Medizinrecht (eBook)

Arztrecht, Arzneimittelrecht, Medizinprodukterecht und Transfusionsrecht
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2014 | 7. Auflage
XLIX, 1387 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-38149-2 (ISBN)

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Medizinrecht - Erwin Deutsch, Andreas Spickhoff
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Juristen, Ärzte, Pharmakologen und Apotheker finden in diesem Werk vier wesentliche Aspekte des Medizinrechts: das Arztrecht, das Arzneimittelrecht, das Recht der Medizinprodukte und das Transfusionsrecht. Die rechtliche Darstellung medizinischer, pharmazeutischer und medizintechnischer sowie transplantations- und transfusionsrechtlicher Probleme verdeutlichen Entscheidungen und praktische Fälle. Ein Blick auf ausländische Entscheidungen, Regeln und Tendenzen rundet das Bild ab. Europarechtliche Vorgaben werden eingehend beleuchtet.

Die 7. Auflage setzt neue Akzente im Bereich des Transplantationsrechts, der Patientenverfügung und der Sterbebegleitung und zeigt neuere Entwicklungen in Europa im Recht der medizinischen Forschung, auch an Tieren. Wegen der genauen Gliederung und des ausführlichen Registers ist das Buch auch als Nachschlagewerk geeignet.

Vorwort 5
Inhaltsübersicht 6
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 33
Teil A 48
Arztrecht 48
I. System und Grundlagen 49
1. Medizinrecht und Gesundheitsrecht 50
2. Gegenstand, Charakter und Funktion des Arztrechts als berufsbezogener Bestandteil des Medizinrechts 52
3. Interessen und Rechtsquellen des Arztrechts, des Arzneimittelrechts, des Medizinprodukterechts und des Transfusionsrechts als Bestandteile des Medizinrechts 54
4. Standesrecht und medizinische Ethik 57
5. Arztrechtliche Maximen 60
a) Heilauftrag des Arztes 60
b) Anwendung der Regeln der medizinischen Wissenschaft 60
c) Fortentwicklung der Wissenschaft 61
d) Vertrauen des Patienten 61
e) Selbstbestimmung des Patienten 62
f) Partnerschaft zwischen Arzt und Patient 62
g) Privatrechtliche Ausrichtung des Arzt-Patienten-Verhältnisses 62
h) Autonomie des Arztberufs 63
i) Ärztliche Approbation und freier Beruf 65
j) Arzt im Krankenhaus und Ärzteteam 65
k) Persönlicher Kontakt und Telemedizin 66
II. Ausübung des Arztberufs und Betrieb einer Klinik 68
1. Medizinische Behandlung und Arztvorbehalt 69
2. Approbation 70
3. Verzicht, Ruhen und Widerruf der Approbation 71
4. Niederlassung als Arzt 76
5. Zulassung und Tätigkeit als Vertragsarzt 77
6. Weiterbildung und Spezialisierung 84
7. Berufspflichten des Arztes 85
8. Bekanntgaben gegenüber der Öffentlichkeit und Werbung des Arztes 92
9. Betrieb einer Klinik 97
10. Krankenhauspläne 98
11. Organisationspflichten der Klinik 100
12. Medizinische Versorgungszentren 101
III. Parallelberufe: Zahnarzt und Tierarzt Psychotherapeut Heilpraktiker Hebammen und Heilhilfsberufe 104
1. Ausübung der Zahnheilkunde 105
2. Rechtsverhältnis zwischen Zahnarzt und Patient 109
3. Ausübung der Tierheilkunde 110
4. Berufsausübung als Heilpraktiker 111
5. Psychologen, Hebammen, Physiotherapeuten und sonstige Heilhilfsberufe 115
IV. Rechtsverhältnis zwischen Arzt und Patient: Arztvertrag und Klinikaufnahmebedingungen 118
1. Die Kodifikation des medizinischen Behandlungsvertrages im BGB 120
2. Der Behandlungsvertrag als schuldrechtlicher Organismus 122
3. Vertrag des Patienten mit dem Arzt 123
4. Vertrag zwischen Vertragsarzt und Kassenpatient 125
5. Vertrag des Patienten mit dem Krankenhaus 127
6. Abschluß des Arztvertrages: Abschlußfreiheit und Abschlußpflicht 136
7. Behandlung von nicht Geschäftsfähigen und Bewusstlosen 138
8. Passivlegitimation von Ehegatten, Eltern und Kindern des Patienten 141
9. Behandlung durch Verwandte 143
10. Fehlender Krankenversicherungsschutz und Geschäftsgrundlage 143
11. Medizinischer Behandlungsvertrag als persönlicher Dienstvertrag ohne Gesundheitsgarantie 145
12. Pflichten und Obliegenheiten des Arztes aus dem Vertrag 149
13. Pflichten und Obliegenheiten des Patienten aus dem Vertrag 151
a) Honorar 151
b) Honorarabrede 153
c) Abtretung und Gebühreneinzugsstelle 156
d) Weitere Pflichten und Obliegenheiten 157
14. Besondere Abreden zwischen Arzt und Patient Haftungsfreistellung 158
15. Beendigung des Vertragsverhältnisses 160
16. Zwangsbehandlung und Zwangsisolation 161
17. Amtshaftung bei hoheitlicher Behandlung 162
V. Verträge der Ärzte untereinander, mit dem Krankenhausträger und mit Versicherungen 164
1. Gemeinschaftspraxis, Praxisgemeinschaft, Partnerschaftsgesellschaften 166
a) Gemeinschaftspraxis 166
b) Teilgemeinschaftspraxis 168
c) Praxisgemeinschaften 170
d) Partnerschaftsgesellschaften 170
2. Ärzte-GmbH oder Ärzte-AG 171
3. Praxisübernahme 172
4. Chefarztregelung 175
a) Chefarztvertrag 175
b) Beamteter Chefarzt 179
5. Belegarztvertrag 180
6. Vertrag mit einem nachgeordneten Arzt 181
7. Vertrag mit einem Gastarzt 183
8. Vertrag mit einem Konsiliararzt 183
9. Der Vertrag mit der Haftpflichtversicherung 184
VI. Krankenversicherung 188
1.? ?Gesetzliche und private Krankenversicherung 189
2. ?Private Krankenversicherung 191
a) Rechtsquellen, Rechtsnatur der privaten Krankenversicherung 191
