Breslau

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11
Hinweise zur Benutzung 12
Das Wichtigste in Kürze 13

Land und Leute 16
Breslau im Überblick 18
Geographie 19
Klima und Reisezeit 20
Bevölkerung, Religion und Sprache 20
Verfassung und Verwaltung 21

Geschichte 21
Die ersten Anfänge 22
Unruhiges Mittelalter 23
Breslau wird eine böhmische Stadt 24
Unter den Habsburgern 25
Breslau wird preußisch 26
Zwischen den Kriegen 26
Die Nachkriegszeit 29
Ein Zentrum des Widerstands 30

Wrocław heute 33
Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung 34
Anreise 35
Die polnische und schlesische Küche 37

Stadtspaziergänge 38

Der Rynek 40
Die Westseite 42
Die Südseite 45
Die Ostseite 47
Die Nordseite 48
Die innere Bebauung des Marktes 49
Das Rathaus 50
Der Plac Solny 58

Vom Rynek nach Westen 60
Die Elisabethkirche 60
Rund um die Elisabethkirche 63
Ulica Ruska und Umgebung 64

Vom Rynek nach Norden 66
Die Universität 67
Die Jesuitenkirche 70
Das Ossolineum 71
Am plac Biskupa Nankiera 71
Durch die ulica Kuźnicza zum Markt 74

Vom Rynek nach Osten 75
Die Maria-Magdalena-Kirche 75
Rund um die Maria-MagdalenaKirche 76
Am plac Dominikański 77
Durch die ulica Wita Stwosza 79

Vom Rynek nach Süden 80
Die Kirche St. Stanislaus, Wenzel und Dorothea 81
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe 81
Am plac Kościuszki 84
Ulica Piłsudskiego und Umgebung 86
Hofkirche 87
Ehemaliges Königsschloss 89

Die Oderinseln 90
Die Sandinsel 90
Die Dominsel 93

Rund um die Altstadt entlang des Festungsgrabens und der Oder 99
Von der Stadtwache zur Liebichhöhe 99
Rund um den Park Słowackiego 101
Zwischen Ohlearm und plac 1 Maja 102
Vom Freiberger Bahnhof zurück zur Stadtwache 104

Sehenswürdigkeiten außerhalb der Altstadt 105
Nach Norden 105
Nach Westen 107
Nach Süden 108
Nach Osten 109
Das grüne Wrocław 111
Das jüdische Wrocław 118
Architektur der Moderne 125
Museen und Galerien 134

Breslau-Informationen 142
Allgemeine Informationen 144
An- und Abreise 146
Unterwegs 146
Unterkünfte 149
Lokalitäten und ›Klabing‹ 156
Kunst und Kultur 166
Einkaufsmöglichkeiten 171
Sport und Freizeit 172
Ärztliche Versorgung 173

Tagesausflüge und Ferienaufenthalte in der Umgebung 174

Vom Autobahn-Grenzübergang Forst nach Wrocław 173
Legnica 176
Legnickie Pole 183

Von Görlitz nach Wrocław 186
Görlitz 186
Ein Stadtrundgang 187
Bolesławiec 193
Kliczków 196

Von Frankfurt/Oder oder Guben nach Wrocław 199
Zielona Góra 199
Nowa Sól 200
Głogów 200
Durch das Kupferrevier 202
Środa Śląska und Umgebung 204

Ein Abstecher über Świdnica nach Wrocław 206
Złotoryja 206
Jawor 207
Rogoźnica 208
Strzegom 209
Świdnica 213
Krzyżowa 219

Tagesausflüge rund um Wrocław 222

Die Bauten der Zisterzienser 224
Lubiąż 225
Trzebnica 229
Henryków 230
Krzeszów 232
Oleśnica 236
Die Teiche von Milicz 238
Der Berg Ślęża und seine Umgebung 242

Rundreise durch interessante schlesische Kleinstädte im Süden 242
Strzelin 247
Ziębice 248
Paczków 249
Kamieniec Ząbkowicki, Ząbkowice Śląskie und Niemcza 250
Brzeg 253
Oława und Opole 256

Erholungsaufenthalte im Gebirge 260

Riesengebirge, Isergebirge und das Hirschberger Tal 262
Jelenia Góra 263
Ausflüge in das Sudetenvorland 269
Świeradów Zdrój und das Isergebirge 271
Szklarska Poręba 273
Karpacz und die Schneekoppe 274
Kowary 277
Die Schlösser im Hirschberger Tal 278

