2 Mindfulness - BODEGA Mind Power

Achtsamkeit, Fokussieren und Zentrierung dank der BODEGA moves Mind Power.
Durch die Kontrolle unseres Geistes mit der Meditation in Motion werden wir automatisch ruhiger und entspannter.

2.1 Bring Balance in dein Leben

Heutzutage ist es so enorm wichtig geworden, dass wir uns in unserer Freizeit – also dann, wenn wir mal nicht »funktionieren« müssen – nicht nur Zeit für unseren Körper nehmen und ihn sportlich fordern und fit halten, nein: Es ist vor allem sehr wichtig geworden, dass wir uns auch mental um uns kümmern. Immer mehr wird uns im Job abverlangt: höher, schneller, weiter! Eine Stufe nach der anderen die Karriereleiter hinauf und am besten gleich drei Stufen auf einmal nehmen. Bloß nicht aufgeben und immer zu über 100 Prozent da sein. Wenn wir im Job permanent »on« sein müssen, dann ist es oft sehr schwer, wieder in die Ruhe zu finden, und den beruflichen Stress nehmen wir dann oft mit in unser Privatleben.

Wenn wir aber nicht rechtzeitig Pause machen und auch mal schauen, wie es uns mental geht und ob wir mit all den Anforderungen, die an uns gestellt werden, zurechtkommen, was passiert dann? Wenn wir zu oft die Pausenrufe ignorieren, nie innehalten und nie entspannen? Dann sind die Energiefässer in uns ganz schnell leer und total erschöpft!

Es ist daher sehr wichtig, neben den stressigen Aufgaben im Job einen Ausgleich zu finden. Aber auch unser Ausgleich sollte ausgewogen sein: Sowohl ständiges extremes Auspowern (exzessives Laufen oder Workouts bis zur totalen Erschöpfung) als auch das komplette Nichtstun sind meist der falsche Ansatz. Denkt dabei immer an das Yin-Yang-Prinzip: Wer eher der Power-Typ ist, sollte sich ruhige Kursstunden zum Runterkommen gönnen und der Typ Couch-Potato sollte unbedingt mal raus und sich körperlich herausfordern.

Der Power-Typ ist oft schwer zu bremsen. Er beschreibt sein extremes Sporttreiben gerne mit dem für ihn guten Gefühl des Abreagierens (»So bekomme ich den Kopf am besten frei«). Bei manchen ist es jedoch eher ein Ablenken und Davonlaufen vor den täglichen Problemen. Das bedeutet jedoch noch mehr Zerren an den Energiespeichern, wieder Vollgas und noch mehr Cortisol (Stresshormon) in unserem Körper. Auf Dauer geht das unter Umständen nicht gut.

Heißt das aber nun, wir dürfen jetzt gar keinen Powersport mehr als Ausgleich machen? Natürlich nicht! Wichtig ist, dass du gezielt Sport machst. Und vor allem darauf hörst, was dein Körper dir sagt, signalisiert und braucht.

Denn nicht alle brauchen das Gleiche und genau dann ist es wichtig, auf die eigene innere Stimme zu hören und vielleicht auch mal Neues auszuprobieren. Denn nur, wenn wir wieder ins Fühlen kommen und spüren, was unserem Körper, aber auch unserem Geist guttut, können wir die richtige Entscheidung für uns treffen ▶ (siehe auch nachfolgend das »Schneekugelprinzip«).

Helfen können hier vor allem die Kurse, die uns zentrieren, unsere Gedanken bündeln, die Konzentration auf eine Sache schärfen und dadurch den Geist zur Ruhe bringen.

Aber warum ist das nun so wichtig und wird auch immer wichtiger für uns? Das Ruhigwerden im Geist?

2.2 Höre auf deine innere Stimme

Wege zu finden, das Gedankenkarussell im Kopf anzuhalten, das ist ein wahrer Schatz, der dich tragen wird und dir eine Energie zurückschenken kann, von der du in allen Lebensbereichen profitieren wirst.

Das Schneekugelprinzip Stell dir einfach mal eine klassische Schneekugel vor. Eine Kugel, in der vielleicht eine kleine Landschaft zu erkennen ist, eine wunderschöne Figur, ein Tier – irgendwas, das dich fasziniert. Und nun stell dir vor, was passiert, wenn du diese Schneekugel schüttelst. Wild werden die einzelnen Flocken umhertanzen, eine aktiver als die andere, wunderschön, aber zugleich voller Unruhe.

Diese zappelnden Flocken sind eine Zeit lang wunderschön anzuschauen, aber wenn sie nicht aufhören herumzuwirbeln, werden wir nie das wundervolle Bild in der Mitte der Kugel klarsehen können. Nur wenn Ruhe und Stille einkehrt, wird auch Klarheit da sein. Und diese Ruhe brauchen auch wir, um sehen zu können. Sehen zu können, was wir wirklich brauchen, sehen können, wonach wir uns sehnen, was wir vermissen, wovon wir träumen, was uns erfüllt und worauf wir hoffen. Wenn wir immer nur rennen, funktionieren, gefühlt tausend Dinge auf einmal im Kopf haben, nonstop multitaskingfähig sind, dann ist das wie bei dieser Schneekugel: Wilde Gedanken tanzen in unserem Kopf, permanent – wie all die Schneeflöckchen in der Kugel. Wenn wir gedanklich nie Ruhe finden (zur Ruhe kommen oder Ruhe finden), wird das auf Dauer auch körperliche Auswirkungen haben. Denn wenn wir nicht ab und an innehalten, eine Pause machen, dann wird uns unser Körper irgendwann dazu zwingen müssen. Dann wird er die Bremse für uns ziehen müssen.