b) Vertragsschluss und Kontrahierungszwang 192
c) Krankheit, Vorsorge und Schwangerschaft als Versicherungsfälle 195
d) Notwendige Heilbehandlung 196
e) Zeitliche und räumliche Grenzen der privaten Krankenversicherung 197
f) Zum persönlichen Schutzbereich des Versicherungsvertrages 198
g) Beendigung und Änderung des Versicherungsverhältnisses 199
3. ?Gesetzliche Krankenversicherung 202
a) Arten, Rechtsnatur und innere Verfassung gesetzlicher Krankenversicherungen 202
b) Versicherter Personenkreis und Wahlrecht 204
c) Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung 209
d) Die Krankheit als wesentlicher Versicherungsfall 213
e) Leistungsumfang 217
VII. Haftung für Behandlungsfehler 229
1. Kunstfehler, Behandlungsfehler und medizinischer Standard 232
2. Die Entwicklung der medizinischen Berufshaftung als Vertragsverletzung und Delikt 234
3. Das System der Arzthaftung 236
a) Akzentverschiebung: vom Delikt zum Vertrag 236
b) Zur Struktur des Haftungstatbestandes der vertraglichen Pflichtverletzung 238
(1) Pflichtverletzung 238
(2) Rechtswidrigkeit 240
(3) Verschulden 242
(4) Schaden, Kausalität und Zurechnung 242
c) Der Gegenstand der Verschuldensvermutung des § 280 Abs. 1 S. 2 BGB 242
d) Gegenstand und Beweis des Verschuldens im Deliktsrecht 246
e) Schadensersatz neben und „statt“ der Leistung 247
4. Pflichtverletzung und Verschulden als Haftungsschwelle keine Gefährdungshaftung für ärztliches Verhalten 248
5. Schuldformen: Vorsatz, Fahrlässigkeit und medizinischer Standard 250
a) Vorsatz 250
b) Fahrlässigkeit und Standardwidrigkeit 251
c) Fahrlässigkeit als Grundform 251
d) Der „allgemein anerkannte fachliche Standard“ als Maßstab 255
e) Abweichend vereinbarter Standard 256
6. Phänomenologie fahrlässiger bzw. standardwidriger medizinischer Pflichtverletzungen 257
7. Medizinische Fehlleistungen: Realtypen 258
a) Nichtbehandlung 258
b) Fehlmaßnahme 259
c) Neuartige Behandlungsmethode und Heilversuch 260
d) Abweichende Behandlung 261
e) Übermaßbehandlung 261
f?) Begleitender Fehler 262
g) Infektion 262
h) Diagnosefehler und Mitteilung der Diagnose 263
i) Anamnese, Befunderhebung und Zufallsfunde 264
j) Unterlassene oder unzureichende Verlaufsbeobachtung 265
8. Generelle Fehlleistungen des Mediziners 266
a) Allgemeine Fehlleistungen 266
b) Organisatorische Fehlleistung 267
c) Schutz vor Selbstgefährdung 268
9. Medizinische Pflichtwidrigkeit und Fahrlässigkeit: Legaltypen 270
a) Übernahmeverschulden 270
b) Anfängeroperation 271
c) Objektive Sorgfalt (Gruppenfahrlässigkeit) 272
d) Zeitbezogenheit des Standards 274
e) Leitlinien und Richtlinien 275
f?) Grober Behandlungsfehler 282
g) Wirtschaftlichkeitsgebot und Sorgfalt 283
10. Unklare Täterschaft 284
11. Horizontale Arbeitsteilung 285
12. Organisationsverschulden 286
13. Verteidigungen des Arztes: Enthaftung und selbständiger Gegenangriff 286
a) Schicksalhafter Verlauf 287
b) Keine äußere Pflichtverletzung (äußere Sorgfalt eingehalten) 287
c) Unvorhersehbarkeit (innere Sorgfalt eingehalten) 287
d) Keine Kausalität 288
e) Kein Schaden 289
f?) Sorgfaltsausgleichung 289
g) Prozessuale Verteidigung: Entgegenstehende Rechtskraft eines Vorprozesses 290
h) Selbständiger Gegenangriff des Arztes 290
14. Forderungsberechtigte: Patient, Arbeitgeber, Sozialversicherungsträger, Privatversicherer 291
15. Ersetzung der Arzthaftung durch eine Versicherung des Behandlungsunfalls? 292
a) Schwedisches Modell: Private Unfallversicherung 292
b) Neuseeländisches Modell: Staatliche Unfallversicherung 293
c) Sozialistisches Modell: Ergänzung der Arzthaftung durch eine staatliche Unfallversicherung 294
d) Rechtspolitische Bewertung 295
16. Europäisches Arzthaftungsrecht 296
a) Richtlinienvorentwurf der EU für die Verantwortung bei fehlerhaften Dienstleistungen 296
b) Offizieller Vorschlag für eine Richtlinie des Rats über die Haftung bei Dienstleistungen 297
Chapter 8: Treatment 300
IV.C.–8:101: Scope 300
IV.C.–8:102: Preliminary assessment 300
IV.C.–8:103: Obligations regarding instruments, medicines, materials, installations and premises 300
IV.C.–8:104: Obligation of skill and care 301
IV.C.–8:105: Obligation to inform 301
IV.C.–8:106: Obligation to inform in case of unnecessary or experimental treatment 301
IV.C.–8:107: Exceptions to the obligation to inform 302
IV.C.–8:108: Obligation not to treat without consent 302
IV.C.–8:109: Records 303
IV.C.–8:110: Remedies for non-performance 303
IV.C.–8:111: Obligations of treatment-providing organisations 304
VIII. Einwilligung und Aufklärung 305
1. Grundsatz: Einwilligung und Aufklärung 308
2. Herkunft und Problematik 308
3. Theorie der Einwilligungs- und Aufklärungspflicht 310
4. Einwilligung des Patienten 313
5. Vorab-Einwilligung und Einwilligung durch Vertreter 318
6. Mutmaßliche Einwilligung 320
7. Aufklärung als Voraussetzung der Einwilligung 323
8. Arten der Aufklärung 323
a) Diagnoseaufklärung 324
b) Verlaufsaufklärung 325
c) Aufklärung über Alternativen 325
d) Risikoaufklärung 331
e) Aufklärung über Medikamentenwirkung 331
f) Aufklärung über Nichtbehandlung 332
