Mal was Richtiges - Das Männer-Kochbuch

33 x ein Mann, ein Herd

Ulf Meyer zu Kueingdorf (Herausgeber)

Buch | Hardcover
144 Seiten
2009
Goldmann Verlag (HC)
978-3-442-39183-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mal was Richtiges - Das Männer-Kochbuch -
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Was Männer auf der Pfanne haben!


Männer lieben es handfest, und es muss gut schmecken: Für Ulf Meyer zu Kueingdorf haben sich 33 bekannte und beliebte Männer an ihren eigenen Herd gestellt. Sie kochen für den großen und kleinen Hunger, für die zwei Kumpels, die zum Skat kommen oder für das romantische Tête-à-Tête etc.


Männer, die kochen können, haben mehr Sexappeal.


Der Duft nach Kaffee am Lagerfeuer und Freilandrind durchzieht die köstlichen Männer-Rezepte.


• Echte Männer kochen, was alle Männer mögen – ungeschminkt bei sich zuhause
• 33 namhafte Schauspieler, Musiker, Künstler, Sportler, Autoren






Ulf Meyer zu Kueingdorf studierte Kunst und Kommunikationsdesign und ist Gestalter, Autor und Herausgeber von Büchern über Kunst, Lifestyle und Gesellschaft. Er arbeitet als Art- und Creative Director für Film, Musik und Werbung.

