergebnisse ebenso staunend wie das Auditorium, identifiziert sich nicht damit, wie es ein Channeler oft macht und definiert in aller Regel keine „ich bin saucool Ego-Rolle“. Dass dann die Ergebnisse aus beiden Disziplinen oft nicht kongruent sind, kommt erschwerend hinzu.


Kein Wunder. Während sich RV-Ergebnisse oftmals in einer eher wortkargen komprimierten Brillanz darstellen, die man im Nachhinein auch mal bewundern kann (Beispiele kommen hier im Buch noch), sind Channelergebnisse – ja – hm – „sehr frei“ und mit vielen Worten geschmückt. Oftmals blümerante Produkte eines ausschweifenden subjektiven Geistes. Mir kommt das so vor, als führten Channeler manchmal quasi eine Art Film auf Cannabis vor oder so.


Wer einen sanften Spott herausliest, wenn ich von der Gabrielstandleitung oder dem „Film fahren“ schreibe, möge es mir verzeihen – er hätte Recht. Ich möchte keinesfalls die grundsätzliche Möglichkeit einer subjektiven Direktverbindung zu weisen, positiven Wesenheiten bezweifeln, sehr wohl aber die quantitative Masse mit der dies von Menschen einerseits kolportiert und andererseits detailliertest ausgelesen wird. Einzelne mögen aufgrund ihres So-Seins in ungetrübter Verbindung zu höheren Wesenheiten stehen. Bei der Masse, mit der dies scheinbar stattfindet, gäbe es tausende weise Menschen allein im deutschsprachigen Raum mit Direktverbindung in die lichten Sphären. Deren Aussagen bleiben dann trotzdem oft wachsweich, moralisierend und austauschbar. Evidenz und harte Fakten finde ich da ebenso selten, wie tatsächlich über menschlichen Normen, angelernten Moralvorstellungen und religiösen Konditionierungen stehende Aussagen. Man vergleiche diesbezüglich nur Channelings europäischer und amerikanischer Medien: der Lokalkolorit ist deutlich. 

Wirklich und sehr ernst gemeinte positive Beispiele für gelungenes Channeling bildet das umfangreiche Seth-Material von Jane Roberts.


Tatsächlich liefert RV beständig und von Anfang an Ergebnisse in einem Kernbereich der Esoterikszene. Ich bezweifle, dass das bislang überhaupt aufgefallen ist – nicht einmal den RVern selbst. Ich habe bislang noch nicht eine einzige Diskussion über das nachfolgende Thema gehört, obwohl es die Szene lange gibt, viele Menschen mittlerweile die unmittelbare Erfahrung des Viewens gemacht haben und wir eine Masse an „Durchführungskompetenz“ über die Jahre und als Gruppe, Feld oder Schwarm angesammelt haben.


Ich rede von Bewusstwerdung. Eigentlich doch das Lieblingsthema des New Age und in allen Esoterikkreisen einfach der Renner. Welch eine Ironie, dass gerade das „ach, so rationale“ Remote Viewing hier ständig Beiträge leistet.


Für mich gehören RV und Bewusstwerdung ganz eng zusammen. Für meine Frau übrigens auch. Und ja, über viel mehr Menschen kann ich eigentlich dann auch nichts schreiben, da ich deren Bewusstseinsprozesse nicht in dieser Tiefe (oder überhaupt) bezeugen könnte. Ich glaube also ungefähr so schlussfolgern zu dürfen: „Wir sind nicht grundlegend anders als andere Menschen, die das gemacht haben, also müssten bestimmte Ergebnisse, Wandlungen, Erfahrungen ebenfalls deckungsgleich sein.“ Wenn uns also Remote Viewing hinsichtlich des Verständnisses unserer Bewusstseinsprozesse weiter gebracht hat, müsste dies auch anderen Remote Viewern so ergehen oder zumindest die Chance dafür bei Ausübung der Methode erhöht werden. Mit anderen Worten: Remote Viewing öffnet und weitet das Bewusstsein.


Dabei ist das doch ein Kernthema der Esoterik! Da gibt es eine Masse von „Erkenne Dich selbst“-Büchern, oftmals geht es dann im Kielwasser der Selbsterkenntnis um Selbstbefreiung, Stresspegelsenkung, Glückserhöhung, Zeitmanagement, positives Denken, korrektes Wünschen und, vorwiegend bei amerikanischer Literatur, um eine Menge Geheimnisse („Secrets“) und schlussendlich den Bungalow, den Pool und die Jacht. Ich sehe das sehr kritisch. Das Lebensupgrade erstreckt sich dann auf alle Bereiche und gerät schon wieder zum Stress, da man selbst überall Verbesserungspotential an sich selbst entdeckt, gleichermaßen zum „Manager wie Knecht seiner Selbst“ wird und ständig nach Verbesserungen lechzt. Mehr Attraktivität, mehr Geist, mehr Energie für den Alltag, mehr Einkommen. Es ist übersetzt als der „American Dream“ auf Niedrigmentalpegel. Weitgehend unbemerkt blieb die enorme Brutalität dieser „Philosophie“. Umgekehrt heißt sie: „Hast du kein großes Auto, keinen guten Job, Pool, Haus und siehst vielleicht nur durchschnittlich aus, dann, ja dann, weißt du nun wenigstens, dass du alleine Schuld daran bist! Denn du – und nur du, hättest es mit korrektem Denken ändern können.“ Du bist gleichermaßen verantwortlich für deinen Erfolg wie auch dein Dilemma. Verantwortlich für deinen Job, deine Lebensumstände … kein Wort davon, dass wir Menschen einen definierten Platz in diesem Universum, diesem Leben haben könnten. Dass wir genau jetzt und hier und so richtig sind, wie wir sind und alles einem übergeordneten Plan folgen könnte … einschließlich uns selbst und unserem Leben.

