Fidel und der räudige Hund
Kuba von unten - Ein Reisebericht
Seiten
2012
Books on Demand (Verlag)
978-3-8482-3194-2 (ISBN)
Books on Demand (Verlag)
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Fidel und der räudige Hund
Aufgrund geschichtlicher Vorkenntnisse glaubte der Autor zu wissen, was ihn erwartet. Irrtum.
Er wohnte bei einer Familie in Central Havanna und pflegte Kontakt nur mit Einheimischen. Dank mangelhafter Sprachkenntnis und fehlenden Talentes, sie zu erwerben, kommunizierte er wie ein Kleinkind mit Händen und Füßen, saugte auf, was er sah und hörte. In Kombination mit dem Verstand eines Erwachsenen kam er zu seltsam naiven Ergebnissen.
Sehenswürdigkeiten wurden zu Denkwürdigkeiten. Herumirrend auf den Straßen wuchs die Anzahl der offenen Fragen und der Respekt vor der Unbeirrbarkeit der Einwohner: Man lebt in einem Polizeistaat, die Versorgungslage ist zum Erbarmen, die Wohnungsnot spottet jeder Beschreibung. Den Kubanern gelang es dennoch, ihrem Leben Schönheit und Bedeutung zu verleihen.
Der ungeschönte Blick auf die Misere, verbunden mit der Euphorie des Eigensinns; das ist jener Kynismus, den der Autor auf dem Schutthaufen der Geschichte wähnte und zwischen den Ruinen Havannas wiederfand - in Gestalt »Des Räudigen Hundes«.
Bei seinem letzten Auftritt war der Autor gezwungen, sein Mitleid aufzugeben und die wahren Kräfteverhältnisse anzuerkennen.
Aufgrund geschichtlicher Vorkenntnisse glaubte der Autor zu wissen, was ihn erwartet. Irrtum.
Er wohnte bei einer Familie in Central Havanna und pflegte Kontakt nur mit Einheimischen. Dank mangelhafter Sprachkenntnis und fehlenden Talentes, sie zu erwerben, kommunizierte er wie ein Kleinkind mit Händen und Füßen, saugte auf, was er sah und hörte. In Kombination mit dem Verstand eines Erwachsenen kam er zu seltsam naiven Ergebnissen.
Sehenswürdigkeiten wurden zu Denkwürdigkeiten. Herumirrend auf den Straßen wuchs die Anzahl der offenen Fragen und der Respekt vor der Unbeirrbarkeit der Einwohner: Man lebt in einem Polizeistaat, die Versorgungslage ist zum Erbarmen, die Wohnungsnot spottet jeder Beschreibung. Den Kubanern gelang es dennoch, ihrem Leben Schönheit und Bedeutung zu verleihen.
Der ungeschönte Blick auf die Misere, verbunden mit der Euphorie des Eigensinns; das ist jener Kynismus, den der Autor auf dem Schutthaufen der Geschichte wähnte und zwischen den Ruinen Havannas wiederfand - in Gestalt »Des Räudigen Hundes«.
Bei seinem letzten Auftritt war der Autor gezwungen, sein Mitleid aufzugeben und die wahren Kräfteverhältnisse anzuerkennen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 170 x 220 mm |
Gewicht | 336 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Nord- / Mittelamerika |
ISBN-10 | 3-8482-3194-8 / 3848231948 |
ISBN-13 | 978-3-8482-3194-2 / 9783848231942 |
Zustand | Neuware |
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