Kolja kocht (eBook)

Raffiniert. Kreativ. Köstlich. - Mit Geheimtipps vom Sternekoch
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2015 | 1. Auflage
208 Seiten
Südwest (Verlag)
978-3-641-14827-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kolja kocht -  Kolja Kleeberg
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»Gerade wenn ich unterwegs bin, werde ich oft angesprochen und nach meinen Kochtipps gefragt - und da geht es immer um ganz grundsätzliche Fragen, wie etwa die nach den perfekten Bratkartoffeln oder dem saftig-knusprigen Steak. So bin ich auf die Idee zu diesem Buch gekommen.«

Nun stellt Kolja Kleeberg also seine Lieblingsrezepte vor und verrät dazu allerlei Küchengeheimnisse. Nebenbei führt er uns durch sein Berlin - vom Wochenmarkt in Charlottenburg bis zum Gendarmenmarkt, wo das VAU ist.

Eigentlich wollte Kolja Kleeberg (geboren 1964 in Köln) Schauspieler werden. Am Stadttheater Koblenz arbeitete er sich zum Regieassistenten, Inspizienten und Nebendarsteller hoch - und beschloss dann, lieber eine Kochlehre zu beginnen. Nach mehreren Stationen in Bonn, Köln und der Schweiz kam er 1996 nach Berlin, wo er ein Jahr später im Restaurant VAU anheuerte. 1997 übernahm er das VAU als Inhaber und erkochte sich einen Michelin-Stern, den er seither hält. Zudem ist er bekannt aus zahlreichen TV-Kochsendungen, darunter 'Lanz kocht', 'Kocharena' und 'Die Küchenschlacht'.

Tomaten-Pfirsich-Gazpacho


2 Personen

ca. 15 Minuten + 30 Minuten Ruhezeit

Für die Gazpacho

5 Tomaten, geviertelt

1 rote Paprikaschote, gewaschen, geputzt und in kleine Stücke geschnitten

½ Salatgurke, geschält, entkernt und in Stücke geschnitten

3 reife Pfirsiche, gewaschen, entkernt und geviertelt

1 Chilischote, entkernt und grob geschnitten

1 Prise Kristallzucker

grobes Meersalz

Saft einer Zitrone

frisch gemahlener weißer

Pfeffer

2 EL Rotweinessig

4 EL Olivenöl

Für die Garnelen

6 rohe Garnelen (Größe 8/12), mit Schale

Olivenöl

½ frische Chilischote, entkernt

3 Zweige Minze

1 Knoblauchzehe

1 EL neutrales Pflanzenöl

Zum Anrichten

2 EL Croûtons

1 EL Olivenöl

Für die Gazpacho

Die Tomaten, die Paprikaschote, die Gurke, die Pfirsiche und die Chili vermengen. Das Meersalz, den Zucker, den Zitronensaft und den weißen Pfeffer zugeben. Das Gemüse im Kühlschrank ziehen lassen und anschließend mit dem entstandenen Saft in der Küchenmaschine mixen. Nach Bedarf kann mit etwas eiskaltem Wasser verdünnt werden. Die Gazpacho mit dem Essig abschmecken und das Olivenöl zur Bindung langsam untermischen. Durch ein feines Sieb passieren und bis zum Servieren kühl stellen.

Für die Garnelen

Die Garnelen waschen und aus der Schale puhlen. Eine Marinade aus dem Olivenöl, der fein geschnittenen Chilischote, der Minze und dem Knoblauch herstellen. Die Garnelen einlegen und einige Minuten darin aromatisieren. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Garnelen darin anbraten.

Zum Anrichten

Die Gazpacho in Suppenschalen füllen und die Croûtons darüberstreuen. Einige Spritzer Olivenöl dazugeben. Die Garnelen auf Spieße stecken und über die Schale legen oder einzeln in der Gazpacho anrichten.

Tipp

Was bedeuten die Zahlen 8/12, 16/20 oder 21/30 auf den Garnelenverpackungen?

