Patientenverfügung und Testament

(Autor)

Buch
263 Seiten
2009 | 3., 3. Auflage 2009
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-448-09507-4 (ISBN)
16,80 inkl. MwSt
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Was muss ich über Patientenverfügungen wissen? Welche Auswirkungen haben Schenkungen schon zu Lebzeiten? Dieser Ratgeber unterstützt alle, die sich und ihre Angehörigen für den Ernstfall absichern wollen.

Gerhard Geckle ist Fachanwalt für Steuerrecht, Justitiar der Haufe Mediengruppe, selbstständiger Rechtsanwalt mit Kanzleisitz in Freiburg. Steuerreferent des Badischen Sportbundes und für den DOSB. Lehrbeauftragter zum Bereich Steuer- und Vereinsrecht/Vereinsmanagement/Sportökonomie an der Universität Heidelberg und Münster sowie an der Fachhochschule Heidelberg, Kath. Fachhochschule Freiburg und FH Erding. Seminarreferent für weitere überregionale Verbände und Bildungseinrichtungen zum Sport/Sozialen Bereich. Ständige Medien-Mitarbeit im Radio- und Fernsehbereich. Vorstand in diversen Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, u. a. Vorsitzender der Kommission für öffentliche Finanzen und Lizenzen beim Deutschen Fußballbund (DFB).

Aus dem Inhalt:

EINFÜHRUNG

WAS MUSS ICH ÜBER DIE PATIENTENVERFÜGUNG WISSEN?
Wie weit reicht mein Einfluss als Patient?
Voraussetzung: Vollbesitz der geistigen Kräfte
Der Wille des Patienten
Soll ich zusätzlich eine Betreuungs- bzw. Vertrauensperson einsetzen?
Muster zur Erstellung einer Patientenverfügung
Wo soll ich die Patientenverfügung aufbewahren?
Rechtliche Hintergründe zur ärztlichen Behandlung am Lebensende

WAS MUSS ICH BEI DER VORSORGEVOLLMACHT BZW. BETREUUNGSVERFÜGUNG BEACHTEN?
Zum Wirkungsbereich der Vorsorgevollmacht
Vollmachtsmuster und Formerfordernisse
Wann wird eine Notarvollmacht erforderlich?
Einsetzung eines Bevollmächtigten bzw. einer Vertrauensperson
Wie kann ich eine erteilte Vollmacht widerrufen?
Was geschieht beim Tod des Vollmachtgebers?
Welchen Umfang soll die Vollmacht haben?
Registrierung beim Vorsorgeregister?
Wie wirkt sich das neue Betreuungsrecht aus?
Zur Betreuungsverfügung und ihrer Bedeutung

IHRE PERSÖNLICHE BESTANDSAUFNAHME
Was wird aus meinem Vermögen?
Schenken statt vererben?
Wie Sie bei Ihren Bankgeschäften vorsorgen
Was weiß das Finanzamt?
Die Vorsorge für den Todesfall
Die Vorsorge durch ein Testament

ZUM TODESFALL: MAßNAHMEN UND HINWEISE
Wer muss die Abwicklung des Todesfalls in die Hand nehmen?
Das persönliche Gespräch nach dem Todesfall
Die ersten Maßnahmen
Haben Sie den finanziellen Überblick?
Der Todesfall: Checkliste für Hinterbliebene und Bevollmächtigte

VORSORGE- UND ERBFALL-ABC (LEXIKONTEIL)
Auflage
Ausschlagung der Erbschaft
Bestattung
Enterbung
Erbauseinandersetzung
Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer
Erbschein
Erbunwürdigkeit
Erbvertrag
Gesetzliche Erbfolge
Haftung des Erben
Hinterbliebenenrente
Immobilienbewertung
Körperspende
Krankenversicherung
Lebensversicherungen
Mietverhältnisse
Mittelbare Grundstücksschenkung
Nachlassinsolvenz
Nachlassverwaltung
Nachlassverzeichnis
Nichteheliche Lebensgemeinschaften/Lebenspartnerschaften
Nießbrauch
Notar/Anwalt
Organspende
Pflegeverträge/Heimverträge/Pflegekosten
Pflichtteil
Scheidung
Testament
Testamentsvollstrecker
Testamentswiderruf
Vermächtnis
Vermögensübertragung/Übergabevertrag
Vorerbschaft/Nacherbschaft

