Was hält Leib und Seele zusammen?
Leidfaden Heft 2017 Heft 4
Seiten
2017
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40290-0 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40290-0 (ISBN)
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Mehr Licht in das komplexe Zusammenspiel von Körper und Seele.
In unserem Gesundheitswesen sind die Aufgaben klar getrennt: Ärzte und Pflegende behandeln den Körper und Psychotherapeuten und Seelsorger kümmern sich um die Seele. Aber lassen sich Leib und Seele so einfach trennen? Der Körper kann sich durch Einbildungskraft sehr krank anfühlen, was hypochondrische Menschen bestätigen - ungeachtet der Tatsache, dass sie von ihrer Umgebung darin nicht ernst genommen werden. Umgekehrt sind die positiven Effekte von Placebos bei Erkrankungen belegt.Eine Reihe psychosozialer Faktoren steht seit jeher in Verdacht, nachweisbare Krankheiten zu verursachen. Haben diese Krankheiten dann eine psychische Funktion? Stress ist eine anerkannte Ursache für Bluthochdruck oder Herzinfarkt. Training zur Stressvermeidung ist hier ebenso wichtig wie medikamentöse Behandlung. Ähnliches gilt auch für andere akute oder chronische Erkrankungen. Auch gibt es günstige Auswirkungen von Psychotherapie.Seit den 1970er Jahren weist das Fach der Psychoneuroimmunologie zunehmend darauf hin, dass ein solches Zusammenwirken auch über Vermittlung des Immunsystems zustande kommen kann, das zum Beispiel bei Beziehungsstörungen und Verlusten von nahestehenden Personen geschwächt reagiert.All diese Aspekte haben für dieses Leidfaden-Heft Experten aus der Krankenversorgung, speziell aus Hospizarbeit, Palliative Care und Trauerbegleitung, bearbeitet.
In unserem Gesundheitswesen sind die Aufgaben klar getrennt: Ärzte und Pflegende behandeln den Körper und Psychotherapeuten und Seelsorger kümmern sich um die Seele. Aber lassen sich Leib und Seele so einfach trennen? Der Körper kann sich durch Einbildungskraft sehr krank anfühlen, was hypochondrische Menschen bestätigen - ungeachtet der Tatsache, dass sie von ihrer Umgebung darin nicht ernst genommen werden. Umgekehrt sind die positiven Effekte von Placebos bei Erkrankungen belegt.Eine Reihe psychosozialer Faktoren steht seit jeher in Verdacht, nachweisbare Krankheiten zu verursachen. Haben diese Krankheiten dann eine psychische Funktion? Stress ist eine anerkannte Ursache für Bluthochdruck oder Herzinfarkt. Training zur Stressvermeidung ist hier ebenso wichtig wie medikamentöse Behandlung. Ähnliches gilt auch für andere akute oder chronische Erkrankungen. Auch gibt es günstige Auswirkungen von Psychotherapie.Seit den 1970er Jahren weist das Fach der Psychoneuroimmunologie zunehmend darauf hin, dass ein solches Zusammenwirken auch über Vermittlung des Immunsystems zustande kommen kann, das zum Beispiel bei Beziehungsstörungen und Verlusten von nahestehenden Personen geschwächt reagiert.All diese Aspekte haben für dieses Leidfaden-Heft Experten aus der Krankenversorgung, speziell aus Hospizarbeit, Palliative Care und Trauerbegleitung, bearbeitet.
Arnold Langenmayr stuiderte von 1963 bis 1967 Psychologie in München und Erlangen. Er war von 1967 - 1968 Psychologischer Heimberater in München, von 1968 - 1970 Leiter der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatungsstelle in Wunsiedel. Von 1970 - 1974 arbeitete er als Leiter der Psychologischen Beratungsstelle in Arnsberg. 1973: Promotion in Erlangen über die Auswirkungen von Personenverlusten auf Kinder, 1974: apl. Professor in Oldenburg. Seit 1975 ist er als Wissenschaftlicher Rat und Professor für Motivationspsychologie in Essen tätig.
Erscheinungsdatum | 04.12.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Leidfaden |
Co-Autor | Tomasz Gos, Gerhard Paar, Karl-Heinz Stäcker, Reinholde Kriebel, Carmen Hagen, Christian Schubert, Astrid Nestvogel, Johann Caspar Rüegg, Klaus Hurrelmann, Katharina Braun, Gerd Poeggel, Jörg Bock, Axel Hutschenreuther, Thomas Klonek, Merve Winter, Heike Spaderna, Katrin Neustadt, Ulrike Kaiser, Rainer Sabatowski, Sven Benson, Sigrid Elsenbruch, Klaus Puzicha, Willibald Ruch, Christoph Kramm, Gabriela Vetter, Wiebke Raue, Karin Kress, Karl-Heinz Ladwig, Sabine Buchebner-Ferstl, Heidi Müller, Hildegard Willmann, Lukas Radbruch, Urs Münch |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 180 x 280 mm |
Gewicht | 277 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie | |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitswesen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Arzt • Körper • Körperlichkeit • Körper • Körperlichkeit • Krankenhausseelsorge • Krise • Lebenskrise • Leib • Medizin • Placebo • Placeboeffekt • Psyche • Psychische Gesundheit • Psychische Gesundheitsvorsorge • psychischer Konflikt • Psychische Verarbeitung • Psychologie • Psychoneuroimmunologie • Psychosomatik • Psychosomatische Erkrankung • Psychosomatische Krankheit • Psychotherapie • Seele • Seelsorge • Seelsorgegespräche • Seelsorgegespräche • Seelsorger • Stress • Trauer • Trauerbegleitung • Umgang mit Tod und Trauer • Zeitschrift/Magazin |
ISBN-10 | 3-525-40290-2 / 3525402902 |
ISBN-13 | 978-3-525-40290-0 / 9783525402900 |
Zustand | Neuware |
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