Kassenärztliche Vereinigungen als öffentliche Auftraggeber im Sinne des GWB-Vergaberechts?

Ein Beitrag zur Auslegung des Begriffs des öffentlichen Auftraggebers im Licht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs
Buch | Softcover
326 Seiten
2017
Nomos (Verlag)
978-3-8487-4519-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kassenärztliche Vereinigungen als öffentliche Auftraggeber im Sinne des GWB-Vergaberechts? - Anton Friesacher
89,00 inkl. MwSt
Schon 2009 hat der EuGH die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland als öffentliche Auftraggeber im EU-vergaberechtlichen Sinn eingestuft. Sie sind damit bei Auftrags- und Konzessionsvergaben über dem sog. Schwellenwert an das - europarechtliche Vorgaben umsetzende - GWB-Vergaberecht gebunden.

Demgegenüber hat der EuGH im Jahr 2013 berufsständischen Einrichtungen wie Ärztekammern die Eigenschaft als öffentlicher Auftraggeber abgesprochen. Sie fallen demnach nicht in den Anwendungsbereich des GWB-Vergaberechts, sind bei ihren Beschaffungen also regelmäßig "nur" den für sie geltenden haushaltsrechtlichen Vorgaben unterworfen.

Im Licht der beiden angesprochenen EuGH-Urteile beschäftigt sich die Arbeit mit der Auftraggebereigenschaft Kassenärztlicher Vereinigungen, die angesichts ihrer gesundheitssystemischen Stellung Gemeinsamkeiten sowohl mit gesetzlichen Krankenkassen als auch mit Ärztekammern aufweisen.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht ; 31
Sprache deutsch
Maße 153 x 227 mm
Gewicht 480 g
Themenwelt Recht / Steuern Arbeits- / Sozialrecht Sozialrecht
Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte GWB • Kassenärztliche Vereinigung • Medizinrecht • Öffentlicher Auftraggeber • SGB V • Vergaberecht • Vergaberichtlinien
ISBN-10 3-8487-4519-4 / 3848745194
ISBN-13 978-3-8487-4519-7 / 9783848745197
Zustand Neuware
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