Paranormale Phänomene -  Renate Sültz,  Uwe H. Sültz

Paranormale Phänomene (eBook)

Geschichten, die es nicht geben kann, oder?
eBook Download: EPUB
2017 | 5. Auflage
64 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7412-0231-5 (ISBN)
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Vorwort: Ist Ihnen Folgendes auch schon einmal in ähnlicher Form passiert: Sie wachen in der Nacht auf und sehen im Flur ein helles Licht in Form eines DNA-Stranges? Etwa 60 cm lang, es leuchtet, aber es erleuchtet nichts. Sie beugen sich auf, um es besser zu sehen, da schließt sich die Schlafzimmertür mit einem quietschenden Geräusch. Nicht nur Sie sehen es, auch Ihr Partner. Der Hund läuft wild im Zimmer umher und versteckt sich unter der Decke ... Es sind Geschichten, die es nicht geben kann, oder? Aber genau so wurden diese Ereignisse an uns herangetragen. Auf 10 Leerseiten können Sie Ihre eigenen Erlebnisse eintragen... es passiert immer zwischen Mitternacht und 3 Uhr. Renate Sültz arbeitete u.a. in der Pflege und wurde hier auch ausgebildet. Uwe H. Sültz war u.a. freiberuflich für einen Fernsehsender tätig. Beide schreiben Kinderbücher, Kochbücher, Technikbücher und mehr.

Renate Sültz schreibt Kinderbücher, Gedichte, Kochbücher, kurze Romane und Kurzgeschichten. Renate Sültz war u.a. in einer Werbeagentur beschäftigt. Dort war sie für Plakatentwürfe zuständig. Außerdem arbeitete sie in der Pflege und wurde hier auch ausgebildet. Sie war für die Patientenversorgung und Betreuung zuständig.

STAR MARSHAL – Gefahr aus dem Omnium


Wir schreiben das Jahr 2485. In der Memorial Hall gedenkt General Jackson der verschollenen Mitglieder Captain Lydia Gohr und Marshal Stan Thor. Bei einem Einsatz im Jahr 2480 kamen sie einem Schwarzen Loch zu nahe. Sie evakuierten alle Besatzungsmitglieder und versuchten das Polizei-Raumschiff STAR MAR 8 zu retten. Seither gelten sie als verschollen. Da noch niemand durch ein Schwarzes Loch geflogen ist, will General Jackson nicht von „getötet“ sprechen. Unter den Gästen befinden sich alle geretteten Marshals, Deputys und Crew-Mitglieder der STAR MAR 8.

General Jackson: „Ich danke für ihr zahlreiches Erscheinen… ich selbst gab den Einsatzbefehl KL-456-UG4. Diese Zahlen- und Buchstabenkombination werde ich niemals vergessen. Mit Lydia Gohr haben wir eine erfahrene Ingenieurin, Wissenschaftlerin und Raumschiffkapitänin verloren. Sie konnte leider ihre wissenschaftlichen Erfahrungen vom Flug bis ans Ende des Universums nicht mehr veröffentlichen. Wertvolle Informationen nimmt sie nun mit in eine andere, vielleicht parallele Welt, ich hoffe es zumindest. Mit Marshal Stan Gohr verlieren wir einen der erfahrensten und erfolgreichsten Hüter des Gesetzes überhaupt… und ich einen Freund.“

Auch Greg Gains hielt eine Rede: „Ich vermisse beide. Lydia war eine kompetente und erfahrene Kapitänin aller Schiffe, die sie befehligte. Mit Stan verliere ich den besten Freund. Viele Abenteuer haben wir erlebt. Macht’s gut Freunde, wo auch immer ihr euch jetzt befindet.“

Die Gedenkfeier wurde durch einen L-Com-Ruf unterbrochen: „Hier Kontrollzentrale Mars B4. Wir haben ein Scan-Signal empfangen. General Jackson bitte melden.“

