Spiritualität transdisziplinär (eBook)

Wissenschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit
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2011 | 1. Auflage
XVIII, 234 Seiten
Springer-Verlag
978-3-642-13065-6 (ISBN)

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Spiritualität transdisziplinär -
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Im Kontext der Gesundheitswissenschaften wird vor allem im angloamerikanischen Raum der Zusammenhang von Spiritualität, Religiosität, Achtsamkeit mit Lebensqualität und Gesundheit erforscht. Viele empirische Studien belegen, dass dieser Zusammenhang medizinisch relevant sein kann. Die Bedeutung von Spiritualität wird zunehmend nicht nur innerhalb der Palliativ- und Schmerzmedizin erkannt, sondern auch im Rahmen der Gesundheitspsychologie, Lebensqualitäts- und Versorgungsforschung. An der Schnittstelle von subjektiv empfundener Bedeutsamkeit und empirisch belegbarer Gesundheitsrelevanz ist die Verbindung mit den transdisziplinären Forschungsfragestellungen zu sehen, deren Bearbeitung sich dieses Buch verpflichtet sieht.

Geschrieben für Praktiker (Ärzte, Psychologen, Analytiker und Pflegende) sowie für Studierende und Forschende aus den Bereichen der Medizin, Pflegewissenschaft, Psychologie, Soziologie, Theologie, Religionswissenschaft, Philosophie und Kulturanthropologie.



Die Herausgeber: Prof. Dr. med. Arndt Büssing, Universität Witten Herdecke, Fakultät für Medizin, Zentrum für Integrative Medizin, Herausgeber: Deutsche Zeitschrift für Onkologie. Dr. phil. Niko Kohls, Generation Research Program, Humanwissenschaftliches Zentrum, Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Beitragsautoren: Die Beitragsautoren gehören der Transdisziplinären Arbeitsgruppe (TASK) an. Die Arbeitsgruppe thematisiert Spiritualität als ein gesundheitsrelevantes Phänomen, das zum Leben ebenso gehört wie die geistige und körperliche Präsenz. Sie setzen sich im Rahmen gemeinsamer Tagungen, Publikationen sowie von Forschungsprojekten wissenschaftlich mit dem Themenkomplex Spiritualität/Religiosität, Gesundheit und Krankheitsumgang auseinander.

Die Herausgeber: Prof. Dr. med. Arndt Büssing, Universität Witten Herdecke, Fakultät für Medizin, Zentrum für Integrative Medizin, Herausgeber: Deutsche Zeitschrift für Onkologie. Dr. phil. Niko Kohls, Generation Research Program, Humanwissenschaftliches Zentrum, Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Beitragsautoren: Die Beitragsautoren gehören der Transdisziplinären Arbeitsgruppe (TASK) an. Die Arbeitsgruppe thematisiert Spiritualität als ein gesundheitsrelevantes Phänomen, das zum Leben ebenso gehört wie die geistige und körperliche Präsenz. Sie setzen sich im Rahmen gemeinsamer Tagungen, Publikationen sowie von Forschungsprojekten wissenschaftlich mit dem Themenkomplex Spiritualität/Religiosität, Gesundheit und Krankheitsumgang auseinander.