STICHWORTVERZEICHNIS

"WAS MUSS ICH ÜBER DIE PATIENTENVERFÜGUNG WISSEN?
Was geschieht mit mir, wenn ich wegen eines medizinischen Notfalls
nicht mehr selbst entscheiden kann? Vielleicht lassen sich nur unter
Einfluss stärkster Medikamente die erheblichen Schmerzen etwas abmildern.
Vielleicht werde ich aber auch im Zustand der Bewusstlosigkeit
nur noch mit künstlicher Ernährung am Leben erhalten? Will ich
eine Abhängigkeit von der Apparatemedizin" langfristig akzeptieren?
Mit welchen Nebenwirkungen oder Spätfolgen ist bei langer Behandlungsdauer
zu rechnen? Welche Schmerzzustände bei bestimmten
Krankheiten und Behandlungsversuchen kommen eventuell auf mich
zu? Welche Linderungsmöglichkeiten bietet die Medizin heute?
All diese Fragen münden in die Überlegung: Was kann ich tun, um
nach meinen ganz persönlichen Vorstellungen ein würdevolles Lebensende
durchzusetzen? Was ist zu veranlassen, damit meine Wünsche
und Vorgaben beachtet werden, wenn ich später einmal als Patient
nicht mehr in der Lage bin, meinen Willen selbst zu erklären?
Was muss ich tun, damit lebensverlängernde Maßnahmen abgebrochen
werden, um mir weiteres Leiden im Endstadium einer tödlich
verlaufenden Krankheit und in der Sterbephase zu ersparen?
Vergleichbare Fragen stellen sich viele besorgte Menschen häufig
gerade dann, wenn sie im familiären Umfeld bzw. im engeren Bekanntenkreis
mit schweren Erkrankungen konfrontiert werden - wenn
sich der geliebte Mensch in die Sterbephase befindet und sich sein
Leidenszustand trotz aller medizinischer Betreuung nicht bessert. Solche
Patienten befinden sich häufig im Koma und haben keinerlei
Möglichkeiten mehr zur persönlichen Willensäußerung.
Rund drei Viertel aller Menschen in Deutschland sterben in Krankenhäusern
oder Heimen und eben nicht zu Hause in ihrer gewohnten
Umgebung. Nicht unterschätzen darf man in diesem Zusammenhang
auch die hohe Anzahl von Pflegebedürftigen. Die im April 2005 veröffentlichte
Bundes-Pflegestatistik 2003 zeigt auf, dass 2,08 Millionen
Menschen pflegedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes
waren. Auch hier ist der Anteil der häuslichen Pflege stark rückläufig.
Über 640.000 Pflegebedürftige wurden 2003 in Pflegeheimen betreut,
der Anteil der Schwerstpflegebedürftigen betrug 21 Prozent.
Dies sind sicher nur statistische Angaben, aber einhergehend mit einer
demografischen Veränderung der Gesellschaft sowie der Reform der
Pflegeversicherung wird die Bedeutung des Themas Krankheits- und
Pflegeabsicherung" für jeden leicht erkennbar.
Ob Unfallfolgen oder Krebserkrankung - die Befürchtung, dass mit
Schmerzzuständen zu rechnen ist oder dass der Krankheitsverlauf zum
Verlust der geistigen Kräfte führt, ist oft der Beweggrund, auch zu
einer Leidensverkürzung gewisse Vorgaben zu machen ..."

Reihe/Serie Haufe Ratgeber Plus
Sprache deutsch
Gewicht 440 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Erben / Vererben
Schlagworte Patientenverfügung • Patientenverfügung; Ratgeber • Testament • Testament (letzter Wille); Ratgeber • Todesfall • Vorsorge • Vorsorgevollmacht
ISBN-10 3-448-09507-9 / 3448095079
ISBN-13 978-3-448-09507-4 / 9783448095074
Zustand Neuware
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