Die Gerichtskontrolle der Abwägung im Bauplanungsrecht, insbesondere nach der Neuregelung der §§ 2 III und 214 BauGB durch das EAG Bau.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-13712-1 (ISBN)
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Mit einer Bestandsaufnahme der Gerichtskontrolle der bauplanerischen Abwägung vor dem Inkrafttreten des EAG Bau und der Entstehungsgeschichte der Neuregelung legt Marcus Merkel das Fundament für eine sorgfältige Auseinandersetzung mit der Neuregelung und mit den Fragen, ob durch die Neuregelungen ein Systemwechsel in Abkehr zur bisherigen Dogmatik bei der Überprüfung der bauplanerischen Abwägung vollzogen worden ist und ob ein solcher Systemwechsel mit der Rechtsschutzgewährleistung aus Art. 19 Abs. 4 GG vereinbar ist. Vor diesem Hintergrund geht der Verfasser der Frage nach, wie die neuen Begriffe »Ermitteln« und »Bewerten« auszulegen sind. Der vorgeschlagene Weg zur Bestimmung der Bedeutung dieser neuen Fehler ermöglicht dabei eine dogmatisch konsequente und zugleich praxistaugliche Einordnung dieser neuen Fehler in die bisherige Abwägungsdogmatik.
Merkel, Marcus, geboren in Pforzheim, Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz und Cork (Irland), 2007–2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz, seit dem Frühjahr 2010 Referendariat am LG Konstanz.
Einleitung
1. Kapitel: Bestandsaufnahme – Die Gerichtskontrolle der bauplanerischen Abwägung
Die Gerichtsverfahren zur Kontrolle von Bebauungsplänen – Kontrolleröffnung und Kontrolldichte bei der Bauleitplanung, insbesondere bei der planerischen Abwägung – Bauplanung und Planungsprozess im Hinblick auf die Gerichtskontrolle – Die Kontrollmaßstäbe der Gerichtskontrolle – Der Kontrollmaßstab des Abwägungsgebots – Die Planerhaltungsvorschriften als Ausnahme der Gerichtskontrolle
2. Kapitel: Die Neuregelungen durch das EAG Bau 2004
Die Anpassung des BauGB an die europarechtlichen Vorgaben – Das neue BauGB nach dem Erlass des EAG Bau 2004
3. Kapitel: Die Auswirkung auf die Gerichtskontrolle
Die Rolle des materiell-rechtlichen Abwägungsvorgangs in der Gerichtskontrolle nach den Neuerungen durch das EAG Bau – Auswirkungen auf die Kontrolldichte und die Kontrolleröffnung – Schlussbetrachtung und eigenes Ergebnis
4. Kapitel: Zusammenfassung in Thesen
Literaturverzeichnis
Sachregister
"Die Dissertation von Merkel ist eine gelungene rechtsdogmatische Betrachtung der Neuregelungen des EAG Bau mit verfassungsrechtlichen Bezügen." Dr. Hannes Kopf, in: Zeitschrift für Landes- und Kommunalrecht Hessen, 4/2013
»Die Dissertation von Merkel ist eine gelungene rechtsdogmatische Betrachtung der Neuregelungen des EAG Bau mit verfassungsrechtlichen Bezügen.« Dr. Hannes Kopf, in: Zeitschrift für Landes- und Kommunalrecht Hessen, 4/2013
Erscheint lt. Verlag | 30.3.2012 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1211 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 423 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Schlagworte | Abwägung (Recht) • Abwägungsgebot • Bauplanung / Bauplanungsrecht • Europarechtsanpassungsgesetz /Bau • Gericht (Rechtspflege) • Gerichtskontrolle • Kontrolle |
ISBN-10 | 3-428-13712-4 / 3428137124 |
ISBN-13 | 978-3-428-13712-1 / 9783428137121 |
Zustand | Neuware |
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