Geleitwort 5
Inhaltsverzeichnis 6
Autorenverzeichnis 11
Autorenporträts 13
1 Editorial 16
2 Wie wir gemeint sind: Neurowissenschaftliche und evolutionstheoretische Aspekte des Bewusstseins auf der Grundlage eines pragmatischen Monismus 18
2.1 Gemeinsamkeit alles Lebendigen 19
2.2 Besonderheiten des Menschen 21
2.3 Bewusstsein als »Versklavung« 21
2.4 Der Wunsch sich zu befreien 22
2.5 Meditation als besonderer Befreiungsversuch 22
2.6 Neuronale Randbedingungen der Befreiung 23
2.7 Das Bewusstsein ist individuell 24
2.8 Erreichen verschiedener Bewusstseinszustände 25
3 Europäische Geistesgeschichte, neuere Spiritualität und Wissenschaft 28
Literatur 35
4 Neurobiologische Aspekte von Glaube und Spiritualität: Gesundheit, Stress und Belohnung 37
4.1 Einleitung 38
4.2 Gesundheit, Verhalten und Autoregulation 38
4.3 Motivation und Belohnung 40
4.4 Stress, Salutogenese und Glaube 41
4.5 Endogenes Morphium 44
4.6 Schmerz, Entspannung, Spiritualität und Selbsthilfe 46
4.7 Schlussfolgerungen 48
Literatur 49
5 Zur Begriffsbestimmung von Spiritualität – eine experimentelle, integrativ-abgleichende Gegenüberstellung von zwei Definitionen 51
5.1 Einleitung 52
5.2 Ein methodischer Vorschlag zur Definition des Spiritualitätsbegriffs 54
5.3 Fallbeispiel 55
5.4 Evaluation 61
5.5 Zusammenfassung und Ausblick 63
Literatur 65
6 Spirituelle und religiöse Konstrukträume 66
6.1 Einleitung 67
6.2 Modell der Religiosität 68
6.3 Methode: Abbildung der Dialektik von Sein und Bewusstsein 70
6.4 Das wechselseitige Verhältnis von spirituellen und religiösen Identitäten 71
6.5 Die Konstrukträume pluraler religiöser und spiritueller Identitäten 74
Literatur 77
7 »Vermessung des Glaubens« und Geheimnis des Menschseins 80
7.1 Zwischen Spiritualitäts-Boom und religiösen Altlasten 81
7.2 »Wie macht Glaube gesund?« – Eine Frage empirischer Forschung? 83
7.3 Religiosität und Spiritualität um der Gesundheit oder um ihrer bzw. der Menschen selbst willen? 84
Literatur 86
8 Entwicklung und Validierung der Skalen zur Gottesbeziehung und zum religiösen Coping 88
8.1 Zusammenfassung 89
8.2 Einführung 89
8.3 Theoretischer Hintergrund und Vorarbeiten 89
8.4 Methode 94
8.5 Die Items 94
8.6 Ergebnisse 96
8.6.1 Ergebnisse der explorativen Faktorenanalysen 96
8.6.2 Item- und Testkennwerte 97
8.6.3 Ergebnisse der konfirmatorischen Faktorenanalyse 98
8.7 Diskussion 101
Durchführung 101
Literatur 103
9 Spirituelle Erfahrungen und Konzepte 105
9.1 Eckart Ruschmann: Spiritualität und Wissenschaft 106
9.2 Elisa Ruschmann: Eine strukturelle Konzeption religiös-spiritueller Erfahrung 112
Literatur 118
10 Spiritualität/Religiosität als Ressource im Umgang mit chronischer Krankheit 119
10.1 Wer kontrolliert den Prozess der Gesundung ? 120
10.2 Ausdrucksformen der Spiritualität in Deutschland 122
10.3 Spiritualität /Religiosität im Kontext von Krankheit 123
10.4 Formen der spirituellen Praxis bei Patienten mit chronischen Erkrankungen 125
10.5 Zusammenhang zwischen Krankheitsbewertung und Spiritualität 126
10.6 Glaube an ein Leben nach dem Tod 128
10.7 Utilitarismus: Spiritualität und Gesundheit bei chronisch Kranken 128
10.8 Spiritualität der Atheisten 130
10.9 Spirituelle Bedürfnisse chronisch Kranker 131
10.10 Zusammenfassung und Ausblick 132
Literatur 134
11 Emotionale Krankheitsakzeptanz - Ausgangspunkt für seelische Gesundheit 137
11.1 Einleitung 138
11.2 Das Oberbergkonzept 138
11.3 Emotionale Krankheitsakzeptanz 138
11.4 Die Evaluation der Emotionalen Krankheitsakzeptanz 139
11.5 Integrale Heilkunst – die Weiterentwicklung des Oberbergkonzeptes 140
11.6 Die Oberberg Stiftung 141
11.7 Die Oberberg Akademie 142
Literatur 142
12 Spirituelles Nichtpraktizieren – ein unterschätzter Risikofaktor für psychische Belastung? 144
12.1 Einleitung 145
12.2 Definitions- und Abgrenzungs-problematikdes Begriffs Spiritualität 146
12.3 Methodologische Probleme 147
12.4 Spirituelle Erfahrungen und ihre gesundheitlichen Konsequenzen 147
12.5 Prävalenz und Phänomenologie spiritueller Erfahrungen 148
