Das Buch der Naturwesen (eBook)

Was Naturwesen sind ...

Naturwesen sind Wesen, die in einer anderen Dimension zu Hause sind, deren Energien jedoch bis in unsere Dimensionen hineinreichen. Stetig erhöht sich die Schwingung unserer Erde. Wir haben schon lange die 3. Dimension verlassen und befinden uns in der 4. Dimension, so sagt man. Ich persönliche denke nicht sehr viel über diese unterschiedlichen Dimensionen nach, doch es ist ein schönes Bild, um die Herkunft und Heimat der Wesenheiten zu erklären. Wenn du dich näher mit den verschiedenen Dimensionen auseinandersetzen möchtest, so gibt es einiges an Literatur, die diese Thematik genauer beleuchtet. Die Elfen, Feen und Devas sollen in der 5. oder 6. Dimension zu Hause sein, die Einhörner in der 8. Dimension.

Da sich das Energiefeld unserer Erde, wie gesagt, immer weiter anhebt, immer weiter aufsteigt, fällt es uns auch zunehmend leichter, mit anderen Ebenen (Dimensionen) in Kontakt zu treten. Genauso fällt es den dort lebenden Wesen leichter, mit uns in Kontakt zu treten. Du kannst es dir vielleicht so vorstellen: Wenn wir die Absicht haben, mit Naturwesen in Kontakt zu treten, richten wir unseren Geist auf die Ebene aus, in der die jeweiligen Wesen existieren. Die Wesen richten sich ihrerseits auf unsere Ebene aus und kommen uns somit im wahrsten Sinne des Wortes entgegen. Irgendwo treffen die Naturwesen und wir uns dann, sodass wir sie wahrnehmen können. Wenn du dieses Bild vor Augen hast, wird klar, wieso der Kontakt in unserer jetzigen Zeit viel leichter fällt, als vielleicht noch vor zwanzig oder mehr Jahren.

Die Naturwesen haben Aufgaben in unserer lebendigen Natur übernommen und wirken in ihr und für sie. Sie sind an unsere Erde gebunden und auch hier zu Hause, eben nur auf anderen Ebenen und für uns nicht so ohne Weiteres wahrnehmbar. Sie sind freigiebig mit ihren Energien und stellen sie auch uns Menschen zur Verfügung, wenn wir das möchten. Naturwesen drängen uns ihre Energie nicht einfach auf, wir müssen sie schon darum bitten und uns gleichzeitig innerlich dafür öffnen. Das können wir gut über unsere Herzensenergie bzw. unsere Herzensöffnung tun. Die Naturwesen respektieren – wie alle geistigen Wesen – unseren freien Willen, den uns die Schöpfung geschenkt hat. Niemals wird sich ein Naturwesen darüber hinwegsetzen und uns zu irgendetwas zwingen.

Es gibt natürlich eine Ausnahme: Ist unsere Lebensuhr noch nicht abgelaufen und wir geraten in Lebensgefahr, so sind sie dieser Verpflichtung entbunden und können sich einbringen, um Schlimmes zu verhindern. Das bleibt allerdings die Ausnahme. Naturwesen möchten in unser Leben eingeladen werden, was bedeutet, dass wir ihnen auf die eine oder andere Weise signalisieren, dass sie uns ihre Energien und damit Hilfe geben dürfen. Eigentlich ist das ganz einfach, wenn sich da nicht immer der zweifelnde Verstand melden würde. Doch keine Sorge: Ich kann dir versichern, dass du am Ende dieses Buches einige wunderbare Erfahrungen gemacht haben wirst und dann intuitiv verstehst, was ich meine.

Naturwesen werden in manchen Hollywoodfilmen oder Romanen oft als böse dargestellt. Meine Erfahrungen mit diesen Wesen lehrten mich etwas völlig anderes. Sie sind keineswegs böse. Ganz im Gegenteil! Es sind liebevolle, Harmonie suchende und großzügige Wesen, die jederzeit bereit sind zu helfen. Natürlich hat jede Gruppe dieser Wesen ihre Eigenarten. So hat der Kobold eben Schabernack im Sinn. Das ist zu akzeptieren, denn es entspricht nun einmal seiner Natur. Allerdings würde ein Kobold nie ernsthaft böse oder gar für uns lebensbedrohliche Dinge tun. Eine Elfe ist hingegen schnell und verspielt, sie würde aber niemals dein Anliegen ins Lächerliche ziehen oder mit deinen Gefühlen spielen. Ein Delfin ist von Natur aus absolut neugierig sowie zutraulich und könnte in unserer Welt einfach auf dich zu schwimmen, niemals würde er dich damit jedoch erschrecken wollen.

In manchen Büchern werden verschiedene Gruppen von Naturwesen in Völker eingeteilt, die über ein jeweiliges Oberhaupt verfügen. Dann liest man sogar davon, dass diese Völker untereinander Krieg führen und sich vernichten wollen. Das hört sich für mich sehr nach Hollywood an und scheint mir eher eine Übertragung unserer menschlichen Welt auf die Welt der Naturwesen zu sein. Bitte prüfe für dich, ob du solche Aussagen über die Bereiche der Naturwesen annehmen möchtest oder nicht.