g) Zur Abgrenzung der Selbstbestimmungsaufklärung von der sog. therapeutischen Aufklärung bzw. der Sicherungsaufklärung 333
h) Qualitätsaufklärung 335
i) Wirtschaftliche Aufklärung 335
9. Umfang der Aufklärung 336
Zeitliche Dringlichkeit bzw. Unaufschiebbarkeit der Behandlung 338
Sachliche Dringlichkeit 338
Aufschiebbarkeit der medizinischen Maßnahme 339
Vorkenntnisse und Kenntnis allgemeiner Risiken 339
Kosmetische Operation 339
Altruistisch motivierte Einwilligung 341
Besonders schwere oder sichtbare Folgen 341
Zweifelhafte Indikation 342
Misserfolgsrisiko 342
Häufigkeit 343
Normalverlauf und Risikoausgleich 343
Kenntnis (Aufklärungsbedürftigkeit) und Intelligenz 344
10. Verständlichkeit und Durchführung der Aufklärung 344
11. Aufklärung zugunsten Dritter 348
12. Rücknahme der Aufklärung posttherapeutische Aufklärung Anspruch auf Widerruf einer fehlerhaften Diagnose 349
13. Persönliche, förmliche und zeitliche Modalitäten von Aufklärung und Einwilligung 349
14. Dokumentation von Aufklärung und Einwilligung 357
15. Person des Aufzuklärenden: Patient und Angehörige 359
16. Verzicht auf Aufklärung 360
17. Widerruf der Einwilligung 361
18. Nichtaufklärung des Patienten zu seinen Gunsten oder im Interesse Dritter: Humanitäres Prinzip 361
a) Psychische Belastung 362
b) Erhöhung des Risikos durch Aufklärung 363
c) Gefährdung Dritter 363
d) Unterbleiben einer dringlich indizierten Maßnahme 364
19. Übermaßaufklärung 365
20. Beweis 365
21. Zurechnungszusammenhang 368
a) Hypothetische Einwilligung, rechtmäßiges Alternativverhalten und „echter Entscheidungskonflikt“ 368
b) Verwirklichung eines weiteren oder anderen, jeweils nicht aufklärungsbedürftigen Risikos 374
22. Rechtsfolgen der Nichteinwilligung bzw. Nichtaufklärung 375
23. Organisationspflichten 378
24. Verteidigungen des Arztes: Enthaftung 379
a) Aufklärung ist geschehen 379
b) Aufklärung war nicht nötig 380
c) Aufklärung war nicht möglich 380
d) Anderer Arzt war zur Aufklärung verpflichtet 381
e) Der Patient hätte in jedem Falle zugestimmt 381
f) Eingriff rechtmäßig 381
g) Kein Verschulden des Arztes 382
h) Kein Schaden des Patienten 382
IX. Informationspflichten und Compliance 383
1.? ?Zusammenwirken durch Information und Compliance 384
2. ?Mitwirkung an der Durchführung der Behandlung durch Information seitens des Patienten 384
3. ?Informationspflichten des Patienten als echte Nebenpflichten 385
4. Mitwirkungspflichten der Behandlungsseite 385
5. ?Informations- und Offenbarungspflichten der Behandlungsseite 386
a) Umfang der Informationspflichten 386
b) Die sog. therapeutische bzw. Sicherungsaufklärung 388
c) Pflicht zur Offenbarung von eigenem oder fremden Fehlverhalten 391
d) „Wirtschaftliche“ Aufklärungspflicht 394
e) Entbehrlichkeit der Information des Patienten 397
6.? ?Anspruch auf Widerruf einer fehlerhaften Diagnose? 398
X. Parallelberufe: Zahnarzt und Tierarzt Heilpraktiker, Hebammen und sonstige Heilhilfsberufe
1. ?Zahnarzt 399
a) Rechtstatsächliches 400
b) Vertrag 400
c) Deliktische Haftung 401
d) Beweis 402
e) Allgemeine Fehler des Zahnarztes 404
f) Aufklärung und Einwilligung 404
g) Informationshaftung: Wirtschaftliche Aufklärung, Sicherungsaufklärung und Pflicht zur Offenbarung eigenen Fehlverhaltens 406
h) Schadensersatz 407
i) Aktivlegitimation: Patient und Krankenkasse 408
j) Enthaftung: Kein Fehler oder Aufklärung geschehen 409
2.? Tierarzt 409
a) Vertrag 410
b) Delikt 411
c) Einwilligung und Aufklärung 411
d) Beweis 413
e) Schadensersatz 414
3. ?Heilpraktiker 415
a) Vertrag und Delikt 415
b) Information und Selbstbestimmungsaufklärung 417
4.? ?Sonstige Heilhilfsberufe, insbesondere Hebammen 417
XI. Haftung des Klinikträgers und des übergeordneten Arztes für Personal und Maschinen 419
1. Haftung für Personal: Respondeat superior 420
a) Eigenes Verschulden des Übergeordneten 421
b) Adjektizische Haftung für fremdes Verschulden 422
2. Eigenhaftung des Klinikträgers: Organisationsverschulden 423
a) Primäre und sekundäre Organisationspflichten 423
b) Horizontale und vertikale Arbeitsteilungen 424
c) Fehlende Organisation 426
d) Unrichtige Organisation 427
e) Träger der Organisationspflicht 428
f) Behandlung durch Nachwuchs 428
g) Beweiserleichterungen 429
h) Besondere Organisationsformen 430
i) Freizeichnung von der Organisationshaftung 430
j) Zurechnungszusammenhang 431
3. Chefärzte: Organhaftung bzw. Eigenhaftung 431
a) Angestellte Chefärzte 431
b) Beamtete Chefärzte 432
4. Einstehen für nachgeordnete Ärzte 433
a) Übergeordnetenhaftung aus Vertrag 433
b) Übergeordnetenhaftung aus Delikt 435
c) Unzulässiger Einsatz von Hilfskräften 435
5. Haftung für Heilhilfsberufe 436
6. Behandlung gegen den Willen des Patienten 438
7. Rückgriff gegen den Arzt und das ärztliche Hilfspersonal 440
8. Haftung für Fehlbedienung und Versagen medizinischer Geräte 441
9. Haftung des Produzenten des medizinisch-technischen Geräts 443
10. Haftung für das Fehlen von Maschinen 445
11. Fehler in Fachliteratur und wissenschaftlichen Angaben 446
12. Verteidigungen des Klinikträgers und des übergeordneten Arztes 447
XII. Haftungsumfang, Mitverschulden und Verjährung 449
1. Schaden: Vermögensinteresse und Schmerzensgeld 451
a) Materieller Schaden 451
