Praxis Psychoonkologie (eBook)
216 Seiten
Haug (Verlag)
978-3-8304-7439-5 (ISBN)
Vorwort 6
Inhalt 8
1 Welche komplementäronkologischen Verfahren sind wirksamkeitsgeprüft? 12
1.1 Einleitung 12
1.2 Wirksamkeitsgeprüfte komplementäre Maßnahmen 13
1.2.1 Psychoonkologische Betreuung 13
1.2.2 Körperliche Aktivierung ( Sport) 14
1.2.3 Diätetik und Ernährungsoptimierung 15
1.2.4 Selentherapie 16
1.2.5 Enzymtherapie 17
1.2.6 Misteltherapie 18
1.3 Nicht ausreichend geprüfte komplementärmedizinische Maßnahmen 19
1.3.1 Orthomolekulare Medizin: bilanzierte Vitamin- und Spurenelementgemische 20
1.3.2 Thymustherapie 20
1.3.3 Leber-Milz-Peptid-Therapie 20
1.3.4 Hyperthermie 21
1.3.5 Außenseiterverfahren 21
1.4 Empfehlungen für die Praxis 22
Literatur 22
2 Psyche und Krebs – Ergebnisse wissenschaftlicher Studien 24
2.1 Einleitung 24
2.2 Wird Krebs durch psychische oder soziale Belastung ausgelöst? 24
2.2.1 Viele Belastungsfaktoren wirken zusammen 25
2.3 Was weiß man über die Anpassung an die Erkrankung? 26
2.4 Stress und Krebs 27
2.5 Psychoonkologische Beratung 28
2.6 Entspannungsverfahren 29
2.7 Musiktherapie 29
2.8 Kunsttherapien 29
2.9 Weitere Verfahren wie Aromatherapie und Massage 30
2.10 Verhaltensmedizinische ( behavioral- kognitive) Verfahren 30
2.11 Einzeltherapeutische Interventionen 31
2.12 Gruppentherapeutische Interventionen 31
2.13 Fazit 32
Literatur 33
3 Leitlinien-Programm für psychosoziale ( psychoonkologische) Betreuung bei Brustkrebs 34
3.1 Einleitung 34
3.2 Nutzen psychologisch-psychotherapeutischer Unterstützung bei Brustkrebs 35
3.3 Nachweis psychoonko-logischer Versorgungs-notwendigkeit bei Brustkrebs 35
3.4 Grundprinzipien der psycho-onkologischen Versorgung ( im Akutkrankenhaus) 36
3.5 Die fünf Phasen des Krankheits erlebens und ihre Erfordernisse 37
3.5.1 Phase der Diagnoseerfahrung und Informationsvermittlung 37
3.5.2 Phase der frühen medizinischen Behandlung 38
3.5.3 Phase der Rehabilitation – Zeit nach abgeschlossener medizinischer Behandlung 38
3.5.4 Phase eines Rezidiverlebens bzw. Fortschreitens der Erkrankung 38
3.5.5 Terminal-palliative Phase 39
3.6 Psychologisch kompetente Vermittlung von Informationen bei Brustkrebs 39
3.6.1 Empfehlungen zum Vorgehen bei der Erfassung psychoonkologischen Betreuungsbedarfs 39
3.6.2 Mitteilung über die Diagnose Brustkrebs , ein Rezidiv oder Metastasen 40
3.6.3 Gespräch über die Prognose der Erkrankung bzw. Gesundung 40
3.6.4 Gespräch über Behandlungsoptionen 41
3.6.5 Vorbereitung auf potenziell bedrohliche Maßnahmen 42
3.7 Psychologisch-psychotherapeutische Unterstützung und Beratung bei Brustkrebs 42
3.7.1 Bereitstellung von emotionaler und sozialer Unterstützung 42
3.8 Besondere psychologische Belastungen bei Brustkrebs 43
3.8.1 Möglichkeiten und Strategien psychologisch-psychotherapeutischer Hilfsmaßnahmen 43
3.9 Psychologisch-psychotherapeutische Interventionen und ihre Wirkungen bei onkologischen Erkrankungen 46
Literatur 46
4 Grundlagen der psychoonkologischen Behandlung 50
4.1 Mythos (?) Krebspersönlichkeit 50
4.1.1 Krebs als multifaktoriell bedingte Erkrankung 50