Ich möchte dich an dieser Stelle bitten, einmal alles, was du bislang über Naturwesen gehört hast, für die Zeit, die du mit diesem Buch verbringst, aus deinem Kopf zu verbannen. Genieße es einfach, die verschiedenen Energien der Naturwesen zu erkennen, zu lokalisieren, zu spüren und zu nutzen. Genieße den Kontakt, ohne auf vorheriges Wissen zurückzugreifen. Gerade dieses vermeintliche Wissen ist es, was unseren Geist oft eher verschließt als öffnet und uns somit von neuen Erfahrungen abhält.

In diesem Werk werde ich nur die bekanntesten und geläufigsten Naturwesen beschreiben und versuchen, sie dir nahe zu bringen. Wirklich alle Naturwesen in diesem Buch unterzubringen, ist leider nicht möglich und würde den Rahmen absolut sprengen.

... und wo man sie findet

Wie es der Name schon vermuten lässt, sind diese Wesen in der Natur, in und bei Pflanzen, in Wäldern, auf Wiesen, am Strand und im Wasser zu entdecken. Naturwesen sind allerdings unglaublich scheu und lehnen jede Art von Lärm und Unruhe ab. So wirst du sie eher selten an stark frequentierten Wanderwegen oder in belebten Parks wahrnehmen können. Sie ziehen sich zurück, verbergen sich vor uns in ihrer Dimension, sodass wir keine Chance haben, sie zu sehen, zu spüren oder zu hören. Ganz schrecklich ist es für sie, wenn landwirtschaftliche Fahrzeuge durch Wälder rattern oder gar die Motorsägen der Holzfäller erklingen. Wenn du also wirklichen Kontakt zu ihnen suchst, solltest du auch unwegsame Wege durch den Wald nicht scheuen oder auch einmal für längere Zeit auf einer abgelegenen Wiese verweilen. Je ruhiger und abgeschiedener ein Ort ist, desto größer ist die Chance, die Naturwesen wahrzunehmen.

Am schönsten ist ein meditativer Spaziergang quer durch die Natur und fernab jeglicher Zivilisation. Dabei solltest du innerlich die Absicht äußern, dass du jetzt Kontakt zu ihnen haben möchtest. Du kannst auch den Grund für deine Kontaktaufnahme formulieren und konkret um Hilfe bitten. Wenn du jetzt noch deine Alltagsgedanken beiseiteschiebst, hast du die besten Voraussetzungen geschaffen, um diese faszinierenden Wesen wahrzunehmen. Habe Geduld und hänge nicht zu sehr an irgendwelchen Erwartungen. Falls du damit rechnest, sofort eine Elfe in ihrer ganzen Pracht wahrzunehmen und dazu auch schon ein vorgefasstes Bild im Kopf hast, wird es nicht funktionieren! Stattdessen sei achtsam und versuche, mit all deinen Sinnen wahrzunehmen, dich ganz in die Welt auszustrecken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Öffnung deines Herzens. Wie das genau funktioniert, erfährst du im nächsten Kapitel.

Ganz allgemein kann man sagen, dass die Naturwesen in aller Regel nicht so deutlich zu sehen sind, wie du sie hier auf den Bildern dieses Buches betrachten kannst. Oft machen sie sich nur durch ein Schimmern in der Luft oder einen Lichtpunkt bemerkbar. Sehr oft nimmt man sie aus den Augenwinkeln wahr. Sobald man versucht bewusst hinzuschauen, verschwindet das Wahrgenommene wieder. Das hast du vielleicht schon einmal erlebt. Es kommt nicht selten vor, dass in einem Moment, in dem man gar nichts erwartet, etwas in den Augenwinkeln vorbeihuscht. Drehst du deinen Kopf, um dieses Etwas zu fokussieren, ist nichts mehr zu sehen. Vielleicht macht dich das ärgerlich. Aber so ist es und so sollten wir das einfach akzeptieren.

Wie schon erwähnt, sind die Wesen scheu und kommen nur langsam auf Menschen zu. Sie prüfen erst einmal mit ihrem Herzen, ob ein Kontakt gewünscht ist, ob er angebracht ist und ob keine Gefahr droht. Sie machen es genau richtig, wir sollten uns ein Beispiel daran nehmen. Man kann sich hier vielleicht ein Eichhörnchen vorstellen. Auch diese kleinen putzigen und flinken Tierchen verhalten sich recht scheu. Wie gern würden wir sie streicheln! Aber je mehr wir auf sie zueilen, desto schneller suchen sie das Weite. Erst mit der Zeit finden sie Vertrauen und nähern sich einem Menschen von sich aus. So ungefähr verhält es sich auch mit den Naturwesen. Sei also achtsam, erwarte nichts und formuliere deine gute Absicht in deinen Gedanken. (Natürlich kannst du sie auch mit sanfter Stimme aussprechen, wenn du magst!) Und dann habe Geduld. Wenn du ihnen heute noch nicht begegnest, dann vielleicht morgen. Du kannst dir sicher sein, dass sie dich liebevoll beobachten werden, ohne dass du es merkst.

Wenn sich zum Beispiel ein Pflanzenteil plötzlich und ohne weitere Erklärung bewegt oder ein kleines Ästchen kurz zuckt, obwohl es absolut windstill ist, sind das oft erste Zeichen, mit denen die Naturwesen auf sich aufmerksam machen. Dann kannst du genauer hinschauen, aber ohne deinen Blick richtig scharf zu stellen. Das bedeutet: Sieh nicht genau auf den Punkt, der sich gerade bewegt hat, sondern quasi durch ihn hindurch, und...