Die Renaissance der Staatenbeschwerde - Helen Küchler

Die Renaissance der Staatenbeschwerde

Potenzial und Gefahr der vermehrten Nutzung des Art. 33 EMRK

(Autor)

Buch | Hardcover
778 Seiten
2020
Nomos (Verlag)
978-3-8487-5806-7 (ISBN)
169,00 inkl. MwSt
Konflikte in der Ostukraine, auf der Krim, dem Balkan und dem Kaukasus - Das Europaratssystem befindet sich in einer Krise und das hat zur Renaissance eines vergessenen Instruments des europäischen Menschenrechtsschutzes geführt: Der Staatenbeschwerde nach Art. 33 EMRK. Sie ermöglicht es allen Vertragsstaaten als "kollektiven Garanten der Konvention" (Präambel) jede Konventionsrechtsverletzung zu rügen. Nach Jahrzehnten der Apathie gegenüber Menschenrechtsverletzungen in anderen europäischen Staaten wurde die Staatenbeschwerde nach der Jahrtausendwende plötzlich wieder vermehrt genutzt. Allerdings wurde Art. 33 EMRK vor allem als Streitbeilegungsmechanismus missbraucht, anstatt sein Potenzial für die Lösung systemischer Probleme bei der Umsetzung der Menschenrechte konsequent zu nutzen. Diese Arbeit fordert deswegen die Renaissance der Staatenbeschwerde neu auszurichten, um so einen europäischen Beitrag zum Menschheitsziel, der effektiven Durchsetzung der Menschenrechte, zu leisten.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes - Rechtswissenschaft ; 110
Sprache deutsch
Maße 153 x 227 mm
Gewicht 1155 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Völkerrecht
Schlagworte Art. 33 EMRK • Balkan • EGMR • EMRK • Europarat • Europarecht • Kaukasus • Konventionsstaaten • Krim • Menschenrechte • Osteuropa • Ostukraine • Staatenbeschwerde
ISBN-10 3-8487-5806-7 / 3848758067
ISBN-13 978-3-8487-5806-7 / 9783848758067
Zustand Neuware
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