4.1.2 Die Art des Umgangs mit der Erkrankung beeinflusst deren Verlauf 51
4.2 Psychoonkologische Diagnostik 52
4.2.1 Die psychoonkologische Basisdokumentation 52
4.2.2 Die Breast-Cancer Psychosocial Assessement Screening- Scale 53
4.2.3 Das Hornheider Screening- Instrument und der Hornheider Fragebogen 53
4.3 Mögliche Reaktionen des Patienten bei der Diagnosemitteilung 54
4.4 Abwehr versus Coping 58
4.4.1 Abwehrmechanismen bei lebensbedrohlichen Erkrankungen 58
4.4.2 Krankheitsbewältigung ( Coping) und ihre Formen 62
4.5 Die objektiven Phasen einer Krebserkrankung und die Anforderungen an die Krankheitsbewältigung 64
4.5.1 Phase 1: Der Verdacht 64
4.5.2 Phase 2: Die Diagnose 64
4.5.3 Phase 3: Medizinische Therapie 66
4.5.4 Phase 4: Die Remission 67
4.5.5 Phase 5: Das Rezidiv 68
4.5.6 Phase 6: Fortgeschrittenes Krankheitsstadium 70
4.5.7 Phase 7: Die Terminalphase 70
4.6 Bewältigungsanforderungen an die Familie 71
4.7 Psychische Traumatisierung bei Krebs 72
4.7.1 Kernsymptomatik der PTSD 73
4.7.2 Der Zyklus der Traumaverarbeitung 73
4.7.3 Traumaschema und traumakompensatorisches Schema 74
4.8 Die Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie 77
4.8.1 Die Dimensionen der MPTT 77
4.8.2 Prinzipien der Therapieführung 78
4.9 Idealtypischer Sitzungsverlauf mit MPTT- Akuttherapie bei der Krebsdiagnose 78
4.9.1 Die MPTT-Phasen im Überblick 78
4.9.2 Beziehungsaufbau und Stabilisierung 79
4.9.3 Kognitive Strukturierung und Übersichtsbildung 80
4.9.4 Gestaltbildung der traumatischen Situation 81
4.9.5 Suche nach konstruktiver Lösung 81
4.9.6 Emotionales Durcharbeiten und Integration 81
4.9.7 Abschluss der Behandlung 81
4.9.8 Traumatherapie als ganzheitliches Handlungsmodell 81
Literatur 82
5 Kommunikation bei Krise und Psychotrauma in der Onkologie 85
5.1 Grundsätze der Kommunikation 85
5.1.1 Wie sieht das „Weltbild“ unseres Patienten aus? 86
5.1.2 Konzept der Illusion von Alternativen 86
5.1.3 Benutzen Sie „Was-“ und „ Welche- Fragen“ 86
5.1.4 Unterschiede in der Kommunikation zwischen Männern und Frauen 86
5.1.5 Nonverbale Kommunikation – Körpersprache 87
5.1.6 Interkulturelle Aspekte der medizinischen Kommunikation 88
5.2 Die Mitteilung der onkologischen Diagnose 89
5.2.1 Gesprächsvorbereitung 89
5.3 Das Arzt-Patienten-Verhältnis 89
5.3.1 Beziehungsgestaltung in Krisensituationen 90
Literatur 91
6 Krebs an den Geschlechtsorganen und Sexualität 92
6.1 OP bei Krebs an den Geschlechtsorganen der Frau 92
6.1.1 Gebärmutter- und/oder Eierstockentfernung 92
6.1.2 Erweiterte Harnblasenentfernung 94
6.1.3 Operation von Mastdarmkrebs 95
6.1.4 Krebs der Vulva 95
6.1.5 Große Beckenoperation 96
6.1.6 Brustkrebsoperationen 97
6.2 Nebenwirkungen der Standardtherapien bei der Frau 100
6.2.1 Chemotherapie 100
6.2.2 Bestrahlung 102
6.2.3 Hormontherapie 103
6.3 Lösungsvorschläge für Sexualprobleme der Frau 104
6.3.1 Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu bekommen 104
6.3.2 Inkontinenz 105
6.3.3 Schmerzen 105
6.3.4 Einsatz eines Scheidendilatators 106
6.3.5 Tipps zum Umgang mit Urostoma 106