b) Verlust der Chance zur Gesundung oder zum Überleben 453
c) Immaterieller Schaden: Schmerzensgeld 454
2. Haftungsumfang: Kausalität und Zurechnung 459
a) Adäquate Kausalität und Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs 459
b) Reserveursache 462
c) Schutzbereich der Norm 462
d) Zurechnungszusammenhang 464
e) Sorgfaltsausgleichung 464
3. Unterhalt für Kinder und Bedarf von Kindern als Schaden 465
a) Grundsatzfragen und Rechtsentwicklung 465
b) Unterhaltsbelastung durch die Geburt gesunder Kinder 470
c) Unterhaltsbelastung durch die Geburt geschädigter Kinder 473
d) „wrongful conception“ 476
4. Schaden bei fehlender Aufklärung und Einwilligung 479
5. Mitverschulden 480
6. Verjährung 483
7. Massenschaden 489
8. Sozialschaden 490
9. Geldersatz und Naturalherstellung 490
10. Enthaftungen bzw. Haftungsverringerungen 491
a) Kein Schaden 491
b) Schaden nicht adäquat oder nicht im Schutzbereich der Norm 491
c) Übergang zum Sozialschaden 492
d) Mitverschulden 492
e) Sorgfaltsausgleichung 492
XIII. Strafrecht des Arztes 493
1. Zum Verhältnis von Arzthaftungs- und Arztstrafrecht 495
2. Abweichungen in allgemeinen Lehren 497
a) Vorwerfbarkeit als Sanktionsvoraussetzung 497
b) Beweis, Kausalität und Zurechnung 498
c) Internationales Strafrecht 499
3. Übersicht über einschlägige Straftatbestände 500
a) Körperverletzung und Totschlag 500
b) Ärztliche Schweigepflicht 503
c) Unterlassene Hilfeleistung 504
d) Abbruch der Schwangerschaft 505
e) Abrechnungsbetrug 505
f) Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse 508
g) Vorteilsannahme und Bestechlichkeit Nötigung 508
h) Betäubungsmitteldelikte 512
i) Werbung als Straftat 513
4. Verteidigung des Arztes 514
5. Gegenmaßnahmen des Arztes 515
6. Strafrechtsreform 516
XIV. Prozess, Beweis und Gutachten 518
1. Prozess und Prozessrechtsreform 521
2. Gerichtsstände 522
3. Streitgegenstand, Rechtskraft, Präklusion, Substanziierungslast 524
4. Das Beweisrecht zwischen Prozessrecht und materiellem Recht 527
5. Selbständiges Beweisverfahren 527
6. Beweisführung und Beweismaß 529
7. Beweislast für Behandlungsfehler und Schadenszufügung 532
8. Erste Beweiserleichterung für Behandlungsfehler und Kausalität: Anscheinsbeweis 535
a) Infektionen 537
b) Anästhesierisiko 539
c) Sterilisation 539
9. Zweite Beweiserleichterung für Behandlungsfehler und Kausalität: Dokumentationsmangel 540
10. Dritte Beweiserleichterung für Behandlungsfehler und Kausalität: Mangelnde Befunderhebung bzw. fehlende Befundsicherung 543
a) Mangelnde Befunderhebung 543
b) Fehlende Befundsicherung 544
11. Vierte Beweiserleichterung für Behandlungsfehler und Kausalität: Einwirkung auf Beweismittel 545
12. Fünfte Beweiserleichterung für Kausalität: Schwerer Behandlungsfehler 546
a) Prinzip 546
b) Einfacher Befunderhebungsfehler und hypothetischer grober Behandlungsfehler 550
c) Erscheinungsformen des schweren Fehlers 551
d) Sekundärschaden 555
13. Sechste Beweiserleichterung: Organisationsmangel und Einsatz ungeeigneter Hilfspersonen 556
14. Siebente Beweiserleichterung: Voll beherrschbare Bereiche 558
15. Achte Beweiserleichterung: Schadensschätzung 561
16. Beweislast bei Vertragsverletzung und Delikt: Gleichlauf 562
17. Beweislast bei Einwilligung und Aufklärung 563
18. Medizinische Gutachten: Notwendigkeit, Niveau, Würdigung 565
19. Der Arzt als Gutachter Pflicht zur Erstattung eines Gutachtens Fragen an den Gutachter Einwendungen gegen das Gutachten 568
20. Stellung des Gerichtsgutachters und Befangenheit 572
21. Haftung für unrichtige Gutachten 576
22. Beweismäßige Enthaftung des Arztes oder der Klinik 579
XV. Schlichtungsstellen und Gutachterkommissionen der Ärztekammern 581
1. Entstehung und Typen 582
2. Rechtsgrundlagen, Zusammensetzung, Verfahren, Kosten 584
a) Statuten 584
b) Zusammensetzung der Kommissionen und Stellen 584
c) Verfahren 585
d) Kosten 586
3. Bindungswirkung, Vergleich, Prozesskostenhilfe, Verjährungshemmung und Güteverhandlung 587
a) Bindungswirkung 587
b) Statistik der Verfahrensverläufe 588
c) Vergleich 589
d) Obligatorisches Güteverfahren und Güteverhandlung 589
e) Prozesskostenhilfe 590
f) Urkundenbeweis 592
g) Hemmung der Verjährung 592
h) Bindungswirkung kraft Verpflichtung 592
4. Rechtstatsachen 593
a) Anspruchsflut 593
b) Ergebnisse 593
5. Beurteilung und Zukunftsaspekte 594
6. Haftung des Trägers der Schlichtungsstelle 595
XVI. Qualitätssicherung und Zertifizierung in der Medizin 597
1. Aufgabe und Funktion der Qualitätssicherung 598
2. Rechtsgrundlagen, Formen und Normen 600
3. Durchführung der Qualitätssicherung 602
4. Rechtsfolgen und Weiterungen 603
5. Zertifizierung im Medizinrecht: Vorkommen 606
6. Verhältnis von Zertifizierungen im Medizinprodukterecht und sozialrechtlicher Leistungspflicht 607
7. CE-Zertifizierung, sozialrechtliche Leistungspflicht und Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses 614
XVII. Patientendaten: Dokumentation, Datenschutz, Einsicht und Herausgabe von Unterlagen, Schweigepflicht, Zeugnisverweigerungsrecht 616
1. Prinzipien: Niederschrift der Krankengeschichte und Vertraulichkeit 618
2. Dokumentation des Krankheitsverlaufs 620
