Die Hände meines Vaters

Eine russische Familiengeschichte
Buch | Softcover
416 Seiten
2019 | 3. Auflage
Droemer Taschenbuch (Verlag)
978-3-426-30133-3 (ISBN)
18,99 inkl. MwSt
lt;p>Friedensnobelpreis 2022: Die russische Organisation Memorial mit Gründungsmitglied Irina Scherbakowa, die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties und Ales Bialiatski aus Belarus erhalten als Vorkämpfer für die Menschenrechte in Belarus, Russland und der Ukraine diesjährigen Friedensnobelpreis 2022.

Marion-Dönhoff-Preis 2022: Irina Scherbakowa, Historikerin und Mitgründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, wird in diesem Jahr mit dem Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet.


»Diejenigen Russinnen und Russen, die wie Irina Scherbakowa immer eindeutig für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eingetreten sind, die dabei großen Mut bewiesen und persönliche Risiken in Kauf genommen haben - sie sind nicht Widersacher der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Putins brutalen Krieg. Im Gegenteil, sie sind Seelenverwandte und Mitstreiter in unserem gemeinsamen Kampf für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Zukunft Europas.« Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Verleihung des Marion-Dönhoff-Preises

"Die Hände meines Vaters" ist eine epische russische Familiengeschichte vor dem Panorama der Oktoberrevolution, der Weltkriege wie des ganzen 20. Jahrhunderts.
Irina Scherbakowas jüdische Großmutter hat die Pogrome, die Oktoberrevolution und den Bürgerkrieg von 1917/18 überlebt. Ihr Vater kämpfte als Offizier im Zweiten Weltkrieg vor Stalingrad. Und sie selbst wuchs zur Stalinzeit in Moskau auf: Irina Scherbakowa stammt aus einer Familie, die alle Schrecknisse des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Und doch empfindet die renommierte russische Publizistin ihre Familiengeschichte als eine glückliche - sind ihre Vorfahren und sie doch immer wider alle Wahrscheinlichkeit davongekommen. Und so wird Irina Scherbakowas Buch zu einem beeindruckenden Porträt nicht nur einer Familie, der es stets mit viel Glück gelang, düstere Zeiten zu überstehen, sondern auch und vor allem die mitreißende Geschichte eines bewegten Jahrhunderts.

Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Publizistin und Übersetzerin. Sie war als Redakteurin unter anderem bei der renommierten Literaturnaja Gaseta tätig, war Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin und ist Ehrenmitglied des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Sie ist eine der Mitbegründerinnen der NGO Memorial, die sich für die Aufklärung der sowjetischen Repressionen und den Schutz der Menschenrechte in Russland einsetzt. 2021 liquidierte das Putin-Regime die regierungskritische Organisation, 2022 erhielt Memorial gemeinsam mit einer ukrainischen und einer belarussischen NGO den Friedensnobelpreis. Scherbakowa lebt in Tel Aviv und Deutschland im Exil.

(...) ein wichtiges Werk über die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung Russlands, das dem Leser vor Augen führt, unter welchen Bedingungen seit über 100 Jahren die Menschen in dem Riesenreich leben (...). www.deutschlandfunk.de 20180108

(...) ein wichtiges Werk über die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung Russlands, das dem Leser vor Augen führt, unter welchen Bedingungen seit über 100 Jahren die Menschen in dem Riesenreich leben (...).

"(...) eine persönliche und detaillierte Antwort auf die Frage, wie der russische Staat im 20. Jahrhundert seine Bürger missbraucht hat und wie er das weiterhin tut, solange die alten Verbrechen nicht aufgearbeitet sind."

"Unzählige Leben in wenigen Zeilen"

"mitreißende Darstellung des Zeitalters der Extreme"

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Droemer Taschenbuch
Übersetzer Susanne Scholl
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 407 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik
Schlagworte Aktivistin für Menschenrechte • Ales Bialiatski • alexander litvinenko • Alexander Navalnyj • Belarus • Center for Civil Liberties • Der Große Terror • Erster Weltkrieg • Familiengeschichte • Friedens-Nobelpreis • Friedensnobelpreis 2022 • GULAG • Irina Scherbakowa • Jüdisch • jüdische Familie • Jüdische Familiengeschichte • Katerina Gordeeva • Kommunismus • Leonid Wolkow • Marina Litvinenko • Memoir • Memorial • Menschenrechte • Oktoberrevolution • Russisch • Russische Geschichte • Russland • Sowjetische Geschichte • Stalin • Stalingrad • Stalinismus • Straflager • Ukraine • ukrainische Menschenrechtsorganisation • wahre Begebenheit Buch • wahre Begebenheiten • wahre Familiengeschichte • Wahre GEschichte • wahre Geschichte Bücher • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-426-30133-4 / 3426301334
ISBN-13 978-3-426-30133-3 / 9783426301333
Zustand Neuware
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