6.3.6 Tipps zum Umgang mit einem künstlichen Darmausgang 107
6.4 OP bei Krebs an den Geschlechtsorganen des Mannes 107
6.4.1 Krebs des Penis 107
6.4.2 Prostatakrebs 108
6.4.3 Hodenkrebs 109
6.4.4 Harnblasenkrebs 109
6.4.5 Mastdarmkrebs 110
6.4.6 Operationsauswirkungen auf die Sexualität 110
6.5 Nebenwirkungen der Standardtherapien beim Mann 111
6.5.1 Bestrahlung im Beckenbereich 111
6.5.2 Chemotherapie 112
6.5.3 Hormontherapie und Auswirkungen auf die Sexualität 113
6.6 Lösungsvorschläge für die Sexualprobleme des Mannes 114
6.6.1 Vorstellungen über Männlichkeit und Sexualität 114
6.6.2 Verlust der Lust – körperliche oder seelische Ursachen? 115
6.6.3 Erektionsprobleme 116
6.6.4 Medikamentöse und technische Hilfen bei Erektionsproblemen 116
6.6.5 Vorzeitiger Samenerguss 118
6.6.6 Harninkontinenz 119
6.6.7 Schmerzen beim Geschlechtsverkehr 119
Literatur 120
7 Umgang mit Tod und Sterben 121
7.1 Behandler und Begleiter im Sterbeprozess 121
7.1.1 Selbstreflexion 122
7.1.2 Unsere Werte, Ziele und Utopien 123
7.1.3 Zum Umgang mit „ Wahrheit“ und Information 124
7.2 Zentrale Themen des sterbenden Patienten 125
7.2.1 Thema Zeit 125
7.2.2 Thema Trauer 125
7.2.3 Themen Schuld, Selbst-unterdrückung und Ängste 126
7.3 Die Phasen des Sterbens bis zum Tod 126
7.3.1 Phase des Nicht- wahrhaben-Wollens und der Verleugnung 129
7.3.2 Phase des Verhandelns und des Haderns mit dem Schicksal 130
7.3.3 Phase des Zorns 130
7.3.4 Phase der Depression 131
7.3.5 Phase der Zustimmung 131
7.3.6 Das Wechseln der Phasen im Sterbeprozess 131
7.4 Psychohygiene für Sterbebegleiter 132
Literatur 133
8 Helfer- und Burnout-Syndrom 134
8.1 Die Motivation des Helfers 134
8.1.1 Wie entwickelt sich ein Helfersyndrom? 134
8.2 Das Burnout-Syndrom der Helfer 135
8.2.1 Phasen des Burnouts 136
8.2.2 Burnout-Gefährdung erkennen 137
8.3 Burnout: Vorbeugung und ( Selbst-) Hilfe 137
8.3.1 Ziehen Sie die Notbremse! 137
Literatur 138
9 Kurzprogramm Psychoedukation für die Einzelberatung 139
9.1 Einleitung 139
9.2 Sitzung 1: Gesundheitsförderung bei Krebs 139
9.2.1 Ablauf der ersten Stunde 140
9.3 Sitzung 2: Krankheit und Stress 140
9.3.1 Lerninhalte zum Thema Stress 142
9.3.2 Entspannungsmethode einüben 142
9.4 Sitzung 3: Coping – Krankheitsbewältigung 146
9.5 Sitzung 4: Bedürfnisse und Ressourcen 148
9.5.1 Planen konkreter Aktivitäten anhand des Gesundheitskreises 148
9.5.2 Belastende Gedanken durch heilsame austauschen 148
9.5.3 Prüfen und Korrigieren der Glaubenssätze 149
9.6 Sitzung 5: Umgang mit belastenden Gefühlen 152
9.6.1 Welches „Hauptgefühl“ hat der Patient und was folgt daraus? 152
9.6.2 Gemeinsames Erstellen eines seelischen Notfallkoffers 152
9.7 Sitzung 6: Unterstützende Kontakte pflegen 155
9.8 Sitzung 7: Umgang mit tumorbedingter Fatigue ( Müdigkeit) 157
9.8.1 Informieren Sie denPatienten über Müdigkeit und Fatigue 157
9.8.2 Was tun? Energie einsparen und weitere Therapiemaßnahmen 158
9.9 Sitzung 8: Sexualität 164
9.9.1 Einleitung 164
9.9.2 Möglicher Schulungsinhalt für Patientinnen 164