Die Zahlen geben Auskunft darüber, wie viele Stück Garnelen ein englisches Pfund (ca. 450 g) aufwiegen. Das bedeutet, je kleiner die Zahlen sind, desto größer sind die Garnelen.

Ofenzwiebeln mit Pinienkernen, Honig und Ziegenfrischkäse


2 Personen

30 Minuten

2 kleine Zucchini

6 kleine Gemüsezwiebeln

100 g grobes Meersalz

1 EL Pinienkerne

100 g Ziegenfrischkäse (z. B. Picandou)

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 – 3 EL flüssiger Honig

Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler oder einer Aufschnittmaschine längs in dünne Streifen schneiden. Diese auf eine einheitliche Größe zuschneiden und etwas salzen. Die Zucchinistreifen trocken tupfen und leicht überlappend auf zwei Tellern auslegen.

Das grobe Meersalz auf ein Backblech streuen. Die Zwiebeln in der Schale daraufsetzen und im auf 180 °C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) garen, bis der Saft oben austritt. Währenddessen die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe goldbraun anrösten.

Zum Anrichten

Das weiche Innere der Zwiebeln aus der Schale drücken und mit dem grob zerbrochenen Ziegenfrischkäse, sowie den gerösteten Pinienkernen auf den Zucchinistreifen anrichten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Honig beträufeln.

Tipp

Solche Zwiebeln habe ich in einem Sommerurlaub in Ligurien gegessen und war begeistert. Daher weiß ich: Das ist ein ideales Essen, wenn es heiß ist und man sich zu Hause wie in der Sommerfrische fühlen will …

Gebackenes Ei mit Nussbutter-Spinat


2 Personen

ca. ­30 Minuten

Für die gebackenen Eier

2 Bio-Eier

1 EL Mehl, Type 405

1 Ei, verquirrlt

1 EL Pankomehl (japanisches Brotmehl, alternativ geriebenes Weißbrot)

Sonnenblumenöl zum Frittieren

Für den Spinat

400 g frischer Spinat

2 EL Butter

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die gebackenen Eier

In einem Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen. Die Eier ins Wasser gleiten lassen und darin 5 Minuten wachsweich kochen. Dann die Eier aus dem Wasser heben, kalt abschrecken und schälen. Die geschälten Eier leicht mit dem Mehl bestäuben und mit dem geschlagenen Ei, sowie dem Pankomehl panieren. Reichlich Öl in einem Topf erhitzen. Wenn sich an einem eingetauchten Holzstiel Blasen bilden die panierten Eier goldbraun ausbacken. Dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Für den Spinat

Den Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze bräunen und den Spinat hineingeben. Nachdem die Spinatblätter zusammengefallen sind, mit Salz und Pfeffer würzen.

Zum Anrichten

Den Spinat auf zwei Schalen verteilen und die Butter darüberträufeln. Die gebackenen Eier vorsichtig halbieren und auf den Spinat setzen.

Tipp

Da Pankomehl eine gröbere Struktur hat als unser Paniermehl, wird es beim Ausbacken besonders knusprig und die Panade bleibt auch länger kross.

Pochiertes Rotweinei mit Ziegenfrischkäsetapenade


2 Personen

30 Minuten

Für das Rotweinei

250 ml trockener Rotwein

40 ml Rotweinessig

Salz

2 Eier

80 ml roter Portwein

1 Knoblauchzehe

1 Lorbeerblatt

5 weiße Pfefferkörner

½ TL Speisestärke

50 g kalte Butter

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 EL Butterschmalz

2 Scheiben Kastenweißbrot, ohne Rinde

Für die Tapenade

4 Anchovis (Sardellen)

2 EL schwarze Oliven, ohne Kern

1 TL Kapern, abgetropft

1 Knoblauchzehe, geschält

1 EL Olivenöl, extra vergine

1 Zweig Thymian

1 Bio-Zitrone

100 g Ziegenfrischkäse

Für das Rotweinei

Den Rotwein mit dem Essig zum Köcheln bringen und leicht salzen. Die Eier einzeln in eine kleine Schöpfkelle schlagen, langsam in den köchelnden Rotwein gleiten lassen und ca. 3 Minuten pochieren. Herausnehmen und warm stellen.

