Reiseführer Oman

Unterwegs zwischen Muscat und Salalah
Buch
346 Seiten
2016 | 3., aktual. u. erw. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-362-9 (ISBN)
18,95 inkl. MwSt
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- - - Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten auf 346 Seiten - 38 Karten und Stadtpläne - 250 Farbfotos - Ausführliche Informationen zu Land und Leuten - Zahlreiche Tourenvorschläge - Aktuelle Reisetipps von A bis Z - - -

Wüste und Meer: Diese beiden elementaren Landschaftserlebnisse prägen das Selbstverständnis der Omanis und bestimmen zugleich die Eindrücke einer Omanreise. Auf Wochenmärkten und in den Lehmstädten der Oasen begegnet der Besucher lebendigen beduinischen Traditionen aus den Dünengebieten der Rub al-Khali und der Wahiba-Wüste. Weihrauchhäfen und Forts entlang der 1700 Kilometer langen Küste zeugen von einer jahrtausendealten Kultur als Seefahrernation. Bizarre Gebirge voller versteckter Terrassendörfer umschließen mit Inner-Oman eines der zeitweise bestgehüteten Geheimnisse Arabiens. Das alles lädt zu Begegnungen, Wanderungen, Kameltreks und Expeditionen ein.

Mit ausführlichen Hintergrundinformationen, konkreten Routenvorschlägen und vielen aktuellen praktischen Tipps ist dieser Reiseführer der ideale Begleiter für die ausführliche Erkundung des Sultanats Oman.

>>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Julietta Baums (geb. 1965), Archäologin und Gründerin des auf Oman und Arabien spezialisierten Reiseunternehmens >nomad. Reisen zu den Menschen<. Lorenz C. Töpperwien (geb. 1965), Journalist und Buchautor. Kennt die arabische Welt von zahlreichen Reisen. Aus seiner intensiven Beschäftigung mit Oman ist dieser Reiseführer entstanden. Julietta Baums (geb. 1965), Archäologin und Gründerin des auf Oman und Arabien spezialisierten Reiseunternehmens >nomad. Reisen zu den Menschen<. Lorenz C. Töpperwien (geb. 1965), Journalist und Buchautor. Kennt die arabische Welt von zahlreichen Reisen. Aus seiner intensiven Beschäftigung mit Oman ist dieser Reiseführer entstanden.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11
Hinweise zur Benutzung 12
Zeichenlegende 12
Entfernungstabelle 13
Das Wichtigste in Kürze 14
Die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten 17

Routenvorschläge 18
Die schönsten Touren 18
Nordoman intensiv (15 Tage) 19
Nordoman mit Salalah (15 Tage) 21
Nordoman mit Musandam (17 Tage) 23
Oman umfassend (21 Tage) 24
Oman umfassend mit Dachzelt (22 Tage) 28
Nordoman mit Muße (10 Tage) 30

LAND UND LEUTE 32

Zahlen und Fakten 34

Geografie und Klima 35
Naturräumliche Gliederung 35
Omans Gebirge (Geologie) 37
Klima und Reisezeit 40

Natur und Umwelt 42
Flora und Fauna 43
Küste und Meeresbewohner 46
Natur- und Umweltschutz 47

Geschichte 49
Die Frühzeit: Wohlstand durch Kupfer 49
Altsüdarabische Reiche und Weihrauchstraße 53
Die persische Vorherrschaft 57
Inner-Oman: Die ibaditischen Imame 59
Seefahrer: Aufschwung durch Fernhandel 61
Die Seemacht Hormus 62
Portugiesisches Zwischenspiel 63
Die Ya'aruba-Dynastie und die Expansion nach Ostafrika 64
Die Al Bu Sa'id-Dynastie und die britische Kolonisierung 67
Aufbruch in die Moderne: Sultan Qaboos 69

Religion 73
Die Entstehung des Islam 73
Die fünf Pfeiler des Islam 75
Koran und Hadithe 77
Ibadismus 78
Islamisches Rechtssystem: Sha'ria 81