3. Datenschutz: BDSG, ergänzende und vorrangige Regelungen 626
4. Sozialgeheimnis und elektronische Gesundheitskarte 628
5. Datenschutz und medizinische Forschung 630
6. Krebsregistergesetze 631
7. Recht des Patienten auf Einsicht in die Krankenunterlagen und auf Herausgabe einer Kopie 633
a) Umfang des Einsichtsrechts 635
b) Einsichtsrecht der Angehörigen bzw. Erben 637
c) Inhalt des Einsichtsrechts 639
d) Anspruch auf schriftlichen Bericht über das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung 640
e) Einsichtsrecht Dritter: Rechnungshof und Ärztekammer, Versicherungen, Ausübung durch Dritte 641
8. Schweigepflicht des Arztes 642
9. Konsequenzen der Schweigepflichtverletzung 645
10. Zurücktreten der Schweigepflicht 646
a) Gesetzliche Anordnung 646
b) Ausdrückliche oder stillschweigende Einwilligung bzw. Verzicht des Patienten 646
c) Mutmaßliche Einwilligung 648
d) Sozialadäquanz 648
e) Prozessuale Verteidigung des Arztes 649
f) Interessenabwägung 650
11. Schweigepflicht und Arztgeheimnis im Gerichtsverfahren: Zeugnisverweigerung, Verwertbarkeit, Beschlagnahmeverbot und Pfändbarkeit 652
XVIII. Extremsituationen: Notfall, Intensivmedizin, Sterbehilfe, Todeszeitpunkt, Sektion 655
1. Notfallmedizin 656
a) Behandlungspflicht bei primärem Notfall 657
b) Sorgfaltsanforderungen im Notfall 658
c) Der Arzt als Samariter herabgesetzter Haftungsmaßstab 660
d) Aufklärung und Einwilligung im Notfall 661
e) Operationserweiterung in der Narkose 662
f) Prioritäten bei der Behandlung im Notfall 663
g) Vorbereitung auf den Notfall 664
h) Haftungsregimes in der Notfallmedizin 664
2. Intensivbehandlung 665
3. Sterbehilfe und Euthanasie 668
a) Begriff 670
b) Geschichte, Rechtsvergleichung und Rechtspolitik 670
c) Geltende Rechtslage in Deutschland 674
d) Unterlassene Sterbehilfe und Lebensrettung als Haftungsgrund 678
e) Richtlinien und Empfehlungen 679
I. Ärztliche Pflichten bei Sterbenden 680
II. Verhalten bei Patienten mit infauster Prognose 681
III. Behandlung bei schwerster zerebraler Schädigung 681
IV. Ermittlung des Patientenwillens 681
V. Betreuung von schwerstkranken und sterbenden 682
VI. Vorsorgliche Willensbekundungen des Patienten 683
4. Einwilligungsfähigkeit und Patientenverfügungen: Patiententestament, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung 686
a) Einwilligungsfähigkeit 688
b) Folgen fehlender Einwilligungsfähigkeit 690
c) Der Sonderfall des Behandlungsabbruchs oder der Behandlungsverweigerung 691
d) Begriff und Arten der Patientenverfügungen 695
e) Die Verbindlichkeit: Grundsatz und Grenzen 698
f) Prüfungsrecht und Prüfungspflicht von Betreuer und Bevollmächtigtem 700
g) Fehlen eines Betreuers oder Bevollmächtigten 702
h) Unzulässige Ausübung von Druck zur Errichtung einer Patientenverfügung 703
i) Widerruf 705
j) Bindungsdauer und Reichweite der Wirkung von Patientenverfügungen 706
k) Formfreiheit, Beweisbarkeit und Vorsorgeregister: Nutzen und Risiken 707
l) Vorsorgevollmacht 709
m) Betreuungsverfügung 710
5. Tod und Todeszeit 710
a) Herztod und Hirntod 711
b) Funktionale Todesbegriffe 713
c) Hirntod und Transplantationsgesetz 714
6. Sektion Eingriffe in den Leichnam 715
a) Gesetzliche Anordnung 716
b) Zustimmung des Patienten oder der Angehörigen bzw. des Betreuers 716
c) Schutzbereich und Grenzen des nachwirkenden Persönlichkeitsrechts 718
d) Sektionsklausel 719
XIX. Abstammung, Reproduktions- und Sexualmedizin 721
1. Grundfragen: Möglichkeiten, gesellschaftliche Akzeptanz, Grund- und Menschenrechte 722
2. Sterilisation 726
3. Empfängnisverhütung 729
4. Abbruch der Schwangerschaft 731
a) Überblick 732
b) Einzelfragen 735
5. Medizinrechtliche Fragen des Abstammungsrechts 738
a) Mutterschaft, Vaterschaft und Abstammungsgutachten 739
b) „Heimliche“ Vaterschaftstests und die Möglichkeit der „isolierten“ Abstammungsklärung 741
6. Gendiagnostik 746
7. Künstliche Insemination 748
a) Rechtstatsachen und Terminologie 749
b) Entwicklung 750
c) Ausschluss der Vaterschaftsanfechtung 753
8. Kryokonservierung 756
9. Ersatzmutterschaft 757
10. Anonyme Geburt 759
11. In-vitro-Fertilisation, intrazytoplasmatische Spermainjektion und Embryotransfer 760
12. Embryonenschutz und Schutz embryonaler Stammzellen 764
13. Präimplantationsdiagnostik 769
14. Geschlechtsumwandlung 772
XX. Sonderpersonen: Kinder und Jugendliche, ältere Patienten, Bewusstlose, Ausländer, Sektenanhänger 776
1. Kinder und Jugendliche 778
2. Das Sonderproblem der Beschneidung 789
3. Ältere Volljährige 795
4. Bewusstlose 800
5. Ausländer als Ärzte und Vertragspartner des Patienten 803
6. Ausländer als Patienten in Deutschland 807
7. Anhänger von Sekten und abweichenden Lebensauffassungen 808
XXI. Psychisch Kranke und Behinderte 812
1. ?Der psychisch Kranke als Person 815
2. Einwilligung und Aufklärung 816
3.? ?Behandlungspflicht und Haftung gegenüber dem Patienten 819
4. ?Haftung und Strafbarkeit des Psychiaters, des Psychologen und des psychiatrischen Gutachters 820
5. ?Einsicht in die Krankenunterlagen und Herausgabe einer Kopie 823
6.? ?Schweigepflicht des Psychiaters 824
7.? ?Psychiatrische Forschung 826
8.? ?Suizid und Selbstschädigung 832
9.? ?Zwangsbehandlung und Zwangsunterbringung 836
