Serbien

Mit Belgrad, Novi Sad, Vojvodina und Donau
Buch
480 Seiten
2012 | 3., aktual. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-208-0 (ISBN)
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Serbien ist ein abwechslungsreiches Urlaubsland, das viel für die Verbesserung seiner touristischen Infrastruktur tut. Neben zahlreichen Naturschönheiten wie dem berühmten Eisernen Tor an der Donau, dichten Wäldern und naturbelassenen Flussläufen sind wertvolle Kulturdenkmäler aus mehreren tausend Jahren zu bewundern: beeindruckende Ausgrabungsstätten, Festungen, Moscheen und vieles mehr. Besonders die vielen schön gelegenen orthodoxen Klöster locken Besucher an. Auch die lebhaften Städte wie Belgrad und Novi Sad sind beliebte Reiseziele. Dieser Reiseführer stellt alle Regionen Serbiens ausführlich vor und gibt viele praktische Tips für die Planung und Durchführung einer Serbienreise. Ein Abstecher führt in das Kosovo.
Serbien war einige Jahre durch eine extrem nationalistische Politik ins Abseits geraten, deren Folgen die Auseinandersetzungen in Bosnien-Herzegowina und der ehemaligen Provinz Kosovo waren. Auch wenn die Verarbeitung der jüngsten Vergangenheit noch immer Zeit braucht, bekennt sich das Land wieder verstärkt zu seiner Zugehörigkeit zu Europa.
Vom ehemaligen Jugoslawien kannte man im Westen vor allem die Küstenregionen und die Plitvicer Seen in Kroatien. Serbien diente mit dem Autoput vor allem als Durchgangsland für Gastarbeiter und Touristen auf dem Weg in die Türkei oder nach Griechenland. Glücklicherweise gerät Serbien mittlerweile auch als Kultur- und Urlaubsland in den Blickwinkel Westeuropas.
Die Hauptstadt Belgrad, lebhaft und pulsierend, erfreut sich insbesondere bei jungen Leuten größter Beliebtheit. Spektakuläre Festivals wie "Exit" in Novi Sad oder das Guca-Trompetenfestival ziehen ein internationales Publikum an. Serbien ist ein abwechslungsreiches Urlaubsland, das Naturerlebnisse von außerordentlicher Schönheit bereithält: naturbelassene Flussläufe von Drina, Save, Theiß und Ibar, den Mittellauf der Donau mit dem einzigartigen Eisernen Tor, außerdem ursprüngliche dichte Wälder, Moor- und Sumpflandschaften, eine unglaublich vielfältige Vogelwelt und seltene Populationen fast ausgestorbener Tiere. Getrübt werden die Eindrücke allerdings durch unansehnliche Müllhalden.
Denkmäler aus 7000 Jahren sind zu bewundern. Ein unschätzbares Erbe stellen die vielen einsam gelegenen Klöster dar, deren Inneres mit Malereien überrascht, die farbig, seelenvoll und ergreifend sind. Daneben stehen archäologische Ausgrabungen, mittelalterliche Burgen und barocke Festungen.
Das 20. Jahrhundert hat in Serbien viele Spuren hinterlassen, viele aber auch verwischt. Viele Monumente existieren unbeschadet seit hunderten von Jahren, andere werden vollständig neu aus dem Boden gestampft, wieder andere sind in der Zwischenzeit zerstört worden und manche leider auch verwahrlost.
Die Menschen in Serbien sind zurückhaltend, stolz und angesichts der jüngeren Vergangenheit auch misstrauisch. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft werden jedoch großgeschrieben. Mit Englisch kann man sich sehr gut im Land bewegen, und dank vieler Gastarbeiter ist auch Deutsch verbreitet.
Von Süddeutschland in die Vojvodina sind es 900 Kilometer, nicht mehr als von München nach Hamburg. Ein gut ausgebautes Netz von Fremdenverkehrsbüros mit kompetenten Mitarbeitern ist bestens auf Besucher vorbereitet. Stadtpläne und Broschüren werden kostenlos verteilt, und die Internetpräsenz wurde ausgebaut. Die Ausschilderung wurde wesentlich verbessert, an einer Vereinheitlichung der Schriftzeichen wird weiter gefeilt. In den Städten wurden viele Maßnahmen zur Verschönerung umgesetzt.
Für diese dritte Auflage wurden erneut viele konstruktive Anregungen der Leser aufgenommen, für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte.