Aber wie schaffst du es nun, den kleinen Schneesturm zu beenden, die Sicht wieder klarer werden zu lassen und all die Bedürfnisse rechtzeitig zu hören, bevor dich dein Körper in eine Zwangspause schickt?

• Nimm dir unbedingt täglich Zeit, um auf deine innere Stimme zu hören.

• Kommuniziere immer wieder mit dir selbst – ein permanentes Hineinfühlen und Reflektieren.

• Date dich doch einfach mal selbst, indem du dir immer wieder eine kleine Auszeit nur für dich selbst gönnst (zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem entspannten Bad, all dem, was dir guttut und dir Freude bereitet).

• Lerne statt des Multitaskings, dich nur auf eine Sache zu konzentrieren.

• Meditiere bzw. praktiziere Meditation in Motion (in Bewegung): BODEGA moves.

Jeder muss für sich selbst erkennen und hinterfragen, was wirklich dabei hilft, zur Ruhe zu kommen. Dieser eingeschwungene Stresszustand ist schließlich zum Alltag bzw. zur Gewohnheit geworden. Ganz viele Wege können aus diesem Teufelskreis führen, man muss nur den richtigen für sich finden. Diese Suche beansprucht natürlich auch Zeit. Zeit, die wir gefühlt nicht haben. In Wirklichkeit nehmen wir uns die notwendige Zeit aber einfach nur nicht. Hierzu passt einer meiner Lieblingssprüche:

2.3 Meditation in Bewegung

Vielen Menschen fällt es zunächst mal schwer, in die Ruhe zu finden. Wir sind das ja oft gar nicht mehr gewohnt, diesen Raum der Stille zu betreten.

Wichtig zu wissen: Meditation muss nicht immer gleichbedeutend sein mit stundenlangem Stillsitzen. In der Meditation lange und ruhig sitzen zu können, das ist die Königsdisziplin. Das können nur diejenigen, die jahrelang Meditation üben und praktizieren.

Aber es gibt eben auch andere Wege, um den Geist zunächst auf die Meditation vorzubereiten: Immer dann, wenn es uns gelingt, unsere Gedanken auf nur eine EINZIGE Sache zu fixieren.

Dieses bewusste Lenken und Leiten der Konzentration – genau das machen wir in der BODEGA moves Stunde. Dank des Aufbaus, dank der Dynamik innerhalb der Stunde selbst, dank unserer Konzentration werden wir in die »Meditation in motion« kommen – die Meditation in Bewegung.

Unser Geist wird am Ende der Stunde dank dieses Ansatzes entspannt und ruhig sein. Wir werden von Stunde zu Stunde mehr und mehr in Entspannung finden und wir werden es mehr und mehr genießen können, in diesen Raum der Stille einzutreten.

2.4 Loslassen – entspannt in der Entspannung

Stell dir mal vor, du kommst direkt von der Arbeit zum Kurs. Du hast noch Dutzende Dinge im Kopf wie beispielsweise »Was muss ich später noch einkaufen«? »Haben die Kinder alle Hausaufgaben gemacht«? »Wie wird mein wichtiger Termin morgen?« … Und nun stell dir vor, du sollst mit diesen tausend Gedanken im Kopf auf Knopfdruck abschalten und in die Entspannung gehen. Erfolgsaussichten: ziemlich gering. Wenn so viel los ist in unserem Kopf, können wir nie und nimmer in ein entspanntes Loslassen finden.

Was uns jetzt mental stark machen und den Denker in uns ausschalten würde, ist das bewusste Zurückziehen der Sinne.

Zunächst müssen wir es schaffen, alle Gedanken abzuschalten oder auszutricksen. Wir müssen unseren Kopf dazu bringen, sich auf eine andere Sache zu konzentrieren, wie zum Beispiel eine Bewegung, für deren Ausführung wir die volle Konzentration benötigen. Und genau das ist der Ansatz von BODEGA moves. Der Stundenaufbau ist so gestaltet, dass die Bewegungen nicht nur sehr fließend ineinander übergehen, sondern auch an der ein oder anderen Stelle koordinativ anspruchsvoll sind. Unser Geist kann gar nicht anders, als voll im Hier und Jetzt zu sein.

Dank dieser Konzentration auf nur eine einzige Sache, nämlich auf die angeleitete Abfolge der fließenden Bewegungen, kommen wir automatisch in die Vorstufe der Meditation: Dharana. Wörtlich übersetzt bedeutet Dharana (ein Sanskrit-Begriff aus dem Yoga) die »Konzentration auf nur eine Sache«. Wann immer wir es schaffen, all unsere Sinne zurückzuziehen und dadurch in die Konzentration zu finden, schaffen wir es auch,...