Sofort verabschiedete sich General Jackson und flog zur Kontrollzentrale. „Wer ist zuständig?“, fragte der General. „General, mein Name ist McLinch, ich bin Sicherheitsbeamter.“ „Was hat es mit dem Scan-Signal auf sich, McLinch?“ „Normalerweise kommunizieren wir zwischen unseren Partnern, das sind 128 Planeten in der Milchstraße, mit L-Com. L-Com gleicht die Unterschiede zwischen Zeit und Lichtgeschwindigkeit aus. Des Weiteren hören wir die kosmische Mikrowellenhintergrund-strahlung, nicht zu verwechseln mit der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Mikrowellenhintergrundstrahlung ist kurz nach dem Urknall entstanden. Nun haben wir eine zusätzliche Strahlung entdeckt. Unser L-Com-Signal ist künstlich, von intelligenten Wesen. Die Strahlung vom Urknall ist eine natürliche Strahlung. Und genau darauf entdeckten wir eine Strahlung, die die Urknallstrahlung als Trägerfrequenz ausnutzt. Die wiederum scannt alles und jeden. Die Frage ist, wozu und wer steckt dahinter?“ General Jackson war besorgt. „McLinch, das hat jetzt Priorität. Kontaktieren sie alle 128 Planeten. Eine andere Macht hat nur friedlich mit uns Kontakt aufzunehmen. Gescannt zu werden halte ich für keinen friedlichen Akt. In 24 Stunden erwarte ich sie im Star Marshal-Hauptquartier.

Auch Marshal Greg Gains wurde ebenfalls geladen. Gespannt warteten alle Anwesenden auf den Bericht. „Das Problem ist“, so McLinch, „dass sich diese Scanwelle auf der Urknallstrahlung in entgegengesetzter Richtung fortbewegt. Das heißt, die Urknallstrahlung kommt aus der Region, in der der Urknall stattfand, dem Mittelpunkt also. Die Scanwelle hingegen kommt entweder vom äußersten Rand des Universums oder darüber hinaus.“

„Jetzt fehlt uns Lydia Gohr. Sie flog bereits über die Grenzen des Universums hinaus.“, sagte General Jackson. McLinch war überrascht: „Das verstehe ich nicht, das ist nirgendwo dokumentiert.“ „Es war ein Geheimauftrag. 2478 startete das Technik-Raumschiff LOGROS 07 mit Prof. Isaak Greg zu dieser Expedition. Lydia war Captain. Der Professor experimentierte mit Dunkler Energie als Antrieb. Es funktionierte, war aber unberechenbar. Wo ist der Professor heute?“, fragte der General. Marshal Norman meldete sich zu Wort: „Das Raumschiff LOGROS 07 ist zerstört. Mit meiner Crew rettete ich damals den Professor und die Mannschaft. Heute arbeitet er auf dem Raumschiff LIVER ONE.“ „Wir setzen die Konferenz fort, wenn der Professor hier auf dem Mars ist. McLinch, sie sind jetzt im Team. Kontaktieren sie den Professor. Und denken sie daran, Geheimhaltung dieses Projekts ist angesagt. Die Trüpiden kamen uns schon einmal dazwischen.“, so der General.

Nach vier Tagen traf sich die Gruppe aufs Neue. Professor Greg brachte viele Unterlagen mit. „Professor, wir haben das Problem, dass wir so schnell es geht an den Rand unseres Universums gelangen. Was sind ihre Vorschläge?“, forderte der General.

„Nun, meine Damen und Herren“, begann Professor Isaak Greg seinen Vortrag und fuhr fort, „damals experimentierten wir mit der Dunklen Energie. Sie ist schwer zu bändigen gewesen. Captain Lydia Gohr und die Crew der LOGROS 07 kämpften ganz schön mit dem Schiff, um Kurs zu halten. Danach habe ich mich zurückgezogen. Unser Außensatellit Neptun B6 konnte weitere Gravitationswellen messen. Albert Einstein entwickelte alles in der Theorie und am 11. Februar 2016 folgte der Beweis für Gravitationswellen. Es wurde bis heute zwar experimentiert, aber ich stelle ihnen nun den Durchbruch vor. Eine Gravitationswelle durchquert die vierdimensionale Raumzeit, sprich den Raum in dem wir leben, mit nur Lichtgeschwindigkeit. Abstände werden dabei gestaucht und gestreckt.“

„So weit, so gut, Professor, aber mit nur Lichtgeschwindigkeit sind wir eventuellen Angreifern von außen doch völlig unterlegen.“, sagte Marshal Gains.