Das Glatzer Bergland 284
Kłodzko und Umgebung 285
Wambierzyce 288
Radków und Umgebung 289

Kurorte im Glatzer Bergland 291
Kudowa Zdrój 291
Duszniki Zdrój 292
Polanica Zdrój 296
Długopole Zdrój und Umgebung 296
Lądek Zdrój 297

Waldenburger Land 302
Wałbrzych 302
Szczawno Zdrój 305
Schloss Książ 305

Das Eulengebirge 309

Sprachführer 315

Reisetipps von A bis Z 327
Glossar 327
Internet- und Literarurhinweise 328
Der Autor/Danksagung 329
Ortsregister Breslau 329
Ortsregister Niederschlesien 331
Personen- und Sachregister 332
Bildnachweis 334
Kartenregister 336

Essays
Mord in Breslau 28
Die große Flut 32
Die Geschichte der Universität 69
Die ehemalige Kunstgewerbeschule 129
Jacob Böhme 192
Die niederschlesischen Friedenskirchen 210
Michael Willmann 227
Wo Chopin zur Kur weilte 294
Die Aktion ›Riese‹ – Geheimnisse im Inneren des Eulengebirge 311

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VORWORT Nicht wenige Touristen landen durch Zufall in Breslau, wollen nur einen Zwischenstopp einlegen und sind dann angenehm überrascht. Breslau ist noch nicht so angesagt wie Krakau, obwohl die niederschlesische Hauptstadt einem Vergleich durchaus standhalten kann. Und das nicht nur, weil die Krakauer ihren berühmten Marktplatz nach Breslauer Vorbild anlegten. Die Stadt hat sich nach 1990 rasant entwickelt. Der Marktplatz darf sich heute wieder zu einem der schönsten Plätze in Europa zählen, die stattliche Zahl von 600 Gebäuden steht unter Denkmalschutz. Die Stadt pflegt ihre historischen Schätze, ist dabei aber auch offen für Neues in Kunst und Architektur. Zwar gibt es neben sorgsam sanierten Altbauten und kühnen Entwürfen der Neuzeit die grauen Häuserzeilen, die nach dem Krieg mehr schlecht als recht die Lücken schlossen, und die großen Trabantenstädte. Doch es sind gerade die Kontraste und Brüche, die einen besonderen Reiz ausmachen. Sie zeigen, dass die Stadt lebt und nicht nur ein großes Museum ist. Überall ist Aufbruchstimmung zu spüren. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Breslau als erste Stadt in Polen und Mitteleuropa den Plan verfolgte, eine Weltausstellung im Jahr 2010 auszurichten. Shanghai hatte bei der Auswahl am Ende die Nase vorn, aber dennoch brachte die Bewerbung der Oderstadt international eine große Aufmerksamkeit. Nun wird Breslau einer der Austragungsorte der Fußball-EM im Jahr 2012. Der äußere Wandel korrespondiert mit dem inneren. Spürbar hat sich in den letzten Jahren ein Bürgerstolz entwickelt. Das war nicht immer so, denn für die meisten Bewohner, die sich hier nach 1945 ansiedelten, lag ihre Heimat ganz woanders. Erst die Generation der Kinder und Enkel nahm Wrocław als ihre Heimat an. Zu einem Wandel der Einstellung hat nicht zuletzt der gemeinsame Kampf gegen das Oderhochwasser im Jahr 1997 beigetragen. Auch die 1000-Jahr-Feiern im Millenniumsjahr 2000 haben viel dazu beigetragen, dass sich die meisten der 640 000 Einwohner heute mit ihrer Stadt identifizieren. Breslau ist eine der größten Universitätsstädte Polens, und das schlägt sich im Stadtbild wie in der enormen Dichte von Kneipen und Clubs nieder. Wer im Sommer nachts durch die Straßen der Altstadt schlendert, wähnt sich leicht in mediterranen Gefilden. Doch ein seltsamer Kontrast bleibt: Während die Stadt eigentlich alles bietet, was gerade junge Reisende anzieht, treffen sich hier überwiegend Heimattouristen, die nach den Spuren ihrer Kindheit suchen. Noch ist Wrocław ein Geheimtipp, doch mehr und mehr wird die Stadt auch von jungen Reisenden und Kulturinteressierten entdeckt, steigt die Zahl der internationalen Besucher. Wer abends durch die Kneipen zieht, hört immer öfter Englisch. Nicht nur junge Deutsche, auch Briten, Amerikaner oder Italiener erliegen in immer größerem Maße dem besonderen Charme der tausend­jährigen Stadt. >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de