'Vorwort 13
Hinweise zur Benutzung 14
Zeichenlegende 14
Das Wichtigste in Kürze 15
Das Beste von Serbien 16

LAND UND LEUTE 18
Serbien im Überblick 20

Balkanische Landschaft 21
Gewässer 22
Nationalparks 22
Klima 22

Staat und Wirtschaft 24
Gliederung 24
Nationalismus und Neubeginn 24
Parteien 25
Staatssymbole 26
Wirtschaft 27
Umwelt 31
Tourismus 32

Geschichte Serbiens 33
Die Römer 33
Die Teilung Roms 35
Das erste serbische Reich 37
Die Nemanjiden 38
Zerfall des Großreichs 44
Die Schlacht auf dem Amselfeld 44
Kampf gegen die Osmanen 45
Die osmanische Besetzung 47
Der Weg in die Unabhängigkeit 48
Serbien im 19. Jahrhundert 53
Das Königreich Serbien 54
Der Erste Weltkrieg 54
Das Königreich der Serben,
Kroaten und Slowenen 55
Der Zweite Weltkrieg 57
Serbien als Teil Jugoslawiens 60
Krieg und Teilung 61
Das unabhängige Serbien 62

Die Völker Serbiens 67
Slawen und Serben 68
Ruthenen, Ukrainer und
Bunjewatzen 69
Ungarn, Vlachen und Rumänen 69
Muslime 70
Deutsche 71
Roma 72
Juden 73
Die serbisch-orthodoxe Kirche 74
Die serbische Sprache 76

Kunst und Kultur 79
Wandmalereien 79
Die Milutinschule 80
Ikonen 81
Literatur 84
Musik 88
Film 91
Kulinarisches 92

BELGRAD 96
Erste Eindrücke 98
Stadtgeschichte 99
Spuren der Jahrhunderte 102
Ankunft in Belgrad 105
Unterwegs in Belgrad 106

Die Altstadt 107
Der Kalemegdan 107
Die Kralja-Petra-Straße 111
Die Knez-Mihajlova-Straße 114
Rund um den Studentenplatz 115
Rund um den Platz der Republik 119
Terazije 123

Boulevards und Parkanlagen 125
Die Kralja-Milana-Straße 125
Der Boulevard Kralja Aleksandra 129
Takovska und Boulevard Kneza Milosa 131
Vracar 133
Zeleni Venac 134

Außerhalb der Altstadt 135
Dedinje 136
Topcider 138
Banjica 138
Kosutnjak 139
Ada Ciganlija 139

Novi Beograd und Zemun 139
Novi Beograd 139
Zemun 142

Belgrad-Informationen 145

Die Umgebung von Belgrad 153
Entlang der Save nach Sabac 153
Kloster Rakovica 155
Kumodraz 155
Avala 155
Vinca 156
Grocka 157
Kloster Rajinovac 157
Kloster Tresije 157

DIE VOJVODINA 158
Die Provinz Vojvodina 160
Geschichte der Vojvodina 162

Novi Sad 170
Stadtgeschichte 171
Das Zentrum 172
Die Festung Petrovaradin 178
Die Umgebung von Novi Sad 185

Das Sremgebiet 186
Sremski Karlovci 188
Stari Slankamen 191
Die Fruska Gora 192
Sremska Kamenica 193
Kloster Rakovac 194
Kloster Beocin 194
Kloster Dipsa 195
Kloster Kuvezdin 195
Kloster Sisatovac 196
Kloster Petkovica 196
Im Grenzgebiet 197
Kloster Privina Glava 197
Kloster Mala Remeta 198
Kloster Nova Jazak 199
Kloster Vrdnik 199
Kloster Novo Hopovo 200
Kloster Staro Hopovo 202
Kloster Grgeteg 202
Kloster Veliko Remeta 203
Kloster Krusedol 203
Kloster Fenek 206
Kupinovo 206
Obedska Bara 207
Ruma 207
Sremska Mitrovica 207

Die Backa 210
Subotica 211
Ein Stadtrundgang 213
Der Palic-Ludas-Regionalpark 221
Im Westen der Backa 224
Backa Topola 225
Sombor 225
Apatin 228
Bac 229
Kloster Bodani 231
Backa Palanka 232
Von Backa Palanka
nach Novi Sad 233
Entlang der Theiß 233