12.6 Eigene Forschung 150
12.6.1 Exceptional Experiences Questionnaire (EEQ) 150
12.6.2 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 151
12.7 Schlussfolgerungen 152
Literatur 153
13 Psychische und vegetative Effekte des geistigen Heilens in ihrem rituellen und religionsgeschichtlichen Kontext: Zwei exemplarische Falldarstellungen 155
13.1 Geistiges Heilen: Begriffsbestimmung und religionsgeschichtliche Einordnung 157
13.2 Effekte geistigen Heilens aus naturwissenschaftlicher Sicht 159
13.2.1 Bisherige Studien zu physiologischen Effekten während einer Kontaktheilung 159
13.2.2 Forschungsstand zu sozial- und kulturwissenschaftlichen Daten 159
13.3 Die Studie 160
13.3.1 Fragestellung 160
13.3.2 Ablauf und Methodik der Studie 161
13.3.3 Das Heilungsritual der White-Eagle-Lodge (WEL) 161
13.3.4 Erste Ergebnisse anhand zweier exemplarischer Fallbeispiele 164
13.4 Diskussion der psychophysiologischen und sozialwissenschaftlichen Daten 169
13.5 Schlussfolgerung 173
Literatur 173
14 Spiritualität und Alter – Zielgruppen und Perspektiven 176
14.1 Altersbilder und Interventionsgerontologie 177
14.2 Positive Spiritualität 177
14.3 Zielgruppendefinition und Entwicklungslinien 178
14.4 Optimales Altern und Weisheit 178
14.5 Normales Altern und Verlusterfahrungen 179
14.6 Spiritualität bei Demenz 180
14.7 Forschungsdesiderate 181
Literatur 181
15 Spirituelle oder religiöse Orientierung und deren Auswirkung auf die psychotherapeutische Tätigkeit 182
15.1 Einleitung 183
15.2 Zur Begriffsverwendung 184
15.3 Zum Grad der Auswirkung der spirituellen/religiösen Orientierung des Psychotherapeuten auf dessen psychotherapeutische Praxis 185
15.4 Einfluss auf Weltanschauung und Menschenbild des Therapeuten 186
15.5 Die Entwicklung von psychotherapeutisch förderlichen Qualitäten 188
15.6 Der transpersonale Bewusstseinsraum 189
15.7 Spirituelle/religiöse Interventionen 192
15.8 Die spirituelle/religiöse Orientierung als Ressource für den Therapeuten 193
15.9 Größere Offenheit, Bewusstheit und Sensibilität hinsichtlich religionsbezogener Inhalte und Probleme 194
15.10 Erweiterter Bezugsrahmen, erweiterte Perspektiven, erweiterte Modelle und Konzepte 195
15.11 Beurteilung der Befunde 198
15.12 Implikationen 200
Literatur 201
16 Spirituelle Bildungsarbeit – Refl exionen zur Lehr- und Lernbarkeit von Spiritualität 205
16.1 Spirituelle Bildung – Relevanz und Zielsetzung 207
16.2 Besonderheiten der spirituellen Erwachsenenbildung 208
16.3 Transpersonales Lernen als Basis für den Aufbau spiritueller Kompetenzen 209
16.4 Professionalität – Qualifikationsanforderungen an spirituell Lehrende 213
16.5 Vermittlungs- und aneignungsdidaktische Aspekte von Spiritualität 215
16.6 Qualität spiritueller Bildungsangebote 217
16.7 Ansatzpunkte für die Konzipierung eines modularisierten »Spiritualitäts-Curriculums « 218
16.8 Fazit 219
Literatur 220
17 Spiritualität als Ressourcein der Altersarbeit – ein intergeneratives Seminarkonzept 222
17.1 Lernzieldefinition, Zielgruppe und Modulstruktur 223
17.2 Äußere Rahmenbedingungen 224
17.3 Methoden und Material 224
17.4 Seminarablauf 225
17.5 Fazit 227
Literatur 228
18 Sitzen in Stille, was kann das schon bewegen? Meditieren mit kranken Menschen 229
18.1 Was ist Meditation? 230
18.2 Therapeutische Wirkung von Meditation 230
18.3 Worauf gründen die therapeutischen Wirkungen von Meditation? 231
18.4 Meditation mit Kranken 231
18.5 »Therapeutische Meditation« mit Kranken 232
18.6 Sitzen in Stille, was kann das schon bewegen? 234
Literatur 235
Stichwortverzeichnis 236

Erscheint lt. Verlag 23.4.2011
Zusatzinfo XVIII, 234 S. 22 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Gesundheitspsychologie • Heilung • Krankheitsbewältigung • Lebensqualität • Medizin • Palliativmedizin • Prävention • Ressourcenorientierung • Schmerzmedizin • Spiritualität • Versorgungsforschung
ISBN-10 3-642-13065-8 / 3642130658
ISBN-13 978-3-642-13065-6 / 9783642130656
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