Sie flüstert ihm ins Ohr: "Sag mir was Dreckiges!" Er: "Küche!" Das Moderne an dem Witz: Er hat die Küche dreckig gemacht. Denn wenn Männer kochen, sorgen sie dafür, dass es jeder mitbekommt. Und in der Küche sieht es dann auch so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Es muss gar keine Kalorienbombe sein. Auch für die Zubereitung eines kleinen Schaumsüppchens vermag der engagierte Hobbykoch alles unter Wasser zu setzen. Denn seien wir ehrlich. Beim Kochen geht es so wenig um das Essen wie bei "Haste mal Feuer" um das Rauchen. Essen und Sex sind die Urtriebe des Menschen. Kurioserweise treiben diese Urtriebe bei Frauen und Männern sehr unterschiedliche Blüten. Aber im Miteinander hat man wenig Mitleid mit den Neigungen des jeweils anderen Geschlechts. Keine glückliche Konstellation. Die Krux besteht darin, dass der durchschnittliche Mann gerne ungezügelt Sex mit vielen Frauen hätte, aber die meisten dieser Frauen wollen keinen Sex mit ihm. Und seine Frau will das erst recht nicht. Frauen wären gerne ungezügelt beim Essen. Männer, die kochen können, sind daher doppelt begehrt: zum Naschen und Vernaschen. Der Psychologe Roy Baumeister belauschte informell über ein Jahr lang Grüppchen von Männern und Frauen. Es gab zwei Gesprächsthemen, bei denen immer wieder signifikante Geschlechtsunterschiede auftraten: Essen und Sex. Kurz gefasst: Bei Frauen geht Liebe durch den Magen, bei Männern geht sie tiefer. Die weiblichen Unterhaltungen übers Essen waren reich an exquisiten Details; immer wieder beschrieben Teilnehmerinnen lebhaft und leidenschaftlich eine wunderbare Mahlzeit oder einen köstlichen Nachtisch, den sie einmal genossen hatten, während die anderen Frauen wehmütig dem Bericht der Sprecherin lauschten und die Wonnen in der Fantasie nachvollzogen. Wenn Frauen lüstern von "Sünde" sprachen, meinten sie Sahnekuchen und nicht Kuscheln. Von Sex ist immer nur in amerikanischen Serien explizit die Rede. In den protokollierten Frauengesprächen deutlich weniger. Männer dagegen berichteten gerne von ihren "Heldentaten", lebhaft, detailliert, ohne Blatt vor dem Mund. Aber was das Essen angeht, reichte es vielen Männern, sich kurz darüber auszutauschen, wo es die beste Currywurst gibt. Wenn Männer von Restaurantbesuchen erzählten, dann meistens wegen der Bedienung. Und wenn es um die besten Rezepte geht, dann selten darüber, wie man einen Salat anmacht. Gut, dass Sie, lieber Leser, so anders sind! Wobei ich wetten könnte - die echten Männer lesen gar kein Vorwort, so wenig wie sie jemals eine Gebrauchsanweisung von vorne bis hinten durchlesen würden. Also an dieser Stelle: Danke an die Frau, die dieses Buch gerade in den Händen hält, weil sie es ihrem Mann geschenkt hat und jetzt wissen will, was kulinarisch auf sie zukommt. Ich bekenne frei: Beim Kochen koche ich auch nur mit Wasser. Und außer Tee kommt dabei selten etwas Genießbares heraus. Zum Kochen bringen ist etwas anderes ... Im Ernst: Ich schreibe zu Hause Bücher, um davon auswärts essen gehen zu können. Andere holen sich Anregungen auswärts und essen dann zu Hause. Wie viel Kalorien und wie viel Sex braucht man, um glücklich zu sein? Männer und Frauen haben ständig das Gefühl, zu kurz zu kommen. Warum? Weil wir vergleichen, ohne je wissen zu können, wie es bei den anderen auf der Tischdecke und unter der Bettdecke wirklich zugeht. Alle Umfragen dazu sind gelogen. Männer geben gerne an, wenn sie gefragt werden, Frauen geben ungern zu. Aber noch viel unangenehmer als Zugeben ist ihnen Zunehmen. Wenn man wirklich nichts gegessen hat, nimmt man auch wirklich nicht zu. So weit die Fakten. Aber es sind nicht die Fakten, sondern die empfundene Notwendigkeit, sich zu zügeln, verbunden mit dem Glauben, dass andere in der beneidenswerten Position sind, ihren Begierden ungezügelt nachzugeben, die uns so unglücklich machen können. Das Fazit des Psychologen: "Vielleicht würde es den Frauen helfen, die Schwierigkeiten der Männer mit der Monogamie zu verstehen, wenn sie die Nahrungsanalogie berücksichtigten. Die monogame Ehe ist für Männer, als würde man seine Lieblingsspeise jeden einzelnen Tag für den Rest seines Lebens verzehren. Natürlich will man das auch oft, aber hin und wieder wäre etwas anderes nett, einfach für den sinnlichen Genuss der Vielfalt." Gibt es ein Glücksrezept, um ein "Bratkartoffel-Verhältnis" scharfzumachen und warmzuhalten? Schürze? Tabasco? Gönnen können? Ich weiß es doch auch nicht. Oder um mit der Kölner A-cappella-Gruppe Bastazu sprechen: "Sex wird überschätzt. Lauch auch." In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern dieses Buches viel Abwechslung, in der Küche, auf dem Teller und anderswo. PS: Man muss als Mann ja nicht immer nur für Frauen kochen! Ein Kumpel ist im Wortsinne ein Kum-Pane, einer, mit dem ich mein Brot (lat. panis) teile. Und mit einem richtig guten Kumpel sogar auch noch das Fleisch. Und wenn Sie es richtig raushaben - laden Sie mich gerne ein! Herzlich Ihr ECKART VON HIRSCHHAUSEN Dr. med. ECKART VON HIRSCHHAUSEN (Jahrgang 1967) studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus. Seit über fünfzehn Jahren ist er als Kabarettist, Humortrainer und Redner in den Medien und auf allen großen Bühnen Deutschlands präsent. Seine beiden Bücher "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" und "Glück kommt selten allein ..." sind seit Monaten auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Sein Markenzeichen: intelligenter Witz mit nachhaltigen Botschaften. Seit Jahren unterstützt er "Rote Nasen Deutschland e.V." und sammelt unermüdlich Spendengelder und bringt Clowns in Krankenhäuser. 2008 gründete er seine eigene Stiftung "HUMOR HILFT HEILEN". www.hirschhausen.com

Erscheint lt. Verlag 17.11.2009
Reihe/Serie Mosaik bei Goldmann
Illustrationen Paul Schirnhofer
Sprache deutsch
Maße 210 x 270 mm
Gewicht 817 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Essen / Trinken Grundkochbücher
Schlagworte Männer-Kochbuch
ISBN-10 3-442-39183-0 / 3442391830
ISBN-13 978-3-442-39183-7 / 9783442391837
Zustand Neuware
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