9.9.3 Möglicher Schulungsinhalt für männliche Patienten 165
9.10 Sitzung 9: Der kompetente Patient – Möglichkeiten der Selbsthilfe 166
9.11 Sitzung 10: Abschluss 168
Literatur 170
10 Vorschläge für Interventionen in der psychoonkologischen Beratung und Therapie 171
10.1 Einleitung 171
10.2 Das Erstgespräch 171
10.2.1 Selbstregulation 172
10.3 Gesprächsanleitungen zu Ressourcen und Zielen 175
10.3.1 Ziele finden und verfolgen 175
10.3.2 Energien freisetzen 176
10.4 Werte und Glaubenssätze ergründen 176
10.4.1 Finden neuer Glaubenssätze 177
10.5 Umgang mit belastenden Emotionen und Konflikten 178
10.5.1 Wie geht der Patient mit Konflikten um? 178
10.6 Körperarbeit in der Onkologie 179
10.6.1 Übungen bei Bewegungs-einschränkungen des Oberkörpers 180
10.6.2 Übungen bei Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit von Rücken und Hüfte 181
10.6.3 Übungen zur Atemlenkung und Dehnung 182
10.7 Yoga-Übungen 183
10.8 Übungen in Anlehnung an Tai- Chi und Chi- Gong 184
10.8.1 Grundübungen mit Stöcken ( Stockarbeit ) 184
10.8.2 Grundübungen aus dem Chi- Gong und Tai- Chi 186
10.9 Wahrnehmungsübungen 186
10.9.1 Sensorische Wahrnehmung 187
10.9.2 Kinästhetische Empfindungen 188
10.9.3 Körperwahrnehmung 189
10.9.4 Übung zum Erforschen der eigenen Grenzen 191
10.10 Imaginationsübungen 191
10.10.1 Imaginationsübungen bei Schmerzen und als Schutz 192
10.10.2 Imaginationsübung gegen Nervosität und Übererregung 193
10.10.3 Imaginationsübungen zur Ressourcenaktivierung 194
10.10.4 Imaginationsübungen bei Strahlen- und Chemotherapie 195
10.11 Interventionen bei psychischer Traumatisierung 197
10.11.1 Gedankenreise zur Stabilisierung und Distanzierung 197
10.11.2 Unterstützende Übung zur Traumabearbeitung 198
10.11.3 Visualisierungsübung zur Integration der traumatischen Erfahrung 198
10.11.4 Übung, die bei Flashbacks hilft 199
10.11.5 Hilfreiche Körperübung bei Dissoziationen 200
Literatur 201
Über die Autoren 203
Adressen 204
Literaturempfehlungen 207
Literaturempfehlungen für Patienten 209
Kopiervorlagen 210
Sachverzeichnis 211
Erscheint lt. Verlag | 15.12.2010 |
---|---|
Co-Autor | Josef Beuth, Anne Bleick |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Krankheiten / Heilverfahren |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Onkologie | |
Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde | |
Schlagworte | Aromatherapie • AROMAT HERAPIE • Burnout • Diätetik • Entspannung • Entspannungsverfahren • Enzymtherapie • Ernährung • Ernährungsoptimierung • Komplementärmedizin • KOMPLEMENTÄRMED IZIN • Komplementäronkologische Verfahren • Körperliche Aktivierung • Krankheitsbewältigung • Krankheitsverarbeitung • Krebs • Krebs (Med.) • Kunsttherapie • Massage • Misteltherapie • Musiktherapie • Onkologie • Psyche • Psychoedukation • Selentherapie • SELENTHER APIE • Sexualität • Sport • Sterbebegleitung • Sterben • Stress • Wirksamkeit |
ISBN-10 | 3-8304-7439-3 / 3830474393 |
ISBN-13 | 978-3-8304-7439-5 / 9783830474395 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 2,1 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich