Canyonland

Glücklich ist, wer einen Bruder in San Diego hat. Noch glücklicher, wer von diesem Bruder ein Motorrad geschenkt bekommt, mit dem er jedes Jahr den ganzen Sommer über durch die Nationalparks im Südwesten der USA streifen kann. Als Ralf Schimmelmann seine Honda CB 450 zum ersten Mal sieht, saß er noch nie in seinem Leben auf einem Motorrad. Doch er ist schneller vom Motorradbazillus infiziert, als er denken kann. Er erwirbt den amerikanischen Führerschein und bricht zu ausgedehnten Reisen durch das Land der Cowboys und Indianer auf. Grand Canyon, Bryce Canyon, Monument Valley und die Kakteenwüsten Arizonas. Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen beschreibt Ralf Schimmelmann seinen Weg vom Motorrad-Greenhorn zum Reiseprofi. Dabei vermittelt er dem Leser einen tiefen Einblick in Natur, Geschichte und Kultur einer der faszinierendsten Regionen der Welt.

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„Komm doch rüber, das Motorrad wartet auf dich.“ Als Ralf Schimmelmann die Einladung seines in Kalifornien lebenden Bruders annimmt, den Sommer in San Diego zu verbringen, weiß er noch nicht, dass dieser Satz sein Leben verändern wird. Er ist nämlich vorher noch nie auf einem Motorrad gesessen. Doch die gebrauchte grüne Honda CB 450 zieht ihn sofort in ihren Bann. Für 15 Dollar macht Schimmelmann den amerikanischen Führerschein und bricht in den beiden folgenden Jahren zu ausgedehnten Touren durch das Land der Cowboys und Indianer auf. Grand Canyon, Monument Valley, Mojave-Wüste, Highway Number One, Sequoia, Yosemite, San Francisco – die ganzen Klassiker liegen auf seiner Route. Wieder zurück in Deutschland, kauft er sich sofort eine Tourenmaschine und kann sich von da an seine Freizeit ohne Motorrad nicht mehr vorstellen.

Schimmelmann schildert seine Entwicklung vom Motorrad-Greenhorn zum Reiseprofi mit viel Sprachwitz und Selbstironie. Als USA-Spezialist zeichnet er darüber hinaus dem Leser ein fundiertes und stimmungsvolles Bild des amerikanischen Südwestens mit seinen Menschen, seiner Natur, Geschichte und Kultur.

„Canyonland“ ist ein Reisebuch, das man mit großem Vergnügen liest und das einem Lust macht, aufs Motorrad zu steigen und ins Land der Cowboys und Indianer zu fahren.