Die Haftung für culpa in contrahendo im IPR und IZVR. - Alexander Henk

Die Haftung für culpa in contrahendo im IPR und IZVR.

(Autor)

Buch | Softcover
387 Seiten
2007
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-12462-6 (ISBN)
84,90 inkl. MwSt
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Gegenstand dieser Arbeit ist die Frage, wie die Haftung für culpa in contrahendo (c.i.c.) im IPR und IZVR zu qualifizieren ist. Die Lösung des Problems der Qualifikation dieses Rechtsinstituts ist wegen dessen dogmatischer »Zwitterstellung« zwischen vertraglicher und deliktischer Verantwortung seit langem umstritten. Aufgrund der Verordnungsvorschläge der EU-Kommission für das auf vertragliche bzw. außervertragliche Schuldverhältnisse anwendbare Recht (»Rom I« und »Rom II«) sowie im prozessualen Bereich aufgrund der »Tacconi«-Entscheidung des EuGH hat das Problem in der jüngsten Vergangenheit wieder an Aktualität gewonnen.

Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass die verschiedenen Fallgruppen der c.i.c. unterschiedlich anzuknüpfen sind. Dabei vertritt er die These, dass eine vertragliche Qualifikation von Schuldverhältnissen nicht nur bei einer freiwillig eingegangenen Selbstverpflichtung in Betracht kommt, sondern auch eine Ausdehnung auf gesetzliche, vorvertragliche Schuldverhältnisse geboten ist, die in einem ausreichend engen sachlichen Zusammenhang mit dem (geplanten) Vertrag stehen und selbst ein vertragsähnliches Näheverhältnis darstellen.

Inhaltsübersicht: A. Einleitung - B. Die culpa in contrahendo im deutschen materiellen Recht: Entwicklung und Funktion der culpa in contrahendo im materiellen Recht - Fallgruppen der culpa in contrahendo - Fazit - C. Die Rechtsquellen des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts sowie die Bedeutung der Qualifikation der c.i.c.: Internationales Privatrecht - Internationales Zivilprozessrecht - Ergebnis - D. Anzuwendende Qualifikationsmethoden: Begriff und Gegenstand der Qualifikation - Qualifikationsmethoden - Ergebnis - E. Abbruch von Vertragsverhandlungen - F. Herbeiführung eines unwirksamen Vertrages - G. Herbeiführung eines nicht erwartungsgerechten Vertrages / Aufklärungspflichtverletzung - H. Verletzung von Integritätsinteressen - I. Dritthaftung - J. Zusammenfassung der Ergebnisse: Abbruch von Vertragsverhandlungen - Herbeiführung eines unwirksamen Vertrages - Herbeiführung eines nicht erwartungsgerechten Vertrages - Verletzung von Integritätsinteressen - Dritthaftung wegen Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens - Dritthaftung wegen Inanspruchnahme typisierten Vertrauens - Dritthaftung wegen unmittelbaren wirtschaftlichen Eigeninteresses - Kollisionsrechtliche Regelung der vorvertraglichen Haftung de lege ferenda - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 28.8.2007
Reihe/Serie Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft ; 176
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 515 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Internationales Privatrecht
Schlagworte Culpa in contrahendo • Internationales Privatrecht • Internationales Privatrecht (IPR) • Internationales Zivilprozessrecht • Internationales Zivilprozessrecht (IZPR) • Internationales Zivilverfahrensrecht
ISBN-10 3-428-12462-6 / 3428124626
ISBN-13 978-3-428-12462-6 / 9783428124626
Zustand Neuware
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