200 g Rotweinsud abnehmen und zusammen mit dem roten Portwein in einem Topf auf ca. 50 ml einkochen. Die Knoblauchzehe mit der Breitseite eines Messers etwas andrücken und zusammen mit dem Lorbeerblatt und den weißen Pfefferkörnern in den Sud geben.

Den reduzierten Sud durch ein Sieb in einen Topf passieren. Bei mittlerer Hitze die Reduktion leicht mit der Stärke abbinden und die kalte Butter einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die pochierten Eier in dieser Reduktion kurz nachziehen lassen. Das Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Weißbrotscheiben darin goldbraun rösten.

Für die Tapenade

Die Hälfte der Anchovis, der Oliven und der Kapern mit etwas Olivenöl und dem Knoblauch in einem Mörser zu einer Paste zerreiben.

Mit Salz und Pfeffer, dem Thymian und der abgeriebenen Zitronenschale abschmecken.

Zum Anrichten

Die Tapenade auf zwei Teller verteilen. Die Rotweineier auf den gerösteten Weißbrotscheiben anrichten und etwas mit der Reduktion beträufeln.

Den Ziegenfrischkäse in walnussgroße Stücke brechen, zwischen der Tapenade und dem pochierten Ei locker anrichten. Die restlichen Sardellen, Oliven und Kapern grob hacken und darüberfallen lassen.

Salat mit wachsweichem Bio-Ei und Räucherforelle


2 Personen

ca. 20 Minuten

2 Kopfsalatherzen

125 ml saure Sahne

50 ml kräftiger Geflügelfond

2 EL hochwertiges Pflanzenöl (z. B. kalt gepresstes Rapsöl oder Sonnenblumenöl)

1 TL mittelscharfer Senf

Saft einer Zitrone

Salz

1 Prise Kristallzucker

frisch gemahlener weißer Pfeffer

1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten

2 Bio-Eier

200 g geräuchertes Forellenfilet

4 dünne Scheiben Roggen-Sauerteigbrot

1 EL Butterschmalz

Für den Kopfsalat

Die gelben Kopfsalatblätter zerpflücken, waschen und gut trocken schleudern.

Aus der sauren Sahne, dem Geflügelfond, dem Öl, dem Senf und dem Zitronensaft ein Dressing rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und den Schnittlauch zugeben.

Für die Eier

Die Eier in sprudelnd kochendes Wasser gleiten lassen. Je nach Größe in 5 – 7 Minuten wachsweich kochen, aus dem Wasser nehmen, mit kaltem Wasser abschrecken und schälen.

Für das Forellenfilet

Das Forellenfilet leicht mit Öl bestreichen und auf einen ofenfesten Teller legen. Den Teller gut mit Frischhaltefolie abdecken und die Filets im auf 50 °C vorgeheizten Backofen 10 Minuten erwärmen.

In der Zwischenzeit das Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Brotscheiben darin goldbraun rösten.

Zum Anrichten

Den Kopfsalat im Dressing wenden, auf zwei Teller verteilen und das restliche Dressing über und neben die Blätter träufeln. Die Eier vorsichtig mit den Händen halbieren und noch lauwarm auf dem...

Erscheint lt. Verlag 28.9.2015
Zusatzinfo ca. 100 Farbfotos
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Essen / Trinken Themenkochbücher
Schlagworte Die Küchenschlacht • eBooks • Kocharena • Kochbuch • Kochbücher • Kochen • Kochen für jeden Tag • Küchengeheimnisse • Küchentipps • Lanz kocht • Palazzo • Ratgeber • Rezepte für jeden Tag • schnelle Küche • VAU Berlin
ISBN-10 3-641-14827-8 / 3641148278
ISBN-13 978-3-641-14827-0 / 9783641148270
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