Das Westbanat 235
Kikinda 237
Novi Milosevo 238
Araca 240
Novi Becej 240
Zrenjanin 241
Deliblatska Pescara 243
Pancevo 243
Vrsac 245
Kloster Mesic 249
Bela Crkva 250
Kovin 251

DAS INNERE SERBIEN 252
Zentralserbien 255

Die Donau 255
Der Donauradweg durch Serbien 258
Smederevo 260
Ein Abstecher nach Pozarevac 262
Kostolac 263
Viminacium 264
Ram 265
Veliko Gradiste 266
Golubac 267
Die Schlucht von Golubac 268
Lepenski Vir 269
Donji Milanovac 270
Das Eiserne Tor 271
Kladovo 274
Brza Palanka 275

Die Sumadija 276
Kragujevac 276
Das Umland von Kragujevac 282 Jagodina 282
Kloster Kalenic 283
Kloster Ljubostinja 284
Gornji Milanovac 285
Kloster Vracevsnica 286
Klöster im Rudnikgebirge 286
Topola Oplenac und Orasac 287
Arandelovac 288
Lazarevac 289

Ostserbien und das serbische Erzgebirge 290
Negotin 290
Von Negotin nach Majdan

Vorwort Serbien war einige Jahre durch eine extrem nationalistische Politik ins Abseits geraten, deren Folgen die Auseinandersetzungen in Bosnien-Herzegowina und der ehemaligen Provinz Kosovo waren. Auch wenn die Verarbeitung der jüngsten Vergangenheit noch immer Zeit braucht, bekennt sich das Land wieder verstärkt zu seiner Zugehörigkeit zu Europa. Vom ehemaligen Jugoslawien kannte man im Westen vor allem die Küstenregionen und die Plitvicer Seen in Kroatien. Serbien diente mit dem Autoput vor allem als Durchgangsland für Gastarbeiter und Touristen auf dem Weg in die Türkei oder nach Griechenland. Glücklicherweise gerät Serbien mittlerweile auch als Kultur- und Urlaubsland in den Blickwinkel Westeuropas. Die Hauptstadt Belgrad, lebhaft und pulsierend, erfreut sich insbesondere bei jungen Leuten größter Beliebtheit. Spektakuläre Festivals wie "Exit" in Novi Sad oder das Guca-Trompetenfestival ziehen ein internationales Publikum an. Serbien ist ein abwechslungsreiches Urlaubsland, das Naturerlebnisse von außerordentlicher Schönheit bereithält: naturbelassene Flussläufe von Drina, Save, Theiß und Ibar, den Mittellauf der Donau mit dem einzigartigen Eisernen Tor, außerdem ursprüngliche dichte Wälder, Moor- und Sumpflandschaften, eine unglaublich vielfältige Vogelwelt und seltene Populationen fast ausgestorbener Tiere. Getrübt werden die Eindrücke allerdings durch unansehnliche Müllhalden. Denkmäler aus 7000 Jahren sind zu bewundern. Ein unschätzbares Erbe stellen die vielen einsam gelegenen Klöster dar, deren Inneres mit Malereien überrascht, die farbig, seelenvoll und ergreifend sind. Daneben stehen archäologische Ausgrabungen, mittelalterliche Burgen und barocke Festungen. Das 20. Jahrhundert hat in Serbien viele Spuren hinterlassen, viele aber auch verwischt. Viele Monumente existieren unbeschadet seit hunderten von Jahren, andere werden vollständig neu aus dem Boden gestampft, wieder andere sind in der Zwischenzeit zerstört worden und manche leider auch verwahrlost. Die Menschen in Serbien sind zurückhaltend, stolz und angesichts der jüngeren Vergangenheit auch misstrauisch. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft werden jedoch großgeschrieben. Mit Englisch kann man sich sehr gut im Land bewegen, und dank vieler Gastarbeiter ist auch Deutsch verbreitet. Von Süddeutschland in die Vojvodina sind es 900 Kilometer, nicht mehr als von München nach Hamburg. Ein gut ausgebautes Netz von Fremdenverkehrsbüros mit kompetenten Mitarbeitern ist bestens auf Besucher vorbereitet. Stadtpläne und Broschüren werden kostenlos verteilt, und die Internetpräsenz wurde ausgebaut. Die Ausschilderung wurde wesentlich verbessert, an einer Vereinheitlichung der Schriftzeichen wird weiter gefeilt. In den Städten wurden viele Maßnahmen zur Verschönerung umgesetzt. Für diese dritte Auflage wurden erneut viele konstruktive Anregungen der Leser aufgenommen, für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte. >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Vorwort