Bevölkerungsgruppen und Stammesstruktur 82
Stämme 83
Frauen 86
Umgangsformen 87

Wirtschaft 88
Landwirtschaft 89
Wassermanagement 94
Fischerei 95
Märkte und lokaler Handel 97
Moderne Wirtschaft: Öl, Gas, Industrie 98
Im Fokus: der Nichterdölsektor 100
Diversifizierung und Infrastrukturprojekte 101
Omanisierung und Privatisierung 104
Tourismus 105

Politik und Verwaltung 107
Staatsaufbau und politische Kultur 107
Verwaltung 109
Bildungs- und Gesundheitssystem 110
Außenpolitik 111

Kultur, Kunst und Kunsthandwerk 112
Sprache, Literatur, Musik 112
Moderne Medien und Kommunikation 114
Feste und Veranstaltungen 114
Omanische Küche 116
Typische Rezepte 119
Architektur 121
Kunsthandwerk 123

MUSCAT UND DIE HAUPTSTADTREGION 130

Metropole an der Küste 132
Stadtgeschichte 133
Die regionale Gliederung der Hauptstadtregion 135
Muscat-Altstadt 138
Muscat-Mutrah 141
Muscat-Ruwi 147
Muscat-Qurum 151
Al-Khuwair und die westlichen Stadtteile 156
Fischerorte und Buchten im Südosten 163
Informationen Muscat und die Hauptstadtregion 167

DIE BATINAH 174

Entlang der Küste nach Westen 176
Seeb 176
Barka 178
Ras al-Sawadi 181
Masna'ah 182
Sohar 184
Die Küste von Sohar zur Grenze 187
Wadi Jizzi 187

Zwischen Küste und Gebirge 190
Nakhl und Al Thowarah 190
Rustaq 191
Al-Hazm 192

NIZWA UND DER WESTLICHE HAJAR 194

Der Westliche Hajar 196
Auf der Autobahn über den Suma'il-Pass 197
Zwischen Ibri und der Küste 198
Durch die Wadis des Westlichen Hajar 199
Jebel Akhdar (Saiq-Plateau) 205
Jebel Shams 209
Oasen der Dakhiliyah 212
Nizwa 212
Kleine Oasen der Dakhiliyah 220
Die Provinzen Al-Dhahirah und Al-Buraimi 224
Gräber bei Al-Ayn und Bat 224
Ibri 224
Yanqul 225
Buraimi 226

AL-SHARQIYAH 230

Die Küste der Sharqiyah 232
Quriat 233
Wadi Dhayqah 233
Salma-Plateau 234
Wadi Shab und Wadi Tiwi 235
Qalhat und Bibi Maryam 235
Sur 236
Ras al-Hadd 245
Ras al-Jinz 245
Die Wahiba-Wüste 247
Bani Bu Hassan & Bani Bu Ali 249
Wadi Bani Khalid 249
Al-Mintirib und Al-Mudayrib 249
Ibra 250
Samad ash-Shan und Sinaw 251

AL-WUSTA UND RUB AL-KHALI 254

Die >Leere Mitte< 256

Die Küste zwischen Masirah und Dhofar 256
Masirah 256
Khaluf 258
Ras Duqm 259
Vom Ras Madrakah nach Shuwaymiyah 261
Die Jiddat al-Harasis und die Rub al-Khali 262
Auf der Nationalstraße 31 nach Salalah 262
Jiddat al-Harasis: Nature Reserve und Huqf 262
Rub al-Khali 262

DHOFAR 266

Geografie und Geschichte des Dhofar 268
Weihrauch - Sinnbild vergangener Größe 269
Der Kampf um Dhofar 270

Salalah 271
Sehenswürdigkeiten 271
Informationen Salalah 275

Die Umgebung von Salalah 280
Die Küste östlich von Salalah 280
Die Küste westlich von Salalah 284

DIE EXKLAVE MUSANDAM 286

Geografie und Geschichte Musandams 288
Khasab und der Norden Musandams 292
Khasab 294
Jebel Harim 295
Dibba und die Ostküste Musandams 297
Dibba 297
Exklave Madha 298
Reisetipps von A bis Z 300

REISETIPPS VON A-Z

Sprachführer 319
Glossar 327
Die Autoren 329
Literatur 330
Der Oman im Internet 331
Register 333
Bildnachweis 337
Kartenregister 346

