Bedeutungsinhalt des §140a SGB V - Wibke Kreikebohm

Bedeutungsinhalt des §140a SGB V (eBook)

Gemeinwohl und Wettbewerb als tragende Prinzipien im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung am Beispiel der integrierten Versorgung
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2018
282 Seiten
BWV Berliner Wissenschafts-Verlag
978-3-8305-2979-8 (ISBN)
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Im Spannungsverhältnis zwischen Gemeinwohl und Wettbewerb: Patienten in der gesetzlichen Krankenversicherung fordern eine immer bessere medizinische Versorgung, die allerdings auch immer mehr fi nanzielle Mittel verschlingt. Die Einführung der integrierten Versorgung nach § 140a SGB V im Jahr 2004 wollte hier Abhilfe schaffen und trotz steigender Kosten im Gesundheitssystem eine adäquate Versorgung insbesondere auch chronisch kranker Patienten sicherstellen.°°Orientiert sich die gesetzliche Krankenversicherung in diesen Vorschriften an Gemeinwohlaspekten oder eher am Wettbewerbsgedanken? Wibke Kreikebohm untersucht die Zukunftschancen und -risiken der integrierten Versorgung. Sie klärt, welche Bestandteile für deren Gelingen zwingend notwendig sind, welche noch ausgebaut oder geschaffen werden müssen und defi niert einen handhabbaren und nachvollziehbaren Anwendungskanon des § 140a SGB V.°°

Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einleitung 19
I. Problemstellung 19
II. Ziel der Untersuchung 21
III. Methodische Überlegungen 22
Erster Teil | Gemeinwohl als tragendes Prinzip der gesetzlichen Krankenversicherung 27
A. Begriff Gemeinwohl 29
I. Gemeinwohlmodelle 29
II. Gemeinwohl als legitimes Staatsziel 32
III. Gemeinwohl im europäischen Kontext 33
IV. Zwischenergebnis 34
B. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der Krankenversicherung 35
I. Solidarität 35
II. Ausgestaltungen des Solidarprinzips in der gesetzlichen Krankenversicherung 38
III. Zwischenergebnis 39
C. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung 39
I. Begriff der integrierten Versorgung 39
II. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vertragsinhalte 72
III. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Versorgungsangebote 77
IV. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integriertenVersorgung am Beispiel der Stellung der Patienten 79
V. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integriertenVersorgung am Beispiel des Qualitätsmanagements 83
Zweiter Teil | Wettbewerb als tragendes Prinzip der gesetzlichen Krankenversicherung 91
A. Der Begriff „Wettbewerb“ 93
B. Der Wettbewerb in der Krankenversicherung 94
I. Historische Entwicklung 94
II. Wettbewerbliche Instrumente in der gesetzlichen Krankenversicherung 96
III. Zwischenergebnis 96
C. Der Wettbewerb in der integrierten Versorgung 97
I. Die Stärkung des Wettbewerbs durch die integrierten Versorgung als Teil der gesundheitspolitischen Begründungen 97
II. Die Stärkung des Wettbewerbs in der integrierten Versorgung als Ergebnis des gesetzgeberischen Willens 103
III. Zwischenergebnis 107
D. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung 108
I. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vertragspartner 108
II. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vergütung 114
Dritter Teil | Ist die integrierte Versorgung als Wettbewerbsinstrument zur Gemeinwohlerhöhung in der gesetzlichen Krankenversicherung geeignet und welche wettbewerblichen Reformoptionen bieten sich an? 223
A. Die gesundheitspolitische Relevanz integrierter Versorgungsformen 225
I. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach der Implantierung durch die GKV-Gesundheitsreform 2000 225
II. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach der Neufassung durch das GKV-Modernisierungsgesetz 2003 226
III. Die Entwicklung der integrierten Versorgung von 2004 bis 2008 226
IV. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach Auslaufen der Anschubfinanzierung ab 2009 227
V. Zwischenergebnis 231
B. Konzeptionelle Schwächen der integrierten Versorgung als Wettbewerbsinstrument 232
I. Beitrags(preis)wettbewerb 232
II. Qualitätswettbewerb 233
III. Die ausreichende Patienteninformation als Voraussetzung für einen Qualitätswettbewerb 235
IV. Wettbewerb nur im integrierten Versorgungssegment 238
V. Auswirkungen der integrierten Versorgung auf die Regelversorgung 239
VI. Nachteile einer Ausweitung selektivvertraglicher Regelungen 240
C. Grundannahmen für die erfolgreiche Umsetzung integrierter Versorgungsmodelle 241
I. Die konsequente Anwendung des Wettbewerbs 241
II. Anreize für integrierte Versorgungsmodelle 242
III. Die Interessen der Vertragspartner 243
Vierter Teil | Zusammenfassung 247
A. Fazit zum Bedeutungsinhalt der Vorschriften zur integrierten Versorgung 249
B. Annahmen zur erfolgreichen Umsetzung der integrierten Versorgung 253
Literaturverzeichnis 255

Erscheint lt. Verlag 27.2.2018
Reihe/Serie Braunschweigische Rechtswissenschaftliche Studien
Zusatzinfo 2 schw.-w. Abb., 3 schw.-w. Tab.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Arzt • Gemeinwohl • Krankenkasse • Krankenversicherung • Patient • Reform • Versicherung • Versorgung • Wettbewerb
ISBN-10 3-8305-2979-1 / 3830529791
ISBN-13 978-3-8305-2979-8 / 9783830529798
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