10.? ?Betreuung statt Entmündigung und Pflegschaft 841
XXII. Natürliche und künstliche Körperteile Organtransplantation 844
1. Persönlichkeit und Sache 845
2. Natürliche Körperteile in der Rechtsordnung 846
3. Gewerbliche Schutzrechte für Körperteile oder die Weiterentwicklung aus dem Körper entfernter Substanzen 850
4. Künstliche Köperteile 853
5. Organtransplantation: Rechtstatsachen und Rechtssprache 855
6. Prinzipien und Grundmodelle des Transplantationsrechts 858
7. Entwicklungstendenzen des Transplantationsrechts 860
8. Anwendungsbereich des TPG 864
9. Organ- und Gewebeentnahme beim Toten 865
a) Todesbegriff des TPG 865
b) Veto des Organspenders, Entnahme kraft vermuteter Zustimmung, Organentnahme mit Zustimmung nächster Angehöriger 866
c) „Entscheidungslösung“ und Aufklärung bzw. Information 867
d) Embryonen und Föten 868
e) Nachweisverfahren 868
f) Würde des Spenders 869
g) Datenerhebung, Datenverwendung und Auskunftspflicht 869
10. Organ- und Gewebeentnahme bei Lebenden: Die Lebendspende 870
11. Organ- und Gewebeentnahme bei Lebenden zur Rückübertragung 874
12. Verfahren der Organvermittlung 874
13. Rechtfertigung der Organentnahme durch Notstand 879
14. Pflicht zur Spende 879
15. Entnahme von nicht durchblutetem Gewebe 880
16. Ersatzanspruch des (potentiellen) Empfängers 881
17. Ersatzanspruch des Spenders gegen den fahrlässigen Arzt 883
18. Strafvorschriften und Ordnungswidrigkeiten 884
a) Organ- und Gewebehandel 884
b) Weltrechts- und Personalprinzip 884
c) Bußgeldvorschriften 885
19. Unentgeltlichkeit der Organspende 885
20. Xeno-Transplantation 886
XXIII. Biomedizinische Forschung: Versuche an Menschen Tierversuche 887
1. Begriffe und Institutionen 890
2. Geschichte und Entwicklung 893
3. Nationale und internationale Regelungen 894
4. Klinisch kontrollierte therapeutische Versuche 899
5. Vergleichende Therapiestudien 900
6. Heilversuche 910
7. Kontrollierte wissenschaftlich-medizinische Experimente 912
8. Sonderstudien: Pilotstudien, Therapiekontrolle, Verifizierung, Epidemiologie, Kausalität, Psychologie, Leichenversuche 914
9. Auswahl der Probanden und Patienten 918
10. Sondergruppen und Selbstversuch 919
11. Rechte an Forschungsdaten und -material 921
12. Auskunftsanspruch und Informationspflicht 922
13. Haftung und Aufopferung 923
14. Fahrlässigkeit wegen des Unterlassens klinischer Prüfung 925
15. Der Vertrag zwischen Proband, Klinik, Forscher und Sponsor 926
16. Internationales Privatrecht und Internationales Versicherungsrecht 926
17. Enthaftungen 928
18. Tierversuche 929
XXIV. Ethik-Kommissionen: Probandenschutz in der medizinischen Forschung 932
1. Bezeichnungen 934
2. Herkunft und Entstehen 935
3. Übernationale Regelungen 935
4. Entwicklung der Ethik-Kommission in Deutschland seit 1973 937
5. Gegenwärtige gesetzliche Grundlagen 939
6. Landesrechtliche Bildung von Ethik-Kommissionen 941
7. Satzungen für Ethik-Kommissionen 943
8. Typen der institutionellen Ethik-Kommission 943
9. Zentrale Ethik-Kommission bei der Bundesärztekammer 944
10. Funktionen der Ausschusskontrolle 945
11. Ethik-Kommissionen und Rechtsgutachten 947
12. Bildung und Besetzung von Ethik-Kommissionen 947
a) Entwicklung 947
b) Institutionelle und ortsfremde Ethik-Kommission 948
c) Besetzung von Ethik-Kommissionen 949
13. Verfahren vor der Ethik-Kommission 950
14. Multizentrische Studien 955
15. Gleichheit des von Ethik-Kommissionen angelegten Standards 956
16. Nachprüfung und Unterrichtung über unerwünschte Ereignisse 956
17. Verantwortung und Aufsicht 958
18. Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Ethik-Kommission 958
19. Haftung für die Ethik-Kommission 959
20. Haftung der Mitglieder der Ethik-Kommission und ihre Versicherung 961
21. Das amerikanische Beispiel 962
22. Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von Ethik- Kommissionen 963
XXV. Ombudsgremien: Nachträgliche Kontrolle der Forschung 964
1. Vorkommen und Abgrenzung 965
2. Herkunft 966
3. Funktionen der wissenschaftlichen Ombudsgremien 966
a) Verbreitung der Ombudskommissionen für die Wissenschaft 966
b) Zwecke der Errichtung von Ombudskommissionen 967
c) Katalog des Fehlverhaltens 967
4. Zivilrechtliche Einordnung des Ombudswesens 968
a) Juristische Einordnung der handelnden Personen 968
b) Inhalt der Regelung 968
5. Verfassungsmäßigkeit 969
a) Gerichtsbarkeit als staatliche Aufgabe 969
b) Forschungsfreiheit 969
6. Verfahren der Ombudskommission 970
a) Einsetzung 970
b) Vorsitz bei der Kommission 970
c) Verfahrensmaxime 970
d) Vertretung 970
e) Beweismittel 971
f) Rechtliches Gehör 971
g) Zuständigkeit 971
h) Verfahrenshindernisse 971
i) Verjährung 971
j) Ergebnis 972
k) Selbstanzeige 972
l) Einstellung wegen Geringfügigkeit 972
7. Anzeigender 973
8. Rechtszug 973
a) Fakultätsebene 973
b) Universitätsebene 974
c) Untersuchungskommission 974
d) Hauptausschuss der DFG 974
9. Sanktionen 975
a) Voraussetzung der Sanktionen 975
b) Gerichtliche Nachprüfung 975
10. Haftung der Institution für Fehlverhalten der Ombudskommission 976
11. Persönliche Haftung der Mitglieder der Ombudskommission 976
12. Gesamteindruck 977
XXVI. Rechtsfragen der Gentechnologie, Genomanalyse und Gentherapie 978