EXTRA

Die Rosen des Jebel Akhdar 45
Die Königin von Saba 56
Sultan Qaboos und die ungeklärte Nachfolge 70
Kamele: Überlebenskünstler in der Wüste 85
Aflaj: Bewässerung mit langer Tradition 92
Qahwa 137
Navigation 189
Datteln 218
Magan, Dilmun und Meluhha 229
Traditioneller Schiffbau: Dhaus 244
Kumma 279

>>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

VORWORT Legenden von Sindbad dem Seefahrer, von sagenhaft reichen Karawanenstädten, von Weihrauchhäfen und exotischen Gewürzen umranken den Teil Südarabiens, den heute das Sultanat Oman bedeckt. Verstärkt wurde diese geheimnisvolle Aura noch durch die hermetische Abschottung, die der vorletzte Herrscher dem Land in autokratischer Selbstherrlichkeit verordnete. Wie in einem Bait al-Qafl – jenem kunstvoll verriegelten Speicherbau, in dem die Bergstämme der Halbinsel Musandam ihre Vorräte und Habseligkeiten sicher zu verschließen pflegten, bevor sie den Sommer über zu Dattelgärten und Fischfang an die Küsten zogen – verbarg Sultan Said bin Taimur Oman jahrzehntelang vor der Außenwelt. Wer das Land heute besucht, würde es kaum für möglich halten, dass hier vor kaum mehr als 40 Jahren mittelalterliche Zustände herrschten. Seither ist aus dem scheinbar hoffnungslos rückständigen Feudalstaat mit damals ganzen fünf Kilometern asphaltierter Straße, drei Knabenschulen und einem von amerikanischen Missionaren betriebenen Krankenhaus eine moderne Nation geworden. Schmiermittel dieser erstaunlichen Transformation sind die Petrodollars, die allerdings längst nicht so üppig sprudeln wie bei den arabischen Nachbarn. Anders als jene investiert Oman das Geld auch nicht in futuristische Skylines und sündhaft teure Prestigeobjekte, sondern legt Wert auf eine möglichst kultur- und naturverträgliche Modernisierung. Nicht nur in dieser Hinsicht erweist sich der seit 45 Jahren amtierende Sultan Qaboos als das genaue Gegenteil seines despotischen Vaters. Er ist der Motor einer omanischen Renaissance, die auch offiziell als solche bezeichnet und betrachtet wird und an der alle Staatsbürger teilhaben sollen. Mit seiner patriarchalischen und weitsichtigen Art hat es Sultan Qaboos geschafft, seine ehemals in eine Vielzahl von Stammeskoalitionen gebundenen Landsleute in einem neuen Nationalgefühl zu vereinen. Die Omanis sind stolz auf ihre vielseitige Natur aus zerklüfteten Gebirgen, schier unendlichen Wüsten und einer 1700 Kilometer langen Küste am Schnittpunkt uralter Handelsrouten, die sie schon früh zum weltoffenen Seefahrervolk machte. Sie sind stolz auf ihre imposante Lehmarchitektur, die bis heute lebendige Oasenkultur und eine ganz eigenständige, sehr pragmatische Auffassung des Islam. Und sie blicken selbstbewusst zurück auf eine Vergangenheit, die in der Bronzezeit mit dem rätselhaften Handelsreich Magan beginnt. Besucher empfängt die Bevölkerung des Sultanats in traditioneller Kleidung und mit offenen Armen. Abenteuer-, Natur- und Kulturtouristen sind gleichermaßen begeistert von der Ursprünglichkeit des Landes und nehmen dabei die segensreichen Errungenschaften der Neuzeit – ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, komfortable Hotels, kulinarische Vielfalt, aber auch politische Stabilität und Reisesicherheit – gerne in Anspruch. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, in einem Klima wie dem omanischen Golfplätze anzulegen, und man kann auch den immer luxuriöseren Resorts durchaus mit Skepsis gegenüberstehen. Positiv gesehen sind auch diese Entwicklungen Ausdruck einer Kultur, der der Spagat zwischen Tradition und Moderne immer wieder mit erstaunlicher Lässigkeit gelingt. >>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORT Legenden von Sindbad dem Seefahrer, von sagenhaft reichen Karawanenstädten, von Weihrauchhäfen und exotischen Gewürzen umranken den Teil Südarabiens, den