„Ja, natürlich. Ihre Star Marshal-Raumschiffe fliegen mit Überlichtgeschwindigkeit. Nun stellen sie sich vor, sie fliegen mit Überlichtgeschwindigkeit und ich bin bereits am Ziel, bei nur Lichtgeschwindigkeit. Ich arbeite mit der von meinem Team und mir entwickelten Chromoswelle. Sie faltet den Raum wie eine Sinuswelle. Ihr Schiff muss nun die Sinuswelle abfliegen um zum Ziel zu kommen. Natürlich merken sie nicht, dass sie auf einer Sinuswelle fliegen, besser gesagt, einen gefalteten Raum abfliegen, denn der Raum scheint geradlinig.

Ich hingegen fliege gerade durch diese Sinuswelle hindurch und das nur mit Lichtgeschwindigkeit. Mein Weg ist nur ein Bruchteil. Hier ein Schaubild dazu.“, so der Professor.

„Meine Damen und Herren. Wir wollen keine Zeit verlieren. Ich glaube, wir haben das Prinzip verstanden. Professor, ist ihr Raumschiff LIVER ONE einsatzbereit?“, fragte General Jackson.

„Ja, das Schiff ist einsatzbereit. Zusätzlich können wir acht Schiffe ihrer Star Marshal-Flotte mit in die Chromoswellen-Glocke nehmen.“, laut Professor Greg. „Gut, denn wir wissen nicht was uns erwartet. Marshal Gains, sie leiten diese Aktion. Marshal Norman, sie sind ebenfalls dabei. Eine Sicherheitsmannschaft wird den Professor und seine Crew auf der LIVER ONE begleiten. Ich gebe den Einsatzbefehl KL-565-UG4.

Kommt mir bitte alle wieder zurück, ich denke da an Marshal Stan Thor und Captain Lydia Gohr.“, befahl General Jackson vom Mars Hauptquartier.

Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Deputy Norgon ging mit einer Sicherheitsmannschaft auf die LIVER ONE. Professor Isaak Greg erklärte alle technischen Funktionen der Chromoswelle. „Wir haben die Möglichkeit, für uns den Raum zu verkürzen, indem wir für die Chromoswellen stauchen. Unsere Gegner müssen so einen längeren Weg fliegen.“, erklärte der Professor. „Verstehe, nun müssen wir nur noch unsere Gegner kennen.“, sagte Deputy Norgon.

Über L-Com ertönte: „Hier Star Marshal Hauptquartier. Die nächste Scan-Welle wurde bemerkt. Wir geben den Einsatzbefehl frei. STAR MAR 17… Marshal Gains… STAR MAR 18… Marshal Korogon… STAR MAR 27… Marshal Stark… STAR MAR 31…

Marshal Fenston… STAR MAR 34 Marshal Clinton… STAR MAR 44… Marshal Wegros… STAR MAR 45… Marshal Ustinov… STAR MAR 48… Marshal Lynn.

Zu erwähnen ist, dass Deputy Fenston die Prüfungen zum Marshal bestanden hat. Alles Gute Marshal Fenston. Hauptquartier Ende.“

Die STAR MARSHAL-Police-Raumschiffe formierten sich um die LIVER ONE herum. Professor Greg leitete den Start der Chromoswelle ein. Ein riesiger Generator wurde eingeschaltet. Er war genau in der Mitte des Raumschiffs positioniert. Die Welle verzerrte den Innenraum. Jetzt verzerrte das gesamte Raumschiff. Nun stellte Professor Greg außerhalb der LIVER ONE den Bereich ein, indem sich alle STAR MAR-Raumschiffe befanden. Der Navigator stellte die Richtung ein, aus der das Scan-Signal ausgesendet wurde. Innerhalb der Raumschiffe bemerkte man absolut nichts von einem Falten des Raums.

3… 2… 1… START!

„Ich merke nichts. Ist der Chromoswellen-Generator ausgefallen?“, fragte Marshal Greg Gains. „Im Gegenteil, Marshal, wir sind nur mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs und haben bereits 10% des Raums geschafft.“, so der Navigator der STAR MAR 17.

„Na, das reicht ja um ein, zwei Kurzgeschichten vom Autorenteam Sültz auf Sylt zu lesen. Deren Science Fiction-Geschichten waren damals atemberaubend.“, flachste der Marshal.

Die Mannschaften berieten sich über den...

Erscheint lt. Verlag 28.6.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Geisteswissenschaften
ISBN-10 3-7412-0231-2 / 3741202312
ISBN-13 978-3-7412-0231-5 / 9783741202315
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