Jau, da putzt die neuzeitliche sogenannte Philosophie dem Neoliberalismus mal eben die Schuhe. Aber spiegelblank und auf den Knien.


Dabei ist die Idee eines freien Willens, einer aktiven Gestaltungsfreiheit von uns selbst eine neuzeitliche und sehr moderne. Jetzt ist eigentlich egal, wann was erfunden oder erdacht wurde, entscheidend für eine Beurteilung mögen die Auswirkungen sein. Und die Idee, wir könnten mit genügend Anstrengung, Fleiß und Disziplin unser Leben frei gestalten, setzt Menschen permanent in den Unfrieden „nicht gut genug“ zu sein. Immer noch mehr leisten zu können, um mehr „aus sich zu machen“ und „herauszuholen“. Das sind allesamt marktwirtschaftliche und wieder einmal knallharte neoliberale Begleitumstände.

Was fehlt, sind Selbstliebe, Akzeptanz seiner Selbst und seines Lebens. Unbemerkt wurden die Menschen ins Gegenteil des Gewollten getrieben: Mitten hinein ins Ego statt zur Selbstfindung. Materielle Fülle statt innere Leere, Pool und „Lambo“ statt Erleuchtung. Einzig das Ego wollte und will von allem unersättlich mehr: Geld, Macht, Ruhm, Liebe. Es ist immer im Defizit, es hat nie genug. Das einzige, was das Ego im Übermaß kennt, ist Gier – und die stirbt erst mit dem Ego selbst.

Wenn Sie nun herauslesen, ich argumentiere hier, dass in vielen Eso-Lifestyle-Lebenshilfebüchern der Bock zum Gärtner gemacht wurde und der Mensch in Wahrheit nicht für Bewusstwerdungsprozesse geöffnet, sondern im Gegenteil ins Ego getrieben wird, haben Sie richtig gelesen.

Aber auch hier gibt es wirklich super positive Beispiele, auch wenn ich die nun nicht voll der Eso-Szene zuordnen würde. Eckhart Tolle mit seinem tiefsinnigen Kracher „Jetzt“ sei da ganz vorn als positives Beispiel genannt.


Und mit diesem Buchtitel sind wir wieder mitten beim RV und dem Dienst, den es leistet. Wenn Sie intensiv an einer RV-Sitzung arbeiten, sind Sie nämlich genau im Jetzt. Es gibt keine Sorgen über Zukünftiges, kein Grübeln über Vergangenes, nicht das ewige Hin- und Herspringen zwischen diesen Zeiten. Nein. Sie sind hier an Ihrem Tisch und bearbeiten „jetzt“ das Protokoll. Sie sind zeitlich und örtlich gegenwärtig (sieht man von den Bilokationseffekten einmal ab). Das ist toll, aber nicht unbedingt eine spirituelle Hilfe. Schließlich würde Ihr Kind vor der PS4 und einem Ballergame das Gleiche behaupten: Es ist zeitlich und örtlich schließlich ebenso gegenwärtig. Im Hier und Jetzt. Allerdings voll im Stress und den Kopf mit Gedanken im Übermaß angefüllt. Also Vieldenk statt hingebungsvoller Leere.

Die oben genannte Lektüre lohnt sich definitiv, da sie ein paar Ähnlichkeiten mit RV hat: Es geht um den Blick ins Innere, um die Beobachtung der eigenen Gedanken, um die Distanz zu sich Selbst um die Einordnung der Gedankenvorgänge im Kopf. Wir sind nicht mehr länger der Kopf, die Gedanken, die Gefühle, die gedacht werden, sondern wir erleben es zwar, beobachten aber! Zeitgleich. Es gibt die Gedanken und den Gedankenbeobachter. Eine aktive Denkinstanz und eine passive Beobachtungsrolle.

Und genau das sollte Ihnen doch maximal bekannt vorkommen, oder? Diese zwei Rollen. Den Beobachtenden oder Datenerheber und den Denkenden oder Registrierenden. Diese Spaltung gibt es genauso im Remote Viewing.


Das nehmen wir jetzt sehr genau auseinander und das wird enorm spannend! Denn neben allen Ergebnissen, die ja schließlich der Trigger für das Durchführen der Sitzungen sind, ist RV ein geistiges Handwerkszeug, ein Mittel, ähnlich Yoga oder einer Meditation, die unser Selbst...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2020
Reihe/Serie Die Bar am Ende des Universums
Verlagsort Ostenfeld
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Bewusstsein • Burkhard Heim • Denkmodelle • Dimensionen • Dimensionsmodell • Fernwahrnehmung • Gehirnforschung • Gesellschaft • Hellsehen • Hirnhälften • Ingo Swann • Intuition • Matrix • Paul Smith • PSI-Technik • Quantenphysik • Remote Viewing • Robert Monroe • Synchronizitäten • Universum • Wahrnehmung • Wirklichkeit
ISBN-10 3-95990-503-3 / 3959905033
ISBN-13 978-3-95990-503-9 / 9783959905039
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