1. Gentechnologie: Zulassung, Schutz und Haftung 978
2. Genomanalyse 984
3. Gentherapie 991
4. Klonen, Chimäre und Hybride 994
5. Stammzellforschung 995
6. Tissue Engineering 996
Teil B 997
Arzneimittelrecht 997
XXVII. Allgemeines Arzneimittelrecht: Funktionen, Geschichte, Quellen 998
1. ???Funktionen des Arzneimittelrechts 999
2. ???Geschichte und Entwicklung des Arzneimittelrechts 1002
3. ???Deutsches Recht und die Entscheidung des LG Aachen im Contergan-Fall 1003
4. ?Ausländische Thalidomidsituation: England und die USA als Beispiel 1005
5. ?HIV-Infektion durch Blutprodukte 1007
6.? Quellen des Arzneimittelrechts 1008
a) Internationale Richtlinien und Regeln 1008
b) Europarechtliche Vorgaben: Richtlinien und Verordnungen 1009
c) Nationale Regeln 1011
XXVIII Arzneimittel: Begriff und Abgrenzung 1015
1. Zweck der Definitionen und Antidefinitionen des Arzneimittels nach dem AMG 1016
2. Begriff des Arzneimittels 1018
3. Gewebe und Gewebezubereitungen 1022
4. Sonstige Begriffsbestimmungen 1022
5. Abgrenzungen zu anderen Stoffen (Antidefinitionen) 1026
6. Grenzbereiche des Arzneimittels 1031
7. Bindungswirkung der Zulassung oder Nichtzulassung 1034
XXIX. Arzneimittelsicherheit: Zulassung, Registrierung, Kontrolle und Verbot 1036
1. Arzneimittelsystem: Zulassung als Regel und Registrierung als Ausnahme 1038
2. Verbot bedenklicher Arzneimittel und Schutz vor Täuschung 1039
3. Zulassung für Arzneimittel 1042
4. Sera, Impfstoffe, Blutzubereitungen und Testallergene 1049
5. Schnellzulassung 1050
6. Zulassung unter Auflage 1051
7. Rezeptpflicht 1052
8. Formularmäßige Erklärungen im Krankenhaus oder der Arztpraxis als allgemeine Geschäftsbedingung 1052
1. Vorkommen und juristische Bedeutung 1052
2. Anwendungen der §§ 305 ff. BGB auf die Abreden 1053
a. Echte vertragliche Bestimmungen 1053
b. Auferlegung bestimmter Maßnahmen durch die Klinik oder den Arzt 1053
c. Aufklärungsbögen 1054
d. Beipackzettel und Arztinformationen 1054
9. Anzeigepflicht und Neuzulassung 1055
10. Ruhen, Rücknahme und Widerruf der Zulassung 1055
11. Übertragung der Zulassung 1057
12. Rechtsschutz 1057
13. Zweitanmelderschutz 1058
14. Ausnahmen von der Zulassungspflicht 1060
15. Nachzulassung 1063
16. Europazulassung 1066
17. Ausländische Zulassung Einfuhr von Arzneimitteln 1066
18. Erlöschen der Zulassung 1068
19. Arzneimittelüberwachung: Stufenplanverfahren 1069
20. Orphan drugs: Arzneimittel für seltene Leiden 1072
21. Off-label-use 1073
22. Erlaubter Off-label-use 1073
23. Notwendiger Off-label-use 1074
24. Nichtgestattete Off-label-Verwendung 1074
XXX. Arzneimittelprüfung 1076
1.? ?Grundsatz: Prüfung als materielle Seite der Zulassung 1077
2.? ?Erforderlichkeit der Prüfung 1079
3.? ?Umschreibung der Arzneimittelprüfung 1080
4.? ?Zulässigkeit der Prüfung 1081
5.? ?Prüfungsphasen 1082
6. ?Arzneimittelprüfrichtlinien 1085
7.? ?Kosten der Arzneimittel, die sich in der klinischen Prüfung befinden 1086
8.? ?Prüfer und Prüfplan 1087
9.? ?Allgemeine Erfordernisse der klinischen Prüfung 1087
10.? ?Erfordernisse therapeutischer Versuche 1097
11.? ?GCP-VO und AMG VwV 1101
12.? Probandenversicherung 1101
13. ? Ausnahme: Besondere Gestaltung der Phase IV 1106
14. ?Ethik-Kommissionen 1107
15.? ?Genehmigung der Bundesoberbehörde 1112
16.? Strafrechtliche Sanktionen 1113
17.? ?Anwendungsbeobachtungen 1114
18.? ?Pilotstudien 1114
19.? ?Haftung des Sponsors 1115
20.? ?Biobanken 1116
21. Rechtspolitische Bewertung und Ausblick: Der Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen 1116
XXXI. Arzneimittelverkehr 1124
1. Herstellungserlaubnis 1125
2. Inverkehrbringen von Arzneimitteln 1127
3. Kennzeichnung des Fertigarzneimittels 1129
4. Packungsbeilage 1130
5. Fachinformation 1131
6. Apothekenpflichtigkeit 1132
7. Substitution 1134
8. Ausschluss aus der kassenärztlichen Versorgung und Festpreise 1135
9. Versandhandel 1136
10. Grauer Arzneimittelmarkt 1137
11. Selbstmedikation und Versorgung mit Arzneimitteln durch Dritte 1138
12. Off-Label-Verordnung 1138
XXXII. Arzneimittelbehörden: Europäische Agentur (EMA), Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und Länderbehörden 1141
1.? ?Staatliche Arzneimittel-Administration 1141
2.? ?Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln: EMA 1142
3.? ?Bundesoberbehörden 1144
4.? ?Länderbehörden 1146
5. Verfahren und Rechtsweg 1147
6.? ?Rechtsschutz vor den Verwaltungsgerichten 1148
7.? ?Amtshaftung 1149
XXXIII. Arzneimittelschutz: Patent, Marke, Erstanmeldung, Gewerbebetrieb 1152
1. Gewerblicher Rechtsschutz: Monopol gegen freie Arzneimittelverfügbarkeit 1153
2. Patente für Arzneimittel, nicht aber für ärztliche Heilverfahren 1155
3. Patentrestlaufzeit 1158
4. Zweite Indikation 1159
5. Patente für gentechnische Arbeiten und Mikroorganismen 1160
6. Patente für Lebewesen und deren Bestandteile 1161
7. Geheimverfahren für Arzneimittel 1167
8. Schutz des Erstanmelders und der Mitanmelder 1167
9. Marken für Medikamente 1169
10. Schutz des Gewerbebetriebs gegen unrichtige oder schmähende Angaben 1175
11. Arzneimittel für seltene Krankheiten 1176
XXXIV Arzneimittelwerberecht 1177
