Gottes Haus
Untersuchungen zur Kirche als heiligem Raum von der Spätantike bis ins Frühmittelalter
Seiten
2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-029443-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-029443-9 (ISBN)
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Mit der Vorstellung vom Kirchengebäude als heiligem Raum untersucht die vorliegende Studie eine zentrale Denkfigur mittelalterlicher Gesellschaftsdeutung, die „ecclesia“. Anhand auf das Kirchengebäude bezogener normativer, liturgischer und exegetisch-theologischer Quellen verfolgt sie den tiefgreifenden Wandlungsprozess eines politisch-religiösen Gesellschaftskonzepts von der Spätantike zum Frühmittelalter. Sie zeichnet nach, wie sich durch die Verknüpfung der Spiritualität mit der Materialität des Kultes eine Transformation des bestehenden politischen Ordnungsmodells wie auch religionsgeschichtliche Veränderungen ergaben. Im Zuge beider verschränkten sich fortan die Vorstellungen des Kirchengebäudes als heiligem Ort und der Entfaltung einer „wahrhaft christlichen Gesellschaft“. Die Studie beleuchtet so die bisher kaum untersuchte Verbindung zwischen Gesellschaftsdeutung und materieller Kultwirklichkeit und beschreibt die Entwicklungsdynamik, mit der sich eine epochal wirkmächtige Ekklesiologie herausbildete.
Mit der Vorstellung vom Kirchengebäude als heiligem Raum untersucht die vorliegende Studie eine zentrale Denkfigur mittelalterlicher Gesellschaftsdeutung, die „ecclesia“. Anhand auf das Kirchengebäude bezogener normativer, liturgischer und exegetisch-theologischer Quellen verfolgt sie den tiefgreifenden Wandlungsprozess eines politisch-religiösen Gesellschaftskonzepts von der Spätantike zum Frühmittelalter. Sie zeichnet nach, wie sich durch die Verknüpfung der Spiritualität mit der Materialität des Kultes eine Transformation des bestehenden politischen Ordnungsmodells wie auch religionsgeschichtliche Veränderungen ergaben. Im Zuge beider verschränkten sich fortan die Vorstellungen des Kirchengebäudes als heiligem Ort und der Entfaltung einer „wahrhaft christlichen Gesellschaft“. Die Studie beleuchtet so die bisher kaum untersuchte Verbindung zwischen Gesellschaftsdeutung und materieller Kultwirklichkeit und beschreibt die Entwicklungsdynamik, mit der sich eine epochal wirkmächtige Ekklesiologie herausbildete.
Miriam Czock, Universität Duisburg-Essen.
Erscheint lt. Verlag | 16.7.2012 |
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Reihe/Serie | Millennium-Studien / Millennium Studies ; 38 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 714 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Carolingian reform • Church Consecration • Ecclesiology • Ecclesiology; Church Consecration; Carolingian Reform; Medieval Exegesis • Ecclesiology; Church Consecration; the Carolingian Reform; Medieval Exegesis • Ekklesiologie • Karolingische Reform • Kirche • Kirchweihe • Medieval Exegesis • Mittelalterliche Exegese |
ISBN-10 | 3-11-029443-5 / 3110294435 |
ISBN-13 | 978-3-11-029443-9 / 9783110294439 |
Zustand | Neuware |
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