heute das Sultanat Oman bedeckt. Verstärkt wurde diese geheimnisvolle Aura noch durch die hermetische Abschottung, die der vorletzte Herrscher dem Land in autokratischer Selbstherrlichkeit verordnete. Wie in einem Bait al-Qafl - jenem kunstvoll verriegelten Speicherbau, in dem die Bergstämme der Halbinsel Musandam ihre Vorräte und Habseligkeiten sicher zu verschließen pflegten, bevor sie den Sommer über zu Dattelgärten und Fischfang an die Küsten zogen - verbarg Sultan Said bin Taimur Oman jahrzehntelang vor der Außenwelt. Wer das Land heute besucht, würde es kaum für möglich halten, dass hier vor kaum mehr als 40 Jahren mittelalterliche Zustände herrschten. Seither ist aus dem scheinbar hoffnungslos rückständigen Feudalstaat mit damals ganzen fünf Kilometern asphaltierter Straße, drei Knabenschulen und einem von amerikanischen Missionaren betriebenen Krankenhaus eine moderne Nation geworden. Schmiermittel dieser erstaunlichen Transformation sind die Petrodollars, die allerdings längst nicht so üppig sprudeln wie bei den arabischen Nachbarn. Anders als jene investiert Oman das Geld auch nicht in futuristische Skylines und sündhaft teure Prestigeobjekte, sondern legt Wert auf eine möglichst kultur- und naturverträgliche Modernisierung. Nicht nur in dieser Hinsicht erweist sich der seit 45 Jahren amtierende Sultan Qaboos als das genaue Gegenteil seines despotischen Vaters. Er ist der Motor einer omanischen Renaissance, die auch offiziell als solche bezeichnet und betrachtet wird und an der alle Staatsbürger teilhaben sollen. Mit seiner patriarchalischen und weitsichtigen Art hat es Sultan Qaboos geschafft, seine ehemals in eine Vielzahl von Stammeskoalitionen gebundenen Landsleute in einem neuen Nationalgefühl zu vereinen. Die Omanis sind stolz auf ihre vielseitige Natur aus zerklüfteten Gebirgen, schier unendlichen Wüsten und einer 1700 Kilometer langen Küste am Schnittpunkt uralter Handelsrouten, die sie schon früh zum weltoffenen Seefahrervolk machte. Sie sind stolz auf ihre imposante Lehmarchitektur, die bis heute lebendige Oasenkultur und eine ganz eigenständige, sehr pragmatische Auffassung des Islam. Und sie blicken selbstbewusst zurück auf eine Vergangenheit, die in der Bronzezeit mit dem rätselhaften Handelsreich Magan beginnt. Besucher empfängt die Bevölkerung des Sultanats in traditioneller Kleidung und mit offenen Armen. Abenteuer-, Natur- und Kulturtouristen sind gleichermaßen begeistert von der Ursprünglichkeit des Landes und nehmen dabei die segensreichen Errungenschaften der Neuzeit - ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, komfortable Hotels, kulinarische Vielfalt, aber auch politische Stabilität und Reisesicherheit - gerne in Anspruch. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, in einem Klima wie dem omanischen Golfplätze anzulegen, und man kann auch den immer luxuriöseren Resorts durchaus mit Skepsis gegenüberstehen. Positiv gesehen sind auch diese Entwicklungen Ausdruck einer Kultur, der der Spagat zwischen Tradition und Moderne immer wieder mit erstaunlicher Lässigkeit gelingt. Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 435 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Naher Osten
Schlagworte Arabisch • Arabische Halbinsel • Dhofar • Golf von Oman • Hadschar-Gebirge • Länderkunde • Maskat • Matrah • Mittlerer Osten • Musandam • Muscat • Muskat • Oase • Oman • Omangebirge • Oman Reiseführer • Oman; Reiseführer • Qurum Beach • Reiseführer • reiseführer oman • Rub al-Chali • Rub al-Khali • Salala • Salalah • Sandwüste • Souk • Straße von Hormuz • Studienreise • Sultanat • Suq • Sur • Trescher Verlag Reiseführer • Urlaub Oman • Wadi • Weihrauch • Wüste
ISBN-10 3-89794-362-X / 389794362X
ISBN-13 978-3-89794-362-9 / 9783897943629
Zustand Neuware
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