1. Neuregelung des Arzneimittelrechts 1178
2. Werbung für Arzneimittel 1179
3. System des Rechtsschutzes 1180
4. Negativer Anwendungsbereich des HWG 1181
5. Pflichtangaben der Arzneimittelwerbung 1182
6. Kanalisierung der Arzneimittelwerbung 1183
7. Verbotene Arzneimittelwerbung 1185
8. Unlauterer Wettbewerb mit Arzneimitteln 1186
9. Vergleichende Werbung 1187
10. Unlautere Täuschung mit Arzneimitteln 1189
11. Passivlegitimation 1191
XXXV. Arzneimittelhaftung 1192
1. Grundsatz 1193
2. Der Beginn: Verschuldenshaftung nach dem BGB 1195
3. Fortführung: Gefährdungshaftung nach dem AMG 1196
4. Allgemeine Voraussetzungen der Gefährdungshaftung 1197
5. Gefährdungshaftung wegen Arzneimittelherstellung, § 84 Abs. 1, 3 AMG 1202
6. Haftung wegen Arzneimittelinformation, § 84 Abs. 1 Nr. 2 AMG 1207
7. Rechtsfolgen der Haftung nach dem AMG 1211
8. Off-Label- Use 1212
9. Auskunftsanspruch 1212
10. Arzneimittelhaftung nach allgemeinem Haftungsrecht (inklusive ProdHaftG) 1213
11. Pharmapool 1218
12. Mitverschulden 1218
13. Verhältnis zum Produkthaftungsgesetz und zum Gentechnikgesetz 1219
14. Haftung mehrerer Hersteller 1219
15. Unerkanntes Arzneimittel 1220
16. Arzneimittelhaftung gegenüber dem Arzt? 1221
17. Arzneimittelgroßschäden: Contergan und Blutprodukte 1221
XXXVI. Arzneimittelstrafrecht, Arzneimittelordnungswidrigkeitenrecht 1223
1.?????Grundsätze 1224
2.????Arzneimittelnebenstrafrecht 1224
3.????Sonstiges Nebenstrafrecht 1226
4.?????Allgemeines Strafrecht 1227
5.????Doping 1229
6.?????Arzneimittelordnungswidrigkeiten 1230
XXXVII. Internationales Arzneimittelrecht 1231
1. Abgrenzung des internationalen Arzneimittelrechts 1232
2. Arzneimittelimport 1232
3. Kartelle gegen Import 1237
4. Verbringungsverbot 1238
5. Grenzüberschreitender Internethandel 1239
6. Arzneimittelexport 1239
7. Internationale Arzneimittelhaftung 1240
8. Haftung des Importeurs: Anwendbares Recht 1242
9. Haftung des Exporteurs: Anwendbares Recht 1243
10. Arzneimittelschäden im privaten grenzüberschreitenden Verkehr 1243
11. Internationales Arzneimittel-Strafrecht 1245
XXXVIII. Grundzüge des Apothekenrechts 1246
1. Arzneimittel in der Apotheke: Apothekenpflicht, Verschreibungspflicht, Betäubungsmittel 1247
2. Allgemeines Apothekenrecht 1251
3. Apotheker: Persönliche Voraussetzungen 1253
4. Apotheke: Sachliche Voraussetzungen 1255
5. Betrieb einer Apotheke 1257
6. Versand von Arzneimitteln 1259
7. Pflichten des Apothekers 1261
8. Haftung des Apothekers 1264
Teil C 1269
Medizinprodukterecht 1269
XXXIX. Medizinproduktegesetz: Entwicklung, Grundlagen, Anwendungsbereiche 1270
1. Herkunft der Medizinprodukteregelung 1271
2. Grundlagen der Regelung 1271
3. Sachlicher Geltungsbereich 1273
4. Persönlicher Geltungsbereich 1273
5. Räumlicher Geltungsbereich 1275
6. Definition, Arten und Abgrenzungen der Medizinprodukte 1275
XL. Medizinprodukteverkehr: Verbot, CE-Kennzeichnung, Prüfung, Errichten, Betreiben, Anwenden, Patente 1279
1. Regelungssystem 1280
2. Verbote zum Schutz von Patienten, Anwendern und Dritten 1281
3. Grundlegende Anforderungen 1282
4. Konformitätsbewertungsverfahren: Notwendigkeit der Zertifizierung?=?CE-Kennzeichnung 1283
5. Selbstzertifizierung 1285
6. Drittzertifizierung 1285
7. Benannte Stellen 1286
8. Klinische Bewertung und klinische Prüfung 1286
9. Regelung der Ethik-Kommissionen 1289
10. Errichten, Betreiben, Anwenden und Instandhalten von Medizinprodukten 1291
11. Vertriebswege 1294
12. Verordnungsermächtigung und Übergangsbestimmung 1294
13. Patente und Gebrauchsmuster für Medizinprodukte 1294
XLI. Medizinprodukte: Beobachtung, Überwachung, Haftung, Sanktionen 1296
1. Überwachung und Schutz vor Risiken 1296
2. Behörden und Ausschüsse 1300
3. Haftung 1301
4. Öffentliche Sanktionen 1305
Teil D 1308
Transfusionswesen 1308
XLII. Spende 1309
1. Begriff und juristische Bedeutung der Spende 1310
2. Spendeeinrichtung 1311
3. S?penderimmunisierung 1312
4. Auswahl des Spenders 1312
5. Aufklärung 1312
6. Einwilligung 1314
7. Entnahme 1317
8. Spenderdokumentation 1317
9. Blutdepots 1318
10. Aufwandentschädigung 1318
11. Rückverfolgung 1319
12. Sanktionen: Schadensersatz und Strafe 1319
13. Stand der medizinischen Wissenschaft undTechnik Beweisvermutung 1320
XLIII. Anwendung von Blutprodukten 1322
1. Infusionen 1322
2. Aufklärung und Einwilligung des Empfängers 1324
3. Dokumentationspflicht 1325
4. Einsichtsrecht 1326
5. Datenschutz 1326
6. Eigenblutanwendung 1326
7. Nicht angewendete Blutprodukte 1327
8. Richtlinien der Bundesärztekammer 1327
9. Zivil- und strafrechtliche Haftung 1328
Anhang 1329
Ausgewählte allgemeine Literatur 1380
Sachverzeichnis 1383

Erscheint lt. Verlag 7.4.2014
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern
Schlagworte Apothekenrecht • Approbation • Arzneimittelrecht • Arzthaftpflicht • Arzthaftung • Arztrecht • Arzt/Recht • Arztvertrag • Aufklärungsfehler • Berufspflichten des Arztes • Klinikaufnahmebedingungen • Klinische Prüfung • Krankenhauspläne • Medizinprodukterecht • Medizinrecht • Organisationspflichten der Klinik
ISBN-10 3-642-38149-9 / 3642381499
ISBN-13 978-3-642-38149-2 / 9783642381492
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