Serbien war einige Jahre durch eine extrem nationalistische Politik ins Abseits geraten, deren Folgen die Auseinandersetzungen in Bosnien-Herzegowina und der ehemaligen Provinz Kosovo waren. Auch wenn die Verarbeitung der jüngsten Vergangenheit noch immer Zeit braucht, bekennt sich das Land wieder verstärkt zu seiner Zugehörigkeit zu Europa.
Vom ehemaligen Jugoslawien kannte man im Westen vor allem die Küstenregionen und die Plitvicer Seen in Kroatien. Serbien diente mit dem Autoput vor allem als Durchgangsland für Gastarbeiter und Touristen auf dem Weg in die Türkei oder nach Griechenland. Glücklicherweise gerät Serbien mittlerweile auch als Kultur- und Urlaubsland in den Blickwinkel Westeuropas.
Die Hauptstadt Belgrad, lebhaft und pulsierend, erfreut sich insbesondere bei jungen Leuten größter Beliebtheit. Spektakuläre Festivals wie "Exit" in Novi Sad oder das Guca-Trompetenfestival ziehen ein internationales Publikum an. Serbien ist ein abwechslungsreiches Urlaubsland, das Naturerlebnisse von außerordentlicher Schönheit bereithält: naturbelassene Flussläufe von Drina, Save, Theiß und Ibar, den Mittellauf der Donau mit dem einzigartigen Eisernen Tor, außerdem ursprüngliche dichte Wälder, Moor- und Sumpflandschaften, eine unglaublich vielfältige Vogelwelt und seltene Populationen fast ausgestorbener Tiere. Getrübt werden die Eindrücke allerdings durch unansehnliche Müllhalden.
Denkmäler aus 7000 Jahren sind zu bewundern. Ein unschätzbares Erbe stellen die vielen einsam gelegenen Klöster dar, deren Inneres mit Malereien überrascht, die farbig, seelenvoll und ergreifend sind. Daneben stehen archäologische Ausgrabungen, mittelalterliche Burgen und barocke Festungen.
Das 20. Jahrhundert hat in Serbien viele Spuren hinterlassen, viele aber auch verwischt. Viele Monumente existieren unbeschadet seit hunderten von Jahren, andere werden vollständig neu aus dem Boden gestampft, wieder andere sind in der Zwischenzeit zerstört worden und manche leider auch verwahrlost.
Die Menschen in Serbien sind zurückhaltend, stolz und angesichts der jüngeren Vergangenheit auch misstrauisch. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft werden jedoch großgeschrieben. Mit Englisch kann man sich sehr gut im Land bewegen, und dank vieler Gastarbeiter ist auch Deutsch verbreitet.
Von Süddeutschland in die Vojvodina sind es 900 Kilometer, nicht mehr als von München nach Hamburg. Ein gut ausgebautes Netz von Fremdenverkehrsbüros mit kompetenten Mitarbeitern ist bestens auf Besucher vorbereitet. Stadtpläne und Broschüren werden kostenlos verteilt, und die Internetpräsenz wurde ausgebaut. Die Ausschilderung wurde wesentlich verbessert, an einer Vereinheitlichung der Schriftzeichen wird weiter gefeilt. In den Städten wurden viele Maßnahmen zur Verschönerung umgesetzt.
Für diese dritte Auflage wurden erneut viele konstruktive Anregungen der Leser aufgenommen, für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte. Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Reihe/Serie Trescher-Reihe Reisen
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 570 g
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Amselfeld • Balkan • Belgrad • Beograd • Donau • Donauradweg • Donauschwaben • Eisernes Tor • Ex-Jugoslawien • Führer • Jugoslawien • Kosovo • Landeskunde • NIS • Novi Pazar • Novi Sad • Pristina • Reiseführer • Save • Serbien • Serbien; Reiseführer • Serbisch • serbisches Erzgebirge • Serbisch-orthodoxe Kirche • Sremgebiet • Studienreise • Tara-Gebirge • Vojvodina • Westbanat • Wojwodina
ISBN-10 3-89794-208-9 / 3897942089
ISBN-13 978-3-89794-208-0 / 